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Beitrag Nr. 2110-1
30.12.2013 16:08
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Beitrag Nr. 2110-2
31.12.2013 10:30
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2110-1:
Wie Einsteins allgemeine Relativitätstheorie vorhersagt — und wie selbst noch im Labor sehr einfach durchführbare Experimente mit unterschiedlich stark beschleunigten Myonen klar bestätigen —, korrespondiert der zunächst nur als R a u m d i m e n s i o n zu verstehende Zeitbegriff der ART mit biologischer A l t e r u n g .
Das Rätsel der Zeit besteht darin, dass wir nicht wissen, warum das so ist.
Wer kann sich auch nur e i n e n plausiblen Grund dafür vorstellen?
Zitat:Raum, Zeit und Raumzeit existieren nur als rein gedankliche Konstruktion!
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Beitrag Nr. 2110-3
31.12.2013 13:51
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2110-2:
Grtgrt im Beitrag Nr. 2094-1
Zitat:Raum, Zeit und Raumzeit existieren nur als rein gedankliche Konstruktion!
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2110-4
02.01.2014 16:44
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2110-1:korrespondiert der zunächst nur als R a u m d i m e n s i o n zu verstehende Zeitbegriff der ART mit biologischer A l t e r u n g .
Zitat:Das Rätsel der Zeit besteht darin, dass wir nicht wissen, warum das so ist.
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Beitrag Nr. 2110-5
02.01.2014 20:27
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2110-4:Hallo Grtrgrt,
[
Aus bei dieser Fragestellung könnte der Unterschied zwischen dem naturwissenschaftlichen Zeitbegriff (Δt) und dem allgemeinsprachlichen Zeitbegriff eine Rolle spielen. Ein Zeitbegriff, der die reine Dauer beinhaltet (Δt), läßt nicht erkennen, ob ein Objekt biologisch altert oder sich verjüngt. Der allgemeinsprachliche Zeitbegriff beinhaltet demgegenüber auch die Kausalität von Geschehensabläufen und läßt es zu, von einem "Alterungsprozess" zu sprechen.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2110-6
03.01.2014 11:01
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Genau das tut er nicht, indem Einstein formuliert: Zeit ist das, was die Uhr anzeigt.Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-5:der "naturwissenschaftliche Zeitbegriff" beinhaltet eindeutig die Kausalität.
Genau daran erkennst Du, dass der naturwissenschaftliche Zeitbegriff nicht die die Kausalität beinhaltet. Viele Leute (auch Physiker) wundern sich über die Richtungslosigkeit der Zeit in den mathematisch formulierten Naturgesetzen. Der Grund liegt in den zu unterscheidenden Zeitbegriffen.Zitat:Du verwechselst die Tatsache, dass Naturgesetze nicht dem Zeitpfeil unterliegen
Zitat:- also, dass eine Reaktion "vorwärts" wie auch "rückwärts" ablaufen kann, ohne die Kausalität zu verletzen
Zitat:und der "Antrieb" eine gerichtet Zeit liegt in der steten Gegenwart von Gravitation, sie bewirkt, dass wir von einem Zeitpfeil sprechen können.
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Beitrag Nr. 2110-7
03.01.2014 15:22
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Zitat:Eine Reaktion hat auch eine "Dauer", nämlich eine bestimmbare Zeitspanne,
Zitat:Mach dich bitte kundig, wenn du dich hier äußerst.
Zitat:Raum, Zeit und Raumzeit existieren nur als rein gedankliche Konstruktion!
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Beitrag Nr. 2110-8
03.01.2014 16:54
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2110-6:Hallo Henry,
Genau das tut er nicht, indem Einstein formuliert: Zeit ist das, was die Uhr anzeigt.Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-5:der "naturwissenschaftliche Zeitbegriff" beinhaltet eindeutig die Kausalität.
Genau daran erkennst Du, dass der naturwissenschaftliche Zeitbegriff nicht die die Kausalität beinhaltet. Viele Leute (auch Physiker) wundern sich über die Richtungslosigkeit der Zeit in den mathematisch formulierten Naturgesetzen. Der Grund liegt in den zu unterscheidenden Zeitbegriffen.Zitat:Du verwechselst die Tatsache, dass Naturgesetze nicht dem Zeitpfeil unterliegen
Zitat:- also, dass eine Reaktion "vorwärts" wie auch "rückwärts" ablaufen kann, ohne die Kausalität zu verletzen
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn die zerbrochene Tasse vom Boden auf den Tisch springt, verletzt das sehr wohl die Kausalität.
Zitat:und der "Antrieb" eine gerichtet Zeit liegt in der steten Gegenwart von Gravitation, sie bewirkt, dass wir von einem Zeitpfeil sprechen können.
Einen Zusammenhang zwischen Gravitation und Zeitpfeil kann ich nicht erkennen. Es gibt Auffassungen die dem naturwissenschaftlichen Zeitbegriff eine Richtung zusprechen, indem der zweite Hauptsatz der Thermodynamik (Entropiesatz) als Bestandteil des Zeitbegriffs aufgefasst wird.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2110-9
03.01.2014 18:19
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2110-7:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-5:
Eine Reaktion hat auch eine "Dauer", nämlich eine bestimmbare Zeitspanne,
Hallo Henry
Das heißt für mich, die "Dauer" einer Reaktion (Bewegung, Veränderung) hat objektiv mit der herkömmlichen Vorstellung von Zeit nichts zu tun. Das bestimmen einer Zeitspanne ist ein subjektiver Vorgang, der willkürlich die Dauer einer bestimmten Bewegung zur Norm erhebt und mit Maßeinheiten versieht.
Eine bestimmte "Zeitspanne" ergibt sich doch erst durch Messung und ist mit Maßeinheiten versehen, damit also ein reines, subjektives Messergebnis und weiter nichts.
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Beitrag Nr. 2110-10
03.01.2014 20:02
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-5:
... der " naturwissenschaftliche Zeitbegriff " beinhaltet eindeutig die Kausalität.
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Beitrag Nr. 2110-11
03.01.2014 20:56
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Zitat:Mit anderen Worten: Nicht die Zeit (bzw. Zeitspanne) ist subjektiv, sondern subjektiv sind die in den Beobachtern entstehenden Bilder davon.
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Beitrag Nr. 2110-12
03.01.2014 22:53
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2110-9:Eine Reaktion hat auch eine "Dauer", nämlich eine bestimmbare Zeitspanne,
Zitat von Grtgrt:Hallo Henry
Das heißt für mich, die "Dauer" einer Reaktion (Bewegung, Veränderung) hat objektiv mit der herkömmlichen Vorstellung von Zeit nichts zu tun. Das bestimmen einer Zeitspanne ist ein subjektiver Vorgang, der willkürlich die Dauer einer bestimmten Bewegung zur Norm erhebt und mit Maßeinheiten versieht.
Eine bestimmte "Zeitspanne" ergibt sich doch erst durch Messung und ist mit Maßeinheiten versehen, damit also ein reines, subjektives Messergebnis und weiter nichts.
Zitat von Grtgrt:Hallo Horst,
wer unterschiedlich stark beschleunigte Myonen betrachtet, aus dessen Sicht haben die stärker beschleunigten längere Lebensdauer (genauer: längere Halbwertszeit, d.h. längere durchschnittliche Lebensdauer).
Und das ist keineswegs nur ein subjektiver Eindruck, sondern ein wirklich o b j e k t i v e r , mit Hilfe der ART n a c h r e c h e n b a r e r .
Zeit ist also für jedes Objekt tatsächlich am ehesten noch das, was es von seiner Uhr abliest: Zeit im biologischen Sinne.
Subjektiv werden Zeitspannen erst dadurch, dass die Uhren verschiedener Beobachter verschieden schnell gehen.
Mit anderen Worten: Nicht die Zeit (bzw. Zeitspanne) ist subjektiv, sondern subjektiv sind die in den Beobachtern entstehenden Bilder davon.
Diese Tatsache ist Spezialfall des allgemeinen Gesetzes:
Jeder von uns kennt jeden Teil der Natur nur als das Modell, das er sich davon macht.
Gruß, grtgrt
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Beitrag Nr. 2110-13
04.01.2014 00:14
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2110-11:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2110-9:
Mit anderen Worten: Nicht die Zeit (bzw. Zeitspanne) ist subjektiv, sondern subjektiv sind die in den Beobachtern entstehenden Bilder davon.
Hallo Grtgrt
Das kann ich nicht nachvollziehen. Kann man denn Zeit bzw. eine Zeitspanne beobachten? Welche Bilder von der Zeit siehst du denn da als Beobachter?
Erkläre mir das bitte.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2110-11:
Wenn, wie du selbst schreibst, Zeit nur ein rein gedankliches Konstrukt ist, dann ist sie doch zweifellos nur eine subjektive Vorstellung.
Wieso zweifelst du plötzlich an deinen eigenen Worten?
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Beitrag Nr. 2110-14
04.01.2014 00:54
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-12:Hi, Gebhard!
Natürlich hast du Recht, die Zeitdilatation bzgl. beschleunigter Systeme ist ein tatsächlicher Effekt und lässt sich nachweisen - bewegte Myonen leben länger als ruhende. Das lässt sich schon mit der SRT "berechnen", aber sei es drum.
Dann wirst du allerdings etwas verworren, Was das Myon auf seiner Uhr ablesen könnte - wenn es denn eine Uhr hätte - ist nicht subjektiv, sondern das, was jeder andere im selben Bezugsystem ebenfalls auf dieser Uhr ablesen würde. Was sollte das mit Biologie zu tun haben? Was meinst du mit "im biologischen Sinne"? Leben Myonen etwa? Ist es nicht vielmehr so, das JEDER physikalische Prozess der Zeitdilatation unterliegt?
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-12:
Ich darf dich darauf hinweisen, dass "subjektive Wahrnehmung" ein Urteil beinhaltet und somit - weitestgehend - in das Reich der Psychologie gehört. Die Tatsache, das Beobachter je nach Bewegungszustand für die Zeit in ANDEREN Bezugsystemen als dem eigenen einen Unterschied bzgl. des Zeitablaufes messen, hat doch nichts mit Subjektivität zu tun! Das sind objektiv nachprüfbare Fakten!
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Beitrag Nr. 2110-15
04.01.2014 08:42
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2110-14:siehe dort
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Beitrag Nr. 2110-16
04.01.2014 09:07
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Zitat:den Ausdruck "Bilder" meine ich hier im übertragenen Sinne: als Ergebnis unseres Denkens, als Vorstellung, die wir uns machen.
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Beitrag Nr. 2110-17
04.01.2014 11:09
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Beitrag Nr. 2110-18
04.01.2014 11:45
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Beitrag Nr. 2110-19
04.01.2014 15:32
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-15:
Der im wissenschaftlichen Zusammenhang immer wieder erwähnte "Beobachter" ist kein Individuum, sondern soll nur dafür stehen, dass bestimmte physikalische Größen vom Bewegungszustand eines Systems abhängen, also z. B. die Dauer von Prozessen. Das hat gar nichts damit zu tun, dass sie tatsächlich gemessen werden, ein Myon "altert" auch dann langsamer, wenn man diesen Alterungsprozess nicht misst.Der Beobachter steht dafür, dass man etwas messen KANN, nicht dafür, dass die Ergebnisse der Messungen vom Beobachter abhängen.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2110-15:
Weshalb kannst du einen Begriff nicht schlicht und einfach so verwenden, wie er üblicher Weise und somit direkt verständlich verwendet wird?
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Beitrag Nr. 2110-20
04.01.2014 16:12
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2110-16:Grtgrt im Beitrag Nr. 2110-13
Zitat:den Ausdruck "Bilder" meine ich hier im übertragenen Sinne: als Ergebnis unseres Denkens, als Vorstellung, die wir uns machen.
Hallo Grtgrt
Aha, man muß also deine Beiträge ähnlich lesen wie die Bibel? :-(
Gruß Horst
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.