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Beitrag Nr. 1312-1
24.11.2008 14:05
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Beitrag Nr. 1312-2
01.12.2008 18:20
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Leben ist ein Prozess. Vielleicht ist besser es zu akzentuieren als neues Begriff einführen. Ich weis in Philosophie hat es Verbreitung gefunden. Mir aber als fremdspachiger Person ist schwier diese beide Worte Poesie (Dichtung) mit Auto (Mechanismus) zu verknüpfen. Deswegen weigere ich mich in mein Wortarsenal dieses Begriff aufzunehmen, obwohl öfter höre es. Ich denke völlig genug diese Eigensschaft als Selbstorganisation zu bezeichnenZitat:Die Beobachtung, Leben als einen sich immer wieder selbst generierenden Prozess aufzufassen, nannte er 'Autopoiese' .
Zitat:Er kommt zu dem Schluss, dass 'Erkennen' ein "andauerndes Hervorbringen einer Welt durch den Prozess des Lebens selbst" sei. (vgl. Der Baum der Erkenntnis, S. 7)
Welches Unterschied ist zwischen Auslöser und Verursacher? Ich verstehe, wenn etwas was auslösst, dann wird das gleich zu Verursacher. Aber vielleicht behindert mich an Verständnis meine Sprache?!Zitat:D.h., eine Zelle bspw. reagiert auf Reize nicht "reizverarbeitend" und "reizweiterleitend", sondern sie reagiert innerhalb der Parameter ihrer eigenen Struktur, d.h. auf die ihr eigene Weise auf das, was sie da irgendwie tangiert. Maturana spricht deshalb auch nicht mehr von einer ursächlichen Beeinflussung eines Organismus' durch Umweltreize, sondern er spricht von Pertubationen. Damit werden Zustandsveränderungen in einem System bezeichnet, die durch dessen Umfeld ausgelöst werden. Reize sind also Auslöser und keine Verursacher bestimmter Veränderungen innerhalb eines lebenden Systems.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.