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Dimensionen, Universum, Zeit

Thema erstellt von Bernhard Kletzenbauer 
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Bernhard,
es hat mir keine Ruhe gelassen, und so hab ich nochmal nachgerechnet. Diesmal hab ich die erforderliche 1/r^2 Abhängigkeit auch herausgekriegt. Eigentlich ist das Problem ein ganz einfaches. Mit welcher Radialgeschwindigkeit wächst ein Ballon den ich konstant aufblase. ( Das Aufblasen selbst erfordere keine Kraft, d.h: der Gummi sei beliebig leicht dehnbar, die Luft werde also nicht komprimiert ). Respektive wie schnell schrumpft er, wenn ich die Luft gleichmässig ablasse.
Hab im Moment aber leider keine Zeit, die Sache weiterzuspinnen. Aber dann eben am Wochenende.
Sieht wieder spannend aus.
Bis bald
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Catlan
PP schrieb:

Fragen zu Lichtgeschwindigkeit.

1.
Bei zwei gegeneinander gerichteten Lichtquellen bewegen sich doch die Photonen mit ca. 600 000 km/Sek aufeinander zu. Richtig ?

2.
Gehen diese Photonen zusammenstoßfrei aneinander vorbei ?

zunächst zu 2: photonen sind masselos, treffen also nicht wie materie (unter deformierung ...)aufeinander

begründung und zu 1
strahlung (jeder art) beginnt nicht irgendwo im leeren raum, sondern im inneren eines jeglichen atoms anläßlich energieniveauänderung von elektronen, also in materie. UND NUR DORT ENDET SIE AUCH !
wenn nun also zwei photonen sich außerhalb von masse begegnen, passieren sie einander, ohne sich zu beeinflussen.
zwei photonen können aber auch gleichzeitig ein elektron (unter anregung) treffen, egal aus welcher richtung. aus sicht dieses elektrons haben alle auftreffenden photonen genau lichtgeschwindigkeit. und da die photonen also unabhängig voneinander "agieren", kann man ihre eigenschaften nicht "einfach" addieren. so ist es ja auch nicht dasselbe, zwei hochhäuser à 300 m höhe zu bauen oder eines mit 600 m höhe, egal wie nah sie beieinander stehen.
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Catlan
... oder standen

remember 11.9.2001
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Bernhard,
wenn im Gravitationszentrum das Raum Medium ( also die Kletzchen ) mit konstanter Geschwindigkeit v verschwinden, dann gilt :

Vol = v t , Vol ist das Raumvolumen das in der Zeit t verschwindet.
Weitere hoffentlich richtige Rechnung ergab :

v ist proportional zu M^3. M ist die Masse, die das Gravitationsfeld erzeugt. Es gilt also:

Vol = k M^3 t , k ist eine Konstante, die ich wg Faulheit nicht ausgerechnet habe. Es muss die Newtonsche Gravitationskonstante hoch drei unter anderem drinstecken.

So, das war bisher alles rein klassisch; weder relativistisch noch quantenmechanisch.

Folgendes Problem ist aufgetaucht: Laß mal nur ein einziges Kletz verschwinden. Wir betrachten einen Probekörper P. P rutscht ein Stückchen nach. Wie weit er nachrutscht, ist abhängig von seinem Abstand zum Gravitationszentrum. Danach soll kein Ketz mehr verschwinden. P hat aber eine Beschleunigung Richtung Zentrum erfahren und fliegt nun mit konstanter Geschwindigkeit weiter dorthin, obwohl die Kletzchen alle wieder stillstehen. Wenn wieder ein Kletz verschwindet wird P erneut beschleunigt usw...
Nächstes Problem: Wie rutschen die restlichen Kletzchen im Universum nach? Sollte mit Lichtgeschwindigkeit geschehen. Vielleicht läßt sich so die Lichtgeschwindigkeit überhaupt definieren. Was ist dann Licht ?
Wie definieren wir Entfernung in unserem Modell?
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hi zara.t.
erstaunlich, welche Arbeit Du Dir mit Formeln machst. Wenn die einzelnen Teile so erklärt sind wie oben, verstehe ich die Formel sogar. Wo ich beim Lesen immer an-ecke ist das Wort "nachrutschen". Das läßt mich an eine Sanduhr - oder schlimmer noch - an einen Stapel Dosen im Supermarkt denken. Wenn ich eine der untersten Dosen rausziehe, passiert

normalerweise gar nichts.

Nur in Witzen fällt der ganze Stapel zusammen. Worauf ich hinauswill: Das Wort nachrutschen läßt mich unwillkürlich an verkanten und verstopfen denken, so daß nichts mehr von "Oben" nachrutscht. Ich stelle mir das RaumZeit-Medium deshalb lieber als flüssig vor. Die Flüssigkeit fließt dann von "Oben" nach. Ich habe keine Ahnung wie groß die Abflussöffnung für Kletzchen ist. Je schwerer das Materieteilchen ist, um so größer muß die Öffnung sein, durch die RaumZeit-Medium abfließt. Wenn das Materieteilchen beschleunigt wird, dann vergrößert sich die Öffnung (Massenzuwachs).
P wird ständig beschleunigt, weil eben der Kletzchenstrom nicht abreißt. Halt, Korrektur. Bei gleichmäßiger Strömung wird P mit gleichmäßiger Geschwindigkeit im Strom mitgerissen. Das Problem heißt also: Wie entsteht Schwere-BESCHLEUNIGUNG?
Kletzchen rutschen mit Lichtgeschwindigkeit nach. Vor kurzem hat man doch irgendwie nachgewiesen, daß die Gravitation sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet.
Was Licht ist, weiß wohl niemand genau.
Nach deinen Ausführungen kann man Entfernung als Anzahl von Kletzchen zwischen den Punkten A und B definieren (vorausgesetzt, die Kletzchen haben eine feste Größe und sind nicht amorph).
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Folgendes ist keine Kritik.

Wenn ich's richtig verstanden habe, soll die Kletzchentheorie im weiten Sinne versuchen, die "unsichtbare" Gravitationskraft modellhaft "sichtbar" zu machen, indem die bisher nicht weiter erklärbare Anziehungs-Mechanik zwischen zwei Körpern anhand eines vielfach komplexeren "Sub-Getriebes" (Sub-Mechanik) dargestellt wird. Der Vergleich mit flüssigem Wasser ist sehr gut vorstellbar.

Das inspiriert zum Weiterdenken...

Eine Portion irdischer Wassermoleküle werden durch Gravitation und Oberflächenspannung* zusammengehalten.

Wodurch werden Kletze, beziehungsweise das Universum zusammengehalten? Durch welche Kraft werden Kletze bewegt? Die Gravitation kann es nicht sein, denn diese sei ja die Konsequenz, nicht die Ursache der Kletzchenbewegung (wenn ich's richtig sehe). Gibt es also eine weitere, noch unbekannte Kraft?

Wenn ja, ist diese auch "nur" wieder die Folge eines "flüssigen" submechanischen Prinzips (Subkletz)? Wenn ja, dann sind die Einzelteile des Universums unendlich oft ins unendlich kleine geteilt (Subsubkletze), und es gibt unendlich viele Arten von Kräften. Und es gibt noch unendlich viel zu entdecken. Und in der Quantentheorie fehlen in der Tat noch sehr viele Parameter.

Gruß,
|-|ardy

*) Basiert die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten auf der elektrischen Kraft?
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo zara.t.,
inzwischen ist mir selbst eingefallen wie eine Beschleunigung zustande kommt. Ein Materieteilchen wird in der Nähe nur von wenigen Kletzchen umringt. Weiter weg sind es viel mehr Kletzchen. Damit ist klar, daß die weiter entfernten Kletzchen-Kugelschalen erst mal langsamer schrumpfen. Je näher sie dem Abflußloch kommen, desto schneller fließen sie ab.
Hier mal eine Skizze dazu:

….00000000000000000000…langsam nachfließend
…...000000000000000000
….....0000000000000000
………00000000000000
……….0000000000000
………..000000000000
…………0000000000
…………..00000000
……………000000
……………..0000…………….schnell abfließend
……………..I..0..I
……………..I..0..I…………….“Abflußloch“ = Materieteilchen
……………….0
……………….0
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hardy,
freut mich, daß der Vergleich des RaumZeit-Mediums mit einer Flüssigkeit gut ankommt.

"Wodurch werden Kletze, beziehungsweise das Universum zusammengehalten? Durch welche Kraft werden Kletze bewegt?"

Du bist von WasserMOLEKÜLEN ausgegangen. Ich jedoch denke bei Kletzchen eher an unteilbare Elemente wie die Quarks; allerdings wesentlich kleiner als Quarks. Deshalb (unteilbare Elemente) bedarf es keiner Zusammenhaltekraft.
Und das Universum? Wenn es unendlich groß ist und vollständig mit Kletzchen ausgefüllt ist, braucht es auch keine Zusammenhaltekraft.
Die Bewegung kommt durch eine unbekannte, einfach nur postulierte Reaktion mit Materie zustande. Materie bildet eine Abflußöffnung.
Und das ist auch der Haken an der Geschichte. Wohin fließen die Kletzchen ab? Ich habe in meinem Modell keinen Platz für einen Hyperraum, oder eine sonstige höhere Dimension. Die Kletzchen müssen also im Universum bleiben. Nun gut, probieren wir es mit einem anderen, bildhaften Vergleich. Materie ist wie eine heiße Herdplatte, auf der die Kletzchen-Tropfen verdampfen. Die Dampfteilchen (Tachyonen) werden mit Überlichtgeschwindigkeit von dieser Herdplatte abgestoßen und kondensieren in einiger Entfernung wieder zu Kletzchen.
Ja, ich weiß, das widerspricht der Unteilbarkeit von Kletzchen. Aber all das sind nur bildhafte Vergleiche, um sich eine Vorstellung machen zu können, wie das RaumZeit-Medium wirkt.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Bernhard.

Ich glaube Du hast mich missverstanden. Ich meinte nicht das Wassermolekül als einzelnes, sondern eine "Portion" aus mehreren Wassermolekülen -- mit anderen Worten: eine lockere Ansammlung von Einzelteilen (ob Kletzchen oder Wassermoleküle, das ist egal). Geteilt werden kann die Ansammlung, nicht aber das Einzelteil. Das kann ich nachvollziehen. Es ging mir jedoch nur um den Zusammenhalt der Ansammlung.

Die Frage, wie die Ansammlung zusammengehalten werde, hast Du mit der unendlichen Größe des Universums beantwortet.

Dann bleibt noch die Frage offen, was hinter der "unbekannten, einfach nur postulierten Reaktion mit Materie" steckt, wodurch die Kletze vorangetrieben werden. Ich habe vorgeschlagen, dass diese wiederum durch einen weiteren, feineren Subkletz-Mechanismus bewegt werden.

Dieser Antrieb könnte im "Subkletzkosmos" wiederum in der gleichen Weise funktionieren wie im "Kletzkosmos". Man kann ruhig behaupten, Kletze seien unteilbar (falls dies wichtig sein sollte). Das hieße aber nicht, dass die Existenz von separaten, noch kleineren Kletzen ausgeschlossen sei. Es wären einfach nur unendlich viele Subsysteme -- kleinere und noch kleinere "Flutschionen", die, von mir aus, keine geteilten Bruchstücke von etwas größerem sind, sondern schon immer so klein waren...

Ich persönlich meine ja immer, es ist die Unendlichkeit, und nur die Unendlichkeit, die letztlich unser menschliches Vorstellungsvermögen hermetisch in jeder Richtung abriegelt.

- Unvorstellbar ist das unendlich große.
- Unvorstellbar ist das unendlich kleine.
- Unvorstellbar ist das unendlich lang vergangene.
- Unvorstellbar ist das unendlich weit zukünftige.
- Unvorstellbar ist, dass jede Messung eine weitere Messung benötigt, um den jeweils vorigen Messfehler zu korrigieren usw. mit unendlicher Fortsetzung.
- Unvorstellbar ist die unendliche Kausalität von Motivationen (Billiardtisch ohne Löcher und ohne Reibung).
- Unvorstellbar ist das unendlich Unbekannte jenseits sprachlicher Abstraktion (wie sieht "grün" aus, wie schmeckt "süß", wie fühlt sich "Bewusstsein" an?)
- etc.

|-|
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|-|
P.S.:
Das Beispiel mit dem "Billiardtisch ohne Löcher und ohne Reibung" war etwas zu spontan. Man müsste auch Deformationen und Wärmeentwicklung ausschließen, um ein Perpeto Mobile zu erhalten.

Dadurch aber entstünde wiederum ein kausales Problem: Angenommen, zwei Kugeln nähern sich mit gleicher Geschwindigkeit auf exakt frontalem Kollisionskurs. Wenn sie zusammenstoßen, blieben sie stehen. Ihr Impuls würde sich gegenseitig elimineren, nichts würde sich deformieren, Bewegungsenergie würde sich nicht in Wärmeenergie umwandeln. Der völlige Stillstand. Die kausale Kette (Perpeto Mobile) wäre beendet. Also vergessen wir besser wieder dieses Beispiel :-)

Ich hoffe, ich habe jetzt die Anti-Deterministen nicht auf neue Ideen gebracht. Ha ha!
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|-|
Bernhard schreibt:
Materie bildet eine Abflußöffnung. Und das ist auch der Haken an der Geschichte. Wohin fließen die Kletzchen ab?

Bisher in dieser Diskussion stellte ich mir den "Abfluss" immer so vor:

Die Kletze umfliessen die Atome, beziehungsweise die Materie-Teilchen dringen durch den Kletzchen-Ozean. Betrachtet man mal makroskopisch eine große Ansammlung von Materie-Teilchen, zum Beispiel die Erde, dann werden die Kletze von der Erde "gefressen" während der Fahrt zum (Pseudo-)Anziehungspunkt, und werden anschließend hinten wieder "ausgeschieden". Die "Verdauungsrichtung" ist genau entgegengesetzt der Fahrtrichtung.

Oder... Lasse ein Ei von einer Schlange essen.
Schlangenmuskelzellen = Kletzchen-Ozean
Ei = Atom

Die Muskelzellen (Kletzchen) zwingen das Ei (Atom) zur Fortbewegung. Die Verdauung selbst nennt man quasi "Gravitation".

War das nicht so in etwa gemeint?

Übrigens, sind Kletze auch verantwortlich für Zentrifugalkräfte, beziehungsweise Trägheitsmomente?
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hardy,

„Die Kletze umfließen die Atome, beziehungsweise die Materie-Teilchen dringen durch den Kletzchen-Ozean.“

Soweit auch meine Vorstellung

„…dann werden die Kletze von der Erde "gefressen"

Auch eine schöne Umschreibung, die ich nicht kritisiere.

„…und werden anschließend hinten wieder "ausgeschieden".

Das gefällt mir nun überhaupt nicht!!! Denn auch „hinten“ sind Kletze, wie Du schon geschrieben hast (Die Kletze umfließen die Atome…) Und Dein Spielchen geht nur bei einem Objekt „in Fahrt“. Aber auch bei relativ stillstehenden Materieansammlungen geschieht dieses Fressen und Ausscheiden. Beides, Fressen und Ausscheiden geschieht ständig, rings um das kleinste Materieteilchen herum. Blöderweise kann der Vorgang nicht sichtbar gemacht werden, und alle Vergleiche hinken (mehr oder weniger).

Die Sache mit den Subsystemen und Flutschionen (toller Begriff!!! :-) ) gefällt mir deshalb nicht, weil sie das Problem nicht erklärt sondern nur immer weiter verschiebt.

Was Zentrifugalkräfte betrifft, so habe ich mir, ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht

Was Trägheit betrifft, so stelle ich mir vor, daß jedes angestoßene Teilchen erstmal eine Bugwelle in dem Kletzchen-Ozean erzeugt. Das ist die abbremsende Trägheitskraft. Durch den Anstoß bekommt das Teilchen aber zusätzliche Energie/Geschwindigkeit/MASSENZUWACHS. Und der Massenzuwachs ist nichts anderes als eine Vergrößerung der Abflußöffnung.
Na ja, auch diese Sache hat wieder Haken. Nehmen wir mal an, die Bugwelle flaut ab, und das Teilchen bewegt sich wieder gleichmäßig durchs Universum. Es ist jetzt aber schneller und müßte eigentlich durch die „Reibung“ im Kletzchenozean gebremst werden. Ich kenne kurze Zeitungsberichte, nach denen die am weitesten entfernten Raumsonden durch unbekannte Effekte langsamer werden. Vielleicht waren diese Effekte bisher unterhalb der Meßbarkeitsgrenze. Denn im Allgemeinen gilt doch, daß ein Körper im Vakuum stets Geschwindigkeit und Richtung beibehält, so lange keine Kräfte auf ihn einwirken.
Im anderen Fall, wenn Massenzuwachs eine Vergrößerung der Abflussöffnung bedeutet, dann fließen mehr Kletzchen durch das Materieteilchen. Das hieße: Das schneller fliegende Teilchen hat höhere Schwerkraftwirkung auf seine Umgebung. Und das ist für mich auch schwer vorstellbar. Da müssen sich mal Experten dazu äußern.
Teilchen X mit Geschwindigkeit 1 hat Schwerkraft 1.
Teilchen X mit Geschwindigkeit 1000000000 hat Schwerkraft 1 + ?.
Oder aber die Vergrößerung der Abfluß-Öffnung geschieht nur einseitig in Flugrichtung. Auch das kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Für jede Antwort die wir zu finden scheinen, tun sich 3 neue Fragen auf.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Die Kletze sind nicht im Raum gelagert, sondern bilden erst den Raum. Zwischen den Kletzen ist also NICHTS. Gar nichts. Somit auch kein Abstand. Das heißt sie können sich auch nicht ( in gewohntem Sinne bewegen ). Bewegung gibts ja nur IM RAUM.
Abstand von A nach B : AB = Anzahl der dazwischenliegenden Kletzchen. Wenn jetzt einer davon verschwindet, wie schnell spricht sich das rum, von A nach B ?
Zu deiner Skizze Bernhard:
Die Abflussgeschwindigkeit der einzelnen Kletze wird mit zunehmender Entfernung vom Zentrum immer langsamer und zwar ist die

Geschwindigkeit proportional 1/ r^2.

Und genauso muss es sein. Das ist aber nicht die Geschwindigkeit unseres Probekörpers P, sondern die "Nachrückgeschwindigkeit" der Kletze.
Die Nachrückgeschwindigkeit der Kletze ( pro Zeiteinheit ) entspricht der Beschleunigung des Probekörpers P. Um die momentane Geschwindigkeit von P auszurechnen müßte man also alle Geschwindigkeitszuwächse addieren. P ist bis auf den ersten Beschleunigungsakt immer schneller als die sog. "Nachrückgeschwindigkeit", schwimmt also nicht mit.

Ganz wichtig für weitere Überlegungen :
Kletze sind keine Dinge, keine Teilchen! Sie sind nicht im Raum gelagert.( wir müssen uns an dieser Stelle vom Denken in Begriffen der klassischen Physik lösen ). Sie bewegen sich nicht. Sie gruppieren sich um, ohne sich zu bewegen. Haben sie eine Form ? Energie ? Sind sie alle identisch?

So jetzt muss ich erst mal eure Beiträge zu Ende lesen.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Wohin verschwinden die Kletze?
Postulieren wir mal, das die Anzahl der Kletze im Universum erhalten bleibt, dass unser Universum also immer aus gleich viel Kletzen aufgebaut wird.
Dann müssen die Kletze, die verschwinden anderswo "gleichzeitig" ( sehr problematischer Begriff ) wieder auftauchen. Die Tachyongeschichte gefällt mir überhaupt nicht. Denkt daran Kletze bewegen sich nicht !
Ich hab überhaupt keine Probleme damit sie "beamen" zu lassen. Das verletzt kein mir bekanntes Naturgesetz.
Meinetwegen können sie im Gravitationsfeld von Antimaterie wiederauftauchen. Die Idee gefällt mir sogar ausgesprochen gut und würde einen ersten experimentellen Test erlauben. Antimatiematerie hätte dann nämlich im Gegensatz zur Standartmeinung abstossende Gravitation, wäre also kein Abfluss, sondern Quelle von Kletzen.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Das Universum müsste dann allerdings gleichviel Materie und Antimaterie enthalten.

@ Hardy
Die Kletze können nicht getrennt werden, weil zwischen ihnen gar kein Abstand besteht. Es gibt zwischen Kletzen keinen Zwischenraum.
Ach ja dein Billardbeispiel funktioniert so nicht. Die Kugeln würden natürlich nicht stehenbleiben. Aus Gründen der Energieerhaltung.
Die Kletze werden nicht vom Probekörper gefressen und wieder ausgeschieden. Die Anzahl Kletze zwischen P und der Erde bestimmt wieweit P von der Erde entfernt ist. Verschwinden nun einige Kletze zwischen Erde und P, um ganzwoanders wieder aufzutauchen, so befinden sich nun zwischen Erde und P weniger Kletze. P ist nähergerückt, genauer gesagt, P wurde zur Erde hin beschleunigt und hat seine Geschwindigkeit zur Erde hin entsprechend vergrößert.

Ich denke in diesem Modell sollte es nur Kletze geben und sonst nichts. Materie wäre also eine spezielle Konfiguration der Kletze. Z.B. das Loch in dem selbige verschwinden.
So das wars aber für heute. Adios!
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Halt, doch noch ne gaaanz wichtige Frage.
Kann man sagen, ein Kletz habe Nachbarn?
Und falls ja, wieviele ?
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Nachdem ich jetzt erst Bernhards letzte Frage gelesen habe, muss ich mich nochmal melden.
Ja, schneller fliegende Teilchen haben "höhere Scwerkraftwirkung" entsprechend ihrer Massezunahme.
Wenn ich mich nun endgültig ( für heute ) verabschiede, glaubts eh keiner . A maniana!
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Beiträge: 180, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo!
Folgendes werfe ich einfach einmal in eure Auseinandersetzung zum Thema Gravitation, vielleicht zur Inspiration? "Wenn ich von Naturgesetzen spreche, dann beziehe ich mich nicht auf die Gesetze eurer Wissenschaftler, wie beispielsweise das GESETZ DER SCHWERKRAFT - das überhaupt kein Gesetz ist, vielmehr das SICHTBARWERDEN DES WAHRNEHMUNGSMECHANISMUS AUF EINEM BESTIMMTEN bEWUßTSEINSNIVEAU. In dieer Hinsicht ist zu sagen, daß eure ´voreingenommene Wahrnehmung´ sogar in eure Instrumente eingebaut ist. Ich spreche von den inneren Naturgesetzen, die der Existenz zugrunde liegen. Was ihr Natur nennt, erfließt natürlich eurer speziellen Wirklichkeitserfahrung; doch sind außerhalb dieses Kontexts auch noch andere Arten des ´Sichtbarwerdens´ natürlich." Soweit die Seth-Aussage. Ich bin sozusagen eine langjährige Sethfreundin. Als mir das Zitierte begegnete, konnte ich es lange nicht ´wechseln´. Es hat sage und schreibe ein halbes Jahr gedauert bis ich verstand.
Eine gute Nacht wünscht
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo zara.t.
„Die Kletze sind nicht im Raum gelagert, sondern bilden erst den Raum.“

Hast Recht. Die Kletze machen aus NICHTS lückenlos RAUM.

„Bewegung gibt’s ja nur IM RAUM“

Einspruch! Der Raum expandiert, bewegt sich also.

„Wenn jetzt einer davon verschwindet, wie schnell spricht sich das rum, von A nach B ?“

Mit Lichtgeschwindigkeit.

„Sie bewegen sich nicht. Sie gruppieren sich um, ohne sich zu bewegen. Haben sie eine Form ? Energie ? Sind sie alle identisch?“

Und sie bewegen sich doch! :-)

Sie haben wohl keine Form. Ob sie Energie haben, weiß ich nicht. Da müssen Experten Antworten, ob die RaumZeit (der RAUM) Energie hat. Sie können nicht alle identisch sein, weil man mit identischen Teilchen das NICHTS nicht lückenlos füllen kann. Ich halte sie für dehnbar, verformbar.

„Antimatiematerie hätte dann nämlich im Gegensatz zur Standartmeinung abstossende Gravitation, wäre also kein Abfluss, sondern Quelle von Kletzen.“

Abstoßende Gravitation, was für ein verdrehter Begriff.
Man hat doch irgendwo Antimaterie hergestellt. Kann man damit testen ob eine abstoßende Kraft von Antimaterie ausgeht?

„Kann man sagen, ein Kletz habe Nachbarn? Und falls ja, wieviele ?“

Gute Frage!
Man kann es nicht sagen, weil wir die Form der Kletze nicht kennen.
Wäre die Form ein Würfel, so hätten sie 6 Flächennachbarn und 8 Eckennachbarn und 12 Kantennachbarn(27 gesamt).
Wäre die Form ein verknautschtes Tetraeder, so wären es 4 Flächennachbarn, 4 Eckennachbarn und 6 Kantennachbarn (14 gesamt). Aber mit Tetraedern kann man den Raum nicht lückenlos füllen.
Wäre die Form unregelmäßig, so können wir erst recht keine Nachbarnzahl festlegen. Man müßte im Zirkus oder Variete einen Seifenblasenkünstler bitten, mal eine Traube aus 20 oder mehr - gleich großen – Blasen herzustellen. Die Blasen füllen wie die Kletze lückenlos den Raum (bzw. das NICHTS, im Fall der Kletze). Dann kann man eventuell abzählen, wieviel Nachbarn die innerste Seifenblase hat.
Sind die Blasen aber unterschiedlich groß, haben wir keine Chance. Und sie müssen unterschiedlich groß sein, da zwischen ihnen ja noch Materie und Antimaterie schwimmt, deren Form lückenlos umschlossen werden muß.

Hallo Linda,
kannst Du das nochmal auf Deutsch wiederholen? Ich nix verstehn. Wer ist Seth? Was sagte Seth?
Vielleicht kann ich in einem halben Jahr antworten. :-)
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Das Unwichtigste zuerst:
Antimaterie verhält sich so, als würdest du Materie in der Zeit rückwärts laufen lassen.
Wenn du einen Film drehst, in dem Materie sich anzieht und diesen Film dann rückwärtslaufen lässt, wirst du sehen, wie Antimaterie sich abstößt.

Jetzt zu Wichtigerem:
Ich glaube auch, dass Kletze keine Form haben, wie sollte man sie auch messen, da Kletze die kleinstmöglichen Objekte sind.
Darüberhinaus könnten zwischen Kletzen, welche Form sie auch immer haben mögen, gar keine Zwischenräume entstehen, denn außer den Kletzen gibt es Nichts, keinen (Zwischen- ) Raum.
Über die Anzahl der Nachbarn, müssen wir aber entscheiden. Jedes Kletz muß von mindestens 3 ( oder mehr )Nachbarn umgeben sein.

RaumZeit:
Bisher haben wir nur den Raum aus Kletzen aufgebaut. Der nächste Schritt wäre der Aufbau einer 4-dimensionalen RaumZeit.
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