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Beitrag Nr. 2054-21
26.06.2013 20:56
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-13:Bis heute habe ich die Welt gerettet, ab heute sind die jüngeren dran.
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2054-22
26.06.2013 22:32
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-19:Was hat mein (Über-)Lebenswille damit zu tun, dass es vielen Menschen dreckig geht?
Der Wunsch das eigene Leben zu erhalten liegt in unseren Genen und nennt sich Selbsterhaltungstrieb und Arterhaltungstrieb.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 2054-23
26.06.2013 23:16
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Zitat von Hans-m:Ich glaube die einzigen, die sich auf den Tot freuen, sind Menschen, die unheilbar krank sind, ein Leben voll Schmerzen haben, z.B Krebspatienten im Endstation, die darauf hoffen dass ihre Qualen endlich vorbei sind.
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Beitrag Nr. 2054-24
27.06.2013 06:58
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Beitrag Nr. 2054-25
27.06.2013 09:16
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vielleicht erlebe ich die Midlife Crises etwas intensiver als der DurchschnittsmannQuante schrieb in Beitrag Nr. 2054-24:Guten Morgen allerseits, Hans-m, so scheint mir, ist seinem Lebensende näher, als alle anderen hier.
Zitat:Natürlich sind Fragen bezüglich des Lebensendes wichtig, bedeutungsvoll, auch weil alles für einen persönlich, nach seinem Tode, bedeutungslos wird, denn der Tod ist das Ende unseres Seins unseres Daseins und unwiederbringlich sind wir, für immer, verloren, verlieren wir alles, was wir erfahren durften.
„Warum sollte man den Tag, an dem alles zu Ende ist, nicht fürchten.“ Ängste bestimmen zu einem gewissen Teil unser Leben und die „Angst vor dem Tod“ ist zunächst einmal auch etwas Natürliches.
Aber wir sollten es einfach, jeder für sich, akzeptieren, daß es so ist und Niemand kommt gegen den Tod an.
Ich persönlich habe keine Angst vor dem Tod, der einzige Gedanke der mich diesbezüglich umtreibt, ist das Wissen darum, nicht mehr sein zu dürfen, es ist so eine Art des Selbstbedauerns, daß sich die Zukunft mir nicht erschließen wird, ich daran nicht mehr teilhaben werde. Aber dieser Zustand des Selbstbedauerns ist nur von kurzer Dauer, denn gleich geht’s wieder ins Leben hinaus, zum Selbstbedauern habe ich genügend Zeit, wenn ich dann Tod bin.
Wichtig wäre für mich noch, in der Stunde meines Todes, die Zeit und die innere Ruhe zu haben, Abschied zu nehmen - vor allem, Abschied von mir selbst, denn, ich werde dann Tod sein.
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Aber das ist ein Gedanke, der mich zu Lebzeiten umtreibt, wenn der Tod urplötzlich dann „vor mir steht“, dann ist er nicht wählerisch und nicht zimperlich.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2054-24:Die anderen um mich herum, Familie, Freunde, werden es auf ihre ART tun, sich von mir zu verabschieden, aber in meiner Todesstunde möchte ich, hoffentlich…nur für mich…ganz alleine sein.
Vielen Menschen ist es so gar nicht vergönnt, so, in Ruhe für sich, sterben zu dürfen.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2054-22:das was den Menschen ausmacht ist das, was über seine Triebe hinausgeht.
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2054-20:Und zu guter letzt....
In der Midlife Crises - Liste stehen die Worte "ich" 11x, das Wort "mir" 2x und "mein/meine/meiner" gibt es da auch.
Die jammern gar nicht über ihre Lebensmitte, weit gefehlt, die bejammern ihr eigenes unvermögen r i c h t i g zu leben.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 2054-26
27.06.2013 17:11
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-25:Du willst mir doch nicht weis machen, dass Du weder Selbsterhaltungstrieb, noch Arterhaltungstrieb hast?
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2054-27
28.06.2013 09:36
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2054-26:Hallo Hans-m,
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-25:Du willst mir doch nicht weis machen, dass Du weder Selbsterhaltungstrieb, noch Arterhaltungstrieb hast?
nein, das will ich ganz bestimmt nicht.
Ich habe einen Selbsterhaltungs- und Arterhaltungstrieb, wie jedes Tier auch. Nur ist es nicht das, was den Menschen als Mensch ausmacht und ihn von einem Tier unterscheidet.
mfg okotombrok
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Beitrag Nr. 2054-28
28.06.2013 10:10
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-27:
Wir müssen erst lernen. dass uns soziales Verhalten in der heutigen Zeit weiterbringt, als egoistischer Futterneid.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2054-29
28.06.2013 10:40
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-27:
Von Natur aus sind wir noch genau die wilden Tiere, wie vor tausenden von Jahren. Die Triebe, die uns einst das Überleben erst möglich machten, die es uns erst möglich machten, unsere heutige Position in der Evolution zu erlangen, stecken immer noch in uns.
Humanität bedeutet, dass wir uns einen Maulkorb verpassen, und die Krallen stutzen.
Wir müssen erst lernen. dass uns soziales Verhalten in der heutigen Zeit weiterbringt, als egoistischer Futterneid.
Die Menscheit hat eine soziale Überlebensstrategie entwickelt, bei der die Evolution uns zeigen wird, ob es zu unserem Vor- oder Nachteil ist.
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Beitrag Nr. 2054-30
28.06.2013 12:45
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2054-29:Beschreib doch mal ein wenig dein asoziales Verhalten, wenn du das soziale Verhalten erst noch lernen musst, Hans!
Zitat:Bis heute habe ich die Welt gerettet, ab heute sind die jüngeren dran.[/color]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2054-31
28.06.2013 13:57
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[/quote]Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-30:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2054-29:Beschreib doch mal ein wenig dein asoziales Verhalten, wenn du das soziale Verhalten erst noch lernen musst, Hans!
Zuerst möchte ich einmal klarstellen, dass es nicht mein asoziales Verhalten ist, sondern das asoziale Verhalten, das jeder Mensch bei seiner Geburt mitbringt.
Ausserdem würde ich das Fehlen von sozialem Handeln nicht als asozial bezeichnen. Asozial sind die jenigen, die das soziale System bewusst ausnutzen.
or]
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Beitrag Nr. 2054-32
28.06.2013 15:24
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-30:Von Natur aus gilt bei allen Lebewesen zunächst einmal das Recht des Stärkeren. Würde man Kindern diese Einstellung nicht "wegerziehen", dann würden sie auch ihr Leben nach dieser Devise weiterleben.
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Beitrag Nr. 2054-33
29.06.2013 02:16
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2054-34
29.06.2013 12:23
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2054-35
01.07.2013 12:43
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Ich sags mal so: Der Mensch lernt erst laufen und sprechen und anschliessend stillzusitzen und den Mund zu halten.Henry schrieb in Beitrag Nr. 2054-31:Mir geht es aber um DEIN asoziales (oder nicht-soziales, wenn dir das besser gefällt) Verhalten. Wenn du ein Mensch bist wie JEDER Mensch, legst auch du das an den Tag. Was wurde dir denn "wegerzogen"?
dieses soziale Verhalten basiert aber hauptsächlich auf dem Recht des Stärkeren.Zitat:Worauf ich hinaus will ist ganz einfach: Wenn es stimmte, dass jedes Tier "nur seinen Trieben unterworfen ist", solltest du erwähnen, dass diese "Triebe" soziales Verhalten selbst bei "wilden Tieren" festlegen.
Zitat:"Wir Menschen sind durch Triebe gesteuert" - das ist nich nur falsch, sondern Blödsinn, solange man damit unter "Trieb" ausschließlich das "Schlechte" vesteht. Davon abgesehen ist der Mensch überhaupt am wenigsten durch Triebe gesteuert, und das lässt sich selbst bein Kleinkindern schon nachweisen.
Wir Menschen werden, genau wie jedes andere Wesen, durch Triebe gesteuert, wenn man sie nicht durch von Menschen gemachte Regeln unterdrückt. Diese (Um-) Erziehung beginnt bereits im Kindesalter, so dass man garnicht sagen kann, ob Sozialverhalten angeboren oder anerzogen ist.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2054-32:zumal dies falsch ist (selbst kleinste Kinder sind von sich aus schon bereit, zu geben und zu teilen), halte ich die Grundthese, die dort herausklingt: "Im Grunde ist der Mensch zunächst einmal schlecht, er muss erst zum "Guten" erzogen werden." für ziemlichen Blödsinn. Ich denke, auch bei Tieren ist dies nicht grundsätzlich so.
Grüße
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Beitrag Nr. 2054-36
01.07.2013 14:48
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-35:Die Natur kennt nur Besitz, Eigentum ist eine Erfindung der Menschheit
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Beitrag Nr. 2054-37
01.07.2013 15:11
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2054-36:Wie heißt es so schön in der Wirtschaftslehre:
Besitz ist die tatsächliche Macht über eine Sache, Eigentum ich die juristische Macht über eine Sache.
Aber ist das wirklich so ein Fortschritt? Während wir unsere Parlamente und somit indirekt auch unsere Regierung wählen, findet Demokratie auf Wirtschaftsebene nicht statt.
Im Büro oder den Fabrikhallen bestimmt der Eigentümer ohne jede demokratische Legitimation. Hier besteht noch Handlungsbedarf.
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Beitrag Nr. 2054-38
01.07.2013 15:46
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-37:Auch die macht des Eigentümers ist begrenzt.
Wenn das Volk die Ware, bzw die Dienstleistung des Fabrikbesitzers boykottiert, dann nützt dem Eigentümer der Fabrik sein Eigentum garnix.
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Beitrag Nr. 2054-39
01.07.2013 18:27
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-35:.
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Beitrag Nr. 2054-40
02.07.2013 09:13
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2054-39:Hans, da du entweder nicht willens oder in der Lage bist, einen logisch durchgedachten Dialog zu diesem Thema zu führen, ist er für mich beendet oder in deinem Sinne: Der Schwächere gibt auf, bevor er sich vor Frust selbst irgendwo hin beißt.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.