Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-1
28.12.2017 09:12
|
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-2
28.12.2017 12:01
|
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 2286-3
28.12.2017 14:32
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-1:Sind unter der Geltung des Relativitätsprinzips relativistische Effekte reale Gegebenheiten ?
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-1:ist die Feststellung relativistischer Effekte wie Zeitdilatation und Längenkontraktion immer davon abhängig, dass man unter Aufgabe des Relativitätsprinzips eine Objekt als ruhend fingiert.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-1:Relativitätsprinzip und relativistische Effekte sind nicht miteinander vereinbar.
Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-4
28.12.2017 15:29
|
Veto! Die Wechselseitigkeit der Zeitdilatation gemäß SRT wurde nicht ein einziges mal bestätigt, denn stets ging eine Uhr tatsächlich langsamer. Dies führt unmittelbar zu der Schlußfolgerung, dass bewegte Uhren tatsächlich langsamer gehen, als unbewegte, und das kann man feststellen, indem man Borduhren mit einem empfangenen Zeitnormal (GPS) vergleicht - ganz plötzlich vergehen nämlich zwei Zeiten in bewegten Objekten, aber welche davon ist jetzt genau die Zeit? Bei wechselseitig langsamer gehenden Uhren dürfte gar nichts gemessen werden dürfen. Also hat sich was mit "Jeder darf sich gleichberechtigt als Ruhend betrachten." In welchen Raten die Zeit in einem Inertialsystem gemessen werden kann, hängt davon ab, wie schnell sich dieses gegenüber dem Inertialraum bewegt, auf die Art erübrigen sich Entschuldigungen für experimentell bestätigte Messungen der ZD, die auf Inertialsystemwechsel oder die Relativität der Gleichzeitigkeit verweisen, wobei man durch Letzteres ja eh genau jenes absolute Bezugssystem schafft, von dem man als SRT-Befürworter nichts wissen will, ganz einfach, wenn man anfängt, ein Minkowski-Diagramm zu zeichnen, welches nun mal einen Ursprung hat.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2286-3:Ist sehr, sehr, sehr viele Male real bestätigt.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-5
28.12.2017 16:21
|
Zitat von Stueps:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-1:
ist die Feststellung relativistischer Effekte wie Zeitdilatation und Längenkontraktion immer davon abhängig, dass man unter Aufgabe des Relativitätsprinzips eine Objekt als ruhend fingiert.
Da muss nix fingiert werden. Meine Uhr am Handgelenk ist mir gegenüber in Ruhe. Ganz real. Die Uhr des Astronauten, der gerade über mir in der ISS um die Erde saust, nicht.
Anders herum genauso: Die Uhr am Handgelenk des Astronauten ist gegenüber dem Astronauten in Ruhe. Ganz real. Meine nicht. Ganz real.
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
|
Beitrag Nr. 2286-6
28.12.2017 17:46
|
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2286-4:Veto! Die Wechselseitigkeit der Zeitdilatation gemäß SRT wurde nicht ein einziges mal bestätigt, denn stets ging eine Uhr tatsächlich langsamer.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2283-26:Ich hatte hier schon einige Male darauf hingewiesen, dass dieser scheinbare Widersruch nicht auftauchen würde, wenn man nicht nur den einen von der SRT vorhergesagten Effekt (hier die wechselseitige Zeitverlangsamung), sondern alle vorhergesagten Effekte berücksichtigen würde (wenn man also im nachfolgend beschriebenen Fall insbesondere die Relativität der Gleichzeitigkeit entfernt stattfindender Ereignisse in die Überlegungen einbeziehen würde).
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2283-44:...denn bisher war es immer so, dass eine Zeitdilatation nie wechselseitig auftrat, wie es sein sollte und man dies immer, wie gesagt, mehr oder minder Fadenscheinig begründet hat - z.B. mit der Relativität der Gleichzeitigkeit.
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2286-4:auf jeden Pro-SRT-Beitrag von dir, wird ein entsprechender Kontra-SRT-Beitrag von mir folgen, unabhängig davon, ob du darüber mit mir diskutieren willst oder nicht.
Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-7
28.12.2017 18:36
|
Warum gerade meine? Fällt dir etwa nicht auf, dass ein Minkowski-Diagramm ein absolutes Bezugssystem darstellt? Das genau ist ja das Fadenscheinige daran - ohne absolutes Bezugssystem lässt sich keine Zeitdilatation darstellen, geschweige denn messen. Laut SRT aber darf sich jeder gleichberechtigt als ruhend betrachten, weswegen relativistische Effekte wechselseitig auftreten müssten, was sie aber nicht tun, weil man sie stets einseitig messen kann. Damit ist die SRT mit samt der Relativität der Gleichzeitigkeit hinreichend widerlegt. Vielmehr darf sich jener als mehr im Inertialraum ruhend betrachten, dessen Uhr schneller geht als andere. Dieser Argumentation haben SRT-Befürworter nichts mehr entgegenzusetzen, aber möglicherweise verstehen sie SRT-Befürworter ja nicht einmal, während sie selber behaupten, SRT-Kritiker würden die SRT inkl. RdG nicht verstehen. Darüber braucht man allerdings tatsächlich nicht zu diskutieren.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2286-6:Deine Ergebnisoffenheit ist wirklich beeindruckend
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-8
28.12.2017 23:14
|
Zitat von Kirsche:schrieb im Beitrag Nr. 2286-5: Nur eine gegenüber einem (scheinbar) unbeschleunigt gebliebenen Beobachter wirkt am gemeinsamen Treffpunkt wie ein Tritt auf die Bremse.
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-9
29.12.2017 09:32
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2286-3:Da muss nix fingiert werden. Meine Uhr am Handgelenk ist mir gegenüber in Ruhe. Ganz real. Die Uhr des Astronauten, der gerade über mir in der ISS um die Erde saust, nicht.
Anders herum genauso: Die Uhr am Handgelenk des Astronauten ist gegenüber dem Astronauten in Ruhe. Ganz real. Meine nicht. Ganz real.
Zitat:Nehmen wir an - was man ja überprüfen kann -, dass der Astronaut und ich die gleiche Geschwindigkeit des Lichtes messen, welches aus meiner Taschenlampe scheint, sind die Effekte wunderbar mit dem Relativitätsprinzip vereinbar.
Zitat:Die Effekte ergeben sich ja aus dem Relativitätsprinzip.
Zitat:Harti, ich schreibe das nicht für dich, das ist meines Erachtens hoffnungslos. Ich schreibe das hier für die Mitleser, weil hier doch recht viele Einsteinwiderleger unterwegs sind, und viel Quatsch schreiben. Da soll das Forum nicht als Einsteinwiderlegerquatschforum erscheinen. Sondern als eines, wo Zweifler, Nichtversteher und Leugner schreiben dürfen, und Befürworter konkret gegenargumentieren dürfen.
Zitat:Auch wenn die Befürworter manchmal die Lust verlieren, alles zigmal schreiben zu müssen, weil die Zweifler gegenüber nachprüfbaren Argumenten vollkommen unzugänglich sind. Ist vielleicht was genetisches, wer weiß.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-10
29.12.2017 10:45
|
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 2286-11
29.12.2017 14:33
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2286-6:@Stueps, falls du dich hier noch weiter engagierst: ich bin ´raus
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:Das erscheint mir logisch.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:Wieso sollen sich aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit relativistische Effekte ergeben ?
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:Du interpretierst meine Überlegungen vollkommen falsch, wenn Du glaubst ich wolle die SRT (Einstein) widerlegen. Mir geht es lediglich darum durch Klärung von Begrifflichkeiten, Widersprüchlichem, dem Verhältnis von einfacher Bewegungslehre zu Raumzeittheorie zu einem besseren Verständnis der Dinge zu kommen.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:Beispiel: Warum werden Raumzeitintervalle nicht mit dem üblichen Satz des Pythagoras c2 = a2 + b2 berechnet, sondern c2 = a2 - b2
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:"Der Zweifel ist der Motor des Fortschritts."
Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-12
29.12.2017 16:13
|
Mit so etwas wäre ich vorsichtig. Die Raumzeit ist als Objekt erst dann bewiesen, wenn sie in einem Behälter auf einem Labortisch liegt - das ist bisher nicht der Fall. Selbiges gilt leider auch für Raum und insbesondere für einen Inertialraum - bewiesen ist also gar nichts, es schreien nur zu viele Leute viel zu früh Hurra.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2286-10:Der beste Beweis für Einstein sind doch auch die Gravitatationswellen. Sie haben zu der vorhergesagten Raumzeitkrümmung geführt.
Beiträge: 936, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-13
29.12.2017 16:33
|
Zitat von Harti:Sind unter der Geltung des Relativitätsprinzips relativistische Effekte reale Gegebenheiten ?
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-14
29.12.2017 16:58
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2286-11:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:Wieso sollen sich aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit relativistische Effekte ergeben ?
Siehe zum Beispiel die Lichtuhr.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:Du interpretierst meine Überlegungen vollkommen falsch, wenn Du glaubst ich wolle die SRT (Einstein) widerlegen. Mir geht es lediglich darum durch Klärung von Begrifflichkeiten, Widersprüchlichem, dem Verhältnis von einfacher Bewegungslehre zu Raumzeittheorie zu einem besseren Verständnis der Dinge zu kommen.
Zitat:Aus meiner Sicht ist dann bei dir kein echter Fortschritt zu erkennen. Du fragst die selben Dinge seit Jahren in unterschiedlichen Varianten. Frag weiter, aber sei nicht böse, wenn dir nach der siebenundneunzigsten Frage "Sind wir schon da?" (kleines Kind im Auto zu seinen Eltern) niemand mehr antworten möchte.
Zitat:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:Beispiel: Warum werden Raumzeitintervalle nicht mit dem üblichen Satz des Pythagoras c2 = a2 + b2 berechnet, sondern c2 = a2 - b2
Verstehe ich nicht, hast du da ein konkretes Beispiel? Bei der Zeitdilatation zum Beispiel ist der Satz des Pythagoras a2 + b2 = c2 fundamental. 1
Zitat:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-9:"Der Zweifel ist der Motor des Fortschritts."
Da ist was dran. Wenn man allerdings um des Zweifels willen zweifelt, bringt das meines Erachtens auch nicht viel.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-15
29.12.2017 18:19
|
Zitat von Nicht von Bedeutung:Hallo Gerd
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2286-10:
Der beste Beweis für Einstein sind doch auch die Gravitatationswellen. Sie haben zu (Ergänzung, da versehentlich gelöscht: zum Ergebnis) der vorhergesagten Raumzeitkrümmung geführt.
Mit so etwas wäre ich vorsichtig. Die Raumzeit ist als Objekt erst dann bewiesen, wenn sie in einem Behälter auf einem Labortisch liegt - das ist bisher nicht der Fall.
Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-16
29.12.2017 19:22
|
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-17
29.12.2017 22:44
|
Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-18
30.12.2017 13:38
|
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 2286-19
30.12.2017 14:33
|
Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2286-13:Diese Effekte sind eine lupenreine Erfindung.
Es gibt diese Effekte nicht.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-14:Und wenn Du mich schon mit einem Kind vergleichst
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-14:Diesen Beweis mit einer Lichtuhr habe ich tatsächlich noch nicht verstanden. Auch wenn die beiden Spiegel im Verhältnis zueinander ruhen, beide Spiegel werden hinreichend lang vorgestellt, hat das Licht unterschiedliche Laufzeiten, wenn es einmal senkrecht und das andere Mal schräg verläuft und reflektiert wird.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2286-14:Raumzeitintervall = √Zeitdifferenz2 - Streckendifferzen2. Ist die Zeitdifferenz größer als die Streckendifferenz, erhält man einen reellen Wert (zeitartiger Vektor, Unterlichtgeschwindigkeit), ist die Streckendifferenz größer, erhält man einen imaginären Wert (raumartiger Vektor, Überlichtgeschwindigkeit), sind Zeitdifferenz und Raumdifferenz gleich ist der Wert 0 (lichtartiger Vektor, Lichtgeschwindigkeit).
Beiträge: 340, Mitglied seit 6 Jahren |
Beitrag Nr. 2286-20
30.12.2017 16:45
|
Ich würde mir mal ein Michelson Morley Interferometer genauer ansehen. Eine vertikale Lichtuhr im vertikalen Arm und eine horizontale Lichtuhr im horizontalen Arm... Der Vergleich beider Uhren stimmt immer, wie man bereits mehrfach festgestellt hat, deswegen bewegt sich da ja auch nichts am Interferenzmuster. Somit ist ein Michelson Morley Interferometer nichts weiter als ein Meßgerät für Lichtwellenlängen. Ist ja auch kein Wunder, denn sowohl vertikal als auch horizontal kommt man wie gesagt auf ein Verhältnis von γ²=c²/(c²-v²) - vertikal über Pythagoras und horizontal über die dritte binomische Formel.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2286-19:Ich würde hier nicht von einem Beweis sprechen, sondern eher von einem Gedankenexperiment.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.