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Beitrag Nr. 1551-1
09.01.2010 19:39
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(die Hervorhebung stammt von mir und ist nicht original)Lanja3 schrieb in Beitrag Nr. 778-21:(...)
Oxytocin wird nur über einen bestimmten Zeitraum von unserem Körper ausgeschüttet- warum wohl?
Weil die Natur vorsieht, dass Frau und Mann sich nach der Geburt eines Kindes irgendwann wieder trennen,
ungefähr wenn das Kind 4 Jahre alt ist.
Da es in diesem Alter bestimmt noch nicht völlig für sich selbst sorgen kann, muss es entweder beim Vater oder bei der Mutter bleiben. In den meisten Fällen ist die emotionale Bindung zur Mutter wohl stärker, allein schon durch das Stillen des Kindes. Die Natur hat allein erziehende Eltern vorgesehen.
(...)
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Beitrag Nr. 1551-2
09.01.2010 19:44
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1551-1:Hallo Lanja3 ich grüße Dich. Vielleicht bist Du so freundlich und offenbarst uns die Quelle die der Aussage zu Grunde liegt,
das wenn das Kind ca. vier Jahre alt ist, die Natur angeblich vorsieht das die Eltern sich wieder trennen.
Wo liegt die Ursache für Deine, so bestimmt und entgültig betonte Aussage?
Zitat:Verliebtheit
das Höchste der Gefühle
In der ersten Phase der Verliebtheit gibt es nichts anderes mehr auf dieser Welt als den geliebten Menschen. Jeder will irgendwie in diesen rauschartigen Zustand kommen. Aber wie wird er ausgelöst?
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In unserem sozialen Umfeld treffen wir ständig auf andere Menschen, sei es im Büro, beim Einkaufen oder in der Kneipe. Doch sobald wir jemand näher kennen lernen möchten, senden wir besondere Signale aus.
Verliebt nach Regeln
Wir tasten uns langsam an unser Gegenüber heran und versuchen die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. In einem belanglosen Gespräch tauschen wir erste Informationen aus. Doch steigt das Interesse aneinander, werden die Zeichen immer deutlicher. Interessierte Blicke werden ausgetauscht und ein ganz besonderes Phänomen tritt auf: Beide Partner bewegen sich jetzt im gleichen Takt. Beispielsweise greifen sie gleichzeitig nach ihren Gläsern, schlagen die Beine übereinander und gleichen ihre Gestik an. Sie sind völlig aufeinander fixiert.
Gehirn steuert Gefühle
Heute weiß man, dass alle Gefühle von unserem Gehirn gesteuert werden- auch die Verliebtheit. Gehirnforscher versuchten herauszufinden, was in den Gehirnen Frischverliebter vor sich geht.
Dazu haben sie mit Hilfe von Computertomographen die Gehirnaktivität verliebter Testpersonen gemessen, während man ihnen Fotos sowohl von begehrten Personen als auch von Freunden zeigte.
Das Ergebnis: Sahen die Probanden Fotos ihres geliebten Partners, zeigten bestimmte Regionen ihres Gehirns erhöhte Aktivität. Einer dieser Bereiche ist für das Erkennen eigener Gefühle, Sozialkontakte und das Mitgefühl zuständig. Andere Bereiche sind eine Art Belohnungszentrum. Unterdrückt wird dagegen die Aktivität in Hirnregionen, die mit Agressionen, Angst sowie Depressionen zusammenhängen.
Hormone sorgen für Stimmung
Die Aktivität im Gehirn wird durch Nervenzellen kontrolliert. Dabei werden die Informationen über Nervenfasern in Form von elektrischen Signalen transportiert. Am Ende einer Nervenfaser werden bei einem bestimmten Reiz spezielle Botenstoffe freigesetzt, die den schmalen Spalt zur nächsten Nervenfaser überbrücken und die Information so übertragen.
Ein wichtiger Botenstoff im Gehirn, das Hormon Dopamin, wird in großen Mengen produziert, wenn wir verliebt sind. Es soll Beispielsweise Euphorie und Appetitlosigkeit auslösen. Und noch ein weiteres Hormon, ein Amin, wird mit dem Verliebtsein in Verbindung gebracht. Es wirkt berauschend und versetzt uns in eine Art Glückstaumel. Ein Hochgefühl, bei dem wir negative Eigenschaften der geliebten Person einfach ignorieren.
Alles für den Nachwuchs
Das Ziel von Verlieben und Se ist nüchtern betrachtet die Fortpflanzung und anschließend die gemeinsame Sorge um den Nachwuchs. Das sollen die Hormone, die das Gefühl der Verliebtheit auslösen, gewährleisten. Bis zu eineinhalb Jahren kann die Produktion der Verliebtheitshormone anhalten. Danach hat die Natur auf ein anderes Hormon gesetzt, das Oxytocin. Es soll dafür verantwortlich sein, dass die Partnerschaft auch nach der ersten Euphorie noch bestehen bleibt.
Das Treuehormon
Bindung garantiert?
Während die schnell vergänglichen Hormone für die romantischen Gefühle in der ersten Verliebtheitsphase verantwortlich sind, bewirken andere das Verlangen nach einer längerfristigen Bindung mit dem Partner.
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Viele Partnerschaften bleiben auch nach der Phase der ersten Verliebtheit bestehen. Die Sehnsucht nach Ruhe und Geborgenheit hält die Partnert zusammen. Dafür sorgt ein bestimmtes "Treuehormon", das Oxytocin.
Oxytocin macht glücklich
Oxytocin ist bei vielen Vorgängen Körper beteiligt. Zum Beispiel wird während der Schwangerschaft und bei der Geburt Oxytocin verstärkt produziert. Es löst die Kontraktionen beim Gebärvorgang aus und regt die Milchbildung beim Stillen an. Man vermutet, dass durch seinen Einfluss außerdem die enge Mutter-Kind-Bindung entsteht.
Auch bei engem Körperkontakt von Partnern steigt der Oxytocinspiegel im Blut an. Das Hormon ruft Glücksgefühle und das Gefühl einer starken Verbundenheit hervor. Ist das Oxytocin also für eine längerfristige Beziehung zwischen Partnern wichtig?
Wühlmäuse sind treu
Um diese Frage zu beantworten, untersuchten Wissenschaftler Präriewühlmäuse, die ein Verhaltensmuster der Treue zeigen, dass dem der Menschen ähnlich ist. Sie gehen oft lebenslange Partnerschaften ein und haben auch sonst ein ausgeprägtes Sozialverhalten.
Versuche zeigen, dass sich die Mäuse an den Partner binden, mit dem sie das erste Mal heftig Sex hatten. Während dieser ersten entscheidenden Paarung wurde bei den Tieren ein sehr hoher Oxytocinausstoß gemessen. Aber ob von Mäusen direkte Rückschlüsse gezogen werden können, ist fraglich.
Vier-Jahres-Frist
Nur etwa vier Jahre beeinflusst das Hormon Oxytocin unser Liebesleben, meinen Forscher. Der Vier-Jahres-Rhythmus des Oxytocins könnte ein Vermächtnis unserer Urahnen sein. Damals waren die Frauen von ihren männlichen Partnern abhängig solange sie kleine Kinder hatten. Siese versorgten sie mit Nahrung und boten ihnen Schutz.
Durch langes Stillen sollen unsere weiblichen Vorfahren im Durchschnitt nur alle vier Jahre ein Kind geboren haben. Die Zeit zwischen den Geburten verbrachten sie wahrscheinlich immer in einer festen Partnerschaft. Nach etwa vier Jahren war das Kind schließlich aus der Kleinkindphase heraus. Die Mutter war wieder unabhängig und konnte sich einem neuen Partner zuwenden. So soll- nach Meinung von Wissenschaftlern- das Kommen und Gehen der Liebe in unserem Gehirn durch Evolution und uralte Muster menschlicher Bindung veranktert sein.
Unterschiedliches Erbgut
Der Mensch ist in seinem Verhalten glücklicherweise nicht nur von Hormonen abhängig. Zum größten Teil wird er durch kulturelle und gesellschaftliche Regeln bestimmt. Hormone sind daher letztendlich ein Zeichen dafür, dass unsere genetische Ausstattung unser Verhalten teilweise beeinflusst. Dieses Erbgut ist bei Frauen und Männern unterschiedlich, zumindest bei einem Chromosom. Könnte das der Grund dafür sein, dass sie sich oft nicht verstehen?
Der kleine Unterschied
Denken Frauen anders als Männer?
Wenn Frau und Mann zusammentreffen, kommt es irgendwann zur Krise. Ist das nur ein Klischee? Sind die beiden Geschlechter so verschieden, dass sie nicht zusammenpassen?
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Das Zusammenleben der Geschlechter ist voller Vorurteile: Männer wollen nur das eine. Frauen lassen Männer gerne bei Verabredungen warten und kommen gerne zu spät. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus einer großen Liste von Punkten. Doch stimmt das alles wirklich so?
Gehirne funktionieren unterschiedlich
Es gibt tatsächlich Unterschiede: Frauen schneiden in Tests besser ab, die den Schnellen Umgang mit Sprache vorraussetzen und [Nachricht zuletzt bearbeitet besitzen auch eine ausgeprägtere feinmotorishe Koordination. Dagegen zeigen Männer Vorteile bei zielgerichteten motorischen Leistungen, wie dem Werfen und Auffangen von Gegenständen und bei Aufgaben zum räumlichen Vorstellungsvermögen. Ihre Gehirne scheinen also teilweise anders zu funktionieren.
Die Unterschiede werden sehr früh angelegt. Das Gehirn bildet sich schon im Mutterleib. Bei der Geburt existieren in ihm alle rund 100 Milliarden Nervenzellen. Nach und nach wachsen die Nervenfasern und bilden wichtige Verknüpfungen der Zellen untereinander.
Sexualhormone sind entscheidend
Sexualhormone sollen dabei den Feinbau beeinflussen und zu Unterschieden bei weiblichen und männlichen Gehirnen führen. Zum Beispiel besitzt der Balken, der die rechte und linke Gehirnhälfte miteinander verbindet, das sogenannte Corpus Callosum, bei Frauen am hinteren Ende eine Verdickung. Das weibliche Gehirn kann dadurch Informationen effektiver mit beiden Hälften verarbeiten, als das männliche.
Die Funktionen unseres Gehirns werden während unseres gesamten Lebens auf vielfältige Weise durch Sexualhormone beeinflusst. Auch die hormonellen Schwankungen beim Monatszyklus der Frau scheinen einen Einfluss auf das Gehirn zu haben. Tests, bei denen Frauen in den verschiedenen Phasen ihres Zyklus auf bestimmte Fähigkeiten untersucht wurden, zeigen Erstaunliches.
Einfluss hormoneller Schwankungen
Die hormonellen Schwankungen hatten Auswirkungen auf ihre Testergebnisse. Nach dem Eisprung arbeitete das Gehirn der Frau unter dem Einfluss des Gelbkörperhormons "typisch weiblich", das heißt beide Gehirnhälften zeigen annähernd gleiche Aktivität. Jetzt sind die sprachlichen Fähigkeiten, wie die Wortgewandheit der Frau am größten.
Anders zu Zeiten der Menstruation. In dieser Phase sinkt die Konzentration dieses Hormons ab. Das weibliche Gehirn arbeitet ähnlich dem der Männer. Nun ist ihr räumliches Wahrnehmungsvermögen am größten. Solche Unterschieden zeigen im Alltag allerdings kaum Wirkung, die Frauen bemerken diese Effekte im allgemeinen nicht.
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Beitrag Nr. 1551-3
10.01.2010 11:09
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Beitrag Nr. 1551-4
10.01.2010 11:11
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und vergleiche den mal mit Deiner Aussage....Zitat:Nur etwa vier Jahre beeinflusst das Hormon Oxytocin unser Liebesleben, meinen Forscher. Der Vier-Jahres-Rhythmus des Oxytocins könnte ein Vermächtnis unserer Urahnen sein. Damals waren die Frauen von ihren männlichen Partnern abhängig solange sie kleine Kinder hatten. Siese versorgten sie mit Nahrung und boten ihnen Schutz. Durch langes Stillen sollen unsere weiblichen Vorfahren im Durchschnitt nur alle vier Jahre ein Kind geboren haben. Die Zeit zwischen den Geburten verbrachten sie wahrscheinlich immer in einer festen Partnerschaft. Nach etwa vier Jahren war das Kind schließlich aus der Kleinkindphase heraus. Die Mutter war wieder unabhängig und konnte sich einem neuen Partner zuwenden. So soll- nach Meinung von Wissenschaftlern- das Kommen und Gehen der Liebe in unserem Gehirn durch Evolution und uralte Muster menschlicher Bindung veranktert sein.
Deine Behauptung findet sich in den Quellen nicht wieder und ist demnach nur eine Interpretation von Dir.Zitat:Weil die Natur vorsieht, dass Frau und Mann sich nach der Geburt eines Kindes irgendwann wieder trennen,
ungefähr wenn das Kind 4 Jahre alt ist.
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Beitrag Nr. 1551-5
10.01.2010 14:31
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Zitat:Nach etwa vier Jahren war das Kind schließlich aus der Kleinkindphase heraus. Die Mutter war wieder unabhängig und konnte sich einem neuen Partner zuwenden.
Zitat:Weil die Natur vorsieht, dass Frau und Mann sich nach der Geburt eines Kindes irgendwann wieder trennen,
ungefähr wenn das Kind 4 Jahre alt ist.
Zitat:Wie sehen das denn die anderen Forumsmitglieder,
ist es zweckmäßig das die Aufzucht des Nachwuchses von nur einem Elternteil bewältigt wird,
oder tendiert ihr dazu, diese Aufgabe eher beiden Eltern zusammen aufzubürden?
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Beitrag Nr. 1551-6
10.01.2010 16:22
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Versuch es mal hier....Lanja3 schrieb in Beitrag Nr. 1551-5:(...)
Ich habe geschrieben, dass sie Natur diese Trennung vorsieht, weil sie es so eingerichtet hat, dass Oxytocin nur vier Jahre lang produziert wird. Die Natur tut nichts „umsonst“- mit dem Einstellen der Oxytocinnproduktion beabsichtigt sie die Trennung. Oder gibt es eine andere logische Erklärung dafür?
(...)
Ohne Oxytocin würde das Baby vielleicht bei der Geburt stecken bleibenZitat:Oxytocin bewirkt eine Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur (Myometrium) und löst damit die Wehen während der Geburt aus. Es wird im Rahmen der klinischen Geburtshilfe als Medikament in Tablettenform, als Nasenspray oder intravenös (sog. „Wehentropf“) eingesetzt.
Darüber hinaus verursacht es die Milchejektion (Entleerung der Drüsenbläschen) durch Stimulation der sogenannten myoepithelialen Zellen der Milchdrüse.
Aufgrund seiner weitgehend homologen Struktur zu Adiuretin kann Oxytocin in hohen Dosen dessen Wirkung haben.
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Beitrag Nr. 1551-7
10.01.2010 17:17
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Beitrag Nr. 1551-8
10.01.2010 17:58
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Beitrag Nr. 1551-9
10.01.2010 19:36
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1551-8:Du hast natürlich völlig recht!
Was ist schon Liebe und Zuneigung zwischen Mann und Frau?
So ein sentimentaler Quat***.
Weg damit, wenn es die Chemie der Natur so will!
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Beitrag Nr. 1551-10
10.01.2010 19:43
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Lanja3 schrieb in Beitrag Nr. 1551-9:(...)
Die Natur will die Paare offensichtlich alle Paar Jahre neu "mischen".
(...)
Dabei geht es nicht darum, wie ich es gerne hätte...es ist so!
Zitat:Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1551-8:
Du hast natürlich völlig recht!
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Beitrag Nr. 1551-11
11.01.2010 08:36
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Beitrag Nr. 1551-12
11.01.2010 12:47
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1551-13
11.01.2010 13:57
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1551-12:Eine Frau sucht sich einen Mann, und auch umgekehrt, um sich fortzupflanzen, das ist der Wille der Natur.
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Beitrag Nr. 1551-14
11.01.2010 17:46
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1551-11:Eine unkritische Übertragung auf dem Menschen hat schon öfter fehl geschlagen. Trotzdem haben viele Wissenschaftler das Mensch auf ein Tier reduziert und halten dieses Vorgang für zulässig.
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1551-11:Obwohl habe ich es in vorigen Beitrag geschrieben, die du keine Achtung geschenkt hast, wiederhole ich: es gibt keine kausale Kette: Biochemie --> Geist. Es gibt zwei Wechselwirkungsnetze die miteinander verknüpft sind: Biochemie <-->Geist.
Biochemie. Es ist nicht so, dass ein Hormon eine bestimmte Tätigkeit in Organismus hat. Es hat viele "Verantwortungsbereiche", wie auch hier erwähnte Oxytocin. Auch Verliebtheit wird nicht nur durch ein diese Hormon ausgelöst. Er spielt in einem Orchester - einem Netzwerk.
Geist. Auch hier nicht einfach eine kausale Kette. Es ist ein Netzwerk der Gefühle und Gedanken. Stichwort für die Rückkoppelung ist ein Placeboeffekt. Wenn man glaubt, dass es wahr ist - wirkt es auch. Auch mentale Trenning - sich wie Münchhausen mit Griff in der HAare aus dem Sumpf der Verzweifelung, Traue etc. zu ziehen - funktioniert auch. Mein VAter hat erzählt,wenn er seine Zähne verloren hat, ging ihm schlecht, er war depressiv, fühlte sich alt etc. Es hat ihm geholfen mit seinem zahnlosen Gesicht vor dem Spiegel die Grimassen zu machen, so dass er lachen könnte.
In dem Beispiel eine bewusste HAndlung lösst eine Kette die biochemischen Veränderungen - nicht umgekehrt (!). Wenn es auch von kürze DAuer war, es war seinem psychischen Zustand insgesamt geholfen.
Zitat:Wenn alle diese Einwände dich nicht überzeugen, ich habe den einfachen: ich bin seit 16 JAhre glücklich verheiratet. Unsere Bindung und Vertrauen ist noch stärker geworden. Wenn dabei Oxydocin eine Rolle spielt, dann wird sein Spiegel aufrechtgehalten durch die viele Ereignisse, die wir zusammen erlebt haben und die uns noch mehr zusammen geschweißt hat.
Zitat:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1551-12:
Zudem stellt sich die Frage, wie eine kinderlose Beziehung abläuft. Wenn bei der Geburt des Kindes die 4-Jahresuhr zu ticken beginnt, so wird sie, wenn es keine Geburt gibt, auch niemals gestartet. Trotzdem trennen sich kinderlose Paare genau so wie Paare mit Nachwuchs.
Zitat:Eine Frau sucht einen MAnn und umgekehrt aus vielen Gründen. DAs bekannteste wohl: sexuelle Befriedigung. Ein Lust auf ein Erlebnis und nicht sich fortzupflanzen.
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Beitrag Nr. 1551-15
12.01.2010 09:15
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1551-13:Eine Frau sucht einen MAnn und umgekehrt aus vielen Gründen. DAs bekannteste wohl: sexuelle Befriedigung. Ein Lust auf ein Erlebnis und nicht sich fortzupflanzen.
Zitat:Lanja3 schrieb in Beitrag Nr. 1551-14:
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ein dreijähriger Affe für sich selbst sorgen kann. Da kenn ich mich nicht wirklich aus.
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Beitrag Nr. 1551-16
12.01.2010 14:58
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Beitrag Nr. 1551-17
13.01.2010 09:10
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Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1551-16:Gründe, einem Partner treu zu bleiben, sind eher gesellschaftlich bedingt.
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Beitrag Nr. 1551-18
13.01.2010 13:42
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gehörende UntreueZitat:schon fast zur Norm
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Beitrag Nr. 1551-19
14.01.2010 09:51
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Das mag in manchen Kreisen der Fall sein, wenn sich z.B jemand einen reichen Partner sucht, um versorgt zu sein. Trotzdem ist in dem Fall die Bereitschaft zur Untreue größer als bei gefühlsmäßger Harmonie.Zampano schrieb in Beitrag Nr. 1551-18:Doch viel häufiger ausschlaggebend sind gesellschaftliche Aspekte wie Herkunft, Ansehen, Reichtum. "Idealerweise" kommen dann noch Geborgenheit und geschmackliche Übereinstimmungen in verschiedenster Hinsicht hinzu.
Das kann man auch schon als Gewohnheit bezeichnen, denn in der heutigen Zeit ist eine Scheidung keine Schande mehr.Zitat:So harmonieren die meisten Menschen mit vielen Menschen auf Dauer besser als mit dem auserwählten Partner, bleiben diesem aber treu.
Aus gesellschaftlichen Gründen
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Beitrag Nr. 1551-20
14.01.2010 19:07
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.