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Beitrag Nr. 1285-1
04.11.2008 11:40
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Beitrag Nr. 1285-2
04.11.2008 23:21
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1285-1:Was bedeutet es unter diesen Gegebenheiten, wenn ich in klassischer Betrachtung mit Trennung von Raum und Zeit beide zueinander in Beziehung setze und als Gedankenkonstrukt Geschwindigkeit als Strecke pro Zeit definiere ? Müßte man nicht davon ausgehen, daß der Begriff der Geschwindigkeit aus den genannten Gründen eigentlich nur auf der Grundlage der klassischen Sicht der Dinge einen Sinn ergibt ?
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Beitrag Nr. 1285-3
09.11.2008 16:06
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1285-2:auch in der Relativitätstheorie wird die Geschwindigkeit als Quotient aus Strecke und Zeit definiert, nur mit dem Unterschied, dass Strecke und Zeit von der Relativgeschwindigkeit des Beobachters abhängig, und Dimensionen der Raumzeit sind. Bei Newton hingegen sind Raum und Zeit absolute Größen und für alle Beobachter unabhängig ihrer Relativgeschwindigkeiten gleich.
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Beitrag Nr. 1285-4
09.11.2008 17:38
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Hallo Harti,Zitat:In der relativistischen Sicht werden Raum und Zeit vereinheitlicht, die Zeit wird zur 4. Raumdimension.
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Beitrag Nr. 1285-5
09.11.2008 18:06
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Beitrag Nr. 1285-6
10.11.2008 10:55
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1285-5:These: Geschwindigkeit ist das, was wir messen, wenn die Zeit eines von uns beobachteten Objekts in einer anderen Richtung als unsere eigene vergeht.
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Beitrag Nr. 1285-7
10.11.2008 14:38
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1285-6:Wenn man die Gleichung, nach der Energie und Masse äquivalent sind rein qualitativ (ohne Zahlen) betrachtet ergibt sich Folgendes:
E=m x Strecke/Zeit.
Dem entspricht: E x Zeit = m x Strecke
Da Masse nichts anderes als komprimierte Energie ist, jedenfalls nach den Annahmen, die zu der genannten Gleichung führt, heben sich Energie und Masse auf beiden Seiten der Gleichung auf und es bleibt übrig: Zeit = Strecke
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Beitrag Nr. 1285-8
10.11.2008 16:51
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Beitrag Nr. 1285-9
11.11.2008 11:32
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Hallo Claus,Claus schrieb in Beitrag Nr. 1285-5:These: Geschwindigkeit ist das, was wir messen, wenn die Zeit eines von uns beobachteten Objekts in einer anderen Richtung als unsere eigene vergeht.
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Beitrag Nr. 1285-10
11.11.2008 18:25
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Ich sehe hier kaum einen Unterschied; es sind m.E. eher zwei Ausdrucksweisen ein und derselben Vorstellung:Zitat:Dein Mythos und der Mythos von Epstein unterscheiden sich m.E. dadurch, dass bei dir die Zeit in eine andere Richtung vergeht, hingegen bei Epstein ändert sich die Richtung der Bewegung durch die Raumzeit.
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Beitrag Nr. 1285-11
11.11.2008 22:32
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1285-10:Wir bewegen uns stets mit Lichtgeschwindigkeit.
Ein von uns beobachtetes Objekt tut das auch - möglicherweise bewegt es sich jedoch in eine andere Richtung als wir. Nur in letzterem Fall erscheint uns das Objekt als bewegt.
Unsere eigene Bewegung empfinden wir dagegen (in unserem Inertialsystem in dem wir ja zu "ruhen" glauben) nie als Bewegung, sondern als "Vergehen der Zeit".
Unsere Empfindung, dass "Zeit vergeht" entspricht deshalb m.E. der These (d.h. ist eigentlich ein und dasselbe wie die These), dass wir uns mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit bewegen.
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Beitrag Nr. 1285-12
12.11.2008 12:11
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Beitrag Nr. 1285-13
16.11.2008 15:23
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Beitrag Nr. 1285-14
16.11.2008 17:50
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Beitrag Nr. 1285-15
17.11.2008 20:14
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Fluegelpferd schrieb in Beitrag Nr. 1285-13:ich bin erst seit heute in diesem Forum und finde es äußerst interessant. Beim durchstöbern bin ich auf den Beitrag Nr.1285.9 (von "Bauhof", "Uhren gehen langsamer, je schneller sie sich bewegen") gestoßen. Dabei drängten sich mir drei Fragen auf: 1.) Kann man Zeit überhaupt messen? und 2.) Ist der Gang der Uhren nicht von der Mechanik / Elektronik abhängig die sie antreibt und damit unabhängig von der Zeit? und 3.) Gab es schon mal diesbezügliche Experimente?
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Beitrag Nr. 1285-16
17.11.2008 23:14
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Beitrag Nr. 1285-17
26.11.2008 01:10
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Beitrag Nr. 1285-18
26.11.2008 09:09
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Fluegelpferd schrieb in Beitrag Nr. 1285-17:Ich meinte damit ob es schon mal gelungen ist mit Hilfe eines Experimentes nachzuweisen, das die Zeit tatsächlich langsamer vergeht je schneller man sich bewegt und / oder wie so eine Versuchsanordnung beispielsweise aufgebaut sein könnte. Ist bekannt ob es zum Beispiel schon mal bei Weltraummissionen damit Probleme gab ?
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Beitrag Nr. 1285-19
26.11.2008 09:40
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1285-18:Da die Sateliten sich mit relativ hoher Geschwindigkeit bewegen müssen die Uhren permanent mit den Uhren auf der Erde und auch untereinander synchronisiert werden.
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Beitrag Nr. 1285-20
26.11.2008 12:28
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BehFra schrieb in Beitrag Nr. 1285-19:das Problem sind die unterschiedlichen Signallaufzeiten, aus diesem Grund müssen die Uhren auf den Sateliten, ständig mit der Erdzeit in möglichst kurzen Abständen synchronisiert werden.
So gilt die Erde als ruhendes System, gegenüber den bewegten Sateliten.
Lies dir nochmal genau Fluegelpferd´s Beitrag Nr. 1285-17 : durch.Zitat:So gilt die Erde als ruhendes System, gegenüber den bewegten Sateliten.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.