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Beitrag Nr. 2217-61
19.08.2015 22:00
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Beitrag Nr. 2217-62
20.08.2015 00:32
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Beitrag Nr. 2217-63
20.08.2015 05:39
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2217-62:Ich antwortete damals: Für die Bewegungsänderungen bieten sich neben den Differentialen auch einfachere Transformationen an, wie beispielsweise ein Geschwindigkeitstausch in Richtung von Berührpunktnormalen. Diese können als Knickfunktionen interpretiert werden, welche über die Heavisideschen Sprungfunktionen auch zu Dirac'schen Deltafunktionen führen.
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Beitrag Nr. 2217-64
20.08.2015 09:30
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2217-41:Demnach waren in der Nähe des Urknalls die Bewegungen der Teilchen zunächst auf alle Richtungen gleichverteilt. Später jedoch, nach Abkühlung des Universums, wurde die 4. Raumrichtung dadurch bevorzugt, dass a) die Bewegungen durch Stöße thermalisiert wurden und b) die Expansion in einen "offenen" vierdimensionalen Raum erfolgte.
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Beitrag Nr. 2217-65
20.08.2015 11:25
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Das kann wohl niemand. Im jahrelangen Standardwerk von Bjorken und Drell wird auf das Dilemma der aktuellen Beschreibungen hingewiesen, "Es existiert keine überzeugende Theorie, die ohne Differentialgleichungen für das Feld auskommt" Bjorken_Drell_II_ Seite 15.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2217-63:Daran hatte ich auch schon gedacht, als ich in meinem Beitrag Nr. 22199-37 die alternative Definition Newtons für ein Differential vorstellte (als das "erste Verhältnis der entstehenden Inkremente" anstelle des üblichen "letzten Verhältnisses der hinschwindenden Inkremente".Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2217-62:Ich antwortete damals: Für die Bewegungsänderungen bieten sich neben den Differentialen auch einfachere Transformationen an, wie beispielsweise ein Geschwindigkeitstausch in Richtung von Berührpunktnormalen. Diese können als Knickfunktionen interpretiert werden, welche über die Heavisideschen Sprungfunktionen auch zu Dirac'schen Deltafunktionen führen.
Sprunghafte Wertänderungen oder plötzliche Richtungsänderungen sind natürlich auch Ausdruck von Zeit. Sie erinnern mich jedoch, genauso wie die alternative Newton-Definition eines Differentials, an eine Entität, obwohl es mir etwas übertrieben erscheint. Eine "Weitergabe" einer Geschwindigkeit bzw. eines Impulses an einem Berührungspunkt gehört sicher nicht zu einer Entität.
Ich kann das Problem noch nicht so richtig fassen.
Vom Gefühl her geht die Erklärung der hier von Stueps gestellten Frage in die Richtung, etwas zur Beschreibung der Geometrie von beispielsweise Fermionen zu finden, was berechenbare Formeln liefert. Diese sind vermutlich in einem Formalismus der Feldtheorien zu formulieren. Die eigentlich dahinter steckende Ursache kann bei der Interpretation dieser Formeln als Bestandteile von effektiven Theorien, wie im Beispiel kinetische Gastheorie => Thermodynamik, so gedacht werden, dass sehr kleine diskrete Objekte bei ihren Berührungen die diskreten Geschwindigkeitsänderungen verursachen.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2217-63:Eine Lösung mittels Beschreibung von Schnittpunkten zweier Kurven scheint mir sinnvoller. Im Schnittpunkt zweier stetiger Kurven gibt es gleichzeitig zwei Tangenten, also zwei Werte von Ableitungen. Welcher Wert gilt, hängt von der Näherungsrichtung (Blickpunkt) ab.
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Beitrag Nr. 2217-66
20.08.2015 13:02
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Beitrag Nr. 2217-67
20.08.2015 13:16
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Beitrag Nr. 2217-68
20.08.2015 16:36
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Beitrag Nr. 2217-69
20.08.2015 20:43
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In der Standardphysik steckt die Unkenntis über exakte Raumzeitpunkte von Ereignissen im ganz Kleinen und nur darum geht es wohl, mMn, auch in der Superponierbarkeit. Felder erzeugen durch ihre Überlagerungen die neuen Zustände, welche dann auch Beschleunigungen hervorrufen können. Weil wir gewisse Strukturen als Teilchen bezeichnen, welche vor allem durch Eigenschaften beschrieben werden, die Punkten in der Raumzeit zugeordnet sind, muss es bei den Rechnungen zu den bekannten unerwünschten Singularitäten kommen. Hilfe bringen Renormierungen bzw. (was ich nicht nachvollzogen habe) auch Regularisierungen. Die notwendigen "Abschneidefaktoren" sind dann so etwas wie diskrete Objekte.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2217-67:Das Problem bei diskreten Teilchen liegt doch unter anderem darin, dass sich der Ort des Teilchens in Verbindung mit seiner Geschwindigkeit nicht beliebig genau feststellen lässt, bzw. die Energie in Bezug auf die Zeit. Aber nicht nur der Ort in dem Sinne, wo es sich befindet, sondern auch in Sinne einer Wechselwirkung - also z. B. der Energieübertragung eines Stoßes - wo und wann auf dem Teilchen selbst die Wechselwirkung stattfindet (siehe dazu Heisenbergsche Unschärferelation).
Und das, was ich über Laughlins Ideen dazu weiß, klang mir bisher so, dass der Verzicht auf Erklärungen durch Emergenz ersetzt wird, welche für mich (und auch andere) nichts Konkretes Erklärendes bietet.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2217-67:Diese Unschärferelation ergibt sich aus der Tatsache, dass Materie-Teilchen als Welle beschrieben werden können, und die so genannte GUT (Grand Unified Theory) befasst sich ja gerade auch mit der Vereinheitlichung aller Kraft- und Materiefelder. Sie scheitert aber bislang an der Gravitation.
Bisher erscheint es mir aber eher nur ein verbaler Ansatz zu sein. Mit meinem Ansatz ist es ähnlich, wenn ich an eine Allumfassende Theorie denke. Die allerkleinsten Geschwindigkeitsänderungen durch Berührungen können aber das erzeugen, was den Anfang der neueren Physik mit Leibnitz und Newton betrifft. Über all die großen Denker (Lagrange, Maxwell,...) kommen wir zu den aktuellen Standardmodellen von Elementarteilchen und Kosmologie. Weshalb unbedingt die ART quantisiert werden muss, stellt nach meiner Erinnerung auch Laughlin in Frage. In der Emergenz könnte all das stecken, was wir von klein auf in der Schule lernen (viele Umformungen von Gleichungen, von denen wir nicht wissen, ob sie für etwas nützlich sind,... und später Differentationen sowie Integrationen von Formeln,...).Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2217-67:Die Voraussagen der Theorie sind extrem genau bestätigt!
Eine Lösung des Problems könnte lt. Laughlin eine Aufgabe der Vorstellung diskreter Teilchen zugunsten von emergenten Ansätzen sein, so wie z. B. die Eigenschaften des Wassers emergente Eigenschaften sind, die sich in keiner Weise aus den beteiligten Molekülen bzw. Atomen ableiten lassen.
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Beitrag Nr. 2217-70
21.08.2015 10:09
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Beitrag Nr. 2217-71
21.08.2015 12:28
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2217-70:Warum wird der Satellit beschleunigt, der die Umlaufbahn des Planeten hinter dem Planeten kreuzt?
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Beitrag Nr. 2217-72
21.08.2015 21:17
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Beitrag Nr. 2217-73
22.08.2015 10:35
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2217-57:Umgekehrt! Licht bewegt sich nur im Raum und nicht1 in der Zeit.
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Beitrag Nr. 2217-74
22.08.2015 15:50
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Interessant ist, dass hier niemand darauf ragiert. Vermutlich ist die Verwurzelung mit der Vorstellung eines leeren Vakuums so tief, dass die von Dir geäußerte Idee, welche ein Substrat im Vakuum voraussetzt, nicht als diskussionswürdig angesehen wird.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2217-72:vielleicht sollte der raum als medium angesehen werden, als gas ohne atomkerne um es zu erleichtern darüber nachzudenken.
Was ist so schlimm daran, wenn ich behaupte dass der Raum aus Energieeinheiten besteht als Substanz.
Das ist doch kein persönlicher Angriff auf Jemand oder Albert Einstein.
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Beitrag Nr. 2217-75
22.08.2015 16:36
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2217-72:vielleicht sollte der raum als medium angesehen werden, als gas ohne atomkerne um es zu erleichtern darüber nachzudenken.
Was ist so schlimm daran, wenn ich behaupte dass der Raum aus Energieeinheiten besteht als Substanz.
Das ist doch kein persönlicher Angriff auf Jemand oder Albert Einstein.
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Beitrag Nr. 2217-76
22.08.2015 19:58
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2217-77
22.08.2015 20:54
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2217-76:Leider kommt es immer noch drauf an, wer das äußert.
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Beitrag Nr. 2217-78
22.08.2015 20:56
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Das wird auch vielfältig im Mainstream geäußert. Es gibt ja die zwei Möglickeiten:Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2217-76:Wenn der Raum oder das Vakuum eine Substanz sein darf mit Eigenschaften ist dunkle Energie und dunkle Materie auch unnötig.
Leider kommt es immer noch drauf an, wer das äußert.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2217-79
23.08.2015 08:25
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2217-73:Hallo Claus
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2217-57:Umgekehrt! Licht bewegt sich nur im Raum und nicht1 in der Zeit.
Solche Festlegungen sind es, die das Verständnis der Relativitätstheorien für Laien so schwierig machen.
In alltäglicher Betrachtung würde dies eine unendlich hohe Geschwindigkeit (Strecke/Zeit) oder eine zumindest nicht definierte Geschwindigkeit (Strecke/0) bedeuten.
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Beitrag Nr. 2217-80
23.08.2015 13:05
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.