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Beitrag Nr. 2107-1
22.12.2013 09:58
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Beitrag Nr. 2107-2
22.12.2013 10:41
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Beitrag Nr. 2107-3
22.12.2013 10:54
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Zitat:•Die Alltagserfahrung aber lehrt uns, dass die Zeit etwas ist, das fließt und verbraucht wird: Jeder Zeitabschnitt kann, ganz anders als eine rein räumliche Strecke, nur ein einziges Mal genutzt und durchschritten werden.
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Beitrag Nr. 2107-4
22.12.2013 11:03
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Nein.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2107-3:dass nicht nur die Zeit, sondern auch der Raum nur ein "einziges Mal genutzt und durchschritten werden kann",
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Beitrag Nr. 2107-5
22.12.2013 12:00
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Uwe Bussw schrieb in Beitrag Nr. 1802-79:Also bediene ich mich eines Vordenkers, Anaximander, der sich vor rund 2500 Jahren das "apeiron" ausdachte als Grundsubstanz der Welt. Und damit entwerfe ich rein mechanistisch ein monistisches Ur-Feld, mit dem ich diese drei Begriffe technisch in einem Zusammenhang darstellen kann. Und da ich für die Zeiterzeugung einen Motor brauche, wird dieses Feldmodell dynamisch sein müssen mit einem Wechselwirkungsprinzip actio=reactio, und zwar in Form eines Perpetuum mobile, etwas, was die Physik bisher ausschließt. Aber wenn es kein Pertpetuum mobile geben sollte, muß man halt Götter ins Spiel bringen, die den uns erzeugenden und beherbergenden Laden, Universum genannt, in Betrieb setzen. Mir als Materialisten ist diese Lösung jedoch nicht nahezubringen.
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Beitrag Nr. 2107-6
22.12.2013 12:06
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Beitrag Nr. 2107-7
22.12.2013 12:28
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2107-4:Der Raum ist mehrfach "nutzbar" - in verschiedenen Zeiten.
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Beitrag Nr. 2107-8
22.12.2013 12:57
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Besser kann man es kaum beschreiben.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2107-6:Grundlegend ist m.E. die Erkenntnis, dass "Zeit" keine objektive Gegebenheit (Entität ?) ist, sondern eine menschliche Vorstellung, die wir mit verschieden Inhalten füllen können. Sie wurde, wie die Vorstellung von Raum, zur Beschreibung und Verständigung über Veränderungen in unserer Umwelt von den Menschen entwickelt.
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Beitrag Nr. 2107-9
22.12.2013 14:32
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2107-2:
Ich fand die 6 Seiten nicht verlinkt.
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Beitrag Nr. 2107-10
22.12.2013 14:42
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2107-7:Hallo Bernhard Kletzenbauer,
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2107-4:
Der Raum ist mehrfach "nutzbar" - in verschiedenen Zeiten.
In diesem Sinne ist auch die Zeit mehrfach "nutzbar" - (nämlich bei gleichzeitigen Ereignissen) an verschiedenen Orten.
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Beitrag Nr. 2107-11
22.12.2013 14:58
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2107-3:
Ich halte die Argumentation aus folgendem Grund nicht für stichhaltig: Wenn wir annehmen, dass die Zeit den Raum um eine Dimension erweitert, so gibt es weder isolierte Zeitpunkte noch Orte. Stattdessen gibt es vierdimensionale Ereignisse und letztere sind immer eindeutig bzw. "nur einmal nutzbar".
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Beitrag Nr. 2107-12
22.12.2013 15:19
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2107-6:Hallo Grtgrt,
nach meiner Meinung sind der wissenschaftliche Zeitbegriff (Einsteins Zeitbegriff) und der Zeitbegriff unserer Alltagssprache inhaltlich verschieden.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2107-6:
Es gibt Überlegungen diese beiden Zeitbegriffe zu vereinheitlichen, indem man z.B. den 2. Hauptsatz der Thermodynamik (Entropiesatz) an Stelle von normalem kausalen Geschehen als Bestandteil des Zeitbegriffs auffasst. Ob dies zweckmäßig ist, lass ich mal dahin gestellt. Der Klarheit und dem Verständnis von Zeit dient das meines Erachtens nicht.
Grundlegend ist m.E. die Erkenntnis, dass "Zeit" keine objektive Gegebenheit (Entität ?) ist, sondern eine menschliche Vorstellung, die wir mit verschieden Inhalten füllen können. Sie wurde, wie die Vorstellung von Raum, zur Beschreibung und Verständigung über Veränderungen in unserer Umwelt von den Menschen entwickelt. Veränderungen in der Natur gibt es seit kurz nach dem Urknall (was davor war, weiß man nicht), die Vorstellung von Zeit ist von den Menschen erst im Laufe ihrer intellektuellen Entwicklung gebildet worden.
Noch ein Zitat, das zeigt, dass ich mich mit meinen Ansichten nicht in schlechter Gesellschaft befinde:
Kant hielt die Zeit für eine Anschaungs- oder Denkform des menschlichen Geistes und damit für eine Bedingung der Möglichkeit von Erfahrung überhaupt.
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Beitrag Nr. 2107-13
22.12.2013 15:59
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2107-11:Wie Gödels Ergebnis zeigt, impliziert die ART keineswegs für alle Universen, dass so ein Punkt (ein Ereignis im Sinne der ART) nur einmal durchlaufen werden kann.
Zitat:•Die Relativitätstheorie behauptet, Zeit und Raum seien untrennbar miteinander verwoben und daher ein und derselben Natur.
•Die Alltagserfahrung aber lehrt uns, dass die Zeit etwas ist, das fließt und verbraucht wird: Jeder Zeitabschnitt kann, ganz anders als eine rein räumliche Strecke, nur ein einziges Mal genutzt und durchschritten werden.
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Beitrag Nr. 2107-14
22.12.2013 18:16
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Beitrag Nr. 2107-15
22.12.2013 19:21
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Beitrag Nr. 2107-16
22.12.2013 21:16
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2107-15:
Licht bewegt sich idealerweise nur durch den Raum. Wenn es jedoch durch ein Medium läuft, wird es langsamer. Ich vermute nun, dass Licht in diesem Fall nicht tatsächlich langsamer wird, sondern dass der Geschwindigkeitssummenvektor - wie auch bei Massen - derselbe bleibt, das Licht jedoch eine Bewegungskomponente in der Zeit bekommt.
Massen bewegen sich ja auch nicht ausschließlich durch die Zeit, sondern nur fast ausschließlich. Selbst, wenn ein Massekörper ruht, so hat er gemäß Heisenberg immer noch eine Ortsunschärfe. (Daher kann es keine absolute Ruhe geben und daher wird z.B. der absolute Temperaturnullpunkt von -273,15 K auch nie erreicht). Massen haben also immer eine (wenn auch sehr kleine) Bewegungskomponente im Raum.
Ähnlich m.E. das Licht. Der Raum ist ja nie völlig leer. Insofern bewegt sich Licht stets durch ein Medium (und sei es auch noch so dünn)... daher vermute ich, dass das, was gemäß dem oben Gesagten für Massen gilt (mindestens eine kleine Bewegungskomponente im Raum) auch für das Licht - dann nur um 90° gespiegelt (mindestens eine kleine Bewegungskomonente in der Zeit) gilt.
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Beitrag Nr. 2107-17
23.12.2013 09:29
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.