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Beitrag Nr. 1580-21
01.03.2010 16:50
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Hallo Zara.t.Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1580-20:Hallo Ernst,
nein, die schwarzen Löcher unseres Universums werden sich nicht ausdehnen. Ihre Masse bestimmt ihren Radius.
Sollten sich aber in ihrem Innern tatsächlich neue Universen ausbilden, könnten diese trotzdem expandieren.
Wenn ein Universum expandiert heißt das ja nicht, daß es sich in einen bereits existierenden Raum hinaus ausbreitet, wie Wasser in ein bereits bestehendes Schwimmbecken läuft. es erzeugt sich seinen raum selbst.
In jedem schwarzen Loch könnten unterschiedliche Naturgesetze gelten, könnten unterschiedliche Werte der Naturkonstanten verwirklicht sein.
So wäre es vielleicht durchaus möglich, daß der Wert c der Lichtgeschwindigkeit in einem schwarzen Loch nicht konstant ist, sondern zB ständig abnimmt. Die Bewohner hätten das gefühl der raum würde expandieren während c konstant bliebe....
Die Behauptung wir würden in einem schwarzen Loch leben ist zur Zeit nicht zu widerlegen. manches spricht sogar eher dafür.
Grüße
zara.t.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 01.03.2010 um 16:00 Uhr]
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Beitrag Nr. 1580-22
01.03.2010 17:30
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Beitrag Nr. 1580-23
01.03.2010 17:34
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Hervorhebung nachträglich von mirZitat:Ich würde mich freuen, wenn dies jemand liest und was d a r ü b e r schreibt.
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Beitrag Nr. 1580-24
01.03.2010 17:55
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Beitrag Nr. 1580-25
01.03.2010 18:03
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Beitrag Nr. 1580-26
01.03.2010 18:38
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Hallo Gegenwart, was trieb Dich an zu diesem zweifelhaften Werk?Gegenwart schrieb in Beitrag Nr. 1580-12:Ich entziehe mich
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Gegenwart am 01.03.2010 um 17:41 Uhr]
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Beitrag Nr. 1580-27
01.03.2010 19:05
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Ich tat wie mir geheißen.Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1580-22:Hallo ernst,
in dem Zusammenhang glaub ich gar nichts. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nichts.
Ich weiß nur, daß es namhafte Physiker gibt die an diese Geschichte glauben.
zB Smolin, Görnitz....
googel doch mal ein bißchen mit diesen Namen und zeig uns das Ergebnis.
zB http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14549/1.html
Grüße
zara.t.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 01.03.2010 um 17:33 Uhr]
Quelle und mehr: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14549/1.htmlZitat:Die Theorien, mit denen die Astrophysiker derweil vorstellig werden, sind mitunter ebenso bizarr wie faszinierend.
Hierzu gehört auch Lee Smolins Baby-Universum-Modell, das der US-Forscher schon vor einigen Jahren aufgriff, weiterentwickelte und von dem er immer noch nicht abgerückt ist. Warum auch - widerlegen oder belegen lässt sich diese auf den ersten Blick absonderliche Hypothese ohnehin nicht.
(...)
So vermuten etwa die Astrophysiker [extern] Richard Gott III und Li-Xin Li von der [extern] Princeton University in New Jersey, dass der Kosmos aus sich selbst entstanden ist. "Wir nehmen an, dass das Universum eher aus irgend etwas als aus dem Nichts entstanden ist. Dieses Etwas war es selbst" sagt Richard Gott III.
(...)
Nicht minder ungewöhnlich ist die von dem US-Kosmologen [extern] Andrei Linde (Stanford-Universität/Kalifornien) entworfene bekannte Multiversum-Theorie, die manche Experten sogar als "zweite kopernikanische Wende" feiern. Ihr zufolge entstehen vereinfacht gesagt aus dem Vakuum durch quantenphysikalische Fluktuationen spontan Raum-Zeit-Blasen, die sich explosionsartig zu einem Universum ausdehnen. Aus zahlreichen Big Bangs sind viele, wenn nicht sogar unendlich viele Baby-Universen mit unterschiedlichen Ausgangsgrößen hervorgegangen. Zu Beginn "existierte" ein instabiles Nichts, das irgendwie zu strahlen begann. Dabei bildeten sich Millionen kleiner Blasen, von denen sich jede zu einem eigenem Universum aufblähte. Auch das uns vertraute, sichtbare Universum ist nicht mehr als eine "Schaumblase" unter vielen.
(...)
[extern] Paul J. Steinhardt (Princeton University) und Neil Turok (Cambridge University) hingegen glauben, dass der "Urknall" sich schon seit Ewigkeiten immerfort zyklisch wiederholt. Den beiden US-Astrophysikern zufolge leben wir in einer vierdimensionalen Membran, zu der es ein spiegelbildliches Gegenstück gibt: ein Paralleluniversum. In diesem höherdimensionalen "Haupt-Universum" bildet unser Universum, das eine Raumdimension weniger besitzt, eine "Bran" (abgeleitet von Membran), wobei die zweite "Bran" zu dem von Steinhardt und Turok postulierten Schattenuniversum gehört. Kollidieren nun diese beiden "Branes" miteinander, was alle paar Billionen Jahre geschehen soll, "entzündet" sich ein "Urknall". Dabei wird eine gewaltige Energiemenge in Form von Materie und Strahlung freigesetzt. Unmittelbar darauf bewegen sich die beiden "Branes" wieder voneinander weg (in der vierten Raumdimension), während sie sich innerhalb ihrer drei Raumdimensionen ausdehnen.
(...)
Dass derlei Theorie-Modelle in der Regel in der Fachwelt eher kritisch beäugelt und allenfalls von bestimmten Medien lanciert werden, hat Lee Smolin nicht davon abgehalten, in seinem 1997 erschienenen Buch "The Life of Cosmos" eine Theorie einzuflechten, die nicht minder abgedreht und weniger originell ist als die zuvor erwähnten.
(...)
Was wäre eigentlich - so lautet eine dieser Fragen -, wenn es zwischen der Singularität des Big Bang, jener Keimzelle des Universums, in der alles Entstandene, Vergangene und Werdende im Universum vor astronomisch langer Zeit einmal in einem unendlich kleinen, unendlich heißen, unendlich dichten und unendlich unerklärlichen punktartigen Gebilde konzentriert gewesen war, und der Singularität von Schwarzen Löchern eine "qualitative" Parallele gäbe? Was wäre, wenn die Bedingungen und Verhältnisse in [extern] Schwarzen Löchern, jenen poststellaren materie- und energieschluckenden kosmischen Schwerkraftfallen, in denen sogar Raum und Zeit das Zeitliche segnen, mit denen der Urknall-Singularität korrespondierten. Wäre es möglich, dass bei beiden Singularitäten ein- und derselbe dichte Zustand vorherrscht? Entstünde dann nicht hinter jedem Horizont eines Schwarzen Loches ein neues Universum?
Schwarzes Loch als Eizelle zu neuem Universum
Inspiriert von diesen Fragen, entwickelte Lee Smolin 1999 einen ungewöhnlichen Theorieansatz, wonach die Singularität eines Schwarzes Loches nicht nur ein zerstörerisches, sondern auch zugleich ein kreatives Moment haben könnte. Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie enthalten Schwarze Löcher im Innern Singularitäten, die aber durch Quanteneffekte verhindert werden könnten. Auf diese Weise könnten Schwarze Löcher auch Verbindungen (Einstein-Rosen-Brücke) zu anderen oder auch neuen Kosmen triggern. Bei der Bildung von Schwarzen Löchern können also neue Welten entstehen.
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Beitrag Nr. 1580-28
01.03.2010 19:24
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Beitrag Nr. 1580-29
02.03.2010 08:46
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Beitrag Nr. 1580-30
02.03.2010 09:10
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02.03.2010 10:31
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02.03.2010 11:46
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02.03.2010 17:10
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02.03.2010 17:31
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Beitrag Nr. 1580-35
02.03.2010 17:46
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In der Tat fehlen m.E. stichhaltige Argumente dafür, dass unser Universum kein Wunder, sondern "was ganz normales" ist. Sofern verifizierbar - oder auch nur plausibel - würden mich solche Argumente sehr interessieren. Falls du also einen Thread mit diesem Thema aufmachen würdest, würde ich den dortigen Diskussionen gern zuhören (und wenn ich kann, mich auch beteiligen).Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1580-29:Wie kommt Smolin auf so verrückte Ideen?
Smolin hat erkannt, daß es extrem unwahrscheinlich ist, daß ein Universum existiert, dessen Komplexität groß genug ist um Leben zu ermöglichen. Er nennt als Wahrscheinlichkeit 1: 10^229
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Beitrag Nr. 1580-36
02.03.2010 18:17
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Kommt die Hawking-Strahlung aus dem Schwarzen Loch?Claus schrieb in Beitrag Nr. 1580-35:...Wenn ein schwarzes Loch dem Urknall gleicht, wieso flog beim Urknall dann alles auseinander, während das schwarze Loch alles zu sich hinzieht und ihm nichts1) zu entkommen scheint?
1oder besser "fast nichts" - lassen wir einmal die Hawking-Strahlung außen vor...
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Beitrag Nr. 1580-37
02.03.2010 18:17
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Beitrag Nr. 1580-38
03.03.2010 15:44
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Beitrag Nr. 1580-39
04.03.2010 08:06
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Hallo Gegenwart, sei gegrüßt.Gegenwart schrieb in Beitrag Nr. 1580-28:Hallo Ernst,
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Ich weiß nicht wie ich mit Dir sprechen soll...
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Gegenwart
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Beitrag Nr. 1580-40
07.03.2010 13:49
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.