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Sagnac

Thema erstellt von Kurt 
Beiträge: 62, Mitglied seit 11 Jahren
Aufgabe:

es sei:

Ein GeoSAT, er stehe bei 0°, 0°
also direkt über dem Äquator,
er sende zyklisch ein Signal.

Frage1:
Welcher Sagnac Wert wird angenommen/errechnet wenn sich der Empfänger direkt darunter befindet (NN = 0 m) , also ebenfalls bei 0°,0°
(das Signal laufe mit c, der SAT sei 36.000 Km über der Erdoberfläche)

Frage2:
Ist die anzusetzende Entfernung zwischen SAT und Empfänger (um die Signallufzeit zu berechnen), unterschiedlich bei Einbeziehung des Sagnac Effektes, oder besteht da kein Unterschied?


Kurt
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Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
Beitrag zuletzt bearbeitet von Kurt am 10.05.2013 um 15:41 Uhr.
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Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2037-1:
Aufgabe:

es sei:

Ein GeoSAT, er stehe bei 0°, 0°
also direkt über dem Äquator,
er sende zyklisch ein Signal.

Frage1:
Welcher Sagnac Wert wird angenommen/errechnet wenn sich der Empfänger direkt darunter befindet (NN = 0 m) , also ebenfalls bei 0°,0°
(das Signal laufe mit c, der SAT sei 36.000 Km über der Erdoberfläche)

Frage2:
Ist die anzusetzende Entfernung zwischen SAT und Empfänger (um die Signallufzeit zu berechnen), unterschiedlich bei Einbeziehung des Sagnac Effektes, oder besteht da kein Unterschied?


Kurt

Die ganze Angelegenheit hat mit Sagnac nicht das Geringste zu tun.
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2037-2:
Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2037-1:
Aufgabe:

es sei:

Ein GeoSAT, er stehe bei 0°, 0°
also direkt über dem Äquator,
er sende zyklisch ein Signal.

Frage1:
Welcher Sagnac Wert wird angenommen/errechnet wenn sich der Empfänger direkt darunter befindet (NN = 0 m) , also ebenfalls bei 0°,0°
(das Signal laufe mit c, der SAT sei 36.000 Km über der Erdoberfläche)

Frage2:
Ist die anzusetzende Entfernung zwischen SAT und Empfänger (um die Signallufzeit zu berechnen), unterschiedlich bei Einbeziehung des Sagnac Effektes, oder besteht da kein Unterschied?


Kurt

Die ganze Angelegenheit hat mit Sagnac nicht das Geringste zu tun.


Warum das denn?
Liegt es an der speziellen Form dieser Aufgabe oder ist das grundsätzlich so, auch wenn der Empfänger wo anders steht, z.B. bei 10° , 10°
Greift dann der Sagnac Effekt, oder auch dann nicht.

Wenn nicht, wo greift er überhaupt?


Kurt
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Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2037-3:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2037-2:
Die ganze Angelegenheit hat mit Sagnac nicht das Geringste zu tun.

Kurt



Warum das denn?
Liegt es an der speziellen Form dieser Aufgabe oder ist das grundsätzlich so, auch wenn der Empfänger wo anders steht, z.B. bei 10° , 10°
Greift dann der Sagnac Effekt, oder auch dann nicht.

Wenn nicht, wo greift er überhaupt?


Kurt

Schau doch bitte selbst nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Sagnac-Interferometer
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 11.05.2013 um 12:44 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2037-4:

Das heisst dann dass bei meinen Gedankenexperiment

-------------------
Aufgabe:

es sei:

Ein GeoSAT, er stehe bei 0°, 0°
also direkt über dem Äquator,
er sende zyklisch ein Signal.

Frage1:
Welcher Sagnac Wert wird angenommen/errechnet wenn sich der Empfänger direkt darunter befindet (NN = 0 m) , also ebenfalls bei 0°,0°
(das Signal laufe mit c, der SAT sei 36.000 Km über der Erdoberfläche)

Frage2:
Ist die anzusetzende Entfernung zwischen SAT und Empfänger (um die Signallaufzeit zu berechnen), unterschiedlich bei Einbeziehung des Sagnac Effektes, oder besteht da kein Unterschied?
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als Strecke die 36000 km angenommen werden, der Sagnc-Effekt keine Rolle spielt, Frge 2 damit entfällt.
Das Signal kommt "kerzengerade" vom Sender zum Empfänger runter.

Weitergedacht: wenn vom Empfängerpunkt das Signal in zwei Glasfasern gegensätzlich um die Erde (Äquator) geschickt wird dann kommt dieses synchron wieder beim Empfänger an.


Kurt
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Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2037-5:
Weitergedacht: wenn vom Empfängerpunkt das Signal in zwei Glasfasern gegensätzlich um die Erde (Äquator) geschickt wird dann kommt dieses synchron wieder beim Empfänger an.

ist das wirklich so?
Der Weg des Lichtstrahles , der mit der Erdrotation unterwegs ist, ist weiter, als der Weg den das Licht entgegen der Erdrotation zurücklegt. Während das Licht unterwegs ist dreht sich die Erde weiter.
Der Erdumfang am Äquator ist ca 40 000 km. Umkreist ein Lichtstrahl mit C die Erde, so benötigt er hierfür ca 40 000km/300 000 km/s = 0,1333 Sek
in diesen 0,1333 S dreht sich die Erdoberfläche am Äquator um ca. 0,0617 km ~ ca 62 m weiter.
Somit können die Laufzeiten der Signale nicht gleich sein. Ich denke dabei auch an das Beispiel mit dem Zug im Bahnhof. Gleichzeitigkeit.
Das Licht durchläuft das Glasfaserkabel zudem nicht geradlinieg, sondern wird, weil dieses gebogen ist, n mal an der Oberfläche reflektiert. Es kommt also kein "geradeausfliegendes" Licht beim Emfänger an, sondern ein Lichtstrahl, der an nahezu unendlich vielen Spiegeln reflektiert wird.

Das Ergebnis des Glasfaserkabels dürfte einen ähnlichen Effekt haben, wie der Versuchsaufbau zur Ermittlung des Sagnan Effektes

Licht lässt sich bekannlich nur durch eine Anzahl von Spiegeln oder durch eine extrem grosse Gravitation auf eine Kreisbahn "zwingen".
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 13.05.2013 um 13:01 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2037-6:
(...)
Licht lässt sich bekannlich nur durch eine Anzahl von Spiegeln oder durch eine extrem grosse Gravitation auf eine Kreisbahn "zwingen".
Nicht immer, Hans, nicht immer.
Kuckst Du bitte hier... es geht auch ohne Zwang.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/nic...

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2037-6:
Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2037-5:
Weitergedacht: wenn vom Empfängerpunkt das Signal in zwei Glasfasern gegensätzlich um die Erde (Äquator) geschickt wird dann kommt dieses synchron wieder beim Empfänger an.

ist das wirklich so?
Der Weg des Lichtstrahles , der mit der Erdrotation unterwegs ist, ist weiter, als der Weg den das Licht entgegen der Erdrotation zurücklegt. Während das Licht unterwegs ist dreht sich die Erde weiter.

Ist das wirklich so?
Das ist so wenn du vom Mond aus rüberschaust.
Setz dich mal direkt zum Empfänger hin, ists dann auch noch so?

Kurt
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2037-7:
Kuckst Du bitte hier... es geht auch ohne Zwang.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/nic...

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

Zitat von http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/nichtlineare-optik-das-licht-auf-abwegen-12042889.html:
So breitet sich ein Lichtstrahl gewöhnlich geradlinig aus. Das ändert sich, wenn er auf einen gespannten Draht trifft. Dann erscheinen im Schatten des Drahtes links und rechts von der Ausbreitungsrichtung feine, helle parallele Linien.

Ich denke das ist der gleiche Effekt, wie beim bekannten Doppelspaltexperiment.
Aber auch hier verlässt das Licht nicht aus "eigenem Anlass" die geradliniege Bahn, sondern durch die Wechselwirkung mit dem Draht.

Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2037-8:
Ist das wirklich so?
Das ist so wenn du vom Mond aus rüberschaust.
Setz dich mal direkt zum Empfänger hin, ists dann auch noch so?

Kurt

eben, weil ich mir nicht sicher bin schrieb ich " Ist das wirklich so?" und nicht "Das ist nicht so!"
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 14.05.2013 um 09:30 Uhr.
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