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Beitrag Nr. 1593-1
16.03.2010 13:00
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Beitrag Nr. 1593-2
16.03.2010 13:31
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Beitrag Nr. 1593-3
16.03.2010 13:59
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Zitat:Zuerst müssen wir bemerken, dass die Welt kugelförmig ist, theils weil diese Form, als die vollendete, keiner Fuge bedürftige Ganzheit, die vollkommenste von allen ist, theils weil sie die geräumigste Form bildet, welche am meisten dazu geeignet ist, Alles zu enthalten und zu bewahren; oder auch weil alle in sich abgeschlossene Theile der Welt, ich meine die Sonne, den Mond und die Planeten, in dieser Form erscheinen; oder weil Alles dahin strebt, sich in dieser Form zu begrenzen, was an den Tropfen des Wassers und an den Übrigen flüssigen Körpern zur Erscheinung kommt, wenn sie sich aus sich selbst zu begrenzen streben. So dass Niemand bezweifeln wird, dass diese Form den himmlischen Körpern zukommt."
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Beitrag Nr. 1593-4
16.03.2010 14:08
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Beitrag Nr. 1593-5
16.03.2010 14:24
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Das Eine wie auch das Andere. Obwohl das Andere (im uns) ist doch auch ein Teil des Eines.Zitat:Aber die Frage ist doch, ist da wirklich ein Universum außerhalb von uns, oder ist es vielmehr in uns?
Doch, das weiß ich... Wir nehmen nie die Dinge gleich. Obwohl eine bestimmte Übereinstimmung ist notwendig für die Kommunikation, nehmen wir nie etwas gleich wahr. Eine Wahrnehmung ist eine Interpretation eines Zusammenhangs, der in eine komplexes System eigene Vorstrellungen eingebettet ist. Die Komplexität dieses Systems erlaubt eine notwendige Übereinstimmung mit Abweichungen - also nicht gleichen Wahrnehmung.Zitat:Wir wissen ja noch nichtmal, ob wir die Dinge alle gleich wahrnehmen.
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Beitrag Nr. 1593-6
16.03.2010 14:32
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Zitat:Doch, das weiß ich... Wir nehmen nie die Dinge gleich. Obwohl eine bestimmte Übereinstimmung ist notwendig für die Kommunikation, nehmen wir nie etwas gleich wahr. Eine Wahrnehmung ist eine Interpretation eines Zusammenhangs, der in eine komplexes System eigene Vorstrellungen eingebettet ist. Die Komplexität dieses Systems erlaubt eine notwendige Übereinstimmung mit Abweichungen - also nicht gleichen Wahrnehmung.
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Beitrag Nr. 1593-7
16.03.2010 14:49
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Hervorhebung von mir. Besonders: nicht anders und lediglich zeigen eine Kluft zwischen unseren Vorstellungen über den Menschen. Ist eine Kultur des Menschen, auf deren Basis formiert sich jeder Bewusstsein (und der im Folgendem diese Kultur weiter zu Wandlung, bzw. Evolution bringt) als lediglich zu bezeichnen? Es ist der springende Punkt - die Kontinuität der kulturellen Evolution - ist das, was ein Mensch nur als Teil einer Einheit verrät. Der Fehler einen Menschen isoliert zu betrachten - das ist der größte erkenntnistheoretische Fehler.Zitat:Wenn mann davon ausgeht, dass die Menschen an sich nicht anders werden, sondern lediglich ihr Kontext (der Wissenstand, Technologie, Ordnungen etc.), und wenn man unterstellt, dass die Großen der Vergangenheit ihre generellen Probleme mit der gleichen erkenntnistheoretischen Inbrunst angegangen sind, wie es die heutigen mit ihren singulären tun, dann scheint es mir logisch zu sein, dass der Weg der Erkenntnis für die generellen Probleme durch die singuläre Komplexität eher gestört als erleichtert wird.
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Beitrag Nr. 1593-8
16.03.2010 14:55
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Jede Form-beschreibung beinhaltet die Annahme, dass ein Raum außerhalb der Abgeschlossenheit eines Gegenstands vorhanden ist. Außerhalb des Univesums es gibt aber kein RAum - es ist eine innenwohnende Eigenschaft des Universums ist.Zitat:Bevor wir uns Fragen können, welche Form das Universum hat, müssen wir die Frage beantworten, ob das Universum räumlich gesehen endlich oder unendlich ist.
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Beitrag Nr. 1593-9
16.03.2010 15:56
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Zitat:warum die Vergangenheit mit generellen Problemen (oder Komlexität?) zu kämpfen scheint und die Gegenwart mit singulären Problem (oder Komplexität?)?
Zitat:aus meinem Büchlein:
Es ist nicht möglich den Raum der vorhandenen Gewissheiten zu vergrößern, ohne parallel dazu den Raum der Ungewissheit mindestens um den gleichen Faktor zu erweitern.
Zitat:Der Fehler einen Menschen isoliert zu betrachten - das ist der größte erkenntnistheoretische Fehler.
Zitat:Aus meinem Büchlein:
Die Realität der Welt kann für einen Beobachter nur in einem einzigen Ort seiner jeweiligen Gegenwart wahrgenommen und bestätigt werden.
Sind wir leibhaftig in London, bleibt uns nur die Vermutung, dass es unser Zuhause in Warschau oder in Köln während unserer Abwesenheit wirklich gibt. Befinden wir uns wiederum Zuhause, können wir über die Wirklichkeit Londons nur spekulieren.
Es helfen keine beglaubigten Berichte, keine Live-Übertragungen – nur das, was in unserer Anwesenheit geschieht, was wir als unsere Gegenwart beobachten, geschieht zuverlässig wirklich.
Zitat:Aus meinem Büchlein:
Das Interessanteste an der Idee des Solipsismus ist nicht etwa, ob mit ihrer Hilfe die Wirklichkeit triftig beschrieben werden kann oder nicht, sondern vielmehr die Tatsache ihrer überaus vorstellbaren Allgemeingültigkeit.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.