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Beitrag Nr. 1829-41
23.09.2011 10:31
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Weil für den Beobachter an Bord beide Lichtstrahlen die gleiche Strecke zurückzulegen haben, für einen außenstehenden Beobachter hat das Licht in Bewegungsrichtung einen längeren Weg zurückzulegen, da in Bewegungsrichtung der Bug dem Licht davoneilt.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1829-39:Wenn das Licht nach vorne länger braucht als nach hinten, also für den aussen stehenden Betrachter sich 2 unterschiedliche Zeitpunkte für des Eintreffen am jeweiligen Ende der Rakete ergeben, wie kann der Beobachter an Bord das Eintreffen beider Lichtstrahlen am jeweiligen Ende als Zeitgleich erfahren?
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Beitrag Nr. 1829-42
23.09.2011 11:05
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Zitat:Weil für den Beobachter an Bord beide Lichtstrahlen die gleiche Strecke zurückzulegen haben, für einen außenstehenden Beobachter hat das Licht in Bewegungsrichtung einen längeren Weg zurückzulegen, da in Bewegungsrichtung der Bug dem Licht davoneilt.
Eine ganz wesentliche Erkenntnis, wenn nicht die wesentlichste, der SRT ist, dass es keine Gleichzeitigkeit im Universum gibt.
mfg okotombrok
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Beitrag Nr. 1829-43
23.09.2011 12:18
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1829-42:Richtig,
und weil das so ist, aber das Licht für 300000 Km IMMER eine Sekunde braucht und die Strecke hier aus Sicht des außen stehenden Beobachters Länger ist, muss für den außen stehenden die Zeit in der Rakete verlangsamt erscheinen.
Henry
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Beitrag Nr. 1829-44
25.09.2011 09:41
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Bitte denke noch einmal über Folgendes nach:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1829-43:Auf welchen Lichtstrahl beziehst Du Deine Aussage?
Auf den, der in Flugrichtung gerichtet ist, und nach Erdzeit in 2 Sec vom Heck bis zur Spitze benötigt,
Oder auf den gegen die Flugrichtung, der von der Spitze bis zum Heck 2/3 Sek benötigt, nach Erdzeit?.
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Beitrag Nr. 1829-45
25.09.2011 21:59
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-46
26.09.2011 12:46
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1829-47
26.09.2011 16:31
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Zitat:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1829-46:
Hallo Claus,
Ich versuch es mal zu vereinfachen:
Der Raumfahrer kann sein Raumschiff, das bekanntlich eine definierte Länge hat, als Uhr benutzen.
Wenn ein Lichtstrahl die Strecke vom Cockpit bis zum Heck zurückgelegt hat, so waren dies 300 000 km und dafür braucht das Licht bekanntlich 1 Sekunde.
Umgekehrt ist die Strecke vom Heck bis zum Cockpit ebenfalls 300 000 km was ebenfalls bei dem Experiment 1 Sekunde als Ergebnis hätte.
Nun zum Erdbeobachter
Das Licht legt vom Start, dort wo sich zum gleichen Zeitpunkt das Raketenheck befindet, bis zum Ziel, dort wo sich dann das Cockpit befindet, 600 000 Km zurück. Macht als Ergebnis eine Zeit von 2 Sekunden auf der Erde aus.
Der umgekehrte Lichtstrahl legt, vom Ort, wo sich zum gleichen Zeitpunkt das Cockpit befindet, bis zu dem Ort, wo es sich mit dem Heck trifft, 200 000 Km zurück.
Das bringt als Ergebnis einen Wert von 2/3 Sekunde.
Wenn nun der Raumfahrer seine Borduhr mit dem vorwärts gerichteten Strahl synchronisiert und der Erdbeobachter ebenfalls den vorwärts gerichteten Strahl zu synchronisieren seiner Uhr nutzt, so ergeben doch 1 Sek Raketenzeit 2 Sek Erdzeit.
Nutzen aber beide den rückwärts gerichteten Strahl, zur Synchronisation ihrer jeweiligen Uhr, dann stehen sich 1 Sek Raketenzeit und 2/3 Sek Erdzeit gegenüber.
Wer kann mir das bestätigen oder widerlegen?
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 26.09.2011 um 12:48 Uhr]
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Beitrag Nr. 1829-48
27.09.2011 12:07
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Zitat:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1829-46
Hallo Claus,
Ich versuch es mal zu vereinfachen:
Der Raumfahrer kann sein Raumschiff, das bekanntlich eine definierte Länge hat, als Uhr benutzen.
Wenn ein Lichtstrahl die Strecke vom Cockpit bis zum Heck zurückgelegt hat, so waren dies 300 000 km und dafür braucht das Licht bekanntlich 1 Sekunde.
Umgekehrt ist die Strecke vom Heck bis zum Cockpit ebenfalls 300 000 km was ebenfalls bei dem Experiment 1 Sekunde als Ergebnis hätte.
Nun zum Erdbeobachter
Das Licht legt vom Start, dort wo sich zum gleichen Zeitpunkt das Raketenheck befindet, bis zum Ziel, dort wo sich dann das Cockpit befindet, 600 000 Km zurück. Macht als Ergebnis eine Zeit von 2 Sekunden auf der Erde aus.
Der umgekehrte Lichtstrahl legt, vom Ort, wo sich zum gleichen Zeitpunkt das Cockpit befindet, bis zu dem Ort, wo es sich mit dem Heck trifft, 200 000 Km zurück.
Das bringt als Ergebnis einen Wert von 2/3 Sekunde.
Wenn nun der Raumfahrer seine Borduhr mit dem vorwärts gerichteten Strahl synchronisiert und der Erdbeobachter ebenfalls den vorwärts gerichteten Strahl zu synchronisieren seiner Uhr nutzt, so ergeben doch 1 Sek Raketenzeit 2 Sek Erdzeit.
Nutzen aber beide den rückwärts gerichteten Strahl, zur Synchronisation ihrer jeweiligen Uhr, dann stehen sich 1 Sek Raketenzeit und 2/3 Sek Erdzeit gegenüber.
Wer kann mir das bestätigen oder widerlegen?
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 26.09.2011 um 12:48 Uhr]
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Beitrag Nr. 1829-49
27.09.2011 20:21
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Beitrag Nr. 1829-50
27.09.2011 21:10
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Beitrag Nr. 1829-51
05.02.2012 15:42
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Beitrag Nr. 1829-52
30.04.2012 07:41
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.