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Beitrag Nr. 876-1
12.06.2006 21:53
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Beitrag Nr. 876-2
12.06.2006 22:50
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Also, für das Verständnis der Physik braucht man ein Verständnis der Mathematik, aber nicht unbedingt überragende Rechenfähigkeiten (dafür gibt's Taschenrechner). Wenn Du also mit dem Verständnis der mathematischen Zusammenhänge keine Probleme hast, dann solltest Du auch mit dem Verständnis der Physik keine Probleme haben. Ob Du mit der Physik als Schulfach Probleme hättest, ist natürlich eine andere Frage (da würdest Du wohl in der Tat vor allem Sachen ausrechnen müssen). Das aber nur nebenbei.Gorm schrieb in Beitrag Nr. 876-1:Hallo zusammen,
das Thema "Zeit" (und andere wie "Raum" oder allgemein "Realität") interessieren mich seit geraumer Weile. Bislang habe ich mich nur mithilfe von Gedankenexperimenten an diese Themen heran gewagt, gestern bin ich dann auf www.wasistzeit.de gestoßen und habe die Seite (fast) komplett gelesen. Viele der Ideen hatte ich auch schon, neu waren für mich z.B. die Idee, dass für alte Menschen die Zeit tatsächlich schneller vergeht als für jüngere; oder das Phänomen der Zeitgleiter. Von Physik habe ich etwa gar keine Ahnung, da ich (ich bin noch Schüler) mit Mathematik nicht besonders gut zurecht komme, weil ich mich permanent verrechne (das Verständnis der Zusammenhänge ist kein Problem). Und da einer unserer Physiklehrer meinte, Physik sei angewandte Mathematik, habe ich mich entschlossen, Physik in der Oberstufe nicht als Kurs zu wählen. Dennoch interessiere ich mich im Grunde sehr dafür. Aber nun zur Sache (ich hoffe, dieses Thema gab es nicht schon, die SuFu fand es nicht):
Zunächst einmal: Für Parallelwelten brauchst Du keine mehrdimensionale Zeit. Da reicht ganz gewöhnliche Quantenmechanik mit eindimensionaler Zeit, wenn man sie gemäß der Viele-Welten-Interpretation interpretiert. In der Tat ist der Vorschlag, Zeitreise-Paradoxa mit der Viele-Welten-Interpretation zu lösen, indem die Zeitreise in eine parallelwelt führt, nicht so neu (und alternative Zeitlinien sind auch in SF-Filmen durchaus nichts ungewöhnliches, auch in "Zurück in die Zukunft" wird z.B. auch mit diesem Konzept gearbeitet).Zitat:Im Fernsehen kam der Film "Das Jesusvideo" (kennt den jemand?). Es geht darum, dass jemand eine Zeitmaschine entwickelt hat und zwei Personen mit Videokamera bewaffnet zu Jesus schickt, um ihn zu filmen (wenig kreative Idee, aber das Interessante kommt gleich :)). Einer der Wissenschaftler, der an der Entwicklung dieser Zeitmaschine beteiligt war, beschreibt einige frühe Versuche mit dieser Zeitmaschine: So war es zunächst nur möglich, Gegenstände in die Vergangenheit zu schicken, die sich nicht in der Zeitmaschine bewegen. Man probierte dies mit einem Apfel, und tatsächlich kam er ein paar Sekunden in der Vergangenheit, für die Forscher sichtbar, an. Dann wollte man es trotz aller Bedenken mit einer Ratte versuchen. Die bewegte sich aber in der Maschine, in der Vergangenheit kam, für die Forscher sichtbar, ein ziemlich ekliger Kadaver an, woraufhin sich der Forscher, der die Maschine bediente, entschloss, die Ratte DOCH NICHT in die Vergangenheit zu schicken - der Kadaver verschwand zu dem Zeitpunkt, als der Forscher den Knopf hätte drücken sollen wieder. Dieses Paradoxon beschäftigte mich eine Zeit lang, aber ich vergaß es irgendwann wieder.
Irgendwann mal kam mir dann mal die Überlegung, dass es doch ansich merkwürdig ist, dass es 3 (wirksame) räumliche Dimensionen geben soll, aber bloß 1 zeitliche. Diese Idee habe ich dann einfach mal gedanklich weiter gesponnen: Würde sich die Zeit in 2 Richtungen gleichzeitig bewegen, müsste eigentlich für jedes Ereignis, dass stattfindet, ein eigener Raum entstehen (Paralleluniversum). Plötzlich kam mir das Jesusvideo auch wieder in Erinnerung: Der Forscher hätte zwar die Ratte in der Zeit zurückversetzen können, jedoch wäre sie in einem anderen Paralleluniversum angekommen und hätte so seine Entscheidung, die Ratte auf Zeitreise zu schicken, nicht beeinflussen können.
Was haltet ihr von dieser Idee? Und was wäre, wenn es nicht nur 2, sondern 3 oder mehr zeitliche Dimensionen gäbe? Wie würde sich das auswirken?
Bin auf Antworten sehr gespannt!
Grüße, Carsten
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13.06.2006 00:36
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14.06.2006 10:44
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Beitrag Nr. 876-6
14.06.2006 14:08
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.