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Das Erdmangnetfeld erstirbt

Thema erstellt von Real 
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Seit den Vermessungen aus dem Jahre 1830 hat sich die Stärke des Erdmagnetfeldes um fast 10 Prozent verringert, in den letzten hundert Jahren allein um etwa 6 Prozent. Diese gewaltig schnelle Änderung ist noch nicht zu erklären, da selbst dann, wenn der Geodynamo sofort ausfallen würde, das Erdmagnetfeld sich viel langsamer in einem Zeitraum von 10.000 Jahren abbauen würde. Man vermutet daher, dass sich das Erdmagnetfeld momentan umpolt und daher zur Zeit ein Gegenfeld aufgebaut wird, welches das Erdmagnetfeld weit schneller als bisher angenommen vorübergehend zum Erliegen bringen wird, bevor die Umpolung einsetzen kann.

Die magnetischen Pole sind nicht ortsfest. Der arktische Magnetpol in Kanada wandert derzeit etwa 90 Meter pro Tag Richtung Asien, entsprechend 30 Kilometer pro Jahr.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld

Kann der Gebrauch von Elektrizität durch uns Menschen evtl. eine Schädigung des Feldes herbeiführen, oder bedeutsammen Einfluß nehmen?
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Sehr brisant dieses Thema. Einer hat es nun angesprochen. Bedenklich wäre diese Entwicklung schon, doch bei Windstärke 7 geht auch die Gorch Fock an die Grenzen ihrer Belastung voller Takelage, so kann man auch mit einem Raumschiff bis an die Grenzen der Belastung fliegen, bevor es überläuft, als gekentert gilt.
Vor allem aber sollte man sich über den Geodynamischen Prozess sicher sein und das beinhaltet ein erhebliches Wissen an Elktrotechnik der Drehstromerzeugung einer Wattschen Maschine.
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Ich glaube nicht, daß die Elektrizität einen Einfluß auf das Erdmagnetfeld hat.

1. Hin- und Rückleiter liegen sehr dicht nebeneinander, so das sich die Magnetfelder beider Leiter gegenseitig aufheben. Selbst der Abstand von etwa 10m bei Freileitungen hat, im Verhältnis zur Erdgröße, keinen Einfluß.

2. Der Ursprung des Magnetfeldes liegt weit im Erdinneren. Das elekromagnische Feld der Elektizität nimmt im Quadrat der Entfernung ab, so daß die Auswirkungen im Erdinneren nahezu Null sind.
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Ich glaub dennoch, das die Art und das Volumen des Materialabbaus und der konzentrierte Einsatz als Baumaterial einen Einfluß nehmen, besonders die leitenden Materialien.

Überhaupt ist die thechnische Entwicklung, selbst bei Umwelttechnologien, ein Ritt auf der Kanonenkugel, wie die politische Situation bei den Solarzellen zeigt.

Silizium steht als Grundstoff für die Solarzellenproduktion in fast unbegrenzter Menge zur Verfügung. Derzeit treten Materialengpässe an reinem Silizium auf, die durch unzureichende Produktionskapazitäten hervorgerufen werden.

Bei exotischeren Solarzellenmaterialen wie etwa beim Indium, Gallium, Tellur und Selen sieht die Situation grundlegend anders aus. Bei den seltenen Metallen Indium und Gallium überschreitet bereits derzeit der weltweite Verbrauch (Indium etwa 850 t, bei Gallium etwa 165 t) die jährliche Produktionsmenge um ein Mehrfaches (USGS Minerals Information). Besonders nachteilig ist der stark steigende Verbrauch von Indium in Form von Indium-Zinn-Oxid in der Flüssigkristall- und OLED-Bildschirmherstellung, sowie die Verwendung von Gallium und Indium in der Produktion von Leuchtdioden, die sich als energiesparender Glühlampenersatz und als Hintergrundbeleuchtung für Flachbildschirme derzeit in der Markteinführung befinden.

Beim Indium wird daher noch in diesem Jahrzehnt mit einem Versiegen der Ressourcen gerechnet, da sich die theoretischen Indiumvorräte auf nur 6000 Tonnen, die ökonomisch abbaubaren Reserven auf sogar nur 2800 Tonnen belaufen.

Die Situation bei Selen und beim noch selteneren Tellur, beide Halbmetalle liegen in geringer Konzentration im Anodenschlamm der Kupferelektrolyse vor, erscheint auf den ersten Blick weniger kritisch, da die Kupferproduzenten zur Zeit nur einen Teil des in Metallelektrolyse anfallenden Anodenschlamms zur Selen- oder Tellurgewinnung einsetzen. Die ökonomisch erschließbaren Selenreserven werden jedoch nur auf 82.000 Tonnen, die Tellurreserven gar auf nur 43.000 Tonnen geschätzt. Dieses ist extrem wenig, selbst im Vergleich zu den Reserven des ebenfalls nicht besonders häufigen Buntmetalls Kupfer von 550 Millionen Tonnen.

Problematisch ist, dass viele Produktionsprozesse, in denen Gallium, Indium, Selen und Tellur eingesetzt wird, eine ungünstige Materialökonomie aufweisen.

Recyclingansätze, die etwa beim Kupfer zum normalen Materialkreislauf gehören, greifen bei Gallium, Indium, Selen und Tellur nicht. Die Materialien werden meist in komplexe Vielstoff-Schichtstrukturen eingebunden und dadurch so fein verteilt, dass eine Rückgewinnung auch in Zukunft nicht möglich sein wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle#Materialver...

Auch die anderen Rohstoffe sind endlich ...

Abgesehen davon macht sich dann auch noch der Mond langsam vom Acker.

Da seh ich aber in naher Zukunft echte Schwierigkeiten auf die Menschheit zukommen, die sie wohl nur geeint überleben wird, wenn überhaupt.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 22.01.2009 um 16:46 Uhr.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Das Magnetfeld der Erde hat sich schon viele Male geändert. Und dies wohl auch recht plötzlich. Mal kehrt sich die Polung um, mal kommt es ganz zum Erliegen, dann baut es sich plötzlich wieder auf. Dies leitet man aus der Magnetisierung verschiedener gemessener Gesteinsschichten ab. Es scheint also ein normaler Vorgang in der Natur zu sein, der schon seit Beginn der Existenz der Erde existiert. Wenn man bedenkt, welche Massen im Erdinneren für das Aussehen des Magnetfeldes verantwortlich sind, halte ich es für ausgeschlossen, dass der Mensch einen Einfluss darauf hat.
Und der Mond macht sich so dermaßen langsam vom Acker, dass die Auswirkungen auf die Erde wohl erst in ein paar Mrd. Jahren zu spüren wären. Bis dahin schätze ich, haben wir andere ernsthafte Probleme zu beheben.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 22.01.2009 um 17:00 Uhr.
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1341-4:
Ich glaub dennoch, das die Art und das Volumen des Materialabbaus und der konzentrierte Einsatz als Baumaterial einen Einfluß nehmen, besonders die leitenden Materialien.

Das Material bleibt uns ja weiterhin auf der Erde erhalten, es ändert nur seine Position.
Denkt man an Eruptionen von Vulkanen, Verschiebung von Erdplatten, dann erkennt man, daß dabei weit größere Massen verschoben, bzw umgelagert werden, als der Mensch je bewegen kann.

Die Leitenden Materialien liegen in der Erde selten, oder fast garnicht in reiner Form vor, sondern als Erze.
Es entstehen somit keine wirklich leitenden Strombahnen im Erdmantel. Da hat des feuchte Erdreich an der Erdoberfläche einen weitaus größeren Einfluß auf die elektische Leitfähigkeit. Ebenso das Salzwasser in unseren Ozeanen.

Zitat:
Abgesehen davon macht sich dann auch noch der Mond langsam vom Acker.
Der Mond entfernt sich mit ca 4 cm/Jahr, und das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.01.2009 um 09:22 Uhr.
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Hab aber im Fernsehn vor Tagen gesehen und gehört, das die Geologen ein neues Erdzeitalter ausgerufen haben, das die geologische Veränderung durch den Menschen betitelt.

DAS ANTHROPOZÄN

Es wurde damit begründet, das solch gigantische Erdbewegungen und Umstruckturierungen in so kurzer Zeit nicht auf natürliche Weise vorkommen würden . Wir haben signifikanten Einfluß erreicht.

Wir prägen also offiziel " das geologischen Zeitalter des Menschen ". Wenn dem Menschen ein eigenes wissenschaftliches Zeitalter zugestanden wird, muß unser Einfluß gigantisch sein.

Das wird zwangsläufig auch Einfluß aufs Mangnetfeld haben.
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Hallo zusammen,

im Wikipedia-Artikel unter obigem Link heisst es :

Zitat:
Es muss eine große Menge einer elektrisch leitenden Flüssigkeit oder eines solchen Gases vorhanden sein

Das Erdmagnetfeld entsteht durch Stöme geladener Teilchen. Ähnlich wie Hochs und Tiefs beim Wetter bilden die Ströme Säulen parallel zur Erdrichtung, deren Rotationsrichtung der der Erde entspricht oder ihr entgegengesetzt ist.

Das was wir als Erdmagnetfeld messen ist nur das resultierende aus Nord- und Südpol-Strömen und grundsätzlich kann die Richtung kippen, so wie das Wetter. Eine Fernsehdokumentation, die ich vor langer Zeit aufnahm, zeigte, dass das Magnetfeld im Lauf der Erdgeschichte schon oft seine Polarität geändert hat. Dass es in Übergangsphasen schwach wird ist damit natürlich.

Zitat:
Kann der Gebrauch von Elektrizität durch uns Menschen evtl. eine Schädigung des Feldes herbeiführen, oder bedeutsammen Einfluß nehmen?
Das Magnetfeld der Erde steuert wesentlich die Bahn der Sonnenwinde. Ob das Fehlen des Magentfeldes eine ähnlich verheerende Bedeutung hätte, wie es der der Science Fiction 'The Core', http://de.wikipedia.org/wiki/The_Core_%E2%80%93_Der... darstellt, weiss ich nicht.

Eventuell können wir auf die Ausbildung des Erdmagnetfeld gezielt Eunfluß nehmen, um es zu stablilisieren.


Gruss
Thomas

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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 24.01.2009 um 17:56 Uhr.
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Zitat:
Eventuell können wir auf die Ausbildung des Erdmagnetfeld gezielt Eunfluß nehmen, um es zu stablilisieren.

Wie denn ?
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1341-9:
Zitat:
Eventuell können wir auf die Ausbildung des Erdmagnetfeld gezielt Eunfluß nehmen, um es zu stablilisieren.

Zitat:
Wie denn ?


eines Tages können wir supraleitende Spulen herstellen, die das Erdmagnetfeld entweder wieder aufbauen können, (erinnert euch mal an den Physikunterricht: Eisenstab in elektrischer Spule).
Oder diese Magneten werden das Erdmagnetfeld komplett ersetzen.

Da das Magnetfeld statisch ist, d.h. es muß sich nicht verändern, moduliert werden, ö.ä. ist der Energieaufwand in den Supraleitern minimal.
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Jetzt bietet sich wieder eine Gelegenheit bei der man sich davon überzeugen kann das das Erdmagnetfeld noch vorhanden ist und prima funktioniert.
Zitat:
(...)
Auf der Sonne braut sich wieder etwas zusammen, der nächste geomagnetische Sturm ist unterwegs. Das teilte die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) mit. Die Intensität könnte wieder Rang G3 erreichen, das entspricht dem Mittelfeld auf der Skala von G1 bis G5 (am stärksten). Ursache sei ein Ausbruch im gleichen Gebiet der Sonne, vom dem bereits der starke Sonnensturm ausging, der am Donnerstag die Erde getroffen hatte.
(...)
Die Einwohner der betreffenden Gebiete können sich wieder auf beindruckende Polarlichter freuen, die es ohne Erdmagnetfeld nicht gäbe.
Quelle und mehr Infos:http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/...
gez. Ernst E.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1341-11:
Die Einwohner der betreffenden Gebiete können sich wieder auf beindruckende Polarlichter freuen, die es ohne Erdmagnetfeld nicht gäbe.

Was würde es ohne Magnetfeld nicht geben? Die Einwohner oder die Polarlichter?
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1341-12:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1341-11:
Die Einwohner der betreffenden Gebiete können sich wieder auf beindruckende Polarlichter freuen, die es ohne Erdmagnetfeld nicht gäbe.

Was würde es ohne Magnetfeld nicht geben? Die Einwohner oder die Polarlichter?

Es wäre ein toller Anblick, es gäbe die Polarlichter nicht mehr nur als Polarlichter, sondern in der gesamten Atmosphäre, uns als Einwohner gäbe es leider wohl eher nicht, um den Anblick genießen zu können.

Henry
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1341-13:
Es wäre ein toller Anblick, es gäbe die Polarlichter nicht mehr nur als Polarlichter, sondern in der gesamten Atmosphäre,
Ich denke eher nicht, denn die Polarlichter entstehen entlang der Magnetfeldlinien. Ohne diese Feldlinie hätten sie nichts, womit die geladenen Teiclchen wechselwirken könnten.

Zitat:
uns als Einwohner gäbe es leider wohl eher nicht, um den Anblick genießen zu können.

genau das befürchte ich auch.

Aber, wie sich herausgestellt hat, kamen die Aminosäuren, aus denen sich das Leben bildete, aus dem Universum und sie kamen durch Meteoriten zu uns. Unser Leben hat sich auf der Erde entwickelt, und an die Gegebenheiten angepasst, und dazu gehort nunmal das Magnetfeld.
Ohne Magnetfeld wäre die Evolution sehr wahrscheinlich anders verlaufen, aber da das Leben nunmal sehr anpassungsfähig ist, glaube ich, es hätte sich trotzdem Leben auf unserem Planeten entwickelt. Da sich das Leben zuerst im Wasser entwickelte, wo in bestimmten Tiefen keine kosmische Strahlung mehr ankommt, hätte der evolutionäre Beginn auch ohne Magnetfeld dort stattfinden können. Nur das Verlassen des schützenden Wassers wäre für das Leben einer ungeheure Herausforderung gewesen. Bedenkt man aber, dass das Leben jede noch so lebensfeindliche Gegend besiedelt, wie etwa heisse Schwefelhaltige Quellen o.ä, so wäre es mehr als wahrscheinlich, das bestimmte Lebensformen auch der kosmischen Stahlung trotzen könnten. Uns gäbe es wahrscheinlich nicht, dafür aber andere, die sich an unserer Stelle an den Naturschauspielen erfreuen könnten.

Ich denke es gäbe überwiegend kurzlebige Arten, die sich reproduziern, bevor das Erbgut durch die Strahlung Schaden nimmt. Arten, die sich, wie etwa der Maikäfer überwiegend im Erdreich entwickeln um dann, in einer kurzen Phase der Partnersuche und dem Ablegen von Eiern, das Erdreich verlassen, und dann, nach Erfüllung ihrer Nachwuchszeugung, sterben.

Ausserdem, so glaube ich, gäbe es mehr Mutationen. Die Artenvielfalt wäre höher, weil sich schneller Abspaltungen bilden, die dann, durch ihr Anpassungsvermögen eine Niche in der Natur bevölkern könnten. Zudem wäre jede Art als solches nicht so lange existend, weil eine mutierte Unterart die ursprüngliche Spezies, durch bessere Anpassung , womöglich verdrängen könnte. Der Überlebenskampf der Arten untereinander wäre womöglich härter, wodurch eine Spezies auch schneller von der Bildfläche verschwinden könnte, wenn sie den Anforderungen nicht mehr gewachsen wäre.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 12.03.2012 um 12:48 Uhr.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1341-14:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1341-13:
Es wäre ein toller Anblick, es gäbe die Polarlichter nicht mehr nur als Polarlichter, sondern in der gesamten Atmosphäre,
Ich denke eher nicht, denn die Polarlichter entstehen entlang der Magnetfeldlinien. Ohne diese Feldlinie hätten sie nichts, womit die geladenen Teiclchen wechselwirken könnten.

mm mm, Hans, die Polarlichter als POLAR-Lichter entstehen, weil die Magnetfelder die hochenergetischen Teilchen zu den Polen ablenken, wenn die Magnetfelder wegfallen, haben wir immer noch die Teilchen, die dann überall in der Atmosphäre wechselwirken würden. Es sind nicht die Magnetfelder, die das Phänomen "Polarlicht" erzeugen, sondern es ist die Wechselwirkung hochenergetischer Teilchen mit den Atomen / Molekülen der Atmosphäre.

Henry

[Edit von okotombrok: Zitat von Hans-m war nicht beendet worden, darum fehlerhafte Darstellung von verschachtelten Zitaten. Hab's behoben.]
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 12.03.2012 um 21:29 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1341-15:
mm mm, Hans, die Polarlichter als POLAR-Lichter entstehen, weil die Magnetfelder die hochenergetischen Teilchen zu den Polen ablenken, wenn die Magnetfelder wegfallen, haben wir immer noch die Teilchen, die dann überall in der Atmosphäre wechselwirken würden.

Ich hab mich womöglich etwas unpräzise ausgedrückt.
Ohne Magnetfeld gäbe es keine Ablenkung zu den Polen. Die Teilchen würden gleichmässig auf der Atmosphäre auftreffen. Es käme somit zu einem diffusen Leuchten, dass fast gleichförmig in der gesamten Atmosphäre stattfinden würde, also von Horizont zu Horizont.
Es gäbe keine spektakulären Leuchterscheinungen, nicht die wallenden Leuchtvorhänge, sondern nur diffuses gleichförmies Leuchten.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 12.03.2012 um 13:06 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1341-16:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1341-15:
mm mm, Hans, die Polarlichter als POLAR-Lichter entstehen, weil die Magnetfelder die hochenergetischen Teilchen zu den Polen ablenken, wenn die Magnetfelder wegfallen, haben wir immer noch die Teilchen, die dann überall in der Atmosphäre wechselwirken würden.

Ich hab mich womöglich etwas unpräzise ausgedrückt.
Ohne Magnetfeld gäbe es keine Ablenkung zu den Polen. Die Teilchen würden gleichmässig auf der Atmosphäre auftreffen. Es käme somit zu einem diffusen Leuchten, dass fast gleichförmig in der gesamten Atmosphäre stattfinden würde, also von Horizont zu Horizont.
Es gäbe keine spektakulären Leuchterscheinungen, nicht die wallenden Leuchtvorhänge, sondern nur diffuses gleichförmies Leuchten.

Das kann ich nicht beurteilen, ich hätte aber lieber den spektakulären Part! :D

Henry
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1341-14:
(...)
Aber, wie sich herausgestellt hat, kamen die Aminosäuren, aus denen sich das Leben bildete, aus dem Universum und sie kamen durch Meteoriten zu uns.
(...)
Hallo Hans.
Ich kenne zwar Deine Quellen nicht, aber so kann man das nicht stehen lassen.
Wie erklärst Du Dir denn dann das die Glaskolben beim Miller-Urey-Experiment Aminosäuren hervorgebracht haben? Für Aminosäuren braucht es nun wirklich keine exo terrestrischen Quellen in Form von Meteoriten. Und zwischenzeitlich sind die Ergebnisse noch umfangreicher geworden weil die Untersuchungsverfahren seit 1953 um ein vielfaches präziser geworden sind.
Sieh hier nach....
http://de.wikipedia.org/wiki/Miller-Urey-Experiment
gez. Ernst E.
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Okotombrok (Moderator)
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1341-14:
Aber, wie sich herausgestellt hat, kamen die Aminosäuren, aus denen sich das Leben bildete, aus dem Universum und sie kamen durch Meteoriten zu uns.

Hallo Hans-m, hallo Ernst Ellert II,

das Leben auf der Erde dreht links.
Zitat:
Meteoriten brachten linksdrehende Aminosäuren auf die Erde
Mehr auf:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/290241...

Ich habe schon öfter von der Vermutung gelesen, das Leben auf der Erde stamme von Meteoriten.
Erwiesen ist da aber wohl nicht wirklich etwas.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1341-18:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1341-14:
(...)
Aber, wie sich herausgestellt hat, kamen die Aminosäuren, aus denen sich das Leben bildete, aus dem Universum und sie kamen durch Meteoriten zu uns.
(...)
Hallo Hans.
Ich kenne zwar Deine Quellen nicht, aber so kann man das nicht stehen lassen..

Da war Sonntag eine Sendung bei NTV (oder N24) da ging es um Meteoriten, die auf der Erde aufschlagen.
Vor einiger Zeit wurde eine Sonde gestartet, die in den Schweif eines Kometen/Meteoriten eindringen sollte und diesen eine gewisse Zeit verfolgen sollte. Ziel war es, die Partikel einzusammeln, die sich direkt von dem Himmelskörper lösten. (Weiss nicht mehr den Namen des Kometen/Meteoriten)
Die Partikel wurden in einer Kammer gesammelt, die dann verschlossen und abgetrennt wurde und zur Erde zurückkam.
Bei der Analyse der Partikel entdeckten die Forscher eben genau diese Aminosäuren, die für die Entstehung des Lebens verantwortlich sind.
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