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Sind wir wirklich alleine in unserer Galaxie?

Thema erstellt von Helmut Brunner 
Beiträge: 56, Mitglied seit 15 Jahren
Hi, nach fast 2 Jahren Pause, ich reiste nach meiner Pensionierung viel und schrieb 2 Bücher (zunächst nur für meine Freunde) komme ich gerne zm Zeit-Forum zurück.

Es gibt da ein interessantes Thema mit weitreichenden Auswirkungen, welches ich gerne mit Euch diskutieren möchte:

Eine überwiegende Mehrheit von Astronomen und Astrophysiker haben mittlerweile
der These von Neil. F. Colins zugestimmt, dass der Mond an der Entstehung unseres Sonnensystems nicht teilgenommen hat. Er wurde in der Frühzeit unseres Planeten von diesem eingefangen. Der Impakt war so heftig, dass der grösste Zeit dieses Fremdkörpers wieder ins All zurückgeschleudert wurde. Mit ihm wurde ein ziemlich
kompakter Mantel aus vulkanischem Kohlendioxid, der über der jungen Erde lag, mit weggefegt. Da der so entstandene Trabanat in den Anfängen viel näher stand, war der Gezeiteneffekt viel stärker. Es türmten sich wohl Flutberge hunderte Mal höher als heute auf. Die Ozeane überspülten bei jeder Flut riesige Landflächen und lagerten dabei im Wasser gelöster Mineralien an, welche dabei die „Ursuppe“ mit essenziellen Stoffen
anreicherte.
Dazu kommt, dass vor dem Impakt die Erde mit 1095 Tagen im Jahr, sich also dreimal
drehte als heute, so hat der riesige Planeoide durch den Aufschlag die rasende Erde stark abgebremst. Ausserdem hat die relativ kleinere Erde durch den Impakt um über 10% seiner Masse zugenommen und desweiteren unseren Planeten stabilisiert. Aufgrund der grösseren Masse konnte die Erde alle für eine Atmosphäre notwendigen Gase festhalten.
Heute wissen wir, dass die beiden „Von Allen“ Schutzschirme eine beachtlichen Teil der kosmischen Strahlung ableiten. Wir verdanken dies einem Magnetfeld, welches im inneren der Erde durch thermische Reibungen aufgrund der Anziehungskraft des Mondes entstand.
Damit nicht genug sind die Astrobiologen der Meinung, dass die Prozesse der Polimerisation, die Bildung von Makromoleküle ohne die Gezeitenbecken, nicht möglich wären.
Wenn man alle diese Fakten im Zusammnhang sieht und die Tatsache mit einbezieht, dass unsere Sonne und unser Planet alle weiteren Bedingungen erfüllt, welche für die Entstehung von Leben Voraussetzung sind, dann kommt man zu dem erschreckenden Ergebnis, dass
Zitat:
das Leben, oder das „Belebte“ zu einem astromischen
Prozentsatz unwarscheinlicher ist als das „Unbelebte“,
wie Hoimar von Ditfurth es formuliert hat.
Andernseits wurde dem Atom der Auftrag erteilt in einem Temperatur-Rahmen unentwegt zu „reagieren“, d.h. Strukturen zu bilden.

Sind wir vielleicht wirklich alleine in unserer Galaxie?
Grüsse, Helmut Brunner
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Helmut , Spanien " Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen"
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Helmut und willkommen zurück im Forum auf "waistzeit.de"
Ich hoffe Deine Zeit war eine durch weg gute als Neu-pensionär. Allerdings erlaube ich mir einmal an dieser Stelle anzunehmen, das Du uns hier aufsuchst... ohne auf die meteorologischen Annehmlichkeiten der iberischen Halbinsel zu verzichten. Dafür war, was diese Örtlichkeit angeht, Deine Begeisterung immer überdeutlich.
Lassen wir aber die Formalitäten ausklingen zum Wohle der oben genannten Thematik.

Die "intimen" Details der Beziehung Erde Mond pflegt Professor Harald Lesch immer kurz und bündig zu umschreiben: "Wir haben einen Mond der uns dienstgradmäßig gar nicht zusteht!" Der Mond alleine ist aber nicht dafür verantwortlich das es hier "bei uns" nur so von Leben wimmelt. Spektraltyp der Sonne, ihre Größe und der Abstand zu ihr sind mindestens ebenso wichtig, weil beim fehlen eines der notwendigen Parameter nichts mehr zur Hoffnung Anlass gibt, das Leben hier zu Stande kommen könnte. Aber hier bei uns hat alles geklappt wobei wir zu Deiner Frage kommen: "Sind wir wirklich alleine in unserer Galaxie?"

Da die Annahmen die Anzahl der Sterne in unserer Galaxie betreffend, in der Vergangenheit immer wieder nach "oben" korrigiert wurden, nehmen wir einfach mal an, von den geschätzten 100 bis 300 Milliarden Sternen, wären 200 Milliarden bei unserer "Inventur" gefunden worden. Dann würde ich mich vorab der Drake-Gleichung bedienen. Sie stammt von dem US-amerikanischen Astrophysiker Frank Drake und datiert aus dem Jahr 1961.
Sie dient dazu, natürlich ohne Gewähr, abzuschätzen wieviel zivilisierte Planetenbevölkerungen "unter ganz bestimmten Umständen" in einer Galaxie anzutreffen sind. http://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung

Desweiteren kann man auch die Kardaschow-Skala zu Rate ziehen.
Die Kardaschow-Skala wurde 1964 von dem russischen Astronomen Nikolai Kardaschow entwickelt.
Mit ihr sollen mögliche außerirdische Zivilisationen katalogisier werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Kardaschow-Skala

Und zu guter letzt würde ich auch das Fermi-Problem in Betracht ziehen bei den Überlegungen. Enrico Fermi, in Rom geboren,
und in den USA Kernphysiker entwarf ein Konzept um eine quantitative Abschätzung ohne ausreichende Daten,
nahe am späteren Ergebnis zu plazieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Problem

Unterm Strich fehlt natürlich die "Erfolgsquote" der "Selbstorganisation" in deren Kulissen das Leben und auch die Materie selbst uns nur ab und zu mal einen Blick werfen lässt. Daher sind verbindliche Aussagen zu diesen Details natürlich schwer zu formulieren.
Unverbindlich und nur "für Dich" schreibe ich mal, das es natürlich noch anderes, auch intelligentes Leben in unserer Galaxis gibt (oder gegeben hat) und / oder auch noch geben wird. Sollte man mich jetzt nach einer zuverlässigen Adresse "der anderen" fragen, werde ich jede Mitwisserschaft abstreiten. ;-)

Mit den Wünschen für ein schönes Restwochenende noch...
und mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Machen wir nicht bei den Kriterien für einen Planeten auf dem Leben existieren könnte einen entscheidenen Fehler.

Entscheident für Leben ist Wasser in seiner flüssigen Form.

Nun ist Wasser auf unserer Erde zwischen 0°C und 100°C flüssig.
Nehmen wir einen Planten mit grosser Gravitation, auf dem Drücke von bis zu 200 bar herrschen.
Nach der Dampftabelle ist Wasser bei ~186 bar noch bei fast 360°C flüssig.

http://www.spiraxsarco.com/de/resources/steam-table...

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Dam...

Wenn man bedenkt, dass selbst auf der Erde bei 120°C noch Bakterien leben können, in schwefelhaltigem Wasser, wer sagt denn, dass nicht auch bei 186 bar und 360 °C noch Leben existiert.

Wir würden dort schon längst den Löffel abgeben, aber irdisches Leben ist nicht der Maßstab aller Dinge!

Vielleicht gibt es sogar intelligentes Leben irgend wo bei 200°C und ~ 14bar, die verzeifelt ihre Umgebung nach Leben absuchen und dabei leider ihre Lebensbedingungen als "normale" Kriterien für ihre Suche annehmen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 10.10.2011 um 12:53 Uhr.
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Beiträge: 56, Mitglied seit 15 Jahren
Zitat:
Vielleicht gibt es sogar intelligentes Leben irgend wo bei 200°C und ~ 14bar, die verzeifelt ihre Umgebung nach Leben absuchen und dabei leider ihre Lebensbedingungen als "normale" Kriterien für ihre Suche annehmen.
Hallo Hans-m

Keine Frage, dass flüssiges Wasser ein enorm wichtiger Faktor ist, aber die Wissenschaft geht heut davon aus, dass sich Leben – mit grösster Wahrschinlichkeit -
nur auf der Basis von Kohlenstoff entstehen kann. Bei Temperaturen über 100 Grad
beginnt im molekularischen Bereich das Chaos.
Übrigens würde ein Planet mit viel stärkerer Gravitation einen zu hohen Anteil von
CO2 ausstossen, was einen zu hohen Treihauseffekt zur Folge hätte. Man geht heute davon aus, dass nur G-Sterne die Voraussetzung für die Entwicklung von Leben bieten.
Ich gehe mit Dir einig, dass das irdische Leben nicht unbedingt der Masstab aller Dinge ist. Aber es gibt Limits; wie z.B.zu starke Strahlungen, zu hohe Temperaturen (Chaos ) zu niedrige Temperaturen (die Atome bewegen sich zu langsam), sowie eine CHZ , d.h.
Continuous habitale Zone, während während hunderte von Millionen von Jahren, evtl. sogar Milliarden von Jahren.
Doch die enorm erfinderische Natur ist immer gut für Überraschungen!!
Grüsse, Helmut Brunner
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Helmut , Spanien " Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen"
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Zitat:
Dann würde ich mich vorab der Drake-Gleichung bedienen. Sie stammt von dem US-amerikanischen Astrophysiker Frank Drake und datiert aus dem Jahr 1961.
att. Ernst Ellert II
Hallo Ernst,
Die Drake-Gleichung von 1961 war nach meiner Meinung zu und oppertunistisch und optimistisch. Die Anzahl der Bedingungen, welche sowohl ein Stern, wie auch ein Planet erfüllen muss, um die Voraussetzungen zu schaffen, dass Leben sich entwickeln kann, lag um die Hälfte niedriger als heute. Z.B. war man sich noch nicht bewusst, dass es sich bei der Hälfte aller Sterne um Doppelsternsysteme handelt. Das Ausscheide-Resultat nach Berücksichtigung aller Faktoren und aller Bedingungen, die ein Stern und sein Planet erfüllen müssen wurde in den letzten Jahren kontinuierlich nach unten korrigiert. Z.B. gibt es heute noch immer keine Alternativ-Variante zum
Kohlenstoff-Chauvinismus. Das Silizium ist das einzige Element, dass ausser dem Kohlenstoff noch in der Lage wäre, lange Kettenmoleküle wie die DNS zu bilden. Doch das Silizium bildet ihre Kettenmoleküle bei einer Temperatur von - 200 Grad, doch bei diesen Temperaturen verlangsamen sich die biologisch-chemischen Vorgänge bereits sehr extrem.
Hinzu kommen noch die vielen Einschränkungen bezüglich der Grösse und Massen von Sternen und Planeten
Abstände, Umlaufgeschwindigkeiten, Temperaturen und Strahlungen und vieles mehr.
Je mehr ich über diese Thema lese, um so mehr zwingt es mich einzusehen, dass die Natur wohl sicherlich auf zahllosen Planeten, den Versuch unternimmt, Molekularstrukturen aufzubauen, es vielleicht sogar schafft,
primitive, organische Verbindungen zu entwickeln.
Eigentlich kann ich und will ich es gar nicht glauben, wenn ich denke wie genial die Natur alle noch so belanglose
Komponenten nutzt, um immer wieder einen weiteren Schritt zu vollziehen! Man sollte meinen, dass bei diesem
Angebot von evtl. bis zu 300 Milliarden Sterne und evtl. noch grössere Zahl von Planeten müsste auch ein
Lotto-Gewinn von 8 Zahlen plus Zusatzzahl noch möglich sein? Oder doch nicht?
Grüsse, Helmut
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Helmut , Spanien " Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen"
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Helmut Brunner schrieb in Beitrag Nr. 1839-1:
Sind wir vielleicht wirklich alleine in unserer Galaxie?
Hallo Herr Brunner,

Bei all den mehr oder weniger fundierten Spekulationen frage ich mich zweierlei:
Was nutzt es uns wenn die Galaxie uns allein gehört?
Was nutzt es uns wenn wir nicht allein sind, aber niemand das beweisen kann?

Gruß
Bernhard Kletzenbauer
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Hurra, endlich sind wir nicht mehr alleine in unserer Galaxis -
Helmut Brunner ist wieder da!
:-)

Hallo Helmut,
ich freue mich, Dich hier wieder begrüßen zu dürfen.
Obwohl ja deine Frage jetzt eigentlich beantwortet ist, möchte ich trotzdem noch zwei Anmerkungen zum Thema machen:

1) Die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Milchstraße Leben hervorbringt ist so gering, dass es für mich nicht vorstellbar ist, dass so etwas zweimal passiert.
2) Unsere Milchstraße ist so unvorstellbar groß, dass es für mich nicht vorstellbar ist, dass wir die Einzigsten sind.

Damit liege ich schon einmal zu 50% richtig und ich denke, mehr ist nicht drin.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Helmut Brunner schrieb in Beitrag Nr. 1839-4:
Keine Frage, dass flüssiges Wasser ein enorm wichtiger Faktor ist, aber die Wissenschaft geht heut davon aus, dass sich Leben – mit grösster Wahrschinlichkeit -
nur auf der Basis von Kohlenstoff entstehen kann.
Basis Kohlenstoff, da gebe ich Dir Recht

Zitat:
Bei Temperaturen über 100 Grad beginnt im molekularischen Bereich das Chaos.
Hier erlaube ich mir einzugrenzen: Unter irdischen Bedingungen, also bei 1 bar Atmosphäre und 1G Anziehung. Für alles andere fehlt uns die Erfahrung, Siehe auch Dampftabelle, Das Wasser ändert seine Eigenschaften bei hohen Drücken.

Zitat:
Übrigens würde ein Planet mit viel stärkerer Gravitation einen zu hohen Anteil von
CO2 ausstossen, was einen zu hohen Treihauseffekt zur Folge hätte.
Und was hat die Gravitation mit dem CO2 Ausstoss zu tun?

Zitat:
zu starke Strahlungen, zu hohe Temperaturen (Chaos ) zu niedrige Temperaturen (die Atome bewegen sich zu langsam), sowie eine CHZ , d.h.

Strahlung: Man hat Versuche mit Ratten und Mäusen gemacht, die man nach Tschernobil gebracht hat, die Tiere haben sich überraschend gut and die Strahlung angepasst.

langsame Atombewegung: Zeit ist relativ, wenn der Stoffwechsel deswegen viel langsamer läuft als auf der Erde, was solls? Dann lebt ein "Tier" dort 200 Jahre, und setzt in der Zeit so viel Energie um, wie ein Lebewesen auf der Erde in 20 Jahren.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 11.10.2011 um 09:36 Uhr.
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Zitat:
Du schreibst in Deinem Beitrag 1839-8

Hallo Hans-m

Zitat:
Was hat die Gravitation mit dem CO2 - Ausstoss zu tun?


Laut dem Astrophysiker Michael H, Hart würde eine zu starke Schwerkraft zu viel Kohlendioxid ausstossen, was einen kontinuierlichen verschärften Treibhauseffekt zur Folge hätte.
Viele schwere Gase halten sich an der Erdoberfläche und verhindern die Entwicklung komplizierter Strukturen.
Übrigens hat man festgestellt, dass die meisten exo-Planeten bis zu 10 Mal grösser sind als unsere Erde!
Eine CHZ (continuous habitable zone) auf Jahrmillionen und Milliarden wäre ausgeschlossen.

Zitat:
Strahlung: Man hat Versuche mit Ratten und Mäusen gemacht, die man nach Tschernobil gebracht hat, die Tiere haben sich überraschend gut and die Strahlung angepasst.

Die Natur ist anpassungsfähig und auf verschiedene kurzwellige Strahlungen kann sich der Organismus einstellen,
nicht jedoch auf harte Strahlungen, wie z.B. Gammastrahlen. Unser Planet verfügt über verschiedene Filter, die
Van Allen Magnetschirme, das Sonnenplasma (gegenüber dem All), der Ozonenfilter und selbst unsere Atmosphäre stellt noch einen Filter dar. Ob andere Planeten ebenfalls Van Allen-Magnetschirme (ausgelöst durch einen Dynamo, welchen der Mond durch seinen Verzögerungseffkt beiträgt) verfügen?


Zitat:
langsame Atombewegung: Zeit ist relativ, wenn der Stoffwechsel deswegen viel langsamer läuft als auf der Erde, was solls?

Siliziumketten bauen sich in einem Temperaturbereich von -200 Grad auf. Das würde heissen, wenn die Natur in der "Ursuppe" bei einer Temperatur von ca. + 30 Grad über 2 Milliarden Jahre experimentier hat, benötigte es einen Stern mit seinem Planeten, welcher mehr 20 Milliarden Jahre im stabilen Zustand zur Verfügung stünde.
Grüsse Helmut
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Helmut Brunner schrieb in Beitrag Nr. 1839-9:
Übrigens hat man festgestellt, dass die meisten exo-Planeten bis zu 10 Mal grösser sind als unsere Erde!
Hallo Helmut und guten Abend.
Diese "Eigenschaft" der bisher gefundenen Sonnenbegleiter hat direkt mit der Auflösung der verwendeten Instrumente zu tun.
Eine höhere Auflösung gepaart mit einem Vielfachen an Lichtstärke würde auch kleinere Planeten in fremden Systemen sichtbar machen.
Man denke nur daran wie die Sonne die inneren Planeten in Grund und Boden strahlt so das sie von Proxima Centauri aus,
und das sind "nur" 4,3 Lichtjahre, schon nicht mehr optisch auszumachen sind.

Zudem sind viele der georteten ExoPlaneten nur aufgefallen weil sie die Bahn ihrer Sonne "gestört" haben,
wodurch man ihnen erst auf "die Schliche" gekommen ist.
Da sind Exemplare dabei die gut für ein Doppelstern-System gereicht hätten,
aber bei einem hat es dann knapp an der mindesten "Sonnenmasse" gefehlt und so blieb er dann dunkel.
Und diese Art der Spurenhinterlassenschaft kommt für unsere inneren Planeten überhaupt nicht in Frage.
Das sind die Gründe warum es sich bei ExoPlaneten zunächst einmal immer um "dicke, große und schwere" Planeten handelt.
Aber wo es große gibt da sind die kleinen feinen bestimmt nicht weit.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Wenn wir nicht alleine sind, was sehr wahrscheinlich ist, dann wäre es womöglich besser, wenn wir nicht gefunden werden.

Aliens, die Reisen in andere Sternensysteme machen können, sind uns technisch überlegen.
Und in der Natur war es bisher immer so, dass die überlegenen Arten die unterlegenen ausmerzen, vernichten oder ausbeuten.
Wir Menschen sind das beste Beispiel dafür.
Wir nutzen z.B Pferde als Arbeitstiere, Kühe als Milchlieferanten, und Kühe Schweine, Hühner etc. um unseren Hunger auf Fleisch zu befriedigen. Selbst vor unseren nächsten Verwandten, den Primaten schrecken wir nicht zurück. In manchem asiatischen Restaurant ist Affenhirn eine Delikatesse.

Wenn uns die Aliens also finden, so wäre es möglich, dass wir deren Sklaven werden, vielleicht landen wir auch als Delikatesse auf deren Speisezettel. Zumindest werden die Alien-Wissenschaftler den einen oder anderen in Versuchslabore stecken und am Ende womöglich sezieren. Niemand kann garantieren, dass es nicht so kommt.
Und wenn Sie uns nicht nach dem Leben trachten, dann möglicher Weise nach unseren Rohstoffen, unseren Energiereserven oder unserem imensen Wasservorrat, der bei den Aliens evtl. bereits zu Neige geht.

Vielleicht sollten wir unseren Kopf nicht aus der Deckung nehmen, um das Risiko zu minimieren.

Vielleicht denken die Aliens genau so, und halten den Kopf schön unten. Sie sehen, was wir Erdlinge mit unserer Welt und unseren Tieren anstellen, selbst vor (Mit)-Menschen haben wir keine Achtung und versklaven die Farbigen und rotten die Indianer aus.

Welcher Alien will schon mit solchen Menschen Kontakt aufnehmen?
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Tja, das sind die Ideen aus denen Hollywoodfilme gemacht werden.
Aber dazu müssen die Aliens erst mal unsere Sonne unter hundert Milliarden finden. Und dann müssen sie auch noch zu uns kommen.
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Beitrag 1839-11
Zitat:
Wenn wir nicht alleine sind, was sehr wahrscheinlich ist, dann wäre es womöglich besser, wenn wir nicht gefunden werden.
Hallo Hans,
Vielleicht hast Du gar nicht so unrecht. Die Natur hat seit Anbeginn allen Spezien spezielle "Instinkte" mit auf den Weg gegeben, um ihnen das Überlegen zu erleichtern. Dabei ging es erbarmungslos nur um eins, um jeden Preis zu überleben.
Der Mensch hatte einer seiner grössten Herausforderungen in den Eiszeiten. Da er weder verhältnismässig stark, noch schnell war, kein schützendes Fell hatte, erhielt er eine Art "Intelligenz", um sich in seiner Sippe so zu organisieren, um seine Überlebungschancen zu steigern. Die Agressivität, die es erforderte, um sich durchzusetzen. Ist ihm diese, trotz wachsender Intelligenz im Unterbewusstsein immer noch geblieben.? Viele Menschen können ihre restlichen Instinkte beherrschen, viele andere nicht!
Viele Wissenschaftler schliessen es nicht aus, dass trotz der unzähligen Bedingungen, welche ein Stern und sein Planet erfüllen müssen, sich einige ausserirdische Wesen entwickelt haben. Bei der Anzahl von Sternen und Planeten wäre selbst ein Lottogewinn mit 8 richjtigen und Zusatzzahl noch möglich.
Auch ausserirdische Wesen mussten in ihrer Evolution um das Überleben kämpfen. Ob sie es geschafft haben,
mit wachsender Intelligenz ihre Instinkte komplett zu dominieren? Ich glaube es kaum!
Wie langweilig müsste es anderenseits sein, wenn es keine Vergleiche mehr gibt zwischen Gut und Schlecht, Liebe und Hass, Friedfertigkeit und Agression!
Ein Siencefiction-Film, in welchem die Alliens friedliebend und gutmütig sind, sagte einer von ihnen vor seiner Rückreise zu seinem Planeten: "Wie ich Euch beneide, ihr Menschen, mit euren Streitigkeiten, Hass und Liebe, Leidenschaften und Passionen ! Doch nun muss ixh wieder zurück in meine farblose Welt!
Grüsse, Helmut
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Helmut , Spanien " Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen"
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Nun die Frage:“ Sind wir vielleicht wirklich alleine in unserer Galaxie?“ beschäftigt uns Menschen seit langem, und die Gewissheit allein zu sein ist sowohl Trost als auch eine noch größere Enttäuschung zugleich, denn die Hoffnung der Menschen wird, bis jetzt, nicht befriedet.
Ich vermute aber, im Gegensatz zu Hans-m, daß eine andere Zivilisation, sollte sie es schaffen bis zu uns vorzudringen, uns dann nicht „überlegen“ ist, sondern uns im Voraus, und dies nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch in sozialer, denn wer die Fähigkeit und das Potential entwickelt hat bis zu uns vorzudringen, hat all seine Ressourcen dafür verwendet sich im positiven zu entwickeln, zu erweitern, und dies nicht „aus der Not heraus“, und ist auf die Ressourcen die lediglich unser Sonnensystem bieten nicht unbedingt angewiesen.
Wer es aus 100, 500 oder 10 000 Lichtjahren Entfernung bis zu uns schafft, der schafft es dann auch in andere Richtungen und innerhalb diese Umkreises sind dann so viele Ressourcen für ihn, daß er auf den „Klumpen Erde“ mit seinen Ressourcen, nicht angewiesen sein wird.
Und ich meine, die Natur schafft so viele Möglichkeiten, hat so viele Möglichkeiten auf unserer Erde geschaffen, sie sollte es dann woanders, unter anderen oder ähnlichen Bedingungen, ebenso schaffen, Leben zu schaffen und dabei noch vielfältiger als wir es überhaupt in der Lage sind zu erahnen, ich meine, Wir sind nicht allein, nicht die Einzigen in den Weiten des Universums, vermutlich nicht einmal in unserer Galaxie.
Das Leben ist ein „Wunder“, Mutter Natur hat es milliardenfach auf unserer Erde ermöglicht, und an anderen Orten wird gleiches passieren, ob wir es wollen, träumen oder auch uns nicht vorstellen können, es passiert einfach.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Hallo Quante,

Ich bewundere Deinen Optimismus das Gute im Menschen, wollte sagen im Alien zu sehen.

Denk doch mal an die Eroberer auf der Erde.
Als Amerika entdeckt wurden, da wurde das neue Land auch gleich von den "Weissen" besiedelt, die Ureinwohner dort, die Indianer, falls sie nicht augerottet wurden, so drängte man sie in Reservate.
Überall dort, wo der "überlegene" Mensch einen "weniger entwickelten" entdeckte, da wurden Kolonien gegründet, Rohstoffe ausgebeutet und die jeweiligen Ureinwohner der entsprechenden Länder waren die Verlierer.
Die Farbigen entdeckte man als robuste Arbeiter und verfrachtete sie als Sklaven nach Amerika.

Die Menschen sind, wie alle Lebewesen ein Produkt der Evolution. In den Regeln der Evolution ist es nunmal so, dass die stärkeren die schwächeren verdrängen wollen. Überleben heisst das Ziel. Und innerhalb einer Spezies ist Macht das Ziel, jedes "Wesen" in einem Rudel möchte das Alpha-Tier sein um Macht über die anderen zu haben.

Und auch die Aliens sind ein Produkt der Evolution auf ihrem Planeten. Hätten sie sich nicht gegenüber anderen Arten durchgesetzt, so wären sie nicht an der evolutionären Spitze ihres Planeten angelangt.
Und genau diese Evolution liegt den Aliens genau so in den Genen wie uns Erdlingen.
Und genau das wird der Grund sein, warum sich deren Verhalten beim Erobern andere Welten nicht von dem unseren unterscheiden wird.
Wir wissen alle, dass man auch heute, wo wir nicht mehr vor wilden Tieren aufpassen müssen, immer noch das Evolutionsprinzip herrscht. Heute nennt man das Ellbogengesellschaft.
Nicht der, der immer "lieb und nett" ist, kommt auf der Karriereleiter weiter, sondern der Kämpfer, der auch mal seinem Konkurenten einen Seitenhieb verpasst, erreicht das ersehnte Ziel.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Das anlegen der eigenen Maßstäbe an andere,
oder fremder Maßstäbe an uns,
führt in keinem Fall zu zuverlässigen Ergebnissen.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1839-17:
Das anlegen der eigenen Maßstäbe an andere,
oder fremder Maßstäbe an uns,
führt in keinem Fall zu zuverlässigen Ergebnissen.
...sagte das Lamm, als es mit dem Wolf spielen wollte.

Welche Maßstäbe sollen wir denn anlegen?
Die Maßstäbe, die uns zu Verfügung stehen, sind die Erfahrungen der Geschichte und die Erkenntnisse der Evolution.
Und letztere dürften "intergalaktische" Gültigkeit haben.

Auch wenn Sie uns nicht mit Waffen vernichten, so vielleicht durch Infiltration.
Sie vermehren sich womöglich "wie die Karnickel" und machen uns den Lebensraum streitig.
Vielleicht beherrschen sie das Terraforming und machen unseren Planeten zu ihrem.
oder Sie leben unter uns wie in John Carpenters gleichnamigen Film und gewinnen still und heimlich die Macht über unseren Planeten.

Alles kann, nichts muss. der Möglichkeiten gibt es viele

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 24.10.2011 um 12:34 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1839-19:
ZITAT
Ernst Ellert II,
.......führt in keinem Fall zu zuverlässigen Ergebnissen.
ZITATENDE

Deine Meinung oben finde ich überheblich!

Ich/wir können uns leider nicht an zuverlässigere Erkenntnisse halten als die die uns unsere Geschichte gelehrt hat.

Gruß neo-x

(Äh, Hans-m, Du hast schneller geantwortet/gedacht..... :'-))

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Neo-x am 24.10.2011 um 12:37 Uhr]
Hallo Neo-x, sei gegrüßt.
Aus Deiner Sicht hast Du völlig recht.
Du denkst überheblich, empfindest überheblich, fühlst überheblich und schreibst dann "überheblich" nieder.
Aber wäre es nicht sinnvoller meine Auffassung zu entkräften anstatt mir "Überheblichkeit" vorzuwerfen.
Schnell denken alleine ist auch nicht immer der Weg zum Erfolg. ;-)
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat:
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1839-19
Ernst Ellert II,
….......führt in keinem Fall zu zuverlässigen Ergebnissen.

Deine Meinung oben finde ich überheblich!

Ich/wir können uns leider nicht an zuverlässigere Erkenntnisse halten als die die uns unsere Geschichte gelehrt hat.

Gruß neo-x

(Äh, Hans-m, Du hast schneller geantwortet/gedacht..... :\\\\\\'-))

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Neo-x am 24.10.2011 um 12:37 Uhr

Hallo, Neo, Ernst!

Ich stimme Ernst zu und möchte sogar noch verschärfen: Solange "die Außerirdischen" nicht hier waren, führt das Anlegen von IRGENDWELCHEN Maßstäben zu GAR KEINEM Ergebnis. Wir können defakto nicht wissen, was es mit ihnen auf sich hat, und das hat nicht das Geringste mit Überheblichkeit zu tun. Gerade unsere Erfahrung mit der eigenen Geschichte sollte uns zeigen, wir sehr wir uns irren können - wie dann erst mit uns völlig fremden Lebensformen, von denen wir vielleicht noch nicht einmal wissen würden, ob es sich überhaupt um Leben handelt!

Gruß

Henry

Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 24.10.2011 um 15:57 Uhr.
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Hallo zusammen,

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1839-15:
In den Regeln der Evolution ist es nunmal so, dass die stärkeren die schwächeren verdrängen wollen. Überleben heisst das Ziel. Und innerhalb einer Spezies ist Macht das Ziel, jedes "Wesen" in einem Rudel möchte das Alpha-Tier sein um Macht über die anderen zu haben.

da hast du die Evolution nach Darwin, und welche solltest du sonst meinen, falsch verstanden.
Die Evolution verfolgt kein Ziel und Streben nach Macht schon gar nicht.
Zufällige Mutation und natürliche Selektion ist das Prinzip der organischen Natur. Nicht der Stärkere, sondern der (zufällig) besser Angepasste hat die größeren Überlebenschance, vermehrt sich häufiger und vererbt seine Eigenschaften weiter.
Das Alpha-Tier im Rudel verhält sich gemäß seinen genetischen Veranlagungen, die sich während seiner Evolution herauskristallisiert haben, und das sind die, die sich dem Gemeinwohl des Rudels als vorteilhaft erwiesen hat. Mit einem Streben nach Macht hat das nichts zu tun.

Übrigens ist das Prinzip der Evolution keineswegs unfehlbar, wie man sich bei zufälligen Mutationen denken kann.
Die Natur bringt und brachte vielerorts Kuriositäten hervor, die keinerlei praktischen Nutzwert haben, und immer wieder sterben Arten auch ohne menschliches Hinzutun aus.

Wenn wir uns nun die Anfangsbedingungen der organischen Evolution bis hin zum Menschen denken, dann kann man sich vorstellen, dass die Wahrscheinlichkeit einer exakten Wiederholung gegen Null strebt.
Das sollten wir nicht vergessen wenn wir darüber nachdenken, wie Aliens uns wohl gesonnen wären, bei denen zusätzlich noch ganz verschiedene Anfangsbedingungen geherrscht haben. Sicher werden woanders in der Galaxie die gleichen gefundenen Naturgesetze gelten, auch der Darwinismus, aber die Evolution verfolgt kein Ziel und was dabei herauskommt ist immer ungewiss.

und noch kurz zum Menschen

Der Mensch ist durch seine Intellegenz und sein Vermögen zu abstrahieren dazu in der Lage, sich bewusst und vorausschauend seine Umweltbedingungen selber mitzugestalten, zu erkennen und zu verstehen, Wissenschaft und Technik zu betreiben und sich zu fragen "wer bin ich?"
Der Mensch besitzt Kultur.
Der Mensch ist ein soziales Wesen, dazu in der Lage, uneigennützig zu helfen und tut das auch.
Die Menschheit hat nicht nur einen technisch-wissenschaftlichen Fortschritt erreicht, sondern hat sich auch in seinem sozialen Verhalten weiterentwickelt. Im Mittelalter hat man noch Menschen an den Pranger gestellt und mit Steinen beworfen. Die Vorstellung, im Mittelalter hätten die Menschen die Waffen von heute gehabt, ist eine düstere.

Stephen Hawking legt seinen Überlegungen bezüglich Aliens zugrunde, dass sie, wenn sie es schafften uns zu erreichen, erheblich viel weiter entwickelt sein müssten und der Mensch im Vergleich dazu auf dem Entwicklungsstand eines Moskitos sein Unwesen treibt. Sie würden in uns nichts Erhaltenswertes sehen, wären vielleicht nur lästig und man würde uns kurzerhand zur Seite räumen.
Ich kann diese Einschätzung nicht teilen und denke, die Aliens würden unsere Kultur erkennen und sehe keine Notwendigkeit in der Annahme, sie wollten uns Schaden zufügen.
Aber nur eine Einschätzung, vielleicht auch mehr Wunschdenken – wissen kann man da nichts.

mfg okotombrok

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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 25.10.2011 um 08:01 Uhr.
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