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Beitrag Nr. 1061-1
10.05.2007 17:07
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Tomm
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Beitrag Nr. 1061-2
10.05.2007 18:43
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Beitrag Nr. 1061-3
10.05.2007 21:57
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Beitrag Nr. 1061-4
10.05.2007 23:49
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Zitat:dass auf ewig in bewegung sein muss und auf ewig mehr energie produzieren muss als man ihm zufügt.
Zitat:Ist damit das Problem nicht auch gelöst?
Zitat:Wäre unser Universum als ganzes nicht so ein Perpetuum Mobile ?
Tomm
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Beitrag Nr. 1061-5
11.05.2007 12:10
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Beitrag Nr. 1061-6
11.05.2007 14:21
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Tomm
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Beitrag Nr. 1061-7
11.05.2007 17:12
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Beitrag Nr. 1061-8
11.05.2007 17:35
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Beitrag Nr. 1061-9
11.05.2007 21:15
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Nicht ganz. Man unterscheidet zwischen einem Perpetuum Mobile 1. Art (das ist die Maschine, die Energie erzeugt) und einem Perpetuum Mobile 2. Art. Letzteres ist eine periodisch arbeitende Maschine, die ihrer Umgebung Wärmeenergie entzieht und diese vollständig in Arbeit umwandelt (die also Energie liefert, indem sie die Umgebung abkühlt).Pju14 schrieb in Beitrag Nr. 1061-1:Ich hoffe ich bin richtig mit der annahme, dass ein perpetuum mobile ein gerät ist, dass auf ewig in bewegung sein muss und auf ewig mehr energie produzieren muss als man ihm zufügt.
Zum Glück gibt es auch stabile Atome. Wär ja schlimm, wenn alle Atome radioaktiv wären :-)Zitat:Wenn es nun tatsächlich jemanden gelingen würde ein perpetuum mobile zu bauen dann würde es doch irgendwann nicht mehr existieren weil:
-die atome irgendwann zerfallen auch wenn es milliarden von jahren dauert (es muss ja für die ewigkeit in bewegung sein)
Nun, wie gesagt, das PM muß nicht wirklich ewig laufen.Zitat:oder weil..
-das universum aufgrund der expansion (wir gehen davon aus das die theorie mit der expansion stimmt) auskühlen wird und das perpetuum mobile dadurch zufrieren würde.
Ich freue mich auf eure antworten^^
Pju
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Beitrag Nr. 1061-10
11.05.2007 21:20
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Nun ja, für das Universum als Ganzes gilt die Energieerhaltung nicht, daher könnte man es vielleicht als Perpetuum Mobile 1. Art bezeichnen (ich bin mir jetzt aber nicht ganz sicher, ob nicht ein PM1 eine periodisch arbeitende Maschine sein muß). Ein Perpetuum Mobile 2. Art ist es definitiv nicht, da es nicht periodisch arbeitet (eine nichtperiodische Maschine, die Wärme in Arbeit umsetzt, ist trivial: Einfach ein Gas auf ewig isotherm expandieren lassen).Muhhase schrieb in Beitrag Nr. 1061-3:Wäre unser Universum als ganzes nicht so ein Perpetuum Mobile ?
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Beitrag Nr. 1061-11
11.05.2007 23:22
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Das versteht keiner, weil es in dieser Form falsch ist :-)Pju14 schrieb in Beitrag Nr. 1061-6:und da ist nochetwas das ich nicht so ganz verstehe:
wenn man schneller oder so schnell ist wie lichtgeschwindigkeit...warum bleibt dann die zeit stehen?
Unsere bisher beste Theorie von Raum und Zeit (eben die Allgemeine Relativitätstheorie) versagt im Mittelpunkt, also ist dort in diesem Sinne weder Raum noch Zeit. Allerdings glaube ich nicht, daß das das ist, was Du gemeint hast. Was Du vermutlich meintest, ist, daß am SL die Zeit stehenbleibt. Das tut sie allerdings nicht in der Mitte, sondern am so genannten Horizont (das ist die der Rand jenes Gebiets, aus dem keinerlei Information mehr entweicht), und auch dort nur für einen außerhalb des SL befindlichen Beobachters. Solltest Du jemals auf die Idee kommen, in ein SL hineinzuspringen, so wirst Du (falls die ART hier noch korrekt ist; Nachprüfen konnte das bisher aus naheliegenden Gründen noch keiner) feststellen, daß auch am Horizont für Dich noch Zeit vergeht. Nur dummerweise wirst Du das niemandem mehr mitteilen können ... :-)Zitat:oder warum ist in der mitte eines schwarzen loches keine zeit?
Ich hoffe, ich war bisher verständlich.Zitat:nur weil das licht nicht entfliehen kann?was hat die zeit überhaupt mit dem licht zutun?ich meine die geschwindigkeit vom licht hat doch gar nichts mit der geschwindigkeit der zeit zutun?!?! aber bitte antwortet ein wenig einfacher nicht mit so ganz vielen fachbegriffen^^ich bin ja erst 14 und verstehe das dann eh nicht..^^
Relativ bedeutet, daß eine Größe (z.B. eine Geschwindigkeit) nicht von einem Ding abhängt, sondern vom Verhältnis (Relation) zweier Objekte. Ein Beispiel ist die schon erwähnte Geschwindigkewit: Ich kann der Kaffeetasse keine Geschwindigkeit zuordnen, solange ich nicht sage, relativ wozu sie diese Geschwindigkeit hat. Relativ zum Kaffeetrinker im Zug (bzw. relativ zum Zug) hat sie die Geschwindigkeit 0. Relativ zum an der Schranke wartenden Autofahrer hat sie die Geschwindigkeit 100 km/h. Die Geschwindigkeit ist also eigentlich keine Eigenschaft der Tasse selbst, sondern eine Eigenschaft, die von zwei Dingen abhängt: Dem betrachteten Objekt und dem Bezugsobjekt. Die Tasse an sich hat keine Geschwindigkeit. Sie hat nur eine Geschwindigkeit relativ zu etwas anderem, sei es nun der Kaffeetrinker, der Autofahrer am Bahndamm, der entgegenkommende Zug, der Mond oder die Sonne. Andererseits hängt die Zahl der Atome im Kaffee nicht davon ab, ob nun der Kaffeetrinker oder der wartende Autofahrer sie zählt (die Tatsache, daß in der Praxis keiner von beiden in der Lage sien wird, sie zu zählen, vernachlässigen wir hier einmal.Zitat:und lacht jetzt bitte nicht aber was hat eigentlich der begriff relativ zu bedeuten?
Nun, Raum und Zeit bilden ein ganzes, die Raumzeit. Wie die Raumzeit nun in Raum und Zeit "aufgeteilt" wird, hängt vom Beobachter ab, sie sind also nur relativ zum Beobachter definiert. "Zeit und Bewegung verhalten sich zueinander relativ" halte ich für eine fragwürdige Ausdrucksweise; damit sioll vermutlich der Tatsache Rechnung getragen werden, daß relativ zueinander ruhende unbeschleunigte Beobachter die Raumzeit in gleicher Weise in Raum und Zeit aufteilen, die Aufteilung in Raum und Zeit also nur von der Geschwindigkeit abhängt.Zitat:ich habe gelesen raum und zeit oder zeit und bewegung verhalten sich zueinander relativ.was bedeutet das denn?
Um genau zu sein, es kommt daher, daß unsere Muskeln stark genug sind, um unseren Körper gegen die Schwerkraft zu heben. Wenn Du zusätzlich ein Auto heben willst, wirst Du feststellen, wie stark die Schwerkraft sein kann :-)Zitat:ich finde auch das gravitation ein sehr geheimnisvolles und faszinierendes thema ist.sie ist verantwortlich das alles fest auf dem boden bleibt oder das ein glas runterfallen kann.sie ist die kraft die planeten in ihrer bahn hält und ohne gravitation hätte der saturn nicht mal einen ring..^^aber wieso können wir diese mächtige kraft einfach so überwinden wenn wir nur ein bein heben oder hochspringen?oder beruht das einfach nur darauf das sie auf der erde so schwach ist?
Für einen außenstehenden Beobachter kommst Du tatsächlich nie im Loch an (nicht, weil die Zeit rückwärts läuft – in der Tat läuft sie im Innern des Lochs aufs Zentrum zu –, sondern weil sie – von außen betrachtet – am Rande des Lochs steht), aber aus Deiner eigenen Sicht kannst Du durchaus hineinfallen (und das, was Dich in der Nähe der Singularität erwartet, ist nicht gerade angenehm :-)) Erinnere Dich an das Beispiel mit der beschleunigten Rakete (allerdings erwartet Dich bei dieser hinter dem Horizont keine Singularität).Zitat:um nochmal auf das schwarze loch zurückzukommen:
wenn ich in der nähe eines schwarzen loches bin und mich auf dieses zubewege,oder eher gesagt hineingesogen werde, dann dürfte ich doch gar nicht im eigentlich loch doch gar nicht ankommen weil die zeit sich rückwärts bewegt oder?
Rückwärtsgehende Zeit ist immer ein Hinweis darauf, daß die verwendete Beschreibung dort keinen Sinn meht ergibt. Beispielsweise ergibt sich bei der schon erwähnten beschleunigten Rakete hinter dem "Beschleunigungshorizont" rechnerisch eine rückwärtslaufende Zeit. Diese "rückwärtslaufende Zeit" ist aber hinter dem Horizont verborgen und besagt eigentlich, daß es nicht sinnvoll ist, die Vorgänge hinter dem Horizont mit den Raum-Zeit-Begriffen des beschleunigten Beobachters zu beschreiben. Sobald wir die Situation aus Sicht eines unbeschleunigten Beobachters beschreiben, läuft auch in diesem Bereich die Zeit ganz normal. Die rückwärtslaufende Zeit ist also letztlich ein Artefakt unserer unpassenden Beschreibung, physikalisch passiert da nicht mehr, als wenn Du eine Uhr falsch baust, so daß sie verkehrt herum läuft. Und genauso ist es mit dem ins schwarze Loch hineinspringenden Beobachter: Die Beschreibung, die für einen außenstehenden Beobachter funktioniert, verliert am Horizont ihre Gültigkeit (das merkt man unter anderem an der "stehenbleibenden" Zeit). Für den hineinspringenden Beobachter brauchen wir eine andere Beschreibung, die eben auch hineinspringende Beobachter beschreiben kann. Solche Beschreibungen gibt es, und in diesen läuft auch im Inneren des Loches die Zeit normal ab.Zitat:(also es wäre gut wenn mir dann noch jemand erklärt warum die zeit auf einmal rückwärts abläuft und wie das mit dem licht zusammenhängt)dabei fällt mir grade auf wenn ich mich grade in dem moment befinde wo die zeit normal verläuft und dann grade dabei ist rückwärts zu laufen, dann muss sie ja kurz stehen bleiben um zurücl zu gehen.ich meine diesen winzigen moment von vorwärts laufender zeit die sich in rückwärtslaufende umkehrt.dieser winzige moment müsste doch eigentlich so gravierend sein,das ich dann sowieso nicht in der mitte ankommen würde,weil die zeit in diesem moment gar keine zeit hat,sich rückwärts zu bewegen denn dafür braucht sie ja auch zeit...
Ich hoffe, Du konntest mit meinen Antworten etwas anfangen.Zitat:ich hoffe ihr könnt mir diese ganzen fragen beantworten..
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Beitrag Nr. 1061-12
12.05.2007 04:31
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OK, die Halbwertszeit von Protonen könnte unendlich sein, aber nicht die von Neutronen. Ein PerpeMob darf also in seiner Funktionsweise nicht von fehlenden Neutronen beeinträchtigt werden. Sprich: es besteht funktionell höchstens aus Wasserstoff.Zitat:Zum Glück gibt es auch stabile Atome. Wär ja schlimm, wenn alle Atome radioaktiv wären :-)
Ok, es ist nicht endgültig geklärt, ob Protonen wirklich stabil sind, aber bisher konnte zumindest kein Protonenzerfall gefunden werden.
Ein schöner Satz, den muß ich mir merken. ;)Zitat:... dann wird er (...) feststellen, daß am Horizont gar nichts besonderes los ist.
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Beitrag Nr. 1061-13
12.05.2007 13:08
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Beitrag Nr. 1061-14
12.05.2007 17:00
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12.05.2007 17:51
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Beitrag Nr. 1061-16
13.05.2007 15:51
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Beitrag Nr. 1061-17
14.05.2007 18:30
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Zitat:Würde eine Maschine als PM durchgehen, wenn es mti nichts weiter als mit Gravitationskraft läuft?
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Beitrag Nr. 1061-18
14.05.2007 21:30
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Beitrag Nr. 1061-19
14.05.2007 22:57
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Beitrag Nr. 1061-20
15.05.2007 02:04
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.