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Beitrag Nr. 105-1
11.03.2003 09:30
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Onur Bölükbas
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Beitrag Nr. 105-2
30.03.2003 04:01
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Beitrag Nr. 105-3
01.04.2003 17:51
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Äitschiwells
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Beitrag Nr. 105-4
21.09.2003 05:28
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Quant
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Beitrag Nr. 105-5
17.10.2004 15:46
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Beitrag Nr. 105-6
25.07.2006 10:20
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Beitrag Nr. 105-7
25.07.2006 18:04
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Ja, den Weltraum, unendliche Weiten...Guz-Man(Hihi) schrieb in Beitrag Nr. 105-6:ich glaube es gibt keine unendlichkeiten.dies ist nur ein mathematischer begrif,der,obwohl mathe die sprache der physik ist, nichts mit ihr zu tun hat.ich frage euch,habt ihr schon einmal etwas unendliches gesehen?
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Beitrag Nr. 105-8
25.07.2006 18:50
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Beitrag Nr. 105-9
25.07.2006 19:10
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Beitrag Nr. 105-10
25.07.2006 19:13
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diese ansicht teile ich.Zitat:Und das Jetzt halte ich nicht für existent. Das ist imho das, was wir aus dem kürzesten, von uns nicht mehr als Vergangenheit wahrnehmbaren Stück Zeitraum machen, das bereits hinter uns liegt. Ein absolutes Jetzt halte ich nicht nur für unendlich klein in seiner zeitlichen Ausdehnung, es existiert schlicht und einfach nicht. Somit leben wir stets in der Vergangenheit, und wenn wir uns noch so bemühen, würde ich mal behaupten wollen...
dem stimme ich nicht zu.Zitat:.. die Zeit hat drei Unendlichkeiten. Auf dem Zeitstrahl aus Vergangenheit und Zukunft und den Punkt „Null“ ,der Gegenwart. Die Zeit der Vergangenheit und der Zukunft ist unendlich.
Der Punkt „Null“ erscheint als unendlich klein ,bzw. unendlich flach ,also nur zweidimensional. Für mich jedoch ist genau dieser Punkt unendlich groß ,dadurch habe ich einen anderen „Zeit-Raum“.
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Beitrag Nr. 105-11
25.07.2006 19:17
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Beitrag Nr. 105-12
25.07.2006 20:35
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Beitrag Nr. 105-13
25.07.2006 20:39
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Beitrag Nr. 105-14
26.07.2006 10:36
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Zitat:diese ansicht teile ich.
allerdings ist der begriff "Jetzt" zumindest in der theorie legitim.
es handelt sich dabei um einen zeitpunkt, hat also keine zeitliche ausdehnung.
Zitat:einverstanden wäre ich noch damit, dass zukunft und vergangenheit vierdimensional sind (Länge, Höhe, Breite, Zeitlänge), "jetzt" dagegen nur dreidimensional (Länge, Höhe, Breite), da es einen Zeitpunkt, einen "eingefrorenen" Weltzustand beschreibt.
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Beitrag Nr. 105-15
26.07.2006 17:47
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ich habe auch nichts anderes behauptet. die unterscheidung von vergangenheit, gegenwart und zukunft ist immer von einem Beobachter abhängig.Zitat:In der Physik gibt es kein "Hier" und kein "Jetzt"... dies ist immer an ein Subjekt/Beobachter gebunden.
in der theorie macht es durchaus sinn von einer gegenwart, besser einem "jetzt", zu sprechen, da dies der zeitpunkt ist der die grenze zwichen vergangenheit und zukunft darstellt. er hat also durchaus einen hohen stellenwert bei der betrachtung von zeit.Zitat:Und dieses "Jetzt" ist im Falle des Menschen sehr wohl ausgedehnt, da unsere subjektive Gegenwart eine bestimmte Zeitdauer umfasst. (siehe Neurowissenschaften) ... darüber hinaus macht es überhaupt keinen Sinn, von einer Gegenwart zu sprechen.
völlig ausserhalb der menschlichen erfahrung liegen vergangenheit, gegenwart und zukunft sicher nicht. abgesehen davon geht es doch eher um die theoretische Brauchbarkeit der jeweiligen Begriffe, als um deren reale Existenz.Zitat:Wie ihr den Begriff der Existenz benutzt, ist mir vollkommen unklar. Ihr wendet ihn doch auf Dinge an, die außerhalb jeder menschlichen Erfahrung liegen.
ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.Zitat:Habt ihr euch niemals gefragt, wie es möglich ist, eine "Bewegung" wahrzunehmen? Oder eine Struktur? Eine Gestalt?
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Beitrag Nr. 105-16
27.07.2006 13:18
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Zitat:ich schätze du meinst damit, dass die menschliche auffassung der Gegenwart nur eine zusammenfassung von Eindrücken aus einem kurzen, schon vergangenen zeitraum ist.
Zitat:ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.
Zitat:dann sind "zukunft" und "vergangenheit" also eindimensional (zur Veranschaulichung eine Linie mit bestimmter Länge, oder auch unendlicher Länge) und das "Jetzt" nulldimensional (in diesem fall ein punkt (auf der linie)).
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Beitrag Nr. 105-17
27.07.2006 14:32
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Das erkläre ich gerne, wenn ich wieder den Zusammenhang weiß, in dem ich das schrieb. In diesem Thread hatte ich mich zwar auch schon mal gemeldet, aber nicht mit der oben zitierten Aussage.Zitat:Bernhard Kletzenbauer hatte ja auch folgendes geschrieben: "Ein absolutes Jetzt halte ich nicht nur für unendlich klein in seiner zeitlichen Ausdehnung, es existiert schlicht und einfach nicht. Somit leben wir stets in der Vergangenheit, und wenn wir uns noch so bemühen, würde ich mal behaupten wollen..."
Es gibt doch überhaupt keinen realistischen Standpunkt, von dem aus er so eine Aussage treffen könnte, dass wir stets in der Vergangenheit leben würden.
Und wenn doch, dann wäre es nett, wenn er es mal erklärt.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Andre am 27.07.2006 um 13:49 Uhr]
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Beitrag Nr. 105-18
27.07.2006 16:00
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Beitrag Nr. 105-19
27.07.2006 22:37
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"vergangener Zeitraum" ist eine teilmenge der Vergangenheit.Zitat:Ich frage mich, von welchem Standpunkt aus du hier von einem "vergangenen Zeitraum" sprichst?
dann ließe sich der Zeitpunkt "Jetzt" immer noch als die einseitige Begrenzung der Vergangenheit definieren.Zitat:Und das "Jetzt" in solchen Modellen ist ein Index... das ist nicht das, was man mit "Gegenwart" meint... auch wenn manche das zu diesem Index gerne sagen.
Du sagst einfach, dieser "Punkt" in diesem reellen Raum R ist "Jetzt"... das ist eben eine Idealisierung (meist auch sinnvoll)... vor allem in den Fällen, in denen man die Zukunft wie die Vergangenheit als faktisch behandeln kann... was ist aber, wenn man die Zukunft von diesem Jetzt aus als "noch nicht wirklich" ansehen muss?
vielleicht doch:Zitat:Und im hinblick auf eine Theorie der Quantengravitation ergeben gerade solche Vorstellungen von Zeit mit einer punktartigen Gegenwart nicht viel Sinn, vor allem dann, wenn eine kleinste messbare Zeitspanne, wie die Planckzeit, auftaucht.
dem stimme ich zu. darum spreche ich bei der wahrnehmung eines zeitpunkts auch von einen eindruck. ein umfassendes erfassen der umgebung ist damit natürlich nicht möglich. nur eine kleine menge zusätzlicher informationen - vielleicht auch nur eine einzige Information (wobei ich nicht weiß wie man Information zählt).Zitat:Worauf ich dabei hinaus will... Wahrnehmung dieser Art, wie die von einer Bewegung oder einer Struktur kann nicht in einem bestimmten Zeitpunkt lokalisiert werden. Besonders deutlich zeigt sich das bei der Wahrnehmung von Melodien.
Ja, ich vertrete eine streng deterministische Weltanschauung (natürlich unter dialektischem Gesichtpunkt) - auch wenn ich beobachten muss wie unpopulär diese Anschauung ist. Zufall ist für mich nichts weiter als ein Gedankenkonstrukt, das den Teil von Variablem abdeckt, dass durch den begrenzten Wissenschaftsstand und die begrenzten Mittel offengelassen wird.Zitat:Glaubst du daran, dass die Zukunft durch die Vergangenheit vollständig bestimmt wird? Dann nennt man dies die philosophische Position des "Determinismus" bzw. des kausalen Determinismus, da es noch andere Formen der Determination gibt.
Du sprichst ja auch von Zeitstrahlen/Punktmengen bezogen auf Vergangenheit und Zukunft. Also behandelst du nach meinem Verständnis die Zukunft wie die Vergangenheit, nämlich als eine Sammlung von Fakten.
Wie passen dort zum Beispiel zufällige Ereignisse hinein? Die Quantenmechanik? Eine mögliche Unbestimmtheit der Zukunft?
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Beitrag Nr. 105-20
28.07.2006 00:07
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Sehr schön beschrieben. Ich bin genau derselben Meinung. Was den Quantenmechanik-Kram betrifft, so halte ich das auch für determiniert. Nur weil wir etwas nicht beobachten können, dürfen wir nicht davon ausgehen, daß die unsichtbaren Vorgänge chaotisch und nicht determiniert ablaufen.Zitat:Ja, ich vertrete eine streng deterministische Weltanschauung (natürlich unter dialektischem Gesichtpunkt) - auch wenn ich beobachten muss wie unpopulär diese Anschauung ist. Zufall ist für mich nichts weiter als ein Gedankenkonstrukt, das den Teil von Variablem abdeckt, dass durch den begrenzten Wissenschaftsstand und die begrenzten Mittel offengelassen wird.
Eine völlige Auslöschung des Zufalls durch wissenschaftlichen Fortschritt ist möglicherweise praktisch unmöglich und nur ein Ideal. Mich interessiert aber nicht die Praxis, sondern die theorethische Möglichkeit einer exakten Vorrausbestimmung der Zukunft.
Bis jetzt hat es niemand geschafft mich von einem nicht-determinierten Weltbild zu überzeugen. Möglicherweise weil ich zu doof bin um diesen Quantenmechanik-Kram auch nur ansatzweise zu kapieren. Aber solange niemand mit, für meinen begrenzten Verstand verständlichen Argumenten kommt, halte ich an meinem Determinismus fest.
Meine persöhnlichen Erfahrungen präsentieren mir die Schlussfolgerung zu einem determinierten Weltbild auf einem Silbertablett.
Die Zukunft hängt immer vom Betrachterstandpunkt ab. Jetzt, um 00:07 Uhr ist für mich 08.07 Uhr Zukunft. Aber um 08:07 Uhr ist 00:07 Uhr für mich Vergangenheit.Zitat:Da der beobachter diese Erinnerungen chronologisch einordnen kann, ist es eine logische Folgerung, dass es einen ständigen Strom an neuen Informationen gibt. ich glaube von der zukunft kann man nicht als Fakt sprechen - sie ist eine Mutmaßung.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.