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Beitrag Nr. 1657-61
06.06.2010 18:52
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Hallo Real, ich grüße Dich.Real schrieb in Beitrag Nr. 1657-57:(...)
Hallo Ernst,
wenn das mit den Myonen beweisen soll, das es unterschiedliche Zeiten gibt und das soll dann wieder beweisen, dass Zeit konsistent wäre,
dann ist die mögliche Entstehung von Myonen durch Neutrinos in und unter Bodennähe, oder, wie oben, im Wasser, die Entkräftung dieses Arguments.
Denn, wenn Myonen überall entstehen können, dann sind die nachgewiesenen Myonen in Bodennähe ja wohl möglich gar nicht durch Dilatation dort hin gelangt.
(...)
Wenn die Myonen also ihre Aussage auch in geschlossenen Räumen machenZitat:Als Beispiel betrachten wir ein Experiment, welches 1959 im Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf durchgeführt wurde.
Zur Messung der Zeitdilatation wurden dabei Myonen benutzt. Diese Elementarteilchen gleichen in vielen Eigenschaften den Elektronen.
Myonen sind jedoch instabil und zerfallen bereits wenige millionstel Sekunden nach ihrer Entstehung.
Hat man z. B. zum Zeitpunkt t = 0 insgesamt 10 000 Myonen erzeugt, so findet man zur Zeit t = 1 μs nurmehr 6347 davon vor, nach 1,52 μs sogar nur noch 5000 Myonen, also die Hälfte.
Man bezeichnet daher t = 1,52 μs als die Halbwertszeit der Myonen.
Der Zerfall genügt einem Exponentialgesetz, wie dies auch für den radioaktiven Zerfall mancher chemischer Elemente der Fall ist.
Im erwähnten CERN-Experiment beobachtete man den Zerfall von Myonen, die nicht ruhten, sondern in einem Speicherring mit der Geschwindigkeit v = 0.99942 c kreisten.
Wir können die kreisenden Myonen als bewegte Uhren ansehen. Wegen der Zeitdilatation ist ihr Zerfall verlangsamt, und die Halbwertszeit der kreisenden Myonen vergrössert sich daher auf den entsprechenden Wert.
Die Messungen bestätigten diese Vorhersage der Relativitätstheorie, wobei der relative Messfehler 0,1 % betrug.
Heute kann die Zeitdilatation auch mit Atomuhren nachgewiesen werden, wobei die Geschwindigkeit von Flugzeugen ausreicht, um messbare Effekte hervorzurufen.
Das erste derartige Experiment wurde im Jahre 1971 von den beiden amerikanischen Physikern Joseph Hafele und Richard Keating durchgeführt.
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Beitrag Nr. 1657-62
07.06.2010 09:14
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Ich bringe hier mal die SRT ins Spiel:Zitat:Im erwähnten CERN-Experiment beobachtete man den Zerfall von Myonen, die nicht ruhten, sondern in einem Speicherring mit der Geschwindigkeit v = 0.99942 c kreisten.
Wir können die kreisenden Myonen als bewegte Uhren ansehen. Wegen der Zeitdilatation ist ihr Zerfall verlangsamt, und die Halbwertszeit der kreisenden Myonen vergrössert sich daher auf den entsprechenden Wert.
Die Messungen bestätigten diese Vorhersage der Relativitätstheorie, wobei der relative Messfehler 0,1 % betrug
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Beitrag Nr. 1657-63
07.06.2010 12:29
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Beitrag Nr. 1657-64
07.06.2010 15:45
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Beitrag Nr. 1657-65
07.06.2010 21:13
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Hallo Quante, ich grüße Dich.Quante schrieb in Beitrag Nr. 1657-64:(...)
Wie aber läuft die Zeit, eigenständig und NUR FÜR SICH betrachtet, als Prozeß, ab??? Daher meine bitte, wie würdet ihr bei der ausschließlichen Untersuchung der Zeit, und bitte nur DIESE soll Gegenstand der Untersuchung sein, vorgehen??
(...)
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Beitrag Nr. 1657-66
08.06.2010 09:13
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Zitat:Tote Materie erfährt keine Zeit, für diese ist immer nur JETZT.
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Beitrag Nr. 1657-67
08.06.2010 11:05
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Beitrag Nr. 1657-68
09.06.2010 11:00
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Beitrag Nr. 1657-69
09.06.2010 17:42
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Guten Tag Quante, sei gegrüßt.Quante schrieb in Beitrag Nr. 1657-68:(...)
Es gibt sie wirklich nicht, DIE Zeit, wenn sie losgelöst, nur für sich allein betrachtet, alleiniger Gegenstand einer Untersuchung sein soll.
Aber natürlich gibt es Zeit wenn sie im Zusammenhang mit der Untersuchung von Ereignissen, Geschehnissen, Prozessen.....!
Sie ist immer an etwas (an)gebunden, verbunden.
Raum mit Lichtjahren zu messen ist natürlich aus vielerlei Gründen falsch.
Die Angabe in Lichtjahren kann lediglich für die Angabe einer Entfernung, eines Abstandes dienen.
(...)
Zitat:Aber Raum mit Licht"jahren" messen ist dann richtig? ;-)
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Beitrag Nr. 1657-70
09.06.2010 19:42
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Beitrag Nr. 1657-71
09.06.2010 20:56
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Beitrag Nr. 1657-72
10.06.2010 05:22
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Beitrag Nr. 1657-73
10.06.2010 09:49
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Beitrag Nr. 1657-74
10.06.2010 12:47
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Zitat:Zeit ist immer
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Beitrag Nr. 1657-75
28.06.2010 12:17
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Zitat:Such Du weiter Deinen dreißigsten Euro aber belästige niemanden mit Fragen
von denen Du vorher weist das sie, so wie Du sie stellst, gar nicht zu beantworten sind.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-59:(...)
Und abschließend noch ein echter Ernst Ellert Ausspruch, einer von vielen ähnlichen:
(...)
Such Du weiter Deinen dreißigsten Euro aber belästige niemanden mit Fragen.
Ist doch wieder mal einsame Spitze, da werden aber die "niemande" dankbar sein ....oder? :-) :-) :-)
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Beitrag Nr. 1657-76
05.07.2010 22:29
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Zitat:Wenn die Myonen also ihre Aussage auch in geschlossenen Räumen machen
und bestätigen das es mit der Zeitdilatation seine Richtigkeit hat,
kann man sie doch getrost wieder auf die Zeugenbank in die erste Reihe setzen.
Oder was meinst Du?
Zitat:Beim Auftreffen der kosmischen Strahlung auf die Moleküle der oberen Luftschichten entstehen in 9 bis 12 Kilometern Höhe Myonen. Sie sind einer der Hauptbestandteile der sekundären kosmischen Strahlung, bewegen sich in Richtung Erdoberfläche mit nahezu Lichtgeschwindigkeit weiter und können dort nur wegen der relativistischen Zeitdilatation detektiert werden, denn ohne diesen relativistischen Effekt würde die Reichweite nur etwa 600 m betragen:
Zitat:1.
Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer.
Diesem Phänomen unterliegen allerdings nicht nur Uhren, sondern jeder beliebige Vorgang ...
... und damit die Zeit im bewegten System selbst.
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Beitrag Nr. 1657-77
05.07.2010 23:40
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Hallo Real, sei gegrüßt.Real schrieb in Beitrag Nr. 1657-76:(...)
Der letzte Teilsatz ist dein gedankliche Fehler. Hier setzt du mit selbstherrlicher Logik Vorgang und Zeit gleich.
(...)
Selbstherrlich war ich bestimmt nicht.Zitat:(...)
Zum anderen ist es doch ganz einfach.
Sieh einfach bei Wikipedia nach...
1.
Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer.
Diesem Phänomen unterliegen allerdings nicht nur Uhren, sondern jeder beliebige Vorgang und damit die Zeit im bewegten System selbst.
2.
Bei der gravitativen Zeitdilatation handelt.........u.s.w.
(...)
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Beitrag Nr. 1657-78
06.07.2010 15:59
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Zitat:Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer.
Diesem Phänomen unterliegen allerdings nicht nur Uhren, sondern
jeder beliebige Vorgang und damit die Zeit im bewegten System selbst.
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Beitrag Nr. 1657-79
06.07.2010 17:11
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Hallo Horst, sei gegrüßt.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-78:(...)
Da wäre zunächst mal zu klären ….
(...)
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1657-80
07.07.2010 08:39
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-78:(...)
Da wäre zunächst mal zu klären ….
(...)
Zitat:Hallo Horst, sei gegrüßt.
Ich gebe Dir völlig Recht.
Da ist zunächst mal zu klären...
wie Deine Antwort aussieht auf meinen Beitrag Nr.1657-75
Die steht noch aus seit acht Tagen.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.