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Tonbandstimmen

Thema erstellt von Solo1 
Beiträge: 35, Mitglied seit 14 Jahren
Danke für die Richtigstellung Irena.

Denn es war eine Feststellung meinerseits.
Aber eine aufgestellte Regel, die mir die gute Freundin damals mitteilte.

Ich habe nach dem Tod der Freundin meiner Mutter nur mitbekommen, dass sie diesen Traum hatte.
3 Jahre danach in 2008 erfuhr ich dann von dieser Regel.
Und muss feststellen dass diese Regel anscheinend tatsächlich anwendbar ist aber nicht vermeidbar.
Denn wenn man richtig am träumen ist und sich in der Remschlafphase befindet, ist man von der Realität abgeschnitten und das Gehirn empfindet den Traum für real.
Und weil ich aus meiner eigenen Erfahrung schon weiß, dass der Verwunderungseffekt in Träumen ausfällt, dürfte es auch unmöglich sein, zu der toten Person im Traum nein zu sagen, wenn dieser einen drum bittet irgendwo hin mitzugehen. Denn im Traum begreift man nicht, dass es sich um eine verstorbene Person handelt.

Für mich hat sich dieser Vorfall auf diese Weise abgespielt und da Ähnliches auch wo anders auf der Welt schon mal passiert ist, könnte ich mir da erlauben dazu einfach Zufall zu sagen und nicht mehr darüber nach zu denken?

*Was ich mit Verwunderungseffekt meine, ist dass ich mal einen Traum hatte, wo ich richtig in der Lage war zu fliegen. Irgendwie ist es im Traum selbstverständlich und ich lebte einfach den Traum aus, ohne dass mir dabei auffiel dass das unmöglich sein müsste.


Danke für das Beispiel Arathas.

Ich dachte mir schon, dass das mit Selbstsuggestion verbunden ist.
Diese Idee hatte ich schon mit 14, als ich zum ersten Mal die Geschichte vom Klaus Störtebeker hörte. (Egal ob es wahr oder Legende ist, muss es mit Selbstsuggestion zu tun haben.)
Bei Hühnern ist es genauso, wenn sie gekopft werden, laufen die ohne Kopf davon.

http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_St%C3%B6rtebeker
*Der Legende nach soll Störtebeker vom Bürgermeister der Hansestadt Kersten Miles gestattet worden sein, dass all jene Männer überleben durften, an denen er nach seiner Enthauptung noch vorbeizugehen vermochte. An elf Männern schritt der Geköpfte vorbei, bevor ihm der Henker den Richtblock vor die Füße warf (lt. einigen Quellen ihm ein Bein stellte). Nach dem Sturz des Piraten brach der Bürgermeister allerdings sein gegebenes Versprechen, und alle 73 Seeräuber wurden enthauptet.

Ein paar Mal versuchte ich damals mir vor dem Schlaf, durch Selbstsuggestion beizubringen, dass ich fliegen kann, da ich ja so gerne in meine Träume fliege.
Also sagte ich mir mit innerer Stimme immer wieder: "Ich kann fliegen, ich kann fliegen,...." bis ich dann eingepennt war.
Leider ohne Erfolg.

Ich werde mal dein Rezept ausprobieren. :)
Und ich weiß, dass ich auch mal Klarträume hatte. Und in letzter Zeit fiel mir diese Phase auch des öffteren auf.
Allerdings war mir diese Phase immer sehr unangenehm, weil ich bemerkte, dass ich nicht ganz am träumen und auch nicht ganz wach bin.
Ich konnte nur meine Augen, die knapp offen war bewegen. Aber nicht meinen Körper. Und daher wurde es mir auch immer sehr unangenehm und ich versuchte mich selbst aufzuwecken.
Mir gelang dies nur durch mein eigenes Aufschreien.

lg
Und dir Irena, Arathas und auch allen anderen wünsche ich ein schönes WE.

Signatur:
“Denn an sich ist nichts entweder gut oder böse, das Denken macht es erst dazu”
Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 25.09.2009 um 18:00 Uhr.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Humanlike schrieb in Beitrag Nr. 1486-23:
Danke für die Richtigstellung Irena.

Denn es war eine Feststellung meinerseits.
Aber eine aufgestellte Regel, die mir die gute Freundin damals mitteilte.

Hallo Humanlike,

vorab:
vielleicht sollten wir uns alle mal zum Thema "luzide Träume" austauschen. In einem extra Thread. Jeder, der so etwas erlebt hat (und das dürften einige sein), empfindet so etwas als absolut überwältigend.
Nun konkret:
In einem Traum gibt es keine Regeln (genau das macht den Reiz eines luziden Traumes aus). Selbst in der Realität kann deine (gleichgestellte) Freundin nur Regeln mit deinem Einverständnis aufstellen.

Zitat:
Ich habe nach dem Tod der Freundin meiner Mutter nur mitbekommen, dass sie diesen Traum hatte.
3 Jahre danach in 2008 erfuhr ich dann von dieser Regel.
Und muss feststellen dass diese Regel anscheinend tatsächlich anwendbar ist aber nicht vermeidbar.

Im luziden Traum bestimmst du bewusst die Regeln. In einem "normalen" Traum unbewusst. Aber du bestimmst sie. Immer.


Zitat:
Denn wenn man richtig am träumen ist und sich in der Remschlafphase befindet, ist man von der Realität abgeschnitten und das Gehirn empfindet den Traum für real.

Ein Traum ist niemals von der Realität abgeschnitten:
Ein von Geburt an Blinder träumt niemals in Bildern.
Ein Traum muss als real empfunden werden, weil einzig die "Realität" den Traum ermöglicht.

Zitat:
Und weil ich aus meiner eigenen Erfahrung schon weiß, dass der Verwunderungseffekt in Träumen ausfällt, dürfte es auch unmöglich sein, zu der toten Person im Traum nein zu sagen, wenn dieser einen drum bittet irgendwo hin mitzugehen.

M.E. unlogisch: Ich kann zu jeder lebenden Person "nein" sagen, immer. Ich tue es auch stetig. Hier unterscheidet sich der Traum nicht von der "Realität".

Zitat:
Denn im Traum begreift man nicht, dass es sich um eine verstorbene Person handelt

Wenn diese Person im eigenen Traum "real" lebt, kann man zu ihr "NEIN" sagen, wie man es auch sonst tut.


Zitat:
Für mich hat sich dieser Vorfall auf diese Weise abgespielt und da Ähnliches auch wo anders auf der Welt schon mal passiert ist, könnte ich mir da erlauben dazu einfach Zufall zu sagen und nicht mehr darüber nach zu denken?

Es ist kein Zufall. Und natürlich denkt man darüber nach.
Ich vergleiche es mal so:
Eine Batterie wundert sich, warum ihr die Eigenschaft zugeteilt wurde, Strom zu liefern. Sie erkennt dies zu Recht als eine unbegreifliche, besondere Eigenschaft. Und sie bemerkt, dass es ihr im Univerum "Fernbedienung" nicht anders geht als ihrer Nachbarbatterie. Den metallischen Kontakt, der den Strom weiterleitet, muss diese Batterie als "tote Materie" begreifen.


Zitat:
Was ich mit Verwunderungseffekt meine, ist dass ich mal einen Traum hatte, wo ich richtig in der Lage war zu fliegen. Irgendwie ist es im Traum selbstverständlich und ich lebte einfach den Traum aus, ohne dass mir dabei auffiel dass das unmöglich sein müsste

Fliegen ist die Eigenschaft, die mit Abstand am häufigsten von luziden Träumern genutzt wird. Ich genieße es jedesmal, und koste es bis auf´s Letzte aus.
Mein persönlicher Trick, wenn ich mir meiner Realitätsebene nicht sicher bin: Ich springe einfach hoch (das mache ich natürlich nur im Traum, im realen Einkaufsmarkt weiß ich natürlich, dass ich wach bin, da komme ich nicht mal im entferntesten auf diese Idee...), und ich fange IMMER an, zu fliegen. Und wenn ich dies BEWUSST im TRAUM begreife, mach ich noch viel verrücktere Sachen. Der sexuelle Aspekt, den ich hier nicht andeuten werde, weil ich sonst eine Menge Ärger kriege, spielt natürlich im Traum überhaupt keine Rolle. Und schon gar nicht in einem luziden, wo man sich bewusst seine perfekte Realität schaffen kann.

Zitat:
Ich dachte mir schon, dass das mit Selbstsuggestion verbunden ist.

Jo.

Zitat:
Bei Hühnern ist es genauso, wenn sie gekopft werden, laufen die ohne Kopf davon.

Lass mal die Hühner in Ruhe, die haben damit nix zu tun. Das Zentralnervensystem ist zwar eng mit den höher entwickelten kognitiven Fähigkeiten (und natürlich Organen) verbunden, aber das weiß ein Huhn nicht, ob nun geköpft oder nicht.

Zitat:
Ein paar Mal versuchte ich damals mir vor dem Schlaf, durch Selbstsuggestion beizubringen, dass ich fliegen kann, da ich ja so gerne in meine Träume fliege.
Also sagte ich mir mit innerer Stimme immer wieder: "Ich kann fliegen, ich kann fliegen,...." bis ich dann eingepennt war.
Leider ohne Erfolg.

Tja...aus eigener Erfahrung kann ich muich nur zum Fliegen bewegen, wenn ich bereits schlafe. Ein schwieriger Trick, ich bin froh, dass ich ihn ab und zu beherrsche.

Zitat:
Allerdings war mir diese Phase immer sehr unangenehm, weil ich bemerkte, dass ich nicht ganz am träumen und auch nicht ganz wach bin.
Ich konnte nur meine Augen, die knapp offen war bewegen. Aber nicht meinen Körper. Und daher wurde es mir auch immer sehr unangenehm und ich versuchte mich selbst aufzuwecken.
Mir gelang dies nur durch mein eigenes Aufschreien.

Genauso ging es mir anfangs auch. In einer massiven Lebenskrise hatte ich jede Nacht Albträume, die ich einfach nicht mehr bewältigen konnte. Ich musste mir drastische Maßnahmen einfallen lassen, um dem ein Ende zu bereiten. Erst einmal hatte ich das Glück, in der realen Welt einiges zum Guten zu bewenden. Im Schlaf konnte ich nach vielen schlimmen Träumen an (immer wiederkehrenden) Merkmalen erkennen, dass ich träume. Als zweiten Schritt habe ich dann gelernt, mich aus dieser ausweglosen Alptraum-Situation aufzuwecken. Und dies war in der Realität mit schlimmsten (realen) Muskelkrämpfen verbunden. Als dritten Schritt habe ich glücklicherweise auch dies in den Griff bekommen. Wie?
Die Realität bestimmt die Träume. Bekomme ich sie in den Griff, gehorchen mir auch die (luziden) Träume.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 26.09.2009 um 03:24 Uhr.
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Hallo Stueps

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1486-24:
vorab:
vielleicht sollten wir uns alle mal zum Thema "luzide Träume" austauschen. In einem extra Thread. Jeder, der so etwas erlebt hat (und das dürften einige sein), empfindet so etwas als absolut überwältigend.
Gerne. Soll ich eins eröffnen oder möchtest du das übernehmen?

Zitat:
Nun konkret:
In einem Traum gibt es keine Regeln (genau das macht den Reiz eines luziden Traumes aus). Selbst in der Realität kann deine (gleichgestellte) Freundin nur Regeln mit deinem Einverständnis aufstellen.
Das könnte so sein oder auch nicht. Du selbst setzt ja schon eine Regel fest, dass es im Traum keine Regeln geben darf.

Zitat:
Im luziden Traum bestimmst du bewusst die Regeln. In einem "normalen" Traum unbewusst. Aber du bestimmst sie. Immer.
Könnte auch gut so sein. Aber wie bringst du das in Verbindung auf mein Beispiel mit der Freundin meiner Mutter?

Zitat:
Ein Traum ist niemals von der Realität abgeschnitten:
Ein von Geburt an Blinder träumt niemals in Bildern.
Ein Traum muss als real empfunden werden, weil einzig die "Realität" den Traum ermöglicht.
Du hast mich hier falsch verstanden.
Im Traum gibt es Möglichkeiten, die in der Realität nicht erfüllbar sind. (Versuch doch mal in der Realität ohne Hilfsgeräte zu fliegen)

Zitat:
M.E. unlogisch: Ich kann zu jeder lebenden Person "nein" sagen, immer. Ich tue es auch stetig. Hier unterscheidet sich der Traum nicht von der "Realität".

Wenn diese Person im eigenen Traum "real" lebt, kann man zu ihr "NEIN" sagen, wie man es auch sonst tut.
Du hast mich auch hier falsch verstanden. Wenn man z.B von einer toten Person träumt, rafft das Gehirn nicht immer, dass diese Person schon verstorben ist und gar nicht mehr vor dir stehen dürfte.
Du kannst zu lebenden Personen "nein" sagen. Das ist logisch. (Auch im Traum)
Aber du kannst nicht zu einer toten Person "nein" sagen. Das ist unmöglich, denn diese Person existiert nicht mehr. Und ist nur Im Traum möglich.

Das gleiche gilt auch für "ja". Darauf kommt es ja überhaupt nicht, was geredet wird. Es geht nur um möglich und nicht möglich.

Zitat:
Es ist kein Zufall. Und natürlich denkt man darüber nach.
Ich vergleiche es mal so:
Eine Batterie wundert sich, warum ihr die Eigenschaft zugeteilt wurde, Strom zu liefern. Sie erkennt dies zu Recht als eine unbegreifliche, besondere Eigenschaft. Und sie bemerkt, dass es ihr im Univerum "Fernbedienung" nicht anders geht als ihrer Nachbarbatterie. Den metallischen Kontakt, der den Strom weiterleitet, muss diese Batterie als "tote Materie" begreifen.
Meinst du ne Batterie aus dem 22 Jahrhundert, die ne Seele haben wird?
Jo, die würde bestimmt so denken. Gebe ich dir recht. :)

Zitat:
Fliegen ist die Eigenschaft, die mit Abstand am häufigsten von luziden Träumern genutzt wird. Ich genieße es jedesmal, und koste es bis auf´s Letzte aus.
Mein persönlicher Trick, wenn ich mir meiner Realitätsebene nicht sicher bin: Ich springe einfach hoch (das mache ich natürlich nur im Traum, im realen Einkaufsmarkt weiß ich natürlich, dass ich wach bin, da komme ich nicht mal im entferntesten auf diese Idee...), und ich fange IMMER an, zu fliegen. Und wenn ich dies BEWUSST im TRAUM begreife, mach ich noch viel verrücktere Sachen. Der sexuelle Aspekt, den ich hier nicht andeuten werde, weil ich sonst eine Menge Ärger kriege, spielt natürlich im Traum überhaupt keine Rolle. Und schon gar nicht in einem luziden, wo man sich bewusst seine perfekte Realität schaffen kann.
Das ist vernünftig.
Aber reden wird doch lieber darüber in einem extra Thread "luzide Träume".

Zitat:
Lass mal die Hühner in Ruhe, die haben damit nix zu tun. Das Zentralnervensystem ist zwar eng mit den höher entwickelten kognitiven Fähigkeiten (und natürlich Organen) verbunden, aber das weiß ein Huhn nicht, ob nun geköpft oder nicht.
Und damit auf die Chicken Mcnuggets verzichten? Nö mach ich nich.
Die haben aber einen primitiven Überlebenswillen. Im Momment des Schlachtens schlägt dieser Wille auf 100, weil das Huhn Angst um sein Leben hat.
Sein letzter Gedanke wäre: "Überlebe, überlebe, überlebe,...." Der Kopf wird abgehackt und es läuft kopflos weiter. Der Körper befolgt die letzen Befehle des Gehirns, bis es dann schließlich tot umfällt.

Zitat:
Tja...aus eigener Erfahrung kann ich muich nur zum Fliegen bewegen, wenn ich bereits schlafe. Ein schwieriger Trick, ich bin froh, dass ich ihn ab und zu beherrsche.
Das freut mich für dich.
Aber du hast mir doch zugestimmt gehabt, dass es mit Selbstsuggestion zu tun hat. Und das machst du ja nicht erst im Schlaf!?
Kennst du denn noch einen anderen Trick?

Zitat:
Genauso ging es mir anfangs auch. In einer massiven Lebenskrise hatte ich jede Nacht Albträume, die ich einfach nicht mehr bewältigen konnte. Ich musste mir drastische Maßnahmen einfallen lassen, um dem ein Ende zu bereiten. Erst einmal hatte ich das Glück, in der realen Welt einiges zum Guten zu bewenden. Im Schlaf konnte ich nach vielen schlimmen Träumen an (immer wiederkehrenden) Merkmalen erkennen, dass ich träume. Als zweiten Schritt habe ich dann gelernt, mich aus dieser ausweglosen Alptraum-Situation aufzuwecken. Und dies war in der Realität mit schlimmsten (realen) Muskelkrämpfen verbunden. Als dritten Schritt habe ich glücklicherweise auch dies in den Griff bekommen. Wie?
Die Realität bestimmt die Träume. Bekomme ich sie in den Griff, gehorchen mir auch die (luziden) Träume.
Das hatte ich auch mal. Ist aber schon 5 Jahre her. Ich wachte des öffteren Nachts plötzlich mit schrecklichen Krämpfen im Oberschenkel-Knie bereich auf.
Das hast du dir nicht angelernt. Es ist ein natürlicher Schutzmechanismus, das jeder hat.

Auf mein Beispiel mit der Phase des Wachseins und des Traumes kannst du das nicht beziehen. Meine Hintergründe sind unabhängig von meiner Lebenseinstellung.
In dieser Phase hatte ich einfach ein paar Bierchen zu viel gehabt und meistens lief dabei der Fernseher, das auch auf laut gestellt war.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 26.09.2009 um 14:59 Uhr.
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Zitat:
Aber du hast mir doch zugestimmt gehabt, dass es mit Selbstsuggestion zu tun hat. Und das machst du ja nicht erst im Schlaf!?
Kennst du denn noch einen anderen Trick?

Ich würd den "Trick" unter dem neuen Thread posten, aber noch haben wir ja keinen. ;-)

Er ist ganz einfach: Routine. Du musst etwas finden, das du als (unauffälligen) Traumcheck machen kannst, wie z.B. die Finger zählen, da man (bei mir zumindest ist das so) im Traum oft mehr oder weniger Finger hat als in echt, oder sie sind durchsichtig oder sonstwie anders.

Wenn du es dir angewöhnst, mehrmals am Tag (am besten mindestens 5 mal, besser 10 mal, noch mehr ist natürlich noch besser) einen solchen Traumcheck zu machen, dann übernimmst du diese Routine auch in deinen Träumen. Der Vorgang des Routine-Bekommens dauert zwei bis vier Wochen. Wenn du nun also die Routine drin hast und ganz von selbst mehrmals am Tag dran denkst, einen Traumcheck zu machen, dann wirst du auch während des Träumens manchmal plötzlich drauf kommen, einen Traumcheck zu machen, ganz einfach, weil du es dir angewöhnt hast. Und dieser Traumcheck sollte so aufgebaut sein, dass du, wenn du ihn im Traum ausführst, hoffentlich erkennst, dass du dich in einem Traum befindest.

Das ist ein bißchen wie bei Gewohnheitsrauchern, die das Rauchen aufgeben: Die haben eine Routine, eine Gewohnheit entwickelt, und wenn man mit dem Rauchen aufhört, träumt man normalerweise die ersten Wochen ständig vom Rauchen bzw. davon, dass man wieder anfängt.
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Danke Arathas.
Scheint mir schwierig zu werden. Denn ich bin selber ein Kettenraucher. :)
Ich werde ein neues Thread für "luzide Träume" eröffnen.

Hier möchte ich noch etwas erwähnen.
Ich habe gestern mit meiner Mutter telefoniert und befragte sie nochmal über ihre Freundin.
Und da war einiges doch anders.

Hier die Richtigstellung:

- Die Freundin meiner Mutter hatte ihren Traum 6 Monate vor ihrem Tod.

- Sie träumte von ihrer toten Mutter, die sie darum bat mit ihr auf eine Party mitzugehen. Sie aber sagte:" "NEIN" Mama ich will noch hier bleiben."

- Die Freundin meiner Mutter war auch nicht abergläubig. (Auch wenn sie, was über diese Regel gewusst hätte.)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 28.09.2009 um 15:22 Uhr.
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Zitat:
Scheint mir schwierig zu werden. Denn ich bin selber ein Kettenraucher. :)

Das ist doch super. Also nicht für deine Gesundheit, aber für's Klarträumen. Such dir eine Realitäts-Check-Technik aus, die du für gut hältst, und mach jedesmal, wenn du ne Zigarette rauchst, so einen Traumcheck. Dann hast du die Routine in Nullkommanix drin.
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Hehe und ich wollte mit dem Rauchen aufhören. :)

Ich werde das mit dem Fingerzählen wirklich ausprobieren.
Mal schauen, ob mir selber da ne Technik einfällt.
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Hallo zusammen!
Träumen macht Spaß, das steht fest, aber nur wenn man träumt was man will ;-)

Aber wie ist das bei Euch?
Träumt Ihr farbig oder schwarz/weis?
Brecht Ihr einen Traum der Euch nicht gefällt komplett ab (mit wachwerden)
oder steuert Ihr einfach ein anderes Thema, eines das Euch besser gefällt, an?
Könnt Ihr Euer Lieblingsthema quasi beim einschlafen "vorwählen"?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

P.S. Traumchek's sind bei mir seit rund dreißig Jahren aus der Mode ;-)
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Zitat:
P.S. Traumchek's sind bei mir seit rund dreißig Jahren aus der Mode ;-)

Also wenn du eine Technik kennst, die besser funktioniert, dann immer her damit. Bei mir hat's bisher nur mit Traumchecks geklappt. Leider.

Und auch damit schaff ich es nur sehr, sehr selten, einen luziden Traum zu haben. Einmal alle paar Monate. Ich wünschte, es wären mehr.

Aber ich will auch nicht motzen: Ich scheine die Traumkontrolle unterbewusst sehr gut im Griff zu haben, auch wenn ich nicht wirklich klar bin. Mir ist irgendwie immer halb bewusst, dass ich träume, und dass mir überhaupt nichts passieren kann. Ich hatte auch, soweit ich mich zurückerinnern kann, noch nie einen richtigen Albtraum (außer, wenn ich Fieber habe, dann hab ich immer Albträume). Falls wirklich irgendwas in einem Traum auftaucht, was mir nicht behagt, fällt mir zwar spontan ein, dass ich ja einfach aufwachen kann - aber leider wach ich dann eben auch tatsächlich auf. Stattdessen wär's doch viel besser, diesen Hebel zu nutzen, um einen Klartraum draus zu machen.

Aber wie gesagt, ich tu mir nicht sooo leicht mit dem Klarträumen wie manch anderer.
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Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1486-31:
Also wenn du eine Technik kennst, die besser funktioniert, dann immer her damit. Bei mir hat's bisher nur mit Traumchecks geklappt. Leider.
Hallo Arathas, sei gegrüßt.
Das ist eigentlich ganz einfach, diszipliniert an sich arbeiten, Tag für Tag, Jahr für Jahr u.s.w.
Das beginnt mit der Kontrolle dessen was Du denkst,
führt über bewustes reden und tun,
bis hin zur vollständigen Kontrolle Deiner Aktionszyklen.

Und wenn Du das alles im Griff hast kannst Du Dich den wirklich "wichtigen" Dingen im Leben zuwenden. ;-)

Zum Beispiel Deine Träume im Griff zu haben.

Das hört (liest) sich schlimmer an als es ist.
Wenn man geduldig aber stetig am Ball bleibt geht es später fast von selbst.
Die errungenen Teilerfolge "entlohnen" dann für die aufgebrachte Zielstrebigkeit und Ausdauer.

Mit einem "Trick" schnell zu großen Erfolgen kommen geht immer nur im Magic-TV.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Na ja, das kommt immer drauf an, bei was man schnell zum Erfolg kommen will. ;-)

Ich bin in nem Klartraumforum unterwegs - bei www.klartraum.de - und hab von vielen Leuten die Erfahrungsberichte gelesen. Bei einigen klappt das Klarträumen nur manchmal, bei anderen oft, und einige haben jede Woche ein bis mehrere Klarträume. Und es gibt welche, die hören davon, probieren es aus mit den Dingen, die du als "Trick" bezeichnest, und es klappt. Egal, ob das 10, 20 oder 50-jährige sind. Außerdem sind das keine "Tricks", sondern einfach verschiedene Techniken, die beim einen funktionieren und beim anderen nicht. Dafür funktioniert beim anderen eben was anderes.

Und deshalb bin ich immer dran interessiert, wie Leute zu ihren Klarträumen kommen. Deine "Technik" (Philosophie, Lebensweise) ist genauso interessant. Aber ganz sicher nicht der einzige Weg, Klarträume zu haben. :-)

Beitrag zuletzt bearbeitet von Arathas am 29.09.2009 um 19:30 Uhr.
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Hallo Arathas

Ich habe seit gestern mit der Übung begonnen. Dabei mache ich folgendes:

Ich schaue mir auf die Hände und zähle laut meine Finger 1-5 und sage danach: " Das mache ich nur, wenn ich wach bin."
Das mache ich alle 2 Std 20-30 mal hintereinander.

Mache ich das so richtig?

lg
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Hallo Humanlike,

ich glaube, so bringt das nichts. ;-)

Das Ziel von Traumchecks ist, zu erkennen, dass du träumst. Wenn du deine Finger zählst und danach sagst "Das mache ich nur, wenn ich wach bin" - was tust du dann, wenn du diesen Check im Traum machst? Dann sagst du dir im Traum "das mache ich nur, wenn ich wach bin" und glaubst deshalb selbst daran, dass du gerade wach bist.

Ziel der Sache ist aber, im Traum zu erkennen, dass du NICHT wach bist. :-)

Vergiss mal die Sache mit den Fingern. Das ist eine von hunderttausend Techniken und zufällig eine, die bei mir gut funktioniert, aber ich hab ne Freundin, bei der klappt es überhaupt nicht. Die hat zwar schon öfter mal im Traum den Fingercheck gemacht, aber sie hatte auch im Traum immer alle 5 Finger an jeder Hand und hat so natürlich auch nie geschafft, klar zu werden. Weil sie auch im Traum weiterhin dachte, sie sei wach.


Mach es lieber mit folgender Technik, die ist für jeden Menschen anwendbar und bringt mehr, denke ich:

Frag dich, so oft wie möglich am Tag und vor allem, wenn du in eine ungewöhnliche Situation kommst: "Träume ich?" Und dann überprüfst du deine Umgebung auf Anzeichen, dass du träumst. Diese Anzeichen sind:

- Alle Arten von Schrift und digitale Uhren: Digitale Uhrzeiten sowie Text, der in einem Buch steht oder auf dem Logo eines Kaufhauses oder egal sonstwo, sind in Träumen nicht "fest". Sie wackeln leicht, verzerren sich, sind unstet. Schau dich also dort, wo du gerade bist, um, ob du eine digitale Uhranzeige siehst (natürlich am einfachsten, wenn du eine Digitaluhr trägst) oder irgendeine Art von Schrift. Wenn sich nix bewegt und alles schön ruhig ist, träumst du nicht. Sobald du aber merkst, dass Schrift in Zeitungen sich leicht verändert oder sinnlose Zeichen da stehen, träumst du.

- Frage dich: Wie komm ich hierhin?
Träume sind aneinander geflickte Szenen. Wenn du davon träumst, dass du gerade Achterbahn fährst, dann träumst du normalerweise nicht davon, wie du zuvor aufstehst, duscht, dich anziehst und mit dem Auto eineinhalb Stunden zum Freizeitpark fährst. Nein, du träumst einfach davon, dass du Achterbahn fährst. Ohre Vorgeschichte. Also versuche dich beim Traumcheck daran zu erinnern, wie du an den Ort gelangt bist, an dem du gerade bist. Wenn du dich nicht recht erinnern kannst, dann träumst du wahrscheinlich.

- Dinge, die so nicht sein können: Guck dich genau um und überprüfe, ob alles seine Richtigkeit hat. Wenn dir etwas auffällt, das so nicht sein KANN, dann träumst du. Solche Anzeichen können zum Beispiel Leute sein, die du niemals wirklich treffen kannst (berühmte Schauspieler oder Sportler, Stars, oder auch bereits tote Verwandte). Oder ein auf dem Kopf stehendes Haus. Oder ein gruseliges Monster. Achte ganz einfach auf das, was um dich herum ist, und sieh nach, ob das, was du siehst, überhaupt real sein kann.


Du wirst natürlich niemals, wenn du wach bist, eines dieser Anzeichen eines Traumes erkennen können. Aber das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass du Übung darin bekommst, deine Umgebung und die Welt zu hinterfragen, so dass du es nach ein paar Wochen auch im Traum tust. Und sobald du es dann im Traum machst, wirst du oben genannte Anzeichen entdecken.


Also: Hände weg vom Fingercheck und statt dessen bitte lieber so oft wie möglich allein mit dem Verstand prüfen, ob du gerade träumst oder wach bist. Ziel der Übung ist immer, dass dir auffällt: Oha! Ich träume ja!

Beitrag zuletzt bearbeitet von Arathas am 29.09.2009 um 21:47 Uhr.
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Um ehrlich zu sein, habe ich den Fingercheck schon so oft ausgeführt, dass ich es schon fast unterbewußt mache und denke mir, dass es mir damit schon gut gelingen wird. Wenn nicht, schalte ich dann auf ne andere Technik um. :)

Ich vergass zu erwähnen, dass ich während des Checks auch auf meine Umgebung achte. Ich versuche mir dabei bestimmte Orte auch damit anzuknüpfen und präge sie mir fest ein und denke auch ständig daran, damit ich es auch nicht so schnell vergesse.
Weil es m.E im Traum eine vertraute Umgebung sein "muss". Denn in der Realität ist es bei mir so, dass mir in einer vertrauten Umgebung jede kleine Veränderung auffällt.
In einer fremden Umgebung würde das gar nicht auffallen.

Ich werde das schon hinkriegen. Wenn ich mir mal was in den Kopf setze... :)

lg

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Humanlike am 29.09.2009 um 23:00 Uhr.
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Zitat:
Weil es m.E im Traum eine vertraute Umgebung sein "muss"

Den Satz versteh ich nicht. Meinst du damit, dass du im Traum nur an Orten bist, die du auch in Wirklichkeit schon gesehen hast? Dem ist nämlich nicht so. Oder ist dir noch nie passiert, dass du von etwas geträumt hast, an das du nur mal kurz dachtest tagsüber? Und diese Gedanken haben dann einen Traum geformt. Und der muss nix mit der Realität zu tun haben.
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Arathas schrieb in Beitrag Nr. 1486-37:
Den Satz versteh ich nicht. Meinst du damit, dass du im Traum nur an Orten bist, die du auch in Wirklichkeit schon gesehen hast? Dem ist nämlich nicht so.
Damit meinte, dass wenn ich mal von dem Ort träumen sollte, das ich mir eingeprägt habe, es mir leichter fallen sollte zu erkennen, dass es ein Traum ist.


Zitat:
Oder ist dir noch nie passiert, dass du von etwas geträumt hast, an das du nur mal kurz dachtest tagsüber? Und diese Gedanken haben dann einen Traum geformt. Und der muss nix mit der Realität zu tun haben.
Doch ist schon oft passiert und genau deswegen, versuche ich ja den ganzen Tag auch daran zu denken. :)
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Hallo Arathas, ich grüße Dich.
Ob Trick oder Technik, vergib mir meine lockere Wortwahl.
Klarträume sind nur der kleinste Teil dessen was möglich ist.
Wenn Dir damit schon gedient ist geht es vielleicht so......

Folgender Vorschlag:
Egal ob vertraute oder fremde Umgebung.
Unbemerkt vom Umfeld kann man "schweben" wollen.
Nicht gleich fliegen.....10 cm würden reichen.
Das gleiche macht man im Traum.
"Ich schwebe" und sobald man schwebt...weiß man im Traum "aha - jetzt träume ich"
Denn im Wachzustand wird ein jeder von uns Schwierigkeiten haben abzuheben. ;-)

Und das beste, ich weis das das funktioniert.

Viel Erfolg wünscht.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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