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Beitrag Nr. 2060-21
17.07.2013 09:40
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2060-18:Nichts und niemand ist in der Lage, sich in eine werdende Mutter (Geschlecht: weiblich) hineinzuversetzen, außer eine werdende Mutter (Geschlecht: weiblich).
Wir Männer (Geschlecht: männlich, jedenfalls auf dem Papier so definiert) werden niemals, nie und auch so gar nicht, also überhaupt im ganzen Leben nicht, nie, und auch nochmals so gar nicht niemals vor so eine Entscheidung gestellt.
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Beitrag Nr. 2060-22
17.07.2013 10:11
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Beitrag Nr. 2060-23
17.07.2013 10:46
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2060-18:interessant finde ich, dass sich hier ausschließlich Männer über dieses Thema auslassen.
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Beitrag Nr. 2060-24
17.07.2013 10:53
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Emmins schrieb in Beitrag Nr. 2060-23:Woher weißt Du das?
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Beitrag Nr. 2060-25
17.07.2013 11:03
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Dann handelt es sich ja, Gott sei Dank, um ein ziemlich schwaches Programm. :smiley32:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2060-24:Prism
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Beitrag Nr. 2060-26
17.07.2013 11:24
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Beitrag Nr. 2060-27
17.07.2013 12:27
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gezielt beenden heisst für mich töten, und das Recht hat wohl niemand.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2060-26:
Je mehr ich mir die Sache überlege, desto weniger gefällt mir schon die Formulierung der Frage » Wo beginnt das Recht auf Abtreibung? «
Sollte man stattdessen nicht deutlicher, defensiver und allgemeiner fragen:
Wo beginnt das Recht, Leben gezielt zu beenden?
Zitat:Angesichts der schnellen Entwicklung von Gentechnik wird auch das nicht ausreichen. Fragen wir also gleich mal:
Wo beginnt unser Recht, menschliches Leben gezielt zu manipulieren?
Wo beginnt die Manipulation?Zitat:Die einfache Antwort "wir dürfen es nicht manipulieren" ist mit Sicherheit falsch.
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Beitrag Nr. 2060-28
17.07.2013 15:54
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Beitrag Nr. 2060-29
17.07.2013 17:53
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Beitrag Nr. 2060-30
17.07.2013 18:30
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2060-28:Meines Erachtens ist es mit der Moralfrage nach einem "Recht auf Abtreibung" nicht getan. Da helfen keine politischen Allgemeinplätze oder gar politische Seitenhiebe weiter.
Auch spekulative Erhebungen mit dem Thema "wirtschaftliche Bedeutung und Nutzen von menschlichem ungeborenem Leben" gehören hier nicht her.
Man muss schon zwingend unterscheiden zwischen einem Schwangerschaftsabbruch und einer Abtreibung.
Warum muss man das? ... fragt sich der ein oder andere (Leser / Leserin)
Weil für einen Schwangerschaftsabbruch,
sei es die Absaugung, die Ausschabung oder der Einsatz von Medikamenten,
nur ein relativ kleines Zeitfenster zur Verfügung steht.
Wogegen eine Abtreibung nicht an diese Termine gebunden ist.
Mit bewegten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beitrag Nr. 2060-31
17.07.2013 22:56
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2060-27:
Gezielt beenden heisst für mich töten, und das Recht hat wohl niemand.
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Beitrag Nr. 2060-32
17.07.2013 23:06
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2060-27:Zitat:Angesichts der schnellen Entwicklung von Gentechnik wird auch das nicht ausreichen. Fragen wir also gleich mal:
Wo beginnt unser Recht, menschliches Leben gezielt zu manipulieren?
Ich erlaube mir die Frage etwas abzuändern: Wo beginnt unser Recht,menschlichesLeben gezielt zu manipulieren?
Zitat:Die einfache Antwort "wir dürfen es nicht manipulieren" ist mit Sicherheit falsch.
Wo beginnt die Manipulation? Werden wir nicht alle manipuliert, ...
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Beitrag Nr. 2060-33
18.07.2013 09:16
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Die Sache ist eher andersrum:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2060-32:PS: Zu diskutieren, wie weit uns die Manipulation von nicht-menschlichem Leben erlaubt ist, macht wohl erst Sinn, nachdem wir jene Frage für menschliches Leben ausführlich genug diskutiert haben.
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Beitrag Nr. 2060-34
18.07.2013 11:32
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2060-33:
Die Sache ist eher andersrum:
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Beitrag Nr. 2060-35
18.07.2013 12:20
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2060-34:Es scheint mir aber absolut sicher, dass die Gentechnik sich h ö c h s t e n s dort wird aufhalten lassen, wo es um Menschen geht.
Und selbst da bin ich längerfristig sehr skeptisch ....
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Beitrag Nr. 2060-36
18.07.2013 12:56
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2060-35:Der Mensch als Ware, mir graut vor dem Gedanken, was noch alles machbar sein wird.
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Beitrag Nr. 2060-37
18.07.2013 13:41
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2060-36:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2060-35:
Der Mensch als Ware, mir graut vor dem Gedanken, was noch alles machbar sein wird.
Ja, Hans mir graut es auch. Aber was hilft es? Alles was möglich ist, wird gemacht. Wichtig ist, dass man sich selber nicht moralisch verbiegen lässt und solche Praktiken für sich selbst ausschließt.
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2060-38
18.07.2013 22:02
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Beitrag Nr. 2060-39
19.07.2013 07:50
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Beitrag Nr. 2060-40
19.07.2013 09:16
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2060-38:Wie sieht es aber aus, wenn eine schwangere Frau sich nicht dazu in der Lage sieht, diese Verantwortung für ein Menschenkind zu übernehmen, nicht für das Kind in halbwegs adäquater Weise Sorge zu tragen zu können, oft sind es ja die gesellschaftlichen Bedingungen die überhaupt dazu führen? Wird sie nicht oft alleine gelassen, sogar von den Vätern? Akuter Mangel an Kindertagestätten und schlecht bezahlte und viel zu wenige Erzieherinnen sind da nur ein Beispiel.
Solidarität Null, im Gegenteil wird eine Frau, die ihre Schwangerschaft beendet wegen Aussichtslosigkeit und Alleingelassensein auch noch von den Kirchenvertretern und anderen Gesellschaftsmitgliedern moralisch unter Druck gesetzt, ungeachtet dessen, dass die Frau alleine es ist, die körperliches und seelisches Leid bei einem Schwangerschaftsabbruch zu erdulden hat.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.