In letzter Zeit hört man – zumindest ist das mein letzter Kenntnisstand als blutiger Laie - dass das Weltall expandiert und zwar endgültig. Also nix mit flukturierendes Weltall. Das ist ja an sich eine deprimierende Vorstellung. Es wird also immer leerer in unserem Universum. Die Blase treibt auseinander, die „Wand“ des Ballons wird immer dünner. Das hat mich eine Weile beschäftigt. Bis ich die Zeit wieder ins Spiel brachte. Im Prinzip ist es ja nur eine Frage der Zeitrichtung. So wie es jetzt zu sein scheint, expandiert es. Drehe ich die Zeit herum, zieht es sich zusammen. Also muss ja nichts verloren sein, Juhu...! Soviel, zur Einstimmung.
Aber jetzt wird es wirklich haarsträubend! Diese Denk-Eskapaden brachten mich auf etwas, das nur schwer vorstellbar ist. Was wäre, wenn sich das Weltall gerade zusammenzieht, wir es aber als expandierend wahrnehmen, weil dies die einzige Richtung ist, die für unser Denken Sinn macht??? Also ich meine das folgendermaßen: Irgendwo, ich glaube in dem Film „Eine kurze Geschichte der Zeit“, hörte ich davon, dass es theoretisch auch sein könnte, dass..., wenn der Umkehrpunkt erreicht sei und sich das Universum wieder zusammenzieht, die Zeit rückwärts ablaufen könnte, wie ein Film, den man rückwärts bis zum Anfang laufen lässt. Ursache und Wirkung kehren sich um. Könnte es sein, dass wir das nur nicht wahrnehmen und das, was vor uns liegt in Wahrheit schon erlebt haben, und das, was wir hinter uns glauben auf uns „zurollt“? Ich meine ein wenig wie die Menschen in dem rückwärts ablaufenden Film, die auch nicht merken, dass sie am Abend aufgestanden sind und morgens zu Bett gehen werden. Womöglich befindet sich das Universum gerade im Rückwärtsgang und ich habe erstickt an einem Stück verschluckten Apfel im Altenstift begonnen und bewege mich auf meine Geburt zu. Aber mein Gehirn merkt es nicht, wie die Menschen in dem „Rückwärtsfilm“. Dann werde ich jetzt gleich beginnen, diesen Beitrag zu verfassen! Besser noch mal schnell pullern gehen...
[Gäste dürfen nur lesen]
Nach oben