Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Gentechnikfreie Landwirtschaft

Thema erstellt von Bernhard Kletzenbauer 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Gentechnik ist manipulierte Evolution

Zur Erklärung:
Nehmen wir als Beispiel mal die Kartoffel:

Was macht die Natur:

Die Kartoffel wird in einer Region, z.B Europa plötzlich von einem Pilz befallen.
Dank großer Monokultur-Kartoffelfelder breitet sich der Pilz schnell aus.
Viele Pflanzen gehen zu Grunde, Aber nicht alle Pflanzen sind gleich. Geringfügige Unterschiede in den Genen lassen einige wenige Pflanzen überleben.
Diese Pflanzen bilden die nächste Generation. Auch bei diesen Pflanzen gibt es Unterschiede, auch hier werden die resistentesten Gene überstehen. Das setzt sich so fort, weil die resistenten gegenüber den weniger resistenten die besseren Überlebenschancen haben.

Nach vielleicht 20, 50 oder mehr Generationen werden sich die Pflanzen durchgesetzt haben, die fast vollkommen resistend sind.

Nur leider hat der Pilz die Möglichkeit sich auch über die 20, 50 oder mehr Generationen an die härteren Pflanzen anzupassen. Der Wettstreit zwischen Kartoffel und Pilz würde weiter fortgesetzt.
_____________________________

Was macht nun die Gentechnik

Die Gentechnik tauscht gezielt verschiedene Gene der Kartoffelpflanze aus.
In einer bestimmten Genkombination sind die Pflanzen resistent gegen den Pilz.
Diese Pflanzen sind dann die neuen Saatpflanzen für die Zukunft
Die Gentschnik erreicht in wenigen Generationen einen Zustand, für den die Natur Jahrzehnte benötigt.

Da dem Pilz aber die Zeit fehlt sich anzupassen, stirbt er aus.und übrig bleibt eine pilzresistente Pflanze.
_____________________________

Die Gentechnik macht also letztendlich nichts anderes als die Natur selbst, nur in einem kürzeren Zeitraum

Das ist die Gentechnik, wie ich sie mir vorstelle, und die ich auch gut finde.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 25.06.2009 um 12:32 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1119-24:
Was macht nun die Gentechnik
...Die Gentschnik erreicht in wenigen Generationen einen Zustand, für den die Natur Jahrzehnte benötigt.
Da dem Pilz aber die Zeit fehlt sich anzupassen, stirbt er aus.und übrig bleibt eine pilzresistente Pflanze.
Was aber machen nun die Gentechniker?
Sie haben ein Supergift das alle Pflanzen vernichtet. Deshalb werden einige Nutzpflanzen gentechnisch verändert, damit sie das Gift aushalten.
Innerhalb weniger Jahre kreuzen sich die genvermurksten, giftresistenten Pflanzen mit nahe verwandten Wildpflanzen ("Unkraut"). Nun ist auch das Unkraut giftresistent und noch mehr Gift muß auf den Acker. Die Giftfirma hat das schnelle Geld gemacht, und der Umwelt eine giftresistente Pflanze hinterlassen, die niemand mehr weg bekommt. Inzwischen gibt es Superunkräuter, die gleich gegen 3 Gifte immun sind.
Da die Wildpflanzen aber nicht auswählen können, von welchen Quellen sie bestäubt werden, verbreiten sich die Gene der giftresistenten Pflanzen; und die naturbelassenen Pflanzen sterben für alle Zeiten aus.

Bravo!
Zugabe!
Dreimal hoch!
Hipp hipp Hurraaa!
:(
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Zeitreisende schrieb in Beitrag Nr. 1119-26:
Überträgt sich diese Giftresistenz auch auf Menschen?

Tja, manchmal brauchte man schon Giftresistenz, bei alldem, womit unsere Lebensmittel behandelt werden.

Nein, der gentechnische Einbau der Giftresistenz fand schon "vor der Geburt" statt, und ist in jeder Zelle eines Lebewesens.
Vielleicht können Darmbakterien irgendwelche Resistenzgene nachträglich aufnehmen. Bakterien tun so was manchmal.
Aber gentechnische Veränderungen wirken sich immer an Nachkommen aus, nicht an den Eltern, die ja nur die Grundlagen liefern (Eizellen, Spermien, Pollen, Sporen,...)
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1119-25:
Sie haben ein Supergift das alle Pflanzen vernichtet. Deshalb werden einige Nutzpflanzen gentechnisch verändert, damit sie das Gift aushalten.
Innerhalb weniger Jahre kreuzen sich die genvermurksten, giftresistenten Pflanzen mit nahe verwandten Wildpflanzen ("Unkraut").

Ich könnte jetzt sagen:
Das kann auch mit den von der Natur aus resistend gewordenen Pflanzen passieren.

aber ich vertsehe worauf Du hinaus willst.

Das Problem ist hierbei das Gift, irgend wann wird jede Pflanze gegen ein Gift resistent egal ob genttechnich. behandelt oder evolutionär
Bestes Beispiel ist DDT, das mittlerweile verboten ist.
Ziel der Gentechnik sollte es deshalb sein, eine Schädlingresistenz der Pflanzen zu erreichen, die kein Gift mehr benötigen. Zum Beispiel nochmal dei Pilzresistenz der Kartoffel.
Hier ist es belanglos, ob die Unkräuter auch gegen den Pilz resistend werden, denn den Pilz auszurotten ist das Ziel dieser Forschung.

Es ist immer eine Abwägungssache: Was ist gefählicher für Mensch und Natur? Genveränderte Pflanzen oder permanenter Gifteinsatz

Wohlgemerkt ich halte nicht von unkontrollierter Gentechnik, frei nach Frankensteins Bastelküche.
Aber eine Gentechnik, die es ermöglicht auf andere Schadstoffe z.B Pestizide, zu verzichten, kann (muß nicht) von Vorteil sein.

Die richtige Überwachung ist hier am wichtigsten


Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 26.06.2009 um 09:32 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 4, Mitglied seit 14 Jahren
Was in Deutschland 100% Genfrei ist wisst ihr sicher. Am besten ist man kauft die Produkte beim Bauern um die Ecke, es gibt noch welche die Gentechnikfreies Saatgut verwenden.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Grafner schrieb in Beitrag Nr. 1119-29:
Am besten ist man kauft die Produkte beim Bauern um die Ecke, es gibt noch welche die Gentechnikfreies Saatgut verwenden.

Gibt es eine Garantie, das die Produkte und das Saatgut wirklich 100% Gentechnikfrei sind?

Selbst bei Feldern mit 100% unbehandelten Pflanzen reicht eine einzige Biene aus, um manipulierte Pollen einzuschleppen.
So viel zum Thema 100% Gentechnikfrei.

Und wenn diese eingeschleppten Pollen resistenter sind als die Originalpflanzen so werden diese in der weiteren Entwicklung die Dominanz übernehmen.
Somit ist es vorbei mit getechnikfreien Produkten.

Aber, wie bereits in Beitrag-Nr. 1119-28 erwähnt, wenn es Natur und Mensch Vorteile bringt, warum nicht?
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1119-24:
1. Die Gentechnik tauscht gezielt verschiedene Gene der Kartoffelpflanze aus.
2. Die Gentschnik erreicht in wenigen Generationen einen Zustand, für den die Natur Jahrzehnte benötigt.
3. Die Gentechnik macht also letztendlich nichts anderes als die Natur selbst, nur in einem kürzeren Zeitraum
Hallo Hans-m, ich grüße Dich.
Hoffendlich ist es Dir recht, das ich, der besseren Übersicht wegen die Aussagen aufgelistet habe.

Zu erstens: Wie Bernhard schon ausgeführt hat, findet da nichts gezielt statt. Zudem setzt sich die GenTechnik über die Artengrenzen hinweg. Erbgut von lebenden Organismen wird verändert. Die Öffentlichkeit wird meist verharmlosend auf biotechnologische Verfahren hingewiesen, gentechnologische Methoden sind aber gemeint.
Klonen, künstliche Befruchtung, die Herstellung z. B. von Mensch/Tier-Mischwesen sind eigentlich keine Methoden der Gentechnologie. Oft werden aber diese Techniken mit der Gentechnik kombiniert.

Zu zweitens: Beim rumbasteln am Erbgut wird allermassivst in die Steuerprozesse des Lebens eingegriffen. Werden Fehler gemacht sind die Folgen nicht einmal annähernd abschätzbar. Und das schlimmste ist, alle Folgen von Fehlern sicht nicht wieder rückgängig zu machen. "Lebende Fehler" einmal freigesetzt sind für alle Zeiten frei. Das sind nämlich "Schäden" die sich bewegen und fortpflanzen.

Zu drittens: Welchen Preis soll die Menschheit diese Ersparnis denn kosten dürfen. Mach mal Vorschläge. Selbst genetisch veränderte Organismen die im Labor eigens gezüchtet worden sind um sich "draußen" nicht zu vermehren, haben das aber geschafft. Die Mär vom "sicheren" Experiment ist eben nur eine Mär.

Alle Anstrengungen die die Menschen bis heute erbracht haben um der Natur ins Handwerk zu pfuschen sind gründlich daneben gegangen.

Und "missglückte" Gentechnik ist in etwa genauso ultimativ wie aus "versehen" ausgelöste thermo nukleare "Selbstverteidigung",

Beide sind nachhaltig dazu in der Lage etwas zu tun was sonst so nicht möglich ist.

Diese Technologien sind in der Lage "zukünftigen Generationen" das Recht "auf das geboren werden können", zu nehmen.

Wem das als Risiko nicht genügt? Aber forschen um jeden Preis ist dafür auch spannend.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1119-28:
Ziel der Gentechnik sollte es deshalb sein, eine Schädlingresistenz der Pflanzen zu erreichen, die kein Gift mehr benötigen.

Ziel der Gentechniker ist es, alle natürlichen Pflanzen auszurotten, damit nur noch ihre eigenen, vermurksten Pflanzen wachsen.
Erstens bekommt man dafür Lizenzgebühren wegen der Patentierung, und zweitens haben die Bauern dann ja keine andere Möglichkeit mehr als nur noch das übriggebliebene, genvermurkste Saatgut zu kaufen.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 4, Mitglied seit 14 Jahren
Die Menschen können mit dieser Technologie die ihnen zur Verfügung steht nicht ahnen was passiert wenn die Genpfuscherei ausser Kontrolle gerät.
Das jetzt etwas funktioniert ist ja recht und schön, aber die letzten 100 jahre technik hat uns schon den Klimawandel beschehrt und wer weiß was noch.
Wenn der Mensch anfängt Gott zu spielen muß er auch die Verantwortung übernehmen,aber ob er diese tragen kann,und ob uns die Generationen die nach uns kommen das Verzeihen?
Oder bin ich ein Schwarzseher?
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Grafner schrieb in Beitrag Nr. 1119-33:
Wenn der Mensch anfängt Gott zu spielen muß er auch die Verantwortung übernehmen,aber ob er diese tragen kann,und ob uns die Generationen die nach uns kommen das Verzeihen?
Oder bin ich ein Schwarzseher?
Nein, kein Schwarzseher, sondern Realist mit wachem Verstand.
Vor langer Zeit führte man Kaninchen in Australien ein, ohne zu ahnen daß sie dort keine Fressfeinde haben. Nun haben sie sich wortwörtlich vermehrt wie die Karnickel und sind zur Plage geworden, die nicht mehr beherrschbar ist.
Wie soll man dann erst gegen gentechnisch manipulierte Organismen vorgehen, die ins Freiland gelangten?
Die Verursacher solcher Katastrophen übernehmen selbstverständlich keine Verantwortung.
Und die Generationen nach uns können es im nachhinein nicht mehr verhindern.
Jetzt muß etwas getan werden!
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1119-32:
Ziel der Gentechniker ist es, alle natürlichen Pflanzen auszurotten, damit nur noch ihre eigenen, vermurksten Pflanzen wachsen.
.

Ich denke nicht, daß dies das Ziel der Gentechnik ist. Das Ziel sollte das von mir bereits beschriebene Anliegen sein.

Fakt ist, daß nichts von Menschen geschaffenes vollkommen ist,

Flugzeuge stürzen ab, trotz aller technischer Systeme, Schiffe sinken, und auch bei der Gentechnik wird es "Unfälle" geben.
Schaffen wir die Flugzeuge und Schiffe deshalb ab, obwohl sie nicht perfekt sind?
Mit der Gentechnik wird es genau so laufen.

Wichtig ist eine kontrollierte Gentechnik, mit genau festgesetzten Zielen.
Sonst wird sie im verborgenen stattfinden, und die Folgen wären um ein vielfaches schlimmer!
Denn dann haben wir Frankensteins Bastelküche in irgendwelchen Hinterhoflabors, und genau das wollen wir vermeiden.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 29.06.2009 um 08:59 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Denkt z.B mal an die 3. Welt,
Tausende Menschen hungern, das Land ist trocken, die Böden bringen nicht viel Ertrag
Man gräbt immer tiefere Brunnen, das Problem wird nicht beseitigt, nur verzogert, denn die tiefer liegenden Wasservorräte sind auch irgendwann erschöpft.
Geht man nun hin und verändert die Pflanzen so, daß sie mit weniger Wasser auskommen, so rettet man tausende Menschenleben.
Das dürre Land würde nicht versteppen, weil die "neuen" Pflanzen den Boden vor Errosion schützen.

Ein Boden, auf dem bisher keine Pflanze wuchs, wird wieder grün, speichert Wasser, bindet gleichzeitig CO2 Er heizt sich weniger auf, die weltweite Ausbreitung der Wüsten könnte umgekehrt werden.

Jetzt überwiegen die Vorteile eindeutig die Nachteile, wohlgemerkt, wenn die Forschung kontrolliert betrieben wird.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1119-36:
Geht man nun hin und verändert die Pflanzen so, daß sie mit weniger Wasser auskommen, so rettet man tausende Menschenleben.
Wo sind diese Wunderpflanzen?
Wo?
Es gibt nur giftresistente Pflanzen. Und es gibt Pflanzen die selbst ihr Gift gegen Schädlinge produzieren.
Wo sind die Pflanzen, die weniger Wasser brauchen?

Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bernhard Kletzenbauer am 01.07.2009 um 16:48 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1119-37:
Wo sind diese Wunderpflanzen?
....
Wo sind die Pflanzen, die weniger Wasser brauchen?

Die Pflanzen stecken noch in den Köpfen der Wissenschaftler, und müssen nur umgesetzt werden.

Wie weit die Forschung schon ist, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, daß solche Versuche bereits gemacht wurden.
Bis es serienreife Pflanzen gibt, wird noch etwas Zeit vergehen.

siehe:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/biow...

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 02.07.2009 um 09:19 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hans-m

"...In ganz Indien begehen Bauern Selbstmord, weil sie vor dem Bankrott und damit öffentlicher Demütigung stehen, da sie der Reklame von Monsanto und anderen GVO-Saatgutlieferanten geglaubt haben. Im Baumwollanbaugebiet von West-Vidarbha wurden in den ersten vier Monaten 2007 insgesamt 350 Selbstmorde von Bauern gezählt. In diesem Gebiet wird Bt-Baumwolle von Monsanto angebaut..."
http://info.kopp-verlag.de/news/gvo-baumwolle-von-m...

So also erzeugt man mehr Gewinn durch Gentechnik, um den eigenen (Geld-)Hunger zu bekämpfen.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo Bernhard Kletzenbauer
Zitat aus http://www.innovations-report.de/html/berichte/biow...
Zitat:
»Monsanto«, der weltgrößte Lieferant genetisch veränderter sogenannter GVO-Samen, wird beschuldigt, einen tödlichen Pflanzenbazillus, der allgemein als »Schmierlaus« bezeichnet wird, mit der genveränderten Bt-Baumwollpflanze nach Indien und China eingeführt zu haben.

Das Bazillus hätte man auch mit nicht Genveränderten Pflanzen einschleppen können.
Zitat:
...und trotz der Tatsache, dass ihn die französische Regierung nach wie vor verbietet, bis umfangreiche Gesundheitstest seine Unbedenklichkeit erwiesen haben.

Genau das meine ich mit kontrollierter Gentechnik
Wenn natürlich die entscheidenden Köpfe falsche Entscheidungen treffen, dann hat das fatale Folgen.
Das ist so ähnlich, als würde ein neues Flugzeug, ohne entsprechende Tests und ohne offizielle Zulassung für den Passagiertransport, seinen Betrieb aufnehmen.
Jedes Flugzeug wird einer Reihe von Tests unterzogen, bevor überhaupt ein einziger Passagier mitfliegen darf.
So muß man auch mit der Gentechnik verfahren!
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1119-40:
Jedes Flugzeug wird einer Reihe von Tests unterzogen, bevor überhaupt ein einziger Passagier mitfliegen darf.
So muß man auch mit der Gentechnik verfahren!
Flugzeuge vermehren sich nicht unkontrolliert im freien Luftraum. Flugzeuge kann man stilllegen.
Gentechnisch veränderte Organismen sind das genaue Gegenteil. Sie vermehren sich und können nicht mehr aus der freien Natur zurückgeholt werden.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1119-41:
Flugzeuge vermehren sich nicht unkontrolliert im freien Luftraum. Flugzeuge kann man stilllegen.
Gentechnisch veränderte Organismen sind das genaue Gegenteil. Sie vermehren sich und können nicht mehr aus der freien Natur zurückgeholt werden.

Da gebe ich Dir vollkommen recht,

Was ich aber damit sagen wollte ist, daß jedes gentechnich veränderte Produkt auf eventuelle nachteilige Wirkungen in der Natur geprüft werden muß, bevor man es mit der Natur konfrontiert.
Und sollten nur die geringsten Zweifel bestehen, daß das Objekt ohne negativen Einfluß auf die bestehende Fauna und Flora "freigelassen wird", so darf das Objekt nicht verwendet werden. Dazu gehören auch Langzeitversuche über mehrere Pflanzengenerationen.

Das meinte ich mit kontrollierter Gentechnik
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1119-42:
...daß jedes gentechnich veränderte Produkt auf eventuelle nachteilige Wirkungen in der Natur geprüft werden muß, bevor man es mit der Natur konfrontiert...
Die Praxis sieht aber so aus, daß man die genvermurksten Organismen "prüft" indem man sie in der Natur aussetzt.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1119-43:
Die Praxis sieht aber so aus, daß man die genvermurksten Organismen "prüft" indem man sie in der Natur aussetzt.

Und genau hier liegt das Problem.


So als würde man Flugzeuge vollbesetzt mit Passagieren, in die Luft schicken, um zu Testen ob sie auch flugtauglich sind. (entschuldige nochmal den Vergleich mit dem Flugzeug)

Genau genommen müßte man Gentechnik auf einer weit abgelegenen Insel, irgend wo in Atlantik oder Pazifik, testen.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben