Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-21
12.09.2011 22:45
|
Gemeint habe ich folgendes:Ich schrieb in Beitrag Nr. 1829-18:Da die Bahnsteige relativ zueinander ruhen, gehören beide zum selben Inertialsystem und daher messen auch beide Beobachter in diesem Inertialsystem dieselbe Zeitdilatation.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-22
13.09.2011 10:14
|
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-23
14.09.2011 17:12
|
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-24
14.09.2011 18:12
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1829-23:Hallo Henry und Hans-m,
liege derzeit mit einer Erkältung darnieder - entschuldigt also, dass ich nicht sofort antworte. Im Moment kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Morgen oder übermogen gerne mehr (wenn ihr wollt).
Gruß, Claus.
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-25
17.09.2011 08:40
|
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-26
18.09.2011 11:44
|
Der Begriff "beschleunigtes Inertialsystem" irritiert mich. Ein Inertialsystem ist ein nicht beschleunigtes und nicht rotierendes Bezugssystem. Auch denke ich, man kann ein Inertialsystem, welches ein abstraktes Produkt und kein physikalisches Objekt ist, nicht beschleunigen, sondern nur Objekte in einem Inertialsystem.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1829-25:Ist ein instantan beschleunigtes Inertialsystem kurz nach der Beschleunigung wirklich sofort wieder ein Inertialsystem?
Hier ist mir nicht ganz klar was du meinst. Wenn du zur Sonne ruhst (konstanter Abstand), zu wem oder was bewegt ihr euch dann mit 0,5c?Zitat:Nehmen wir nun an, ich setzte mich instantan gemeinsam mit der Sonne in Bewegung, sagen wir, mit 0,5c. Ich fliege nun tatsächlich in konstantem Abstand zur Sonne. Die Sonne bildet mit mir ein Inertialsystem. In gleichfoermig bewegten Inertialsystemen gelten die gleichen Naturgesetze... die Sonne erscheint mir also so, wie vorher auch?
Das erste Szenarium ist das was ist.Zitat:Oder aber ist es vielmehr so:
Ich sehe die Sonne jetzt so, wie sie vor 8 min. war. Bewege mich also optisch auf die Sonne zu. Sehe Blauverschiebung des Sonnenlichts. Nach 4 min. setzt sich optisch auch die Sonne mit 0,5c in Bewegung. Alles ist wieder normal - keine Blauverschiebung mehr. Einziger Unterschied: Ich bin optisch nur noch 4 Lichtminuten von der Sonne entfernt.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-27
18.09.2011 12:10
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1829-26:Der Denkfehler ist m.E., dass zwei gleichmäßig beschleunigte Objekte identisch sind mit zwei zueinander ruhenden Objekten. Das ist nicht der Fall! Für zwei Objekte, die gleichmäßig beschleunigen (gleicher Betrag, gleiche Richtung) herrscht keine Gleichzeitigkeit.
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-28
18.09.2011 12:29
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1829-27:Wenn ich auf meinem äußerst leistungsstarken Moped sitze und beschleunige, erscheint für mich das Ziel, auf das ich zuhalte, anders als für mein Moped? Heißt, Moped und ich nehmen das gemeinsame Ziel "zu unterschiedlichen Zeiten" wahr?
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-29
18.09.2011 12:41
|
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-30
18.09.2011 14:05
|
Genau um diesen Unterschied geht es mir. In Hans-m´s Beispiel waren wir bislang davon ausgegangen, dass das Raumschiff bereits als Inertialsystem startet und dass man daher wechselseitig dieselben Laufzeiten für den vom Heck ausgehenden Lichtstrahl feststellen müsse. Die Feststellung der Laufzeiten erfolgt aber beiderseits durch Beobachtung und offensichtlich beobachtet man - wie du sagst - etwas anderes als das was man für ein Inertialsystem annehmen sollte:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1829-26:Das erste Szenarium ist das was ist.
Das zweite ist das, was man beobachtet, also unter Berücksichtigung der Lichtlaufzeiten.
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-31
18.09.2011 16:00
|
Ok. War falsch ausgedrückt. Ich meinte Folgendes: Die Beschleunigungsphase des Systems Raumschiff ist unendlich kurz und taucht in unseren Betrachtungen ja überhaupt nicht auf. Ich moechte den Start des Raumschiffs (nach der bereits erfolgten Beschleunigung) betrachten. Das Raumschiff bewegt sich gleichfoermig und es sind keinerlei Beschleunigungskräfte spürbar. Die Auswirkungen der bereits beendeten Beschleunigung werden aber erst nach dem Start beobachtet (denn das Heck läuft nun optisch auf das Cockpit zu). Ist das System in dieser Phase nun ein Inertialsystem? Ich meine nein. Zumindest keines, welches man in SRT-Berechnungen als solches ansehen darf. Und wenn dem so ist, dann ginge Hans-m von falschen Voraussetzungen aus, wenn er annimmt, Lichtlaufzeiten müssten innerhalb des Raumschiffs in beiden Richtungen gleich wahrgenommen werden.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1829-26:Der Begriff "beschleunigtes Inertialsystem" irritiert mich.
Ich bin zwar tatsächlich bereits gestartet und befinde mich in konstantem Abstand zur Sonne, bewege mich aber eine zeitlang noch auf des "Bild der Sonne vor 8 min." zu.Zitat:Wenn du zur Sonne ruhst (konstanter Abstand), zu wem oder was bewegt ihr euch dann mit 0,5c?
In diesem Falle nicht, da die Beschleunigung ja bereits instantan abgeschlossen ist, die Bewegung gegenüber dem "Bild aus der Vergangenheit" (sei es die Sonne oder das Cockpit aus Sicht des Hecks) aber erst danach erfolgt.Zitat:Sich "in Bewegung setzen" kann auch hier nur bedeuten zu beschleunigen.
Ist das wirklich so? Ich beschleunige z.B. kurz und heftig gemeinsam mit der Sonne und laufe m.E. danach erstnochmal fast 4 min. blauverschoben auf die Sonne zu, weil ich mich gleichfoermig auf ihr Bild zubewege, bevor sich ihr Bild schließlich mir gegenüber in Bewegung versetzt und alles wieder beim Alten ist.Zitat:Von einem Inertialsystem kann dann nur gesprochen werden, nachdem die Beschleunigung beendet wurde. Und richtig, die Sonne wird dir dann genauso erscheinen wie vorher.
Das sehe ich anders: Meine Beschleunigung nehme ich sofort wahr. Die der Sonne erst nach 8 min. Dann bleibt der Abstand "Ich - Sonne" solange verkürzt bestehen, bis ich z.B. gemeinsam mit der Sonne bremse. In letzterem Fall nehme ich mein eigenes Bremsen wieder sofort wahr, sehe die Sonne jedoch noch 4 min. rotverschoben weiterlaufen, bevor auch sie bremst und unser Abstand voneinander wieder 8 Lichtminuten beträgt.Zitat:Da wir sowohl die Beendigung als auch den Beginn der Beschleunigung von der Sonne erst 8min. später wahrnehmen, haben wir nach der Beschleunigung die gleiche Situation wie vor der Beschleunigung.
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-32
21.09.2011 17:58
|
Beiträge: 6, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-33
21.09.2011 23:04
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1829-26:Übrigens: wären beide Objekte mit einem Seil verbunden, würde dieses reißen. (Bellsches Raumschiffparadoxon) siehe Wiki.
Erst wenn beide Objekte ihre Raketen wieder abschalten und die Beschleunigung beenden können sie sich wieder als Ursprung eines Inertialsystems wähnen und die Ausgangssituation ist wieder hergestellt.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-34
22.09.2011 12:27
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1829-26:Übrigens: wären beide Objekte mit einem Seil verbunden, würde dieses reißen. (Bellsches Raumschiffparadoxon) siehe Wiki.
Erst wenn beide Objekte ihre Raketen wieder abschalten und die Beschleunigung beenden können sie sich wieder als Ursprung eines Inertialsystems wähnen und die Ausgangssituation ist wieder hergestellt.
Zitat:Felcor schrieb dazu in Beitrag Nr. 1829-33:
Wenn ich ehrlich bin habe ich mir das noch nie auf die Art bewusst gemacht, aber erzeugt das nicht einen Widerspruch?
Das Seil ist doch direkt mit den beiden Raumschiffen verbunden und wird somit auch von beiden beschleunigt.
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-35
22.09.2011 12:55
|
Es geht beim bellschen Raumschiffparadoxon um beschleunigte Raketen und die bilden definitiv kein Inertialsystem.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1829-34:Stell Dir einfach eine Rake vor, Vorne Cockpit, dahinter Passagierraum und ganz hinten, am Ende, den Frachtraum.
Das ganze bildet doch ein Inertialsystem.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-36
22.09.2011 15:29
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1829-35:Es geht beim bellschen Raumschiffparadoxon um beschleunigte Raketen und die bilden definitiv kein Inertialsystem.
Es ist wie so oft in unserem Universum: zueinander bewegte Beobachter beobachten Unterschiedliches (scheinbar paradox), kommen aber zum gleichen Schluss (also nicht paradox), wie bein Zwillingsparadoxon.
Für den zum Startpunkt ruhenden Beobachter ist in Bewegungsrichtung die Länge des Seiles verkürzt, muss also reißen.
Die Insassen der Raumschiffe beobachten keine Verkürzung des Seiles. Durch die beschleunigte Bewegung, also unterschiedliche Gravitationspotenziale, gibt es aber keine Gleichzeitigkeit zwischen beiden Raketen. Die Rakete in Bewegungsrichtung vorne startet vor der hinteren Rakete und das Seil reißt folglich.
Ein Vergleich mit nur einer Rakete funktioniert nur, wenn die Rakete zwei Antriebe hat, eines vorne, ein anderes hinten.
Zitat:zueinander bewegte Beobachter beobachten Unterschiedliches
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-37
22.09.2011 18:24
|
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-38
22.09.2011 21:02
|
Bis hierhin ist alles richtig.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1829-5:Das Raumschiff bewegt sich nun mit halber LG von der Erde weg. von der Erde wird ihm ein Lichtsignal hinterher geschickt, das unmittelbar das Heck des Raumschiff durchquert.
Nach einer Sekunde hat das Licht die Strecke von 300 000 km zurückgelegt. das Raumschiff hat sich aber in der gleichen Sekunde um 150 000 km bewegt.
Aus Sicht des Beobachters hat das Licht nach dieser Sekunde gerade mal die Hälfte des Raumschiffes durchquert.
erst nach einer weiteren Sekunde, hat das Licht insgesamt 600 000 km passiert und erreicht genau den Punkt, an dem sich nun das Cockpit befindet.
Das Raumschiff währenddessen ist nun 300 000 km vom Ausgangspunkt entfernt. Nun erreicht das Licht das Cockpit.
Das ist misverständlich ausgedrückt. Du müsstest sagen: „Innerhalb der 2s des Erdbeobachters hat der Lichstrahl (u.a. auch) das Raumschiff durchquert.“ Das heißt aber nicht, dass der Lichtstrahl 2s benoetigt hat, um das Schiff zu durchqueren - denn der Strahl hat ja 600 000 km zurückgelegt, das Schiff ist aber aus Erdsicht nur ca. 300 000 km (genau genommen nur 260 000 km) lang.Zitat:also nach insgesamt 2 Sekunden aus sicht des Erdbeobachters hat das Licht das 300 000 km lange Raumschiff durchquert.
Auch das ist misverständlich ausgedrückt. Du müsstest sagen: „Da aber, nach den Regeln der Relativitätstheorie, Licht immer mit 300 000 km/s fliegt, muss aus der Sicht des Erdbewohners gegenüber dem Raumschiff, wie auch umgekehrt, aus der Sicht des Piloten gegenüber der Erde, eine Zeitdilatation auftreten.“ Die Zeitdilatation ereignet sich nämlich nicht irgendwo, z.B. „im Raumschiff“, sondern tritt - wie Henry bereits erläutert hat, stets wechselseitig beim Vergleich der Uhren der jeweiligen Systeme auf.Zitat:Da aber, nach den Regeln der Relativitätstheorie, Licht immer mit 300 000 km/s fliegt, muss im Raumschiff eine Zeitdilatation vorhanden sein.
Hier ziehst du falsche Schlüsse und damit stimmen auch alle weiteren Folgerungen bzgl. des im Cockpit einfallenden Lichtstrahls nicht mehr.Zitat:Für den Piloten hat das Licht die Raumschifflänge in 1s durchquert, wodurch für ihn in 2s "Erdzeit" nur 1s "Raumschiffzeit" vergangen sind.
Das ist alles soweit richtig.Zitat:Dass der Lichtstrahl zu einem Inertialsystem gehört ist wohl die falsche Definition.Besser sollte man sagen, das der Lichtstrahl ein Inertialsystem durchquert.
Fakt ist, dass jedes Inertialsystem sich selbst als ruhend bezeichnen kann, und sich in jedem Inertialsystem das Licht mit 300 000 km/s bewegt.
Das Licht innerhalb des Inertialsystems Rakete, bzw Waggon benötigt, für einen darin befindlichen Beobachter, in beide Richtungen die gleiche Zeit. Das Licht innerhalb des Waggons/Rakete, aber aus dem Inertialsystem Erde betrachtet, benötigt für die unterschiedliche Laufrichtung auch unterschiedliche Zeit.
Hier verwechselst du etwas Grundlegendes: Die Zeitdilatation ist nicht mit dem Durchlaufen der verschieden langen Strecken auf dem Hin- und Rückweg gleichzusetzen. Die von dir beschriebenen Laufzeitunterschiede des Lichtstrahls auf dem Hin- und Rückweg treten zu einem großen Anteil auch bei einer Galilei-Transformation auf. Hierdurch gehen Uhren optisch langsamer, wenn man sich von ihnen weg bewegt und schneller, wenn man sich auf sie zubewegt. Bei Lichtstrahlen ist das gleichbedeutend mit einer Änderung ihrer Frequenz bzw. Farbe (Rotverschiebung bei Entfernung von der Quelle, Blauverschiebung bei Zulauf auf die Quelle). Dies ist aber ein rein optischer Effekt, der durch die Translation klassisch erklärbar ist. Die Zeitdilatation ist jedoch ein zusätzlicher, tatsächlicher Effekt. Sie ist nicht von der Laufrichtung abhängig, sondern allein von der Relativgeschwindigkeit und wird in Lehrbüchern durch Einstein´s quer zur Bewegungsrichtung aufgestellte Lichtuhr erläutert (was aber nicht heißt, dass der Effekt nur quer zur Bewegungsrichtung auftritt! Er lässt sich so nur besser erläutern - schließlich verläuft die Zeit innerhalb eines Inertialsystems an allen Orten gleichermaßen synchron.)Zitat:Es ergeben sich daraus 2 unterschiedliche Zeitdilatationen…
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-39
23.09.2011 09:16
|
Du antwortest:Zitat:Dass der Lichtstrahl zu einem Inertialsystem gehört ist wohl die falsche Definition.Besser sollte man sagen, das der Lichtstrahl ein Inertialsystem durchquert.
Fakt ist, dass jedes Inertialsystem sich selbst als ruhend bezeichnen kann, und sich in jedem Inertialsystem das Licht mit 300 000 km/s bewegt.
Das Licht innerhalb des Inertialsystems Rakete, bzw Waggon benötigt, für einen darin befindlichen Beobachter, in beide Richtungen die gleiche Zeit. Das Licht innerhalb des Waggons/Rakete, aber aus dem Inertialsystem Erde betrachtet, benötigt für die unterschiedliche Laufrichtung auch unterschiedliche Zeit.
Zitat:Das ist alles soweit richtig.
hierauf erwiderst DuZitat:Es ergeben sich daraus 2 unterschiedliche Zeitdilatationen…
Zitat:Hier verwechselst du etwas Grundlegendes: Die Zeitdilatation ist nicht mit dem Durchlaufen der verschieden langen Strecken auf dem Hin- und Rückweg gleichzusetzen.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-40
23.09.2011 09:36
|
Zitat:Wenn das Licht nach vorne länger braucht als nach hinten, also für den aussen stehenden Betrachter sich 2 unterschiedliche Zeitpunkte für des Eintreffen am jeweiligen Ende der Rakete ergeben, wie kann der Beobachter an Bord das Eintreffen beider Lichtstrahlen am jeweiligen Ende als Zeitgleich erfahren?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.