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Dimensionen, Universum, Zeit

Thema erstellt von Bernhard Kletzenbauer 
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
"Antimaterie verhält sich so, als würdest du Materie in der Zeit rückwärts laufen lassen."

Na, wenn Du das sagst...

"Über die Anzahl der Nachbarn, müssen wir aber entscheiden. Jedes Kletz muß von mindestens 3 ( oder mehr )Nachbarn umgeben sein."

Warum min. 3?

"RaumZeit:
Bisher haben wir nur den Raum aus Kletzen aufgebaut. Der nächste Schritt wäre der Aufbau einer 4-dimensionalen RaumZeit."

Wenn ich davon ausgehe, daß Zeit bloß Bewegung ist, dann ist eine 4-dimensionale RaumZeit bloß Definitionssache.
Bin mal gespannt, wieviele Leute Deiner Beschreibung widersprechen werden.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
@ Bernhard
Was verstehst du unter Bewegung im Raum der Kletze ( Kletz-Raum ) ?
Wenn ein Kletz weniger als 3 Nachbarn hätte ließe sich kein 3-dim. Raumgitter aufbauen.

Ich warte ja auch drauf, dass mal einer widerspricht.
Wird sonst ja langweilig. Aber ist es nicht auch deine Beschreibung?

Und nochmal: Kletze können sich nicht bewegen. Tasten wir uns langsam an das Problem ran, indem wir mal annehmen, die Zeit wäre getaktet.Wir haben dann zum Zeitpunkt to eine bestimmte Konfiguration der Kletze. Zu t1 werde im Gravitationszentrum ein Kletz verschluckt. Die Konfiguration ist identisch zu to, mit einer Ausnahme, dass nämlich ein Kletz fehlt. Der nächstmögliche Zeitpunkt wäre t2. Die Konfiguration hat sich ein klein wenig geändert. Alle Kletze, die sich innerhalb einer Kugel mit dem Radius

r = ct ; ( c ist die Lichtgeschwindigkeit , t die Zeit t2 - t1 = t )

befinden, sind näher an das Gravitationszentrum gerückt, in dem zu t1 ein Kletz verschwand. Kletze außerhalb des Radius r = ct bleiben unverrückt.
Die Gravitationswirkung breitet sich also mit der Geschwindigkeit c aus.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo, alle.


(Zara, Du hast natürlich Recht. Die beiden Billiardkugeln behalten ihren Impuls, wenn es keine Stoßwellen [Deformationen] gibt. Ich bin quasi zweimal über mein voreiliges Mitteilungsbedürfnis gestolpert.)


Zurück zum Kletzengebäude...

Bernhard, Du hälst Kletze für dehnbar, verformbar. Ich entnehme daraus, erstens, dass ein Kletz nicht unendlich klein ist und, zweitens, dass ein Kletz aus mindestens zwei Bauteilen zusammengesetzt sein muss. Bestünde ein Kletz aus nur einem Bauteil, könnte es nur eine einzige Form einnehmen; nämlich die Form des einen Bauteils, aus dem das Kletz besteht.

Übrigens, um nicht-eckige Kletzformen zu erhalten, müsste die Architektur eines Kletzes aus unendlich vielen Einzelteilen bestehen. Oh nein, wieder diese Unendlichkeit. Dann machen wir sie halt eckig.

Von wegen. Um eine scharfkantige Ecke zu erzeugen, brauchen wir erneut unendlich viele Bauteile. Die spitzeste Spitze ist "unter dem Mikroskop" rund. Um eine perfekte Spitze zu erzeugen, bedarf es der unendlich wiederholten Teilung des äußersten Bauteils.

Wenn weder runde noch eckige Formen nicht 100% perfekt sein können, dann ist auch das "Nichts" zwischen den Kletzen nicht 100% geschlossen.

Wie auch immer, die Forschung ist immer "nur" eine Verschiebung der Erkenntnis entlang der unendlichen Suche. Ich kann mir nicht vorstellen, Bernhard, dass Du glaubst, hinter den Kletzen kommt nichts mehr, dass dies schon alles sei.

Mikrokosmos, Nanokosmos, Pikokosmos... Wer sagt "stop"?

Übrigens, heisst es "der" oder "das" Kletz? Oder ist's gar eine "sie"?


Zara sagt, Antimaterie verhalte sich so, als würde man Materie in der Zeit rückwärts laufen lassen.

Dass Antimaterie und Materie zeitlich entgegengesetzt laufen sollten, halte ich für paradox (womöglich war das auch nicht direkt so gemeint?). Da hätten wir zwei völlig autarke Universen, die, sofern sie je einen gemeinsamen zeitlichen Schittpunkt hätten, einen Schnittpunkt von unendlicher Kürze hätten (maximal einen Quantensprung lang). Angeblich hat man aber erst neulich wieder im Schweizer CERN erfolgreich mit Antimaterie experimentiert, dessen Anwesenheit anscheinend länger als unendlich kurz war. Unwahrscheinlich, dass dies ein Gerücht ist; Ein Bekannter von mir hat eigenhändig an dem Experiment mitgearbeitet. (Google: "CERN" + "Antimaterie").

Man erinnere sich an die elektrische Kraft. Elektrisches Plus-Minus zieht sich genauso an wie Minus-Plus. Anderes Beispiel: Die Anziehung zwischen elektrischen Plus- und Minus-Polen funktioniert auch innerhalb einer Antimaterie.

Bei der Gravitation stelle ich mir das ähnlich vor. In mathematischer Sprache sähe das dann wie folgt aus (die Zahl hinter "gleich" sei die immer positive Gravitationskraft). Gut, das Forum soll ja breitpublik einigermaßen lesbar sein -- also, wer einen Taschenrechner hat, oder in der vierten Klasse aufgepasst hat, weiß, dass...

-1 mal -1 gleich +1
+1 mal +1 gleich +1
...oder...
-1 plus -1 gleich Absolut(2)
+1 plus +1 gleich Absolut(2)

Ist es verständlich worauf ich hinaus will?


Bernhard fragt, warum Zara mindestens drei Kletz-Nachbarn verlangt. Ich denke, weil der Raum mindestens 3-dimensional ist? (Kanten-Nachbarn als Nicht-Nachbarn betrachtet).


Linda, soweit stimme ich mit Deinem (nicht ganz eindeutigen) Einwurf zu. Zwei Fragen aber habe ich: War Dein Einwurf auch an mich adressiert? Zweitens, was war der letzte Anstoß, wodurch du "es" nach einem halben Jahr endgültig verstanden hast?


Gruß,
|-|ardy
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Das was Hardy schreibt beweist geradezu, dass Kletze keine Form haben, denn dann müßten sie ja aus kleineren Bausteinen zusammengesetzt sein.
Das mit der Antimaterie war genauso gemeint,wie ich's geschrieben habe. Die Idee ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt von Pof. Dr. R. Feynman. Das ist sozusagen einer aus dem Hochadel der theoretischen Physik. Es ist dann auch nicht so, dass du dem Antiteilchen nur einen infinitesimalen Augenblick lang begegnest. Du reist ja in die Zukunft in der das Antiteilchen schon war, begegnest ihm also andauernd. Frag mal deinen Kumpel beim CERN.
Doch noch ein kleines Beispiel :

Ein Elektron kommt aus der Zukunft dahergeflogen, ist also aus unserer Sicht ein Positron ( = Antielektron ). Wir beschießen es mit einem hochenegetischen Gammaquant. Das verändert die Richtung des Positrons derart, dass es nicht nur die räumliche, sondern auch die zeitliche Flugrichtung ändert und jetzt aus unserer Zeitsicht als Elektron davonfliegt.
Eine gleichberechtigte alternative Sichtweise des gleichen Vorganges wäre:
Ein hochenergetisches Gammaquant kommt allein dahergesaust und verwandelt sich, da es genug Energie besitzt in ein Elektron und ein Positron. Paarerzeugung nennt man diesen wohlbekannten Vorgang in der Elementarteilchenphysik.
Vielleicht gibt es sogar nur ein einziges Elektron im Universum, dass dann eben wild ( aber entsprechend den physikalischen Gesetzen ) in Raum und Zeit umhersausen müsste. Verrückte Idee aber nicht ganz unmöglich.
Zuguter Letzt will ich mich noch mal wiederholen
Laut allgemein anerkannter Lehrmeinung haben auch Antiteilchen anziehende Gravitation. Es ist nur die Kletzchentheorie die mich zu gegenteiliger Annahme verleitet.

Hi Linda
natürlich weiß ich, dass es keine Naturgesetze gibt. Was wir hier treiben ist ein Spiel. Wir schnitzen uns unsere Baukletzchen und basteln daraus ein kleines Universum. Nur so aus Lust und Tollerei.
Aber was heißt erwachsen werden ? Den Ernst wiederzufinden, den man als Kind hatte - beim Spiel.
Oder: In jedem Manne steckt ein Kind und das will spielen.
Also sprach Zarat.
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Beiträge: 180, Mitglied seit 18 Jahren
(an Bernhard). . kannst Du das nochmal auf Deutsch wiederholen? Ich nix verstehn. . . - - - das ist "auf Deutsch"; an den Flüchtigkeitsfehlern kann der Verständnismangel, glaube ich, doch nicht liegen . . .?!
. . .Wer ist Seth?. . . - - - Seth sagt von sich, er sei ein "Energiepersönlichkeitskern" - eine ungewöhnliche Vorstellung. Spricht die Thematik ´Was ist Bewußtsein?´ an, meine ich.
-. . .Was sagte Seth?. . . - Das muß man schon lesen. Wenn man die Existenz eines Energiepersönlichkeitskerns als eine mögliche Seinsform akzeptieren kann (das war die Hürde, die ich nehmen mußte, bevor ich mich für anderes/inneres Wissen öffnen konnte) kann es durchaus spannend werden. Diese Lektüre ist unter dem Begriff ´Das Seth-Material´ von Jane Röberts erschienen.
(an |-|ardy) . . .Erste Frage: War Dein Einwurf auch an mich adressiert? . . . - - - An jeden, der sich angesprochen fühlt. Ich persönlich glaube, ´es gibt nichts außer Beziehung´, und wir pflegen eine Art von Beziehung gerade in diesem Netz.
. . .Zweite Frage: Was war der letzte Anstoß, wodurch du "es" nach einem halben Jahr endgültig verstanden hast?. . .Wenn ich mich recht entsinne, bist du der ´Magie-Empfindliche´, es hat damit zu tun. Die Bezeichnung "letzter Anstoß" trifft es nicht, ich nenne es eine ´spontane Erkenntnis´, nachdem ich die zitierte Aussage ca. ein halbes Jahr geistig bebrütet hatte.
Interessieren würde mich, |-|ardy, wo du mir in meinem Einwurf zustimmst und wo du Eindeutigkeut vermißt.
Gute Nacht
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Linda,

ich fühle mich eigentlich nicht angesprochen.

Seth ruft:
Wenn ich von Naturgesetzen spreche, dann beziehe ich mich nicht auf die Gesetze eurer Wissenschaftler, wie beispielsweise das GESETZ DER SCHWERKRAFT - das überhaupt kein Gesetz ist,...

Haarspalterei. Was in der Wissenschaft als "Gesetz" bezeichnet wird, ist weder ein Gesetz im sozialen Sinne noch irgendeine endgültige, objektive Wahrheit. In der Wissenschaft steht das Wort "Gesetz" für "Beschreibung" oder "Feststellung". Ganz wichtig: Diese Beschreibung oder Feststellung ist nie völlig objektiv. Sie ist vorläufig, weil sie niemals allumfassend bewiesen werden kann. Denn auch jede weitere Beobachtung unterliegt einer gewissen Subjektivität. Das unterscheidet die Wissenschaft von der Religion / Magie / Esoterik etc. Die letzteren drei Institutionen halten sich nämlich für unfehlbar und allwissend. Erfunden sind sie aber von Menschen; Subjekte die sich anmaßen, die objektive Wahrheit zu kennen.

Was mich betrifft: Ich weiß, dass ich fast nichts weiß! Das ist Weisheit!

Und was sind denn Seth's Sprüche selbst? Der Spruch: "GESETZ DER SCHWERKRAFT ist überhaupt kein Gesetz" ist doch auch ein Gesetz. Seth's Gesetz! Seth widerspricht sich selbst. Dieser Schlaumeier sollte zunächst mal sich selbst hinterfragen und sich an der Fehlbarkeit der Wissenschaft ein Beispiel nehmen. Na, vielleicht weiß er das auch und es geht ihm nur um die Kohle.


Seth ruft:
...vielmehr das SICHTBARWERDEN DES WAHRNEHMUNGSMECHANISMUS AUF EINEM BESTIMMTEN bEWUßTSEINSNIVEAU. ...

Bei mir persönlich ist es so, dass mir mein Wahrnehmungsmechanismus bereits als Kind sichtbar wurde. Von da an erkannte ich auch den Unterschied zwischen ehrlicher, selbstkritischer Wissenschaft und ...ich will's nicht aussprechen.


Seth ruft:
...In dieer Hinsicht ist zu sagen, daß eure ´voreingenommene Wahrnehmung´ sogar in eure Instrumente eingebaut ist. ...

Seth kann sich hier aus seiner eigenen Aussage nicht aussschließen. Auch er benutzt Instrumente und Wahrnehmung. Und voreingenommen? Wer? Egal, wie auch immer er es drehen würde, er würde mit seinen eigenen Worten sich selbst attakieren. Schon gemerkt? Oder verdrängt?


Seth spricht:
...Ich spreche von den inneren Naturgesetzen, die der Existenz zugrunde liegen.

Ja, die der Egozentrik zugrunde liegen. Ich kenn' doch meine Pappenheimer :-) Er spricht von Individualismus. Letztlich geht es um 24-Stunden-Dauermasturbation im individuellen Rampenlicht.


Seth spricht:
...Was ihr Natur nennt, erfließt natürlich eurer speziellen Wirklichkeitserfahrung;

Da hat er recht. Und er selbst? Hat er auch eine spezielle Wirklichkeitserfahrung oder ist er ein unfehlbares Objekt?


Seth spricht:
... doch sind außerhalb dieses Kontexts auch noch andere Arten des ´Sichtbarwerdens´ natürlich."

Ja, sicher. Aber bitte nicht gleich alles "sichtbare" für unfehlbar wahr halten. Schon manches ist dabei ganz gegenteilig ausgefallen.


Viel Glück!
|-|ardy
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|-|
Um genauer zu sein: "Seth" ist ein Synonym für das Ehepaar "Robert Butts und Jane Roberts"; meiner Meinung nach zwei in Selbstverherrlichung verkrampfte Egozentriker.
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Ich glaube, ich muss mich korrigieren: Hinter "Seth" steckt wohl weniger Jane Roberts, sondern vielmehr Robert Butts (tendenziell).
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Oh, oh, soviel Text seit meinem letzen Beitrag. Na gut, dann gehe ich mal der Reihe nach vor.

Hallo zara.t.

„Was verstehst du unter Bewegung im Raum der Kletze?“

Materie bekommt einen Impuls und bewegt sich (fliegt, rollt, rutscht, gleitet, stürzt) geradlinig in die entgegengesetzte Richtung (aus der sie den Impuls erhielt).
Kletze werden im direkten Kontakt mit Materie „verdampft“. In die so entstandene Leere drängen umgebende Kletze nach.
Materie wird von den in Bewegung geratenen Kletzen mitgerissen.


„Und nochmal: Kletze können sich nicht bewegen…
…sind näher an das Gravitationszentrum gerückt…“

Ist „rücken“ denn keine Bewegung???????????


„Wenn ein Kletz weniger als 3 Nachbarn hätte ließe sich kein 3-dim. Raumgitter aufbauen.“

Oh Mann, was für’ne Fangfrage. *aufstirnklatsch* Daher also weht der Wind. Und ich mache mir ‚ne Menge Gedanken deswegen. Übrigens, welche Form haben denn solche (gleichmäßigen?) Teilchen, die den ganzen Raum lückenlos füllen und nur 3 Nachbarn haben?


„Der nächste Schritt wäre der Aufbau einer 4-dimensionalen RaumZeit…..
…..Aber ist es nicht auch deine Beschreibung?“

Ich gehe davon aus, daß der Großteil des Universums nicht aus NICHTS besteht , sondern aus einem RaumZeit-Medium mit schwer zu bestimmenden Eigenschaften.
(Du hast postuliert, daß dieses Medium gequantelt ist. Am 01.07.2003, 17:44:20 Uhr wurde von Dir ein Arbeitstitel für solch ein Quant festgelegt: „Das Quant nennen wir Kletz.“)
Was die Zeit betrifft, so habe ich im allerersten Beitrag dieses Threads geschrieben:
„Zwischenspiel ZEIT
Vierte „Dimension“:
Mit der Bewegung entstand Zeit.
Ohne Bewegung gibt es keine Zeit.“
Das Wort Dimension steht in Anführungszeichen, weil ich es im Zusammenhang mit Zeit für unpassend halte. Zeit ist bloß Bewegung. Bewegen sich Kletze - vergeht Zeit, bewegt sich nichts – steht die Zeit still (nur an diesem Ort, ohne Bewegung).
Nun ist es so, daß mit einer Beeinflussung der Kletze auch der Zeitablauf beeinflußt wird. Wo Kletze dicht zusammengepresst werden, vergeht die Zeit langsamer. Im Klartext:…laufen Bewegungen langsamer ab.
Ich brauche keine 4. Dimension. Es gibt nur 3 Raumdimensionen und mehr oder weniger schnelle Bewegung.


„Laut allgemein anerkannter Lehrmeinung haben auch Antiteilchen anziehende Gravitation. Es ist nur die Kletzchentheorie die mich zu gegenteiliger Annahme verleitet.“

Belassen wir es doch bei der allgemein anerkannten Lehrmeinung!!!
Solche Wortspielereien sind unter Fachleuten vielleicht eine Mordsgaudi. Materie hat eine Anziehungskraft, deshalb hat Antimaterie eine abstoßende Kraft. Schwarze Löcher verschlucken alles, deshalb spucken Weiße Löcher etwas aus. Unterhalb von Lichtgeschwindigkeit läuft die Zeit vorwärts, deshalb läuft sie oberhalb von Lichtgeschwindigkeit rückwärts. Aber wenn Laien (Journalisten) darüber etwas hören, geben sie es völlig falsch weiter und stiften nur Verwirrung.
Übrigens, bin ich gerade mit einem Arbeitskollegen dabei, eine Glühbirne zu entwickeln, die Antiphotonen abstrahlt Wenn man diese Glühbirne einschaltet, wird es nicht hell, sondern dunkel. Gerade jetzt im Sommer gibt es dafür zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. In Büroräumen kann man diese Glühbirnen einsetzen um das einfallende Sonnenlicht zu dämpfen. Am Strand braucht man keinen Sonnenschirm mehr, sondern eine Laterne mit solch einer Antiphotonen-Glühbirne. Die Laterne kann über Solarzellen direkt von der Sonne mit Energie versorgt werden. Das wird sicher ein Verkaufs-Hit.

Nichtsdestotrotz habe ich mich eine wenig über Antimaterie schlau gemacht. Beim Googeln fand ich das hier:
Einführung zur Antimaterie
Grundsätzlich gilt, dass jedes Elementarteilchen (d.h. jedes Fermion) ein entsprechendes Antiteilchen hat. Das Antiteilchen hat hierbei dieselbe Masse, Lebensdauer und Struktur wie sein korrespondierendes Teilchen, sowie denselben Spin. Alle Ladungen (elektrische Ladung, Farbladung, Elementarladung) und die Baryonen- und Leptonenzahl haben den gleichen Betrag, jedoch das umgekehrte Vorzeichen. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist das Elektron, dessen Ladung negativ ist; die des Positrons (Antiteilchen des Elektrons) ist jedoch positiv.
Da unsere Umgebung aus "normaler Materie" besteht, spielt die Antimaterie nur eine untergeordnete Rolle auf unserer Erde. Allerdings ist sie in den Höhenlagen unserer Stratosphäre, als Teil der sogenannten Höhenstrahlung, auffindbar. Dieses natürliche Labor der Teilchenphysik war auch Fundort der ersten Antiteilchen. Im August des Jahres 1932 entdeckten Forscher zufällig das Positron und bewiesen somit die "Löcher-Theorie", die von der Existenz der Antimaterie ausging. Ein neues komplexes Forschungsgebiet der Teilchenphysik wurde erschlossen.
Seitdem wurden große Teilchenbeschleuniger und Speicherringe gebaut, um Antimaterie in kleinen Mengen herstellen und erforschen zu können. Ein faszinierendes Phänomen, das in den Forschungseinrichtungen beobachtet wird, ist die die sogenannte Annihilation. Diese tritt dann auf, wenn ein Teilchen und sein Antiteilchen aufeinanderprallen und vollständig in Energie umgewandelt werden. Diese Entdeckung beflügelte die Phantasie vieler Science Fiction Autoren, die der Antimaterie-Annihilation ein hohes Potenzial im Bereich der Raumfahrt, aber auch in der Waffentechnologie, beimaßen. Diese Aussichten gaben Forschern Anlass dazu, über die Möglichkeiten, die die Antimaterie mit sich bringt, zu ergründen. Da jedoch die künstliche Erzeugung von Antimaterie momentan ein zu großer Kostenaufwand in der Forschung und praktischen Anwendung bedeutet, wird auch nach natürlichen Vorräten von Antimaterie in unserem Universum geforscht.


Hallo Hardy

„Bernhard, Du hälst Kletze für dehnbar, verformbar. Ich entnehme daraus, erstens, dass ein Kletz nicht unendlich klein ist und, zweitens, dass ein Kletz aus mindestens zwei Bauteilen zusammengesetzt sein muss.“

Ehrlich gesagt, über den inneren Aufbau eines Quants des RaumZeit-Mediums habe ich mir noch nicht viel Gedanken gemacht. Es ist für mich eine knetbare, fließfähige Masse, die beim Kontakt mit Materie in ihre allerkleinsten Bauteile aufgelöst wird.
Ja, natürlich ist ein Kletz nicht unendlich klein.
Ja, es muß wohl so sein, daß ein Kletz aus mehreren Teilen besteht. Dann wäre es aber kein RaumZeit-Quant. Denn ein Quant ist definitionsgemäß, das kleinste Teilchen. Ein Kletz wäre demnach eine Quantengruppe.


„Wenn weder runde noch eckige Formen nicht 100% perfekt sein können, dann ist auch das "Nichts" zwischen den Kletzen nicht 100% geschlossen.“

Da ist wohl was dran. Es kann sein, daß winzige Bereiche NICHTS existieren. Aber es gibt ja keinen Zustand in dem die Kletze bewegungslos Materie umschließen. Sobald Materie und Kletze aufeinandertreffen, erfolgt eine Reaktion. Die Kletze werden „verdampft“ und neue Kletze rücken nach.
Das erinnert mich an die Frage nach der Länge der Küstenlinie von England. Je nachdem wie genau gemessen wird, ist das Ergebnis kürzer oder länger. Ein exakter Wert läßt sich nicht bestimmen.


„Übrigens, heisst es "der" oder "das" Kletz? Oder ist's gar eine "sie"?“

Da mußt Du zara.t. fragen. Er/Sie ist Namensgeber.


Hallo Linda

Seth ist also ein "Energiepersönlichkeitskern". Das erklärt natürlich alles. Ist das ein Synonym für „Schwätzer“?
Hardy ist mir mit seinem Beitrag zuvorgekommen.

„Haarspalterei…“

Köstlich.
Ich hätte zum Thema Seth sinngemäß das gleiche wie Hardy geschrieben und mache erst gar nicht den Versuch, den Energiepersönlichkeitskern zu verstehen.

„Um genauer zu sein: "Seth" ist ein Synonym für das Ehepaar "Robert Butts und Jane Roberts"

Ja, warum sagt man das denn nicht gleich? Zwei Energiepersönlichkeitskerne auf einem Fleck. Ey, voll krass!!!

Wir versuchen lieber auf die konventionelle Weise herauszubekommen, welche Eigenschaften das RaumZeit-Medium hat, und wie Gravitation erklärbar ist. Nämlich indem wir die bisher bekannten Fakten zu einer widerspruchsfreien Theorie zusammenzufügen versuchen. Ob es klappt, ist eine andere Sache…
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Leider wirst du mit deinen Antiphotonen nicht viel Freude haben. Photon und Antiphoton sind nämlich identisch. Das könnte man damit begründen, das für Photonen ja keine Zeit vergeht, d.h: es ist ihnen egal, ob sie sich vor oder rückwärts in der Zeit bewegen sollen.

Es heißt: DAS KLETZ

Kletze haben keine Form.

Es gibt nur Kletze. Das, was wir Materie nennen, ist eine bestimmte Konfiguration oder ein ANREGUNGSZUSTAND der Kletze.

Das "Rücken" der Kletze ist keine Bewegung. Ein Kletz ist ein 4-dim Objekt, das nur für die Zeit einer Plancklänge "existiert", und zwar regungslos. Dann kommen neue Kletze. Sowenig wie es Dinge gibt, die sich, sich selbst identisch bleibend, durch Raum und Zeit bewegen, sowenig gibt es Kletze die das tun.

Im übrigen muss ich speziell dir und Hardy mal was persönliches sagen:
Ich hab viel Freude daran mit euch hier zu diskutieren und das könnte auch durchaus so weitergehen. Ich hoffe keiner von euch fühlt sich von mir so überheblich behandelt, wie ihr das mit Linda macht. Ihr macht das mit Lindas Beiträgen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben, worum es da geht.
Hi Linda, ich sag das nicht um dich zu verteidigen, das trau ich dir durchaus selbst zu ( falls du überhaupt Lust dazu hast ), nein ich sage das, weil es anfängt mich zu nerven.
Das Faszinierende an diesem Forum ist doch seine Ideenvielfalt verbunden mit intelektueller Toleranz und Achtung.... und nicht Bretter,Bretter, Bretter....

Ich habe fertig
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Hallo zara.t.

„Leider wirst du mit deinen Antiphotonen nicht viel Freude haben...“

Hey, das war nur ’n Scherz. :-)


„Das, was wir Materie nennen, ist eine bestimmte Konfiguration oder ein ANREGUNGSZUSTAND der Kletze“

Da bin ich anderer Meinung. Bei so unterschiedlichem Verhalten von RaumZeit-Medium und Materie kann ich nicht glauben, daß beides aus dem selben Urstoff besteht.


„Das "Rücken" der Kletze ist keine Bewegung. Ein Kletz ist ein 4-dim Objekt, das nur für die Zeit einer Plancklänge "existiert", und zwar regungslos. Dann kommen neue Kletze“

Auch hier Einspruch. Was ist dann Bewegung? Etwa eine Ilusion, wie die nacheinander aufleuchtenden und verlöschenden Birnchen in einer Lichterkette?


„Ich hoffe keiner von euch fühlt sich von mir so überheblich behandelt, wie ihr das mit Linda macht. Ihr macht das mit Lindas Beiträgen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben, worum es da geht.“

Hey, was hab’ ich denn LINDA getan? Ich finde es gut, daß sie sich beteiligt. Ich habe ihren Beitrag gelesen, und nicht ignoriert, sondern darauf geantwortet.
Meine Kritik zielt ausschließlich gegen den "Energiepersönlichkeitskern", der Wortspielchen betreibt, und erst nach einem halben Jahr zu verstehen ist (letzteres hab’ ich von Linda gelernt :-) ).


„Das Faszinierende an diesem Forum ist doch seine Ideenvielfalt verbunden mit intelektueller Toleranz und Achtung...“

Ja sicher ist das faszinierend. Aber ich versuche mit den Spekulationen möglichst nahe an den bisherigen Erkenntnissen der Physik zu bleiben. In dem Thread „Entropie ist umkehrbar“ wurde zum Beispiel postuliert, daß man Fußspuren im Sandkasten wieder rückgängig machen kann, wenn man sich GENAU entgegengesetzt wie damals bewegt. So eine Art Zeitreise in die Vergangenheit. Prima dachte ich, ob ich das wohl so GENAU kann? Ehrlich gesagt, ich denke im Traum nicht daran es zu probieren, weil es Unsinn ist. Solche Beiträge bleiben mir unter dem Stichwort Belustigung in Erinnerung, und das war’s. Dazu zählt auch das, was uns Linda BISHER über den "Energiepersönlichkeitskern" mitgeteilt hat. Hast Du schon gesehen welche Spaßvögel sich im neuen Thread „Urknall“ Gedanken über das Geräusch des Urknalls machen? Ich bin auch daran beteiligt.
Vielleicht machen wir einen Thread auf, mit fernöstlichen Meditationsfragen wie zum Beispiel: Welche Farbe hat der Wind? Oder, umgemünzt auf die Zeit: Wieviel Oktaven hat die Zeit?
Es ist gut, daß wir in diesem , unserem Lande (war das jetzt ’n Schlag gegen Kohl? Ogottogottogott) frei unsere Meinung sagen können.
Es ist auch gut, daß man – wenn man im Eifer des Gefechts (scheinbar?) über die Stränge schlägt – von zara.t. darauf aufmerksam gemacht wird.
Aber jeder hat eben seine eigene Meinung. Und nur wenn er die frei äußert, kommt die erwünschte Ideenvielfalt zustande.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Zara,

mir ist es ebenfalls eine Freude, mit Euch *allen* zu diskutieren.

Wenn meine Bemerkungen überheblich ankommen sollten, dann möchte ich mich dafür entschuldigen! Überheblichkeit kann ich nicht ausstehen. Also gut. Damit ich noch mehr aus meinen Fehlern lerne: In welcher Zeile klinge ich besonders überheblich?

Ich meine das ehrlich. Gerade weil ich Überheblichkeit vermeiden will, weise ich in geradezu jedem zweiten Satz im Voraus darauf hin, dass ich NICHT unfehlbar bin. Und auch im Nachhinein gebe ich immer wieder meine Fehler zu oder lasse mich belehren. Vielleicht sollte ich das zukünftig noch stärker betonen.

Nebenbei: Ich möchte bitte in diesem Zusammenhang nicht mit Bernhard in einen Topf geworfen werden, denn bei ihm hat der Ton, wie ich finde, doch noch einen anderen Härtegrad (was aber nicht heissen soll, dass ICH mich persönlich daran störe).

Zuguterletzt: Zara, was führt Dich zu der Unterstellung, ich hätte nicht den Hauch einer Ahnung davon, worum es bei Seth geht? Die Seth-Sitzungen sind so alt wie ich selbst. Das ist eine sehr lange Zeit um intensiv zu lernen und zu sortieren.

Und alles in allem... Wie schon Seth selbst sagte: "Ein bisschen Humor muss auch erlaubt sein"!

Cheers,
|-|ardy
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Also da hatte ich gestern meinen Null-Humor-Tag. Hatte aber auch was gutes, werd mich in Zukunft mehr an die eigene Nase fassen.
Wahrscheinlich versteht Hardy mehr von Seth als ich. Ich hab vor Jahren eines dieser Bücher mal quergelesen, kann also nichts dazu sagen.
Ich schätze einfach Lindas Beiträge und hab wohl etwas überreagiert. Mit eurer Reaktion auf meine Beiträge hatte ich nie Probleme, im Gegenteil.
Von meiner Seite aus soll's das gewesen sein. Zurück ans Werk.

Bernhards Beispiel der Lichterkette kommt dem was ich unter Bewegung verstehe schon recht nahe.
Ich schlage vor, Kletze als Multitalente zu betrachten. Sie können angeregt werden ( Energie und Informationszufuhr ), jedes beliebige Elementarteilchen zu bilden. Aus einem Kletz kann sozusagen noch alles werden. Unter anderem ein Graviton : Lichtschnell, Ruhemasse Null, Spin 2....

Das mit der Anzahl der Nachbarn war nicht als Fangfrage gedacht und ich hab auch noch keine Antwort.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Wenn ich ein Kletz angeregt habe, breitet sich von ihm ein "Bereitschafts-Potential" aus. So wie sich in einem See eine Wasserwelle ausbreitet, wenn ich z.B.einen Stein hineinwerfe.
Die Anregung eines Kletz entspricht einem Teilchen ( Quant ). Dieses Quant zerfließt aber nicht wellenförmig. Ich werde nicht immer kleiner werdende Quanten messen, wenn es mir gelingt dieses Quant an entfernterer Stelle wieder zu messen, sondern ein Elektron ist und bleibt ein Elektron mit ganz bestimmten Werten für seine Masse Ladung, Spin.
Was aber zerfließt dann wellenförmig?
Das von mir sogenannte Bereitschaftspotential ( in der Physik als Wellenfunktion bezeichnet ) zerfließt.
Was macht dieses Bereitschaftspotential ? Welche Funktion hat es?
Es INFORMIERT die Kletze darüber, wie sie reagieren dürfen, wenn an ihnen eine Messung durchgeführt wird.
Soweit so gut. Noch kann man sich die Ausbreitung dieses Bereitschaftspotentials so vorstellen, als würde ein Kletz Information an seine Nachbarn weitergeben.
Als würde Information von Nachbar zu Nachbar weitergereicht. Deshalb ist es auch so wichtig, wie wir Nachbarschaft definieren.
Haben wir aber an irgendeiner Stelle, dieser sich ausbreitenden Welle, das diese Welle verursachende Quant wiedergefunden ( = gemessen ), so verschwindet diese Welle überall sofort.
Haben wir an dieser Stelle das Quant aber nicht gefunden, so erhöht sich diese Welle an allen anderen Stellen sofort. Diesen Effekt nennt man Nichtlokalität. Er ist typisch für die Quantentheorie und bestens experimentell verifiziert.
Frage: Wie verändert sich ein Kletz, wenn es vom Bereitschaftspotential informiert wird. Wenn es bereitgestellt wird, bei eventueller Anfrage ( Messung ) als Teilchen zu antworten? Wie unterscheidet es sich von einem Kletz bei dem das nicht der Fall ist?
Das Bereitschaftspotential ordnet jedem Kletz einen Wert zu, der angibt mit welcher Wahrscheinlichkeit p dieses Kletz bei einer Messung als Teilchen antworten wird oder nicht. Wie verändert sich ein Kletz bei dieser Prozedur?

Wie gesagt, das Bereitschaftspotential breitet sich wellenförmig aus. Die Amplitude A ( Wellenhöhe ) ist eine Funktion des Abstandes zum Zentrum der Anregung.

A = f(r)

Der Wahrscheinlichkeitswert p ist dann:

p = I f(r) I^2 ; sprich: p ist das Quadrat des Absolutbetrages von f(r).
Das heißt, die Wahrscheinlichkeit p, dass ein Kletz als das gesuchte Teichen reagiert, wird immer kleiner, je weiter es vom Zentrum der Anregung enfernt ist. Die Wellenhöhe nimmt ab.



Die Wellen verschiedener Bereitschaftspotentiale überlagern sich wie Wasserwellen.
So kommt es zu wellentypischen Effekten wie Interferenz, Beugung, ...

Noch eine letzte Frage : Was unterscheidet ein angeregtes von einem nicht oder anders angeregten Kletz.

Entschuldige Bernhard, dass ich deine schöne Theorie nun endgültig verhunzt habe, aber ich fürchte an dieser Entwicklung führt kein Weg vorbei.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo zara.t.
„Wahrscheinlich versteht Hardy mehr von Seth als ich. Ich hab vor Jahren eines dieser Bücher mal quergelesen, kann also nichts dazu sagen.“

Ach???


„Ich schlage vor, Kletze als Multitalente zu betrachten. Sie können angeregt werden ( Energie und Informationszufuhr ), jedes beliebige Elementarteilchen zu bilden.“

Eine verlockende Idee. Allerdings kann ich mich damit noch nicht anfreunden. Ich glaube, in einem Interview hat von Weizsäcker mal gesagt, er habe Gefallen an der Idee, daß alles aus Wellen aufgebaut sei (dynamischen und stehenden Wellen). Auch das ist für mich nicht vorstellbar.


Die Sache mit dem Bereitschaftspotential übersteigt meinen Horizont, da komme ich nicht mehr mit. In der Tat bewegen sich Deine Ideen nun immer weiter von meinem Weltbild weg. Werden wir im Zeitforum demnächst – nach Pauls und meiner Kosmosbeschreibung – auch die Beschreibung des Universums von zara zu lesen bekommen?
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(an Hardy)
Dafür, daß du dich nicht angesprochen fühlst, ziehst du aber ganz schön vom Leder.
„In der Wissenschaft steht das Wort ´Gesetz´ für ´Beschreibung´ oder ´Feststellung´. Ganz wichtig: Diese Beschreibung oder Feststellung ist nie völlig objektiv. Sie ist vorläufig . . .“ – Augenscheinlich kann ´Beschreibung/Feststellung´ schleichende Gesetzeswirkung entwickeln. Bsp. Evolutionstheorie: Gibt es noch Naturwissenschaftler die diese wissenschaftliche ´Beschreibung´ nicht wie eine Gesetzesgrundlage behandeln? Die Gesetze der Wissenschaft werden an den Schulen als wahr gelehrt und sind gesellschaftlich etabliert selbst bei denen, die wenig um die Entstehungsgeschichte wissen. Könnte es sein, daß du dir der stillschweigenden Gesetzgebung der Wissenschaft, auf die diese ihre Lehrmeinungen errichtet, nicht bewußt bist? Mit Blick auf die „ENTWICKLUNG (des menschl. Bewußtseins unseres Kulturkreises) IN DER ZEIT“ werden Mechanismen erkennbar, an denen ich das Leben, so wie ich es verstehe, glaube zu ´erwischen´.
Du schreibst: „Bei mir persönlich ist es so, dass mir mein Wahrnehmungsmechanismus bereits als Kind sichtbar wurde. Von da an erkannte ich auch den Unterschied zwischen ehrlicher, selbstkritischer Wissenschaft und ...ich will's nicht aussprechen.“ – Das, Hardy, kann ich dir schlichtweg nicht glauben, denn wäre dir der Wahrnehmungsmachanismus (nochmal anders: der Mechanismus der Wahrnehmung) bereits als Kind sichtbar geworden, währest du zwangsläufig der Magie auf die Spur gekommen. Das läßt sich bei deiner Aversion gegen den Begriff ´Magie´ nicht vorstellen.
„ . . Egozentrik . .“, „ . . Ich kenn´ doch meine Pappenheimer. . . .“, „. . Dauermasturbation . .“, „. . spezielle Wirklichkeitserfahrung . .“, „ . unfehlbares Objekt . „ . . Seth ist ein Synonym für das Ehepaar Robert Butts und Jane Roberts, meiner Meinung nach zwei in Selbstherrlichkeit verkrampfte Egozentriker.“ – Auf deine tiefschürfend folgernden psychologischen Ausführungen möchte ich nicht weiter eingehen, entnehme aber deinen Worten, auch das „Zuguterletzt: . .“ an zara.t.(15.7.) herausgreifend, dass du dich schon immer als kluges Kerlchen sahst. Gut so, erlaube mir nur dir einen meiner Lieblingssprüche aufzuschreiben: Informiertheit bedeutet nicht notwendigerweise Wissen oder Verstehen! Und was die Passage mit der Selbstherrlichkeit angeht – hast du schon mal von der Vorstellung gehört: „Die Welt ist dein Spiegel“ ?
Du schriebst: "Was mich betrifft: Ich weiß, dass ich fast nichts weiß! Das ist Weisheit!" - Auch hier ist zu konstatieren: Das ist DEINE Weisheit! Du magst sie entlehnt haben, aber dadurch, daß du sie akzeptieren kannst, ist sie auch die DEINE. Ich für meinen Teil behaupte ´ne ganze Menge zu wissen und vieles wiederum auch nicht zu wissen. Wenn ich eine Antwort suche, stelle ich einfach eine Frage.

(an Bernhard)
„Seth ist also ein "Energiepersönlichkeitskern". Das erklärt natürlich alles. Ist das ein Synonym für „Schwätzer“?“ – Ist deine Aussage, Bernhard, nicht eher synonym mit Vorurteil ?
„Ich hätte zum Thema Seth sinngemäß das gleiche wie Hardy geschrieben und mache erst gar nicht den Versuch, den Energiepersönlichkeitskern zu verstehen.“ - Nicht jede Information/Kenntnis „berührt“ mich, aber gerade aufgrund des Wissens um verschiedenste Denkmodelle weiß ich um ihr legitimes Sein und muß sie nicht „verreissen“. Ein recht häufig zu lesendes ´Damit befasse ich mich nicht´ kann zur einschränkenden Selbstbegrenzung führen, welches Gehäuse errichtet, in denen das freie Denken eingekerkert hausen muß.
„Wir versuchen lieber auf die konventionelle Weise herauszubekommen, welche Eigenschaften das RaumZeit-Medium hat, und wie Gravitation erklärbar ist. Nämlich indem wir die bisher bekannten Fakten zu einer widerspruchsfreien Theorie zusammenzufügen versuchen . .“ – Dafür sei euch gedankt, ich lerne viel dabei. Ich revanchiere mich dafür mit meinen Einwürfen von einer anderen Seite des Denkens, denn dieses Forum, MANU SEI DANK, erfüllt tatsächlich so etwas wie einen ganzheitlichen Anspruch der Begegnung in der Zeit.
„Meine Kritik zielt ausschließlich gegen den ´Energiepersönlichkeitskern´, der Wortspielchen betreibt, und erst nach einem halben Jahr zu verstehen ist (letzteres hab’ ich von Linda gelernt) ...“ – Wie ist es möglich Kritik zu äußern zu Gegebenheiten, deren Hintergrund nicht bekannt ist? Zu den „Wortspielchen“ vielleicht ein anderes Mal. Das ich ein halbes Jahr gebraucht habe, Erkenntnis aus besagter Aussage zu ziehen, kann dich doch nicht lehren, Bernhard. Es mag Personen geben, die es gleich beim Lesen erfassen, es gibt mich, die ich meine Zeit brauchte, es gibt sicherlich auch jene, die es nicht erfassen werden (oder wollen?). Jedem das Seine.

(an zara.t.)
Deine Wertschätzung Ist wohltuend. Nicht nur deine Achtsamkeit anderen Menschen gegenüber zeichnet dich aus, auch deine Texte haben es in sich. Als Individualphilosophin kann ich mit Formeln überhaupt nichts anfangen. Ich bin aber fähig, beschriebene Formeln in Bildhaftigkeit umzusetzen, das notwendige Instrumentarium dazu bildet die Phantasie. Um die bist du offensichtlich auch nicht verlegen.
„ . . natürlich weiß ich, dass es keine Naturgesetze gibt. Was wir hier treiben ist ein Spiel. Wir schnitzen uns unsere Baukletzchen und basteln daraus ein kleines Universum. Nur so aus Lust und Tollerei. Aber was heißt erwachsen werden ? Den Ernst wiederzufinden, den man als Kind hatte - beim Spiel. Oder: In jedem Manne steckt ein Kind und das will spielen.“ – Ein weiteres wichtiges und hilfreiches Element auf der Suche nach dem „Was auch immer“ - das Spielerische. Aber auch in jeder Frau steckt dieses Kind, und mein Kind liebt das aktive Spiel - also schaue ich erstmal weiter bei eurem Kletzchen-Spiel zu und . . . - warten wir es ab!

Nehmt´s mir nicht krumm, Jungs – es macht viel Freude mit euch!
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Hallo, Linda.


. . .Dafür, daß du dich nicht angesprochen fühlst, ziehst du aber ganz schön vom Leder . . .

Ha ha! Da hast Du wohl recht. Ich muss zugeben, dasselbe habe ich im Nachhinein auch gedacht.

Ich bin halt der "Magie-Empfindliche" ;-)


. . . Augenscheinlich kann ´Beschreibung/Feststellung´ schleichende Gesetzeswirkung entwickeln . . .

Hmmm. Das mag bei manchen Wissenschaftlern so sein. Was das empirische betrifft, so denke ich persönlich in "Wahrscheinlichkeitsfaktoren". Trägt man alle subjektiven Beobachtungen der letzten Zeit zusammen, dann stammen wir "höchstwahrscheinlich" eher vom Homo erectus ab als vom Elefanten. 100% beweisen kann man das nicht. Man kann es nur falsifizieren. Das, indem man einen Fund macht, der in das bisherige Schema nicht hineinpasst. Es mag sein, dass einige Menschen ihre empirische Erfahrungen für 100% wahr halten.

Ich teile die objektive Wahrheit in zwei Teile: Objektive Empirie und objektive Logik. Die Empirie beim Menschen unterliegt der Subjektivität. Der Mensch ist in seiner Empirie daher niemals 100% objektiv. Bei der Logik ist das anders. Sie unterliegt, meiner derzeitigen Meinung nach, nicht der Subjektivität. 2 + 2 ist objektiv 4. Das kann ich als Subjekt 100% objektiv behaupten. Das unterscheidet die Logik von der Empirie.

Über Logik lässt sich zwar nicht streiten (sagt jemand 2+2=3?), sie allein aber reicht nicht aus, um die Welt zu entdecken. Man muss die subjektive empirische Erfahrung mit einbringen, und die sorgt für einen unscharfen Wahrscheinlichkeitsfaktor.


Den Rest Deines Beitrags, Linda, habe ich aufmerksam gelesen und zur Kenntnis genommen.


Bis zum nächsten Meinungsaustausch ;-)

|-|ardy
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Hallo Linda, sitzt du mit dem Laptop am Strand, so wie Sandra Bullock in dem Film „Das Netz“?
Nochmal zum "Energiepersönlichkeitskern". Natürlich habe ich Vorurteile, ich bin eben ein Mensch. Und die Energiepersönlichkeitskern-Zitate, die Du in Deinem Beitrag brachtest, sind für mich nicht so einfach zu verstehen, wie z. Bsp. Zitate von Prof. H. Lesch oder Prof. R. Kippenhahn.
Ja, ich befasse mich mit vielen Dingen nicht, was zu gewissen Einschränkungen und Begrenzungen führt. Dafür kann ich mich um so intensiver mit den Dingen befassen, die mich interessieren. Man muß eben Prioritäten setzen, sonst verzettelt man sich.


„Ich revanchiere mich dafür mit meinen Einwürfen von einer anderen Seite des Denkens…“

Das ist schön, und bereichert im allgemeinen die Diskussion. Wenn Du eigene Gedanken einbringst, dann aufgrund der vorherigen Beiträge. Aber die Zitate vom "Energiepersönlichkeitskern“ bezogen sich nicht direkt auf vorherige Postings sondern waren ziemlich allgemein gehalten, wie Formulierungen von Politikern (viel reden und nichts sagen). Was kann man anfangen mit Aussagen wie:
…eure ´voreingenommene Wahrnehmung´…
…den inneren Naturgesetzen…
…andere Arten des ´Sichtbarwerdens´…?
Und diese Aussagen hätte ich sinngemäß fast genauso kritisiert, wenn mir Hardy nicht zuvorgekommen wäre.


„…erst nach einem halben Jahr zu verstehen ist (letzteres hab’ ich von Linda gelernt)“

Na sicher habe ich von Dir gelernt, daß die Worte des „Energiepersönlichkeitskerns“ erst nach einem halben Jahr zu verstehen sind. Du hast es schließlich geschrieben, wer sonst? Ich lerne aus jedem Text, wenn mir die darin enthaltenen Aussagen nicht schon bekannt sind.

Viel Spaß am Strand! :-)
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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|-|
Ich bin's nochmal.


Linda scheltete:
. . . entnehme aber deinen Worten, auch das „Zuguterletzt: . .“ an zara.t.(15.7.) herausgreifend, dass du dich schon immer als kluges Kerlchen sahst . . .


Zwischen "nicht-den-Hauch-einer-Ahnung-haben" (Zitat: Zara) und "kluges Kerlchen" (Zitat: Linda) gibt es einen fliessenden Übergang. Irgendwo dort dazwischen sehe ich mich.

Ich sah mich noch nie als "kluges Kerlchen". Die Bezeichnung "Kerlchen" ist in Ordnung. Aber nicht "kluges Kerlchen". Das klingt mir nach einem einen überheblichen Streber. Wenn Du mich damit persönlich beleidigen wolltest, hast Du das jetzt getan. Mal sehen, wie lange ich nachtragend bin...

|-|
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"Bei mir persönlich ist es so, dass mir mein Wahrnehmungsmechanismus bereits als Kind sichtbar wurde. Von da an erkannte ich auch den Unterschied ..." und ". . . Die Seth-Sitzungen sind so alt wie ich selbst. Das ist eine sehr lange Zeit um intensiv zu lernen und zu sortieren." Diese Aussagen bildeten den Reiz für das "kluge Kerlchen". Diese Sätze erschienen meinem vielleicht übersensiblen Sprachsinn etwas überzeichnet, meine Antwort war gewiss nicht beleidigend gemeint.
Gruß
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