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Beitrag Nr. 1021-25
20.11.2007 23:41
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Beitrag Nr. 1021-26
21.11.2007 07:58
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, dann werden viele vermutlich nicht wissen, was du damit meinst ;-)Zitat:die Geschwindigkeit der Zeit auf der Erde hat fast Lichtgeschwindigkeit.
Zitat:Der Betrag der Vierergeschwindigkeit aller Objekte im Universum beträgt Lichtgeschwindigkeit c. Der Geschwindigkeitsvierervektor bildet die Tangente an die jeweilige Weltlinie. Wird das Objekt relativ zu S beschleunigt bleibt der Betrag des Vierervektors konstant, der Vektor selbst wird aber in der Raumzeit gedreht mit dem Effekt, daß in dem Maße wie seine Geschwindigkeit durch den Raum zunimmt seine Geschwindigkeit durch die Zeit abnimmt. Und umgekehrt.
Ein Photon würde sich demnach überhaupt nicht mehr durch die Zeit bewegen, ein ruhender Gegenstand dagegen maximal schnell.
Na ja ist mehr als Spielerei gedacht.
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Beitrag Nr. 1021-27
24.11.2007 22:23
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Beitrag Nr. 1021-28
06.12.2007 17:10
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Beitrag Nr. 1021-29
03.01.2010 23:59
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Beitrag Nr. 1021-30
04.01.2010 19:09
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Aus der Sicht des Reisenden ist das nicht der Fall, denn seine "Reise mit Lichtgeschwindigkeit" ist gerade das, was der Reisende für sich selbst als "Zeitvergehen" empfindet.Kaptn Malone schrieb in Beitrag Nr. 1021-29:Zerbreche mir schon die ganze Zeit meinen, nicht ganz so physikgelehrten, Kopf darüber ob (rein hypotetisch, weil es ja nicht möglich ist) bei Reisen mit Lichtgeschindigkeit die Zeit stehen bleiben würde...
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Beitrag Nr. 1021-31
07.01.2010 12:19
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1021-30:Auch der Andere reist also - und zwar auch mit Lichtgeschwindigkeit - nur eben in eine andere Richtung als der erste. Die im dreidimensionalen Raum festgestellte Relativgeschwindigkeit zwischen beiden Reisenden erreicht genau dann Lichtgeschwindigkeit, wenn die Reiserichtungen der beiden Reisenden (in 4-D-Betrachtung) senkrecht aufeinander stehen.
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Beitrag Nr. 1021-32
09.01.2010 20:58
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Wenn ich nur ein Objekt sehe und dessen Geschwindikgkeit mir gegenüber feststelle, so habe ich die Relativgeschwindigkeit. Man braucht dazu kein drittes Objekt und schon gar kein drittes Bezugssystem. Natürlich darf jedes Objekt, das sich selbst als ruhend betrachtet, ein Koordinatensystem um sich herum zeichnen und in diesem Koordinatensystem (beliebig viele) relativ zu ihm ruhende Objekte einzeichnen. Wenn sich zwei Objekte gegenseitig beobachten, darf jedes der beiden Objekte das tun. Und wechselseitig wird das Koordinatensystem des jeweils als "bewegt" angesehenen anderen aus der Sicht des jeweils Ruhenden als verkürzt erscheinen.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1021-31:Eine Relativgeschwindigkeit kann ich nur feststellen, wenn ich zuvor die Geschwindigkeiten der beiden betrachteten Objekte festgestellt habe.
Ich kann die Rakete auch beobachten, wenn es keinen Mond gäbe. Ich könnte dann genauso (z.B. anhand eines von der Rakete abgegebenen Lichtsignals) feststellen, dass die Rakete relativ zu mir mit 10.000 km/h fliegt. Anschließend könnte ich der Rakete mit 2000 km/h folgen und mich erneut als ruhend betrachten. Ich würde dann feststellen, dass sich die Rakete relativ zu mir mit 8000 km/h bewegt. Wie auch immer: Mit nur zwei Objekten kann ich immer a) die Relativgeschwindigkeit feststellen und b) die Richtung der Relativgeschwindikgeit (ob sich die Rakete auf mich zu oder von mir weg bewegt) bestimmen.Zitat:Beispiel: Wenn ich feststelle, eine Rakete fliegt mit 10.000 km/h zum Mond, dann ist die Strecke ich/Erde -Mond die Strecke, das Bezugssystem, das die Geschwindigkeitsangabe ermöglicht. Wenn ich angebe, eine Rakete fliegt mit 10.000 km/h (ohne Mond) nehme ich rein gedanklich eine Strecke zwischen mir/Erde und jedem anderen Objekt des Universums an.
Die SRT beschreibt nur das, was ich (und andere relativ zu mir bewegte, die gleichberechtigt sind) im 3-D-Raum zeitlich beobachten. Ihre Effekte sind also real und nachprüfbar. Hier wird Denkwelt und reale Welt noch in keiner Weise vermischt. Die SRT beschreibt noch ausschließlich die - wie du sagst - "reale Welt". Dagegen ist es in dem von uns zuvor diskutierten kugelförmigen 4-D-Modell des Universums (Ballonmodell) zwar in der Tat so, dass das Universum als Ganzes als ein Bezugssystem aufzufassen wäre - aber dieses würde nicht mehr mit der SRT zu beschreiben sein. Das Ballonmodell ist nur eine (die einfachste von mehreren möglichen) Analogie(n), um sich die Raumähnlichkeit der Zeitdimension überhaupt vorstellen zu können.Zitat:Dies bedeutet nichts anderes, als dass ich das Universum in seiner Gesamtheit als Bezugssystem denke.
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Beitrag Nr. 1021-33
10.01.2010 13:02
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die Annahme, dass jedes Objekt um sich herum ein Koordinatensystem zeichnen darf, stellt den Übergang von der realen Welt in die Denkwelt ( Mathematik) dar und schafft ein drittes Bezugssystem. Das Koordinatensystem repräsentiert das in seiner Gesamtheit als ruhend gedachte Universum (Blockuniversum). Dem Einzeichnen eines weiteren ruhenden Objektes entspricht meine Annahme, dass zur Feststellung der Geschwindigkeiten in der Wirklichkeit eine als ruhend angenommene Strecke erforderlich ist, weil die beiden betrachteten Objekte keine räumliche Ausdehnung haben, die eine Geschwindigkeitsangabe ermöglichen würde.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1021-32:Wenn ich nur ein Objekt sehe und dessen Geschwindikgkeit mir gegenüber feststelle, so habe ich die Relativgeschwindigkeit. Man braucht dazu kein drittes Objekt und schon gar kein drittes Bezugssystem. Natürlich darf jedes Objekt, das sich selbst als ruhend betrachtet, ein Koordinatensystem um sich herum zeichnen und in diesem Koordinatensystem (beliebig viele) relativ zu ihm ruhende Objekte einzeichnen.
Zitat:Ich kann die Rakete auch beobachten, wenn es keinen Mond gäbe. Ich könnte dann genauso (z.B. anhand eines von der Rakete abgegebenen Lichtsignals) feststellen, dass die Rakete relativ zu mir mit 10.000 km/h fliegt. Anschließend könnte ich der Rakete mit 2000 km/h folgen und mich erneut als ruhend betrachten. Ich würde dann feststellen, dass sich die Rakete relativ zu mir mit 8000 km/h bewegt. Wie auch immer: Mit nur zwei Objekten kann ich immer a) die Relativgeschwindigkeit feststellen und b) die Richtung der Relativgeschwindikgeit (ob sich die Rakete auf mich zu oder von mir weg bewegt) bestimmen.
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Beitrag Nr. 1021-34
10.01.2010 20:48
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Zitat:"In bewegten oder nicht bewegten Räumen gelten dieselben Naturgesetze. Einen Unterschied können wir immer nur relativ zu einem anderen Bezugssystem feststellen. Etwas sich Bewegendes kann man nur an etwas Ruhenden messen.
Dies muss auch für das Licht selbst gelten.
Auch die Lichtgeschwindigkeit muss relativ zu etwas Ruhendem gemessen werden - und das Ruhende ist nicht der Raum - sondern üblicherweise wir selbst als massereiche Körper in diesem Raum.
Wenn wir also behaupten, das Licht bewege sich mit konstanter Geschwindigkeit c durch den Raum – so können wir Selbiges auch von uns behaupten ... Auch wir bewegen uns. Wir nennen allerdings das, worin wir uns bewegen nicht mehr Raum, sondern Zeit.".
Da hast du m.E. die Rechnung ohne die Zeit gemacht. Ein Widerspruch ergibt sich nur, wenn man annimmt, dass die Zeit in anderen Bezugssystemen gleich schnell, wie die des Beobachters vergeht. Das ist aber gerade nicht der Fall (Zeitdilatation). Die Lichgeschwindigkeit wird also trotz der verschiedenen Bewegungszustände der Bezugssysteme als konstant festgestellt, weil die Zeit in den Bezugssystemen unterschiedlich verläuft.Zitat:Eine absolute Lichtgeschwindigkeit (Strecke/Zeit) ist nur auf der Grundlage eines absolut gedachten Bezugssystems möglich. Die Vorstellung, dass sich das Licht im Verhältnis zu jedem auch bewegten Objekt mit gleicher Geschwindigkeit bewegt, ist widersprüchlich...
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Beitrag Nr. 1021-35
14.01.2010 16:59
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In welchem Raum ? Ein einzelner Körper ist dimensionslos, wenn er als Punkt vorgestellt wird. Welches Bezugssystem liefert mir Strecke und Zeit für die Feststellung der Lichtgeschwindigkeit ? Ist es nicht das in der Theorie absolut vorgestellte Raum/Zeit-Kontinuum und in der Wirklichkeit das Universum in seiner Gesamtheit ?Claus schrieb in Beitrag Nr. 1021-34:Der Unterschied zu deiner Argumentation ist m.E. wie folgt:
Du siehst den Raum als Bezugssystem - ich dagegen die Körper im Raum.
Kann man es nicht auch umgekehrt sehen ? Weil die Lichtgeschwindigkeit im Verhältnis zu einem absolut vorgestellten (gedachten) Bezugssystem, in der Realität dem Universum in seiner Gesamtheit, als konstant festgestellt wird, muss die Zeit im Verhältnis der verschiedenen Objekte zueinander (in den Bezugssystemen) unterschiedlich erscheinen.Zitat:Die Lichgeschwindigkeit wird also trotz der verschiedenen Bewegungszustände der Bezugssysteme als konstant festgestellt, weil die Zeit in den Bezugssystemen unterschiedlich verläuft.
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Beitrag Nr. 1021-36
16.01.2010 02:04
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Zitat:Lexx 26.02.2007 00:15
das heißt: würden wir uns in kompletter Ruhe befinden, wäre die Zeitausdehnung unendlich schnell, (:-(edit)-:) natürlich relativ zum Betrachter.
Der, der sich selbst in Ruhe befänd, würde dies ja nicht merken, da für ihn diese Greschwindigkeit normal wäre.
Doch sähe man es aus einem anderen Bezugsort, also einem, welches in Bewegung ist, würde die Zeit des Körpers je schneller gehen, desto langsamer sich der Körper bewegt.
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Beitrag Nr. 1021-37
17.01.2010 18:23
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Beitrag Nr. 1021-38
17.04.2010 10:36
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Zitat:Aus der Sicht des Reisenden ist das nicht der Fall, denn seine "Reise mit Lichtgeschwindigkeit" ist gerade das, was der Reisende für sich selbst als "Zeitvergehen" empfindet
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Beitrag Nr. 1021-39
17.04.2010 13:14
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Das glaube ich aus folgendem Grund nicht:Olex123 schrieb in Beitrag Nr. 1021-38:Wenn ein massebehafteter Körper ( wie Beispielsweise Einstein's Lichtuhr ) tatsächlich auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden könnte, würde nach meinem Verständnis die Zeit im bewegtem System zum Stillstand kommen und nicht nur scheinbar für einen ruhenden Beobachter auf Grund der Lichtlaufzeit.
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Beitrag Nr. 1021-40
17.04.2010 13:46
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Zitat:Zerbreche mir schon die ganze Zeit meinen, nicht ganz so physikgelehrten, Kopf darüber ob (rein hypotetisch, weil es ja nicht möglich ist) bei Reisen mit Lichtgeschindigkeit die Zeit stehen bleiben würde...
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Beitrag Nr. 1021-41
18.04.2010 18:31
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Olex123 schrieb in Beitrag Nr. 1021-40:Wäre es möglich auf exakt Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, würde die Zeit im bewegten System zum Stillstand kommen.
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Beitrag Nr. 1021-42
19.04.2010 09:10
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Olex123 schrieb in Beitrag Nr. 1021-40:Wäre es möglich auf exakt Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, würde die Zeit im bewegten System zum Stillstand kommen.
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Beitrag Nr. 1021-43
19.04.2010 16:55
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Beitrag Nr. 1021-44
20.04.2010 08:25
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Zitat:Für ein System "Photon" jedoch ergibt sich eine Eigenzeit=0 und die Strecke in Bewegungsrichtung kontrahiert auf Null , solange es sich im Vakuum mit c bewegt.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.