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Beitrag Nr. 1924-21
08.10.2012 11:49
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1924-9:die Vektoren elektrischer und magnetischer Felder stehen senkrecht zueinander. Sie sind zwei Aspekte ein und derselben Sache wie Kopf und Zahl einer Münze.
Was du in diesem Zusammenhang oder überhaupt unter räumlicher und zeitlicher Wertung verstehst, erschließt sich mir leider nicht, ebensowenig, dass das aus der speziellen Relativitätstheorie folgen soll.
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Beitrag Nr. 1924-22
11.10.2012 19:49
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stueps, du kannst im Hirn nur Kombinationen aus gespeicherten Begriffen erzeugen, also Neues aus Altem entwickeln. Aber ein Begriff "xtipussi" bekommt erst einen Sinn, wenn er einem physischen Objekt oder einer Eigenschaft eines solchen zugewiesen wird. Also ein "gedanklicher Hammer" wird erst zum Hammer, wenn dessen Funktion im Hirn bekannt ist.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1924-15:Du kannst mir mit deinem gedanklichen Hammer so oft auf meinen Daumen Hauen, wie du willst, das interessiert meinen Daumen nicht im geringsten.
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Beitrag Nr. 1924-23
11.10.2012 20:57
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1924-22:...Mathematik wird Scheinrealität.
Zitat:Und genau hier trennt mich mein Modell von eurer Physik.
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Beitrag Nr. 1924-24
11.10.2012 22:09
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-19:Nicht alles, was nur gedanklich existiert, ist eine Platonische Idee. ................Ganz im Gegenteil: Die einzigen Beispiele Platonischer Ideen, von denen ich gesprochen habe, waren Folge mathematischer Gesetze,..............Nirgendwo habe ich behauptet, dass erst unser Denken Platonische Ideen erschaffen würde............
Zitat:Das einzige Werkzeug, eine Platonische Idee in aller Klarheit wahrzunehmen, ist........der menschliche Verstand. Alle anderen Werkzeuge, die Werkzeuge der Experimentalphysik etwa, zeigen uns nur schattenähnliche Projektionen davon.
Na ja, die Eigenschaften dieser notwendigerweise zu postulierenden Urzelle des Seins, die wir ihr aufgrund von Experimenten zuordnen, sind als metaphysisch und damit als autark anzunehmen, d.h. sie sind welterzeugend. Aber nur solange, bis uns eventuell neue Experimente mit Informationen versorgen sollten, die uns zur Abänderung unsres Urzellenmodells zwingen. Damit sind auch platonische Ideen menschengemacht und abhängig von unsrem Wissensstand.Zitat:Der physische Teil unserer Welt wird geschaffen, geformt, und regiert durch Naturgesetze, die Platonische Ideen sind.
Es ist aber keineswegs so, dass erst unser Denken jene als Naturgesetz auftretenden Platonischen Ideen erschafft. Sie existieren völlig unabhängig von uns.
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Beitrag Nr. 1924-25
14.10.2012 11:18
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-1:Der physische Teil unserer Welt wird geschaffen, geformt, und regiert durch nur gedanklich Existierendes.
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Beitrag Nr. 1924-26
14.10.2012 12:26
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1924-25:gehe ich recht in der Annahme, dass dies die Entstehung der Materie beschreiben soll?
Mit Verlaub, damit kann ich rein gar nichts anfangen. "Gedanken" sind zunächst etwas irdisches. Es ist überhaupt nicht klar, was du meinst ...
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Beitrag Nr. 1924-27
14.10.2012 12:32
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1924-23:
Die Dinge in unserer Welt gehorchen einer Ordnung, die sich empirisch untersuchen lässt. Daniel Kehlmann sagte in einem seiner Romane: "Und auf dem Grunde dieser Welt liegen die Zahlen." Dinge können erst in unserer Welt stabil existieren und wechselwirken, wenn sie dieser, na ich will mal sagen, "Überordnung" gehorchen.
Dies ist für mich ein Indiz, dass etwas Nichtstoffliches real existiert, dem Materie und Energie gehorchen. Wir kleiden diese Ordnung in Sprache, um sie begreifen und beschreiben zu können. Diese Sprache heißt bei uns Mathematik. Und ich verstehe Mathematik eben als das "Ordungs-Ding", nicht als menschliche Sprache allein. Die Beschränkung: "Mathematik ist ausschließlich etwas von Menschen erdachtes." ist mir persönlich wesentlich zu wenig. Ich erhebe keinesfalls Anspruch auf Richtigkeit dieser Meinung, das möchte ich betonen!
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Beitrag Nr. 1924-28
14.10.2012 12:59
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Beitrag Nr. 1924-29
14.10.2012 21:23
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Widerspruch: Zahlen sind Abstrakta und ohne physische Objekte gibt es keine solchen. Die Zahl 5 bekommt erst einen Sinn mit Bezug auf Objekte. Grundlage für Zahlen ist nicht die Mathematik, sondern die physische Vielfalt, die sich zählen läßt. Und zum Zählen ist ein Bewußtsein erforderlich. Das Dutzend Eier entsteht erst beim Zählen, ungezählt ist es nur eine Vielfalt.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-27:Ich sehe es ebensoStueps schrieb in Beitrag Nr. 1924-23:
Daniel Kehlmann: "Und auf dem Grunde dieser Welt liegen die Zahlen." Dinge können erst in unserer Welt stabil existieren und wechselwirken, wenn sie dieser, na ich will mal sagen, "Überordnung" gehorchen.
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Beitrag Nr. 1924-30
14.10.2012 22:20
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1924-29:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1924-23:
Daniel Kehlmann: "Und auf dem Grunde dieser Welt liegen die Zahlen." Dinge können erst in unserer Welt stabil existieren und wechselwirken, wenn sie dieser, na ich will mal sagen, "Überordnung" gehorchen.
Widerspruch: Zahlen sind Abstrakta und ohne physische Objekte gibt es keine solchen. ...
Grundlage für Zahlen ist ... die physische Vielfalt, die sich zählen läßt.
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Beitrag Nr. 1924-31
15.10.2012 23:09
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-30:Es wird nirgendwo gefordert, dass es sich hierbei nur um Mengen handeln darf, deren Elemente physische Objekte sind.
Physische Objekte spielen bei all dem gar keine Rolle.
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Beitrag Nr. 1924-32
16.10.2012 10:06
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1924-31:
Was gibt es denn deiner Meinung nach für Elemente, die nicht physischer Natur wären?
Alles, was sich innerhalb des Universums befindet, ist physisches Objekt, oder glaubst du an Götter?
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Beitrag Nr. 1924-33
16.10.2012 11:28
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-32:Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1924-31:
Was gibt es denn deiner Meinung nach für Elemente, die nicht physischer Natur wären?
Alles, was sich innerhalb des Universums befindet, ist physisches Objekt, oder glaubst du an Götter?
Nein, Uwebus,
an Götter habe ich da nicht gedacht, wohl aber an Platonische Ideen (wie etwa die in Beitrag 1924-30 explizit definierten Mengen).
Gruß, grtgrt
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Beitrag Nr. 1924-34
16.10.2012 13:40
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1924-33:
die Richtigkeit deiner These fällt und steht mit der Richtigkeit der These über die Existenz der Idee im platonischen Sinne.
Den Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung hast du aber noch nicht erbracht (so wenig wie im Übrigen Plato selbst und seine große Anhängerschar).
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Beitrag Nr. 1924-35
16.10.2012 14:33
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-34:Henry schrieb in Beitrag Nr. 1924-33:
die Richtigkeit deiner These fällt und steht mit der Richtigkeit der These über die Existenz der Idee im platonischen Sinne.
Den Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung hast du aber noch nicht erbracht (so wenig wie im Übrigen Plato selbst und seine große Anhängerschar).
Henry,
es handelt sich hier um keine These, sondern schlicht und einfach um eine Definition – siehe dazu Beitrag 1924-28.
Spannende Frage aber: Ist mathematische Notation wirklich die einzige Sprache, in der sich Platonische Ideen formulieren lassen?
Beste Grüße,
grtgrt
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Beitrag Nr. 1924-36
16.10.2012 14:58
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Ich glaube, wir drehen uns wieder mal im Kreis:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-32:.......an Götter habe ich da nicht gedacht, wohl aber an Platonische Ideen (wie etwa die in Beitrag 1924-30 explizit definierten Mengen).
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Beitrag Nr. 1924-37
16.10.2012 15:21
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1924-36:Ich glaube, wir drehen uns wieder mal im Kreis:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-32:.......an Götter habe ich da nicht gedacht, wohl aber an Platonische Ideen (wie etwa die in Beitrag 1924-30 explizit definierten Mengen).
Platonische Ideen sind das geistige Konstrukt eines Platon, d.h. in dessen Hirn sind sie entstanden und dieses Hirn war ein physisches Objekt. Es gibt keine Ideen ohne ein diese erzeugendes Hirn, also ist eine Idee eine (zwar bis heute unbekannte) Konstellation eines Hirns und damit physisch.
Gruß
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Beitrag Nr. 1924-38
16.10.2012 16:32
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1924-36:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-32:
.......an Götter habe ich da nicht gedacht, wohl aber an Platonische Ideen (wie etwa die in Beitrag 1924-30 explizit definierten Mengen).
Ich glaube, wir drehen uns wieder mal im Kreis:
Platonische Ideen sind das geistige Konstrukt eines Platon, d.h. in dessen Hirn sind sie entstanden und dieses Hirn war ein physisches Objekt.
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Beitrag Nr. 1924-39
16.10.2012 18:22
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1924-38:Da mathematische Notation (als Teil erst unserer Methodik, mit mathematischen Gesetzmäßigkeiten umzugehen) damals auch noch nicht existiert hat, scheint mir offensichtlich, dass die Natur andere Wege (Sprachen) kennt, so ein Gesetz, eine Platonische Idee also, festzuhalten.
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Beitrag Nr. 1924-40
16.10.2012 19:39
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.