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Beitrag Nr. 1266-42
19.10.2008 20:05
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Beitrag Nr. 1266-43
19.10.2008 22:04
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1266-41:Drei Raumschiffe A, M, und B bewegen sich gleichförmig auf einer Geraden hintereinander, ohne dass sie irgendeinen anderen Bezugspunkt im Weltall sehen. Ihr Abstand untereinander bleibt immer gleich. Das Raumschiff B ist das Frontschiff des Geschwaders. Die Atomuhren aller drei Raumschiffe laufen synchron, sie zeigen alle exakt die gleiche Zeit an. Das mittlere Schiff M sendet ein Uhrzeit-Telegramm gleichzeitig an A und B. Das Raumschiff A bewegt sich somit auf das Telegramm zu, während B sich vom Telegramm wegbewegt. Können die Astronauten daraus die Geschwindigkeit des Geschwaders ermitteln?
(a) Ja, die Geschwindigkeit des Geschwaders ist ermittelbar.
(b) Nein, die Geschwindigkeit des Geschwaders ist nicht ermittelbar.
Welche Antwort ist richtig? Und warum?
Zitat:Wolf359 schrieb in Beitrag Nr. 1266-42:
Begründung 1:
Da wir keinen Bezugspunkt haben kann man auch keine Geschwindigkeit angeben.
Wie wir früher schon gelernt haben, könnte man auch sagen, das Geschwader sei in Ruhe.
Eigentlich reicht Begründung 1 schon vollkommen aus.
Zitat:Wolf359 schrieb in Beitrag Nr. 1266-42:
Begründung 2:
Mit dem Zeittelegramm kann man den Abstand der Schiffe A und B zu M berechnen nicht jedoch
die Geschwindigkeit des Geschwaders. Wie wir gelernt haben ist die Lichtgeschwindigkeit in jedem
Bezugssystem konstant c. Daraus folgt: Die Geschwindigkeit von M zu A ist die gleiche wie von M zu B und
und unabhängig von der Geschwindigkeit des Geschwaders, sie ist immer c.
Wäre der Abstand MA gleich MB, dann ist auch die Signallaufzeit MA und MB gleich.
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Beitrag Nr. 1266-44
20.10.2008 09:08
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Beitrag Nr. 1266-45
20.10.2008 12:26
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1266-44:Die 3 Raumschiffe bilden gemeinsam ein neues Inertialsystem
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Beitrag Nr. 1266-46
20.10.2008 12:37
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James schrieb in Beitrag Nr. 1266-43:Du musst aber hier auch berücksichtigen, dass es sich um 3, anstatt um 2 Bezugspunke handelt.
Zitat:Du hast hier nicht bedacht, dass sich A auf M zubewegt, und B sich von M weg.
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Beitrag Nr. 1266-47
20.10.2008 12:41
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Du schaffst hier ein neues Inertialsystem, was nicht erlaubt ist, und vergleichst es mit dem der Raumschiffe. Mal davon abgesehen das du es im "absoluten Raum" verankerst.James schrieb in Beitrag Nr. 1266-43:Sagen wir mal wir ziehen eine Linie in unserem leeren Raum mit Zahlen von 0...bis...unendlich. M befindet sich bei 100, und A bei 0.
Dies könnte man auch in ein Koordinatensystem einzeichnen.
Es breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Auch wenns ein Funksignal ist.James schrieb in Beitrag Nr. 1266-43:Sagen wir mal, dass sich das Telegrammsignal mit 2000km/h bewegt (ich weiß nicht wie schnell es in Wirklichkeit wäre).
James schrieb in Beitrag Nr. 1266-43:Es kommt bei B nach 2Stunde an. Bei A kommt das Signal nach ca. 40min an. Da der Abstand unter den Raumschiffen gleich ist und bleibt, können wir nun ganz klar behaupten, dass sich alle Raumschiffe mit 1000km/h bewegen.
Um dies zu verstehen, muss man das o. g. mit dem Koordinatensystem berücksichtigen. Am besten ihr zeichnet es euch auf ( hab ich auch gemacht ). Man kann dann ablesen, dass der Zeitunterschied vom Signal von MB und MA 2Stunden beträgt. Dazu berücksichtigt man die Geschwindigkeit vom Telegrammsignal ( 2000km/h ) und erhält einen Weg zwischen A und B in höhe von 4000km. Nun kann man sagen, dass der Abstand zwischen den einzelnen Raumschiffen 2000km beträgt. Mit Hilfe der gemessenen Zeit, erhält man die Geschwindigkeit (1000km/h).
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Beitrag Nr. 1266-48
20.10.2008 12:50
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Beitrag Nr. 1266-49
20.10.2008 13:12
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Danzka schrieb in Beitrag Nr. 1266-47:Du schaffst hier ein neues Inertialsystem, was nicht erlaubt ist, und vergleichst es mit dem der Raumschiffe. Mal davon abgesehen das du es im "absoluten Raum" verankerst.
Zitat:Unabhängig von den Geschwindigkeiten der Raumschiffe kommt das Signal immer mit LG bei den Raumschiffen an. Und somit berechnen sie auch immer die gleiche Zeitdifferenz.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Danzka am 20.10.2008 um 12:48 Uhr]
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Beitrag Nr. 1266-50
20.10.2008 14:51
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James schrieb in Beitrag Nr. 1266-49:Die Zeitdifferenz kann aber doch nicht gleich sein, sagen wir mal die Raumschiffe bewegen sich mit annährnd LG und haben einen Abstand zueinander von 90000km. Da das Licht 30000km/s schafft, würde es eine solche Strecke in 3s bewältigen. Aber da die Raumschiffe so schnell sind, ist A schon 30000km weiter gekomen, und B somit auch.
A hat sich näher zum Signal hinbewegt und B weiter weg.
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Beitrag Nr. 1266-51
20.10.2008 15:21
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Beitrag Nr. 1266-52
20.10.2008 15:46
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Beitrag Nr. 1266-54
20.10.2008 17:34
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Hallo James,James schrieb in Beitrag Nr. 1266-43:Sagen wir mal, dass sich das Telegrammsignal mit 2000km/h bewegt (ich weiß nicht wie schnell es in Wirklichkeit wäre).
A bewegt sich nicht auf M zu und B bewegt sich auch nicht vom M weg. A, M und B haben immer den gleichen Abstand zueinander. Darauf hatte ich in der Aufgabenstellung extra hingewiesen.James schrieb in Beitrag Nr. 1266-43:... du hast hier nicht bedacht, dass sich A auf M zubewegt, und B sich von M weg.
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Beitrag Nr. 1266-55
21.10.2008 12:52
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1266-54:Das Telegramm kommt A entgegen, während das Telegramm dem Raumschiff B "nacheilt". Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Geschwindigkeit des Geschwaders auf jeden Fall kleiner als die Lichtgeschwindigkeit ist, gleichgültig, welcher außenstehende Beobachter diese Geschwindigkeit misst.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Bauhof am 20.10.2008 um 17:36 Uhr]
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Beitrag Nr. 1266-56
21.10.2008 13:58
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Beitrag Nr. 1266-57
21.10.2008 14:30
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Danzka schrieb in Beitrag Nr. 1266-56:Hallo James,
damit hättest du also die Möglichkeit gefunden eine absolute Geschwindigkeit zu bestimmen und somit auch absoluter Stillstand (v=0). [...]
Denk nochmal drüber nach..
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Beitrag Nr. 1266-58
21.10.2008 15:35
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James schrieb in Beitrag Nr. 1266-55:Ich habe mir das alles nocheinmal durch den Kopf gehen lassen, und glaube einen Weg gefunden zu haben die Geschwindigkeit zu errechnen.
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Beitrag Nr. 1266-59
21.10.2008 16:57
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Beitrag Nr. 1266-60
21.10.2008 17:40
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Beitrag Nr. 1266-61
21.10.2008 18:10
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1266-58:Die beiden Lichtsignale von M nach A und von M nach B haben den gleichen Weg zurückzulegen, sie treffen also für den Beobachter C gleichzeitig bei A und B an.
Wie willst du denn jetzt berechnen, mit welcher Geschwindigkeit sich die Raumschiffe bewegen? Von was sollten sich die Raumschiffe fortbewegen oder auf was zubewegen?
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 21.10.2008 um 15:38 Uhr]
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Beitrag Nr. 1266-62
21.10.2008 18:16
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Zitat:Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1266-41:
Zur Kontrolle, ob das von allen verstanden wurde, folgende kleine Knobelaufgabe:
Drei Raumschiffe A, M, und B bewegen sich gleichförmig auf einer Geraden hintereinander, ohne dass sie irgendeinen anderen Bezugspunkt im Weltall sehen. Ihr Abstand untereinander bleibt immer gleich. Das Raumschiff B ist das Frontschiff des Geschwaders. Die Atomuhren aller drei Raumschiffe laufen synchron, sie zeigen alle exakt die gleiche Zeit an. Das mittlere Schiff M sendet ein Uhrzeit-Telegramm gleichzeitig an A und B. Das Raumschiff A bewegt sich somit auf das Telegramm zu, während B sich vom Telegramm wegbewegt. Können die Astronauten daraus die Geschwindigkeit des Geschwaders ermitteln?
(a) Ja, die Geschwindigkeit des Geschwaders ist ermittelbar.
(b) Nein, die Geschwindigkeit des Geschwaders ist nicht ermittelbar.
Welche Antwort ist richtig? Und warum?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.