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„Blick in den Kosmos vor unserem Kosmos“

Thema erstellt von Quante 
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Grundlage dieser Thematik ist nachfolgender Link:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/...

So hatte ich es in meinem Beitrag-Nr. 1759-254 angekündigt: „Ich denke, der Artikel lässt sich von seiner Thematik her ganz gut in die hier geführte Diskussion einordnen, er sollte selbst allerdings keine Diskussionsgrundlage in diesem Thread sein, dafür ließe sich ein neues Thread eröffnen.“

Was ich hiermit getan habe, die Diskussion ist eröffnet, verweisen möchte ich lediglich auf den ersten Kommentar dazu, welcher hier zu finden ist: Beitrag-Nr. 1759-255.

Es sollte also hier weiter darüber diskutiert werden um nicht Uwebus seinen Thread zu zerstückeln, das lag nicht in meiner Absicht.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Nur ganz kurz zu deiner Antwort lieber Uwebus. Du schreibst folgendes:


„Ein unendlich großer Raum kann sich nicht zu einem Urknall zusammenziehen“, da möchte ich dir nicht widersprechen, denn das Problem resultiert aus folgender vom Autor verwendeten Formulierung: “ Das Universum, so die Idee, habe als unendlich großer Raum seit ewigen Zeiten existiert.“
Er setzt Universum= Raum und Zeit.

Für mich sind das aber völlig verschiedene Dinge, zum einen das Universum, welches stetig veränderlich, dynamisch und im Gegensatz dazu der unendliche Raum und die zugehörige unendliche Zeit, in denen dieses Universum existiert und sowohl expandieren wie auch wieder implodieren kann.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1778-2:
Er setzt Universum= Raum und Zeit.

Für mich sind das aber völlig verschiedene Dinge, zum einen das Universum, welches stetig veränderlich, dynamisch und im Gegensatz dazu der unendliche Raum und die zugehörige unendliche Zeit, in denen dieses Universum existiert und sowohl expandieren wie auch wieder implodieren kann.
Wir kommen hier wieder an einen Punkt, der zu endlosen Diskussionen führt, nämlich dem "Raum als solchem" und der "Zeit als solcher" als Aufbewahrungsbehälter für Universen. Ich habe versucht, hier für Klarheit zu sorgen, indem ich immer wieder darauf hinweise, daß Volumen eine Qualität eines Etwas, aber keine eigenständige Entität ist. Raum ist ein physisches Objekt, er wird von einem Etwas gebildet, und dieses Etwas ist dazu noch dynamisch, da sich der Raum im Sinne von Universum ständig verändert.

Es gibt meiner Überzeugung nach weder einen "Raum als solchen" noch eine "Zeit als solche", sondern man muß das Universum als physisches Objekt betrachten, welches volumenbildend und dynamisch ist. Und nur die Frage, ob das "physische Objekt" Universum nun endlich oder unendlich ist, kann man unterschiedlich diskutieren, je nachdem, ob man dem Experiment und der daraus gewonnenen evidenten Erkenntnis oder der Mathematik mehr Glauben schenkt.

Gruß
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Zeit, als solche, substanz streichen.
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Quante, hallo Leute,

ein wirklich interessanter Artikel. Ich zähle Roger Penrose zu den größten Genies unseres Jahrhunderts. Deshalb finde ich, man sollte die Entdeckungen der Strukturen in der Hintergrundstrahlung (und die daraus resultierenden Interpretationen) durchaus ernst nehmen.

Allerdings lösen alle diese vorgeschlagenen Modelle mein persönliches Grundproblem nicht:

Die Tatsache, dass es überhaupt etwas gibt. Streng logisch gesehen macht das nämlich m.E. keinen Sinn.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1778-5:
Allerdings lösen alle diese vorgeschlagenen Modelle mein persönliches Grundproblem nicht:

Die Tatsache, dass es überhaupt etwas gibt. Streng logisch gesehen macht das nämlich m.E. keinen Sinn.
Hallo Stueps,

die häufig gestellte Frage "Warum gibt es etwas und nicht nichts?" ist doch unlogisch, weil "es gibt..." nur Sinn macht, wenn es einen Betrachter gibt. Ohne Betrachter kann es nichts "geben".

Die eigentlich entscheidende Frage ist m.E., ob das Universum einen Sinn hat oder nicht. Und ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß es den Sinn hat, Bewußtsein zu erzeugen, um so dem Sein die Bewußtswerdung seiner selbst zu ermöglichen. Denn wenn ich mir vorstelle, es gäbe ein Universum ohne Betrachter, dann wäre dies das Nichts, da erst im Bewußtsein eines Betrachters das Universum Wirklichkeit wird. Wirklichkeit kommt von wirken, d.h. das Sein benötigt einen Spiegel, in dem es sich erkennt, und dieser Spiegel entsteht jedesmal, wenn sich ein Lebewesen bildet. Erst im Leben spiegelt und erkennt sich das Sein, d.h Geist im Sinne von Erkenntnisfähigkeit ist nicht der Erzeuger des Universums, sondern dessen Ergebnis. Das dem Universum zugrundeliegende dynamische Prinzip ist noch kein Geist und ist damit auch nicht beeinflußbar, es ist ein Naturgesetz, welches sich nicht durch Anbetung oder sonstiges (menschliches) Bemühen verändern läßt.

Das Prinzip als solches handelt nicht, es wirkt, und erst das (menschliche) Leben stellt Regeln auf, die der Willkür unterworfen sind. Dies erkannte bereits Protagoras mit seinem Ausspruch "Der Mensch ist das Maß aller Dinge". Statt postulierter göttlicher Moral sollte menschliche Ethik gelten, die beste Grundlage hierzu setzte E. Kant mit seinem kategorischen Imperativ. Worauf Ethiker sich stützen können ist die beobachtbare Gleichgewichtssuche des Universums, Systeme im Gleichgewicht sind die stabilsten und haben die größte Lebensdauer. Also sollte menschliche Ethik darum bemüht sein, gesellschaftliches Gleichgewicht anzustreben, das bedeutete wirtschaftlich eine stabile Mittelschicht mit geringen Auswüchsen nach oben und unten. Auswüchse als solche sind notwendig, sie dienen einmal dem Ansporn, sich anzustrengen, aber auch der Förderung der Kunst, denn nur der Satte kann sich der Muse widmen. Ohne Auswüchse nach unten und oben gäbe es keinen Fortschritt, das haben sozialistische Systeme zur Genüge bewiesen. Unser heutiges System in Europa ist allerdings, was die Auswüchse anbelangt, aus dem Ruder gelaufen, es herrscht als Folge ungebremster Habgier ein zunehmendes Ungleichgewicht, welches Folgen haben wird wie die z.Zt. in Nordafrika beobachtbaren Aufstände.

Gruß
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Uwebus im Beitrag-Nr. 1778-6

Zitat:
Die eigentlich entscheidende Frage ist m.E., ob das Universum einen Sinn hat oder nicht.

Hallo Uwebus
Was ist denn so entscheidend an dieser Frage und welche Konsequenzen hätte denn das Wissen um Sinn oder Unsinn des Universums?

Zitat:
Und ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß es den Sinn hat, Bewußtsein zu erzeugen,…..

Einen „Sinn“ per se hat überhaupt nichts ……er muß erst durch kritisches Bewusstsein durch Beurteilung der Umwelt erzeugt werden. Also wäre deine Reihenfolge falsch, denn erst Bewusstsein und danach Sinngebung.

Wäre nur noch die Frage zu klären, wessen Bewusstsein dem Universum den Sinn gegeben hat Bewusstsein zu erzeugen und warum …der „liebe Gott“ vielleicht??

Zitat:
Denn wenn ich mir vorstelle, es gäbe ein Universum ohne Betrachter, dann wäre dies das Nichts, da erst im Bewußtsein eines Betrachters das Universum Wirklichkeit wird.

Grübel, grübel, d. h. als es noch keinen Betrachter mit Bewusstsein auf Erden gab,
gab es auch das Universum als „Wirklichkeit“ noch nicht, sondern nur „Nichts“.

Und wert stellt nach welchen Kriterien fest, was „Wirklichkeit“ ist.
Kannst du mir da behilflich sein?

Gruß Horst
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Uwe,

Horst wies schon im Wesentlichen auf die Punkte hin, die auch ich in deiner Argumentation für unzureichend halte. Ich will vielleicht noch etwas einfacher und evtl. weitergehender antworten.

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1778-6:
die häufig gestellte Frage "Warum gibt es etwas und nicht nichts?" ist doch unlogisch, weil "es gibt..." nur Sinn macht, wenn es einen Betrachter gibt. Ohne Betrachter kann es nichts "geben".

Dann müsste der Betrachter zuerst substanzlos existieren, und ein substanzloses, unabhängiges Selbst-Bewusstsein haben. Dieser schafft dann beispielsweise ein Universum, wie wir es beobachten. Er könnte nach deiner Argumentation kein Entwicklungsprodukt seiner Umwelt sein (wie du weiter unten feststellst), denn diese existiert ja nicht.
Ich denke aber eher, hier habe ich dich vielleicht nicht genau verstanden.

Zitat:
Die eigentlich entscheidende Frage ist m.E., ob das Universum einen Sinn hat oder nicht. Und ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß es den Sinn hat, Bewußtsein zu erzeugen, um so dem Sein die Bewußtswerdung seiner selbst zu ermöglichen.

Das ist mir persönlich irgendwie nicht konsequent zu Ende gedacht:
Ich folge deiner Überzeugung, und teile sie. Das Sein wird seiner selbst bewusst.

Und dann?

Hier sehe ich auch einen vermeintlichen Widerspruch (wie Horst auch): Wenn dies des Universums Sinn ist, dann "handelt" das Universum planvoll und zielorientiert, und somit m.E. bewusst.
Dann braucht das Universum also bereits Bewusstsein, um Bewusstsein zu erschaffen.
Hier gibt es für mich persönlich wesentlich bessere Erklärungsansätze, wie das Selbst-Bewusstsein in die Welt gelangt ist. Aber auch hier habe ich das Gefühl, dich noch nicht richtig verstanden zu haben.

Ich kann mir übrigens genau wie du vorstellen, dass das Sein an sich einen Sinn hat.
Hier bringe ich auch schon seit Längerem eine Argumentation:
Das Universum hat es ermöglicht, Individuen zu schaffen, die sich ihrer selbst bewusst sind. Diese können sich die Frage stellen: Was soll das Ganze, was mach ich hier? Was ist der Sinn meines Seins? Und wenn diese Individuen sich diese Frage stellen, dann stellt sich in Wirklichkeit das Universum selbst diese Frage. Denn wir, diese Individuen, sind aus der Substanz (Materie/Energie) geschaffen worden, und aus nichts Anderem oder etwa sogar noch Zusätzlichem. Auch wir, die Individuen gehorchen genau den gleichen Gesetzen und folgen keinen anderen Regeln as der Rest des Universums. Wir sind Kinder des Universums. Die sich Ihrer selbst bewusst geworden sind.
Und so also eben: Wenn ich mich frage, was ist der Sinn meines Seins, dann frage ich nicht nur mich das, sondern dann fragt sich dies das Universum an sich.

Deshalb halte ich deine Argumentation für nicht zu Ende gedacht:
Nicht die Schaffung von Bewusstsein ist der Sinn des Universums. Sondern sie ist vielleicht ein hilfreicher Schritt in die Beantwortung der Frage nach dem Sinn.

Auch ein selbstbewusstes Wesen kann m. E. erst die Sinnfrage stellen. (Bitte nicht verwechseln, liebe Leute. Der Sinn an sich, und die Stellung der Sinnfrage sind m.E. zwei verschiedene Paar Schuhe.)

Zitat:
Wirklichkeit kommt von wirken, d.h. das Sein benötigt einen Spiegel, in dem es sich erkennt, und dieser Spiegel entsteht jedesmal, wenn sich ein Lebewesen bildet. Erst im Leben spiegelt und erkennt sich das Sein, d.h Geist im Sinne von Erkenntnisfähigkeit ist nicht der Erzeuger des Universums, sondern dessen Ergebnis
(Kursiv von mir)

Dies wäre m.E. ein direkter Widerspruch zu letztem Satz in obigem ersten Zitat (wie oben schon erwähnt):
Zitat:
Ohne Betrachter kann es nichts "geben"

Mir kommt der Verdacht, dass du vielleicht das "Nichts" anders definierst als ich. Im Sinne von:

Ich interpretiere das "Nichts" als eine objektive "Angelegenheit", du als eine "subjektive Interpretation"?
Liege ich richtig, müssten wir dies klären, sonst kommen wir nie auf einen grünen Zweig ;-).

Zitat:
Das dem Universum zugrundeliegende dynamische Prinzip ist noch kein Geist und ist damit auch nicht beeinflußbar, es ist ein Naturgesetz, welches sich nicht durch Anbetung oder sonstiges (menschliches) Bemühen verändern läßt.

Das Prinzip nicht, aber die Dynamik an sich kann er beeinflussen: Der Mensch ist sozusagen ein dynamischer Teil dieser Dynamik, und somit wirkt er auf seine Umwelt. Sogar durch Gebete.

Mit dem Rest deines Beitrages bin ich im Großen und Ganzen einverstanden.
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Zitat:
die häufig gestellte Frage "Warum gibt es etwas und nicht nichts?" ist doch unlogisch, weil "es gibt..." nur Sinn macht, wenn es einen Betrachter gibt. Ohne Betrachter kann es nichts "geben".

Hi, Uwe!

Es ist nicht "unlogisch" nach einem "Warum" zu fragen; höchstens sinnlos, weil das "Warum" nicht zu beantworten ist. Du selbst aber beantwortest die Frage ja, wenn du vom "Sinn" sprichst, den die Welt erst duch einen Beobachter bekommt (Die Welt "gibt es" also, WEIL sie beobachtet wird (so deine Ansicht, kann man durchaus so sehen, auch wenn ich es nicht tue)).

Die Aussage "Ohne Betrachter kann es nichts geben" ist aber tatsächlich nicht zwingend, denn es kann durchaus "etwas" geben, ohne dass es beobachtet wird, es wird dann halt nicht beobachtet; "Beobachten" heißt noch lange nicht "Schöpfen".

Henry

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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 08.04.2011 um 17:10 Uhr.
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Zitat:
die häufig gestellte Frage "Warum gibt es etwas und nicht nichts?" ist doch unlogisch, weil "es gibt..." nur Sinn macht, wenn es einen Betrachter gibt. Ohne Betrachter kann es nichts "geben".


Das Universum gibt es seit etwa 14 Mrd Jahren, Die Erde etwa 4 Mrd., Leben und Menschen kamen dann später dazu.

Das bedeutet, dass es den weitaus grösseren Zeitraum keinen Beobachter gab, und das Universum existierte trotzdem.

Hätte die Natur kein Leben hervorgebracht, so wäre es heute immer noch so.

Es könnte sogar noch andere Universen jenseits unserer Raumzeit geben, in denen es keine Beobachter gibt.

Und wenn unsere Existenz irgend wann vorbei ist, weil die Sonne erlischt, dann wird es weiterhin ein Universum geben, ohne Beobachter
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1778-10:
Das Universum gibt es seit etwa 14 Mrd Jahren...


Hallo Hans,

genau das bezweifelt Uwe. Was vollkommen legitim ist: Unsere gesamten Beobachtungen werden insgesamt zwar so interpretiert, wie du es schreibst, aber diese Interpretationen sind keine unumstößliche, endgültige Wahrheit.

Zitat:
Die Erde etwa 4 Mrd., Leben und Menschen kamen dann später dazu.

Das bedeutet, dass es den weitaus grösseren Zeitraum keinen Beobachter gab, und das Universum existierte trotzdem.

...

Und wenn unsere Existenz irgend wann vorbei ist, weil die Sonne erlischt, dann wird es weiterhin ein Universum geben, ohne Beobachter

Hier setzt du "Mensch" mit "Beobachter" gleich.
Jeder Mensch ist ein Beobachter, aber nicht jeder Beobachter muss zwingend ein Mensch sein.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1778-10:
Die Erde etwa 4 Mrd., Leben und Menschen kamen dann später dazu.
.
(Unterstreichungen nachträglich)
Zitat:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1778-11:
Hier setzt du "Mensch" mit "Beobachter" gleich.
Jeder Mensch ist ein Beobachter, aber nicht jeder Beobachter muss zwingend ein Mensch sein.

Bitte lies richtig:
Ich schrieb: Leben und Menschen und habe damit dem Menschen absichtlich die Exclusivrechte als Beobachter abgesprochen.
(War vielleicht nicht sofort erkennbar)


Zitat:
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 1778-12:
Das Experiment der(_)
..

Wo würdest Du denn die sogenannten (_) vermuten?
Innerhalb unseres Universums, also irgend eine Lebensform auf einem Planeten in der Galaxy XY,

Oder ausserhalb des Universums, quasi als eine Art Schöpfer, der auch das ganze Universum erschaffen haben könnte?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 08.04.2011 um 12:47 Uhr.
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Hallo Hans,

für mich liest sich das so, dass bisher nur die Erde Beobachter hervorgebracht hat, und mit dem Verschwinden des Lebens auf der Erde (oder der Erde selbst), auch alle Beobachter im gesamten Universum verschwunden wären.

Das, finde ich, kann man so nicht behaupten. Ich teile aber deine Meinung, dass es durchaus Zeiten im Universum ohne Beobachter gegeben haben muss.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1778-14:
für mich liest sich das so, dass bisher nur die Erde Beobachter hervorgebracht hat, und mit dem Verschwinden des Lebens auf der Erde (oder der Erde selbst), auch alle Beobachter im gesamten Universum verschwunden wären.

Sorry Stueps, der Tatsache bin ich mir bewusst.
Ich hatte sie nicht erwähnt, weil ich einfach im Augenblick des Schreibens nicht daran gedacht hatte.
Dein Einwand ist ein berechtigter Hinweis darauf, dass nicht nur die Erd-Lebewesen Beobachter sein können.
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Was zu der Theorie der Beobachter passt: Man hat folgendes heraus gefunden: Beobachtet man Licht nicht, verhält es sich wie Teilchen. Beobachtet man das Licht, dann verhält es sich wie eine Welle.

Die vorgestellte Theorie könnte aber wenigstens die Größe unseres Universums erklären. Mit der Urknalltheorie habe ich nämlich ehrlich gesagt so meine Probleme. Erst mit der Abkühlung der Materie und der daraufhin stattfindenden Expansion kann man eigentlich von UNSEREM Universum sprechen (meine Meinung). Denn erst ist diesem Moment konnte das Licht entweichen und die Schwerkraft koppelte sich von den anderen Kräften ab.

Das Ding, das es in den 300.000 Jahren davor gab war alles Andere... nur nicht unser Universum. Oder?
Wenn sich das Universum wirklich innerhalb von Millisekunden auf etliche Lichtjahre ausgedehnt haben soll, mag man vielleicht noch sagen: OK.... auch wenn die Expansion schneller geschah als mit Lichtgeschwindigkeit.

Aber wie sieht es mit der Materie aus? Die muss sich dann ja auch schneller als mit Lichtgeschwindigkeit im gesamten Universum verteilt haben, wie wir an den Galaxien rund um uns herum sehen können.
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Ich bin einfach nur an Physik interessiert und frage mich immer: Wie geht das? ;-)
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