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98 stunden wach

Thema erstellt von Habenix 
Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
konnte ich mein bewußtsein künstlich erhalten ohne zu sterben.
alles körperliche in mir hat geschrien hör auf!.einfache dinge wurden schwer.wzb sprechen,kauen,denken,laufen,
aber daran sieht man welche Kapazität der mensch besitzt,bevor es eng wird.
die meisten menschen fühlen sich nach einer schlaflosen nacht halb Tod;-)
aber erst nach vier tagen spührt man die grenze
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Der normale Wach-Schlaf-Rythmus ist uns von der Natur vorgegeben.
Einschließlich Reserven dürfte bei normaler Kondition nach 3 Tagen Schluss sein, dann "schreit" der Körper nach Schlaf.
Vielleicht lässt sich das auch trainieren, genau wie Apnoetaucher durch Training fast unmenschliche Tauchzeiten erreichen und Bodybilder fast unmenschliche Muskelpakete entwickeln.

Die Natur/Evolution hat uns eine Zeitreserve gegeben, damit unser Überleben auch noch sichergestellt ist, wenn wir mal keinen Schlaf bekamen, und trotzdem vor Fressfeinden flüchten mussten.

Ranga Yogeswar hat da mal ein Selbstexperiment gemacht. Siehe Quarks & Co - Die Auswirkungen von Schlafentzug

Sicher lässt sich mit gewissen "Pillen" die Zeit verlängern, in der wir keinen Schlaf brauchen.
Aber das geht, wie sicherlich jeder weiss, auf Kosten der Gesundheit. Ausserdem ist es illegal.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 14.07.2014 um 09:16 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
In dem Zusammenhang stelle ich die Frage: Wann hat die Natur den Wach-Schlaf-Rhythmus „eingeführt“?

Dieser ist mir bei niedrigen Lebensformen, wie etwa Viren, Bakterien, Einzellern etc. nicht bekannt.
Erst als das Leben vom (Tages-)Licht abhängig war, bzw von der Sonnewärme, ergab sich ein Wach-Ruhe-Rhythmus.
Wenn man nichts sieht, dann kann man auch keine Nahrung suchen. Wechselwarme Tiere, z.B Reptilien, brauchen die Wärme sogar um sich bewegen zu können.
Das sehe ich als primären Grund für Wach-Ruhe-Rhythmus.

Aber auch wenn ich nachts sehen kann, oder nicht auf Licht angewiesen bin, so lohnt es sich nicht, leistungsfähig zu sein, wenn meine Beute nicht erreichbar ist, oder meine Fressfeinde gerade selbst ruhen. Also auch dann, wenn ich einen 24 Stunden Rhythmus hätte, so würde er mir nachts nichts nutzen. Die Nachtzeit könnte ich somit ungenutzt verdösen.
Aus dem Wach-Ruhe-Rhythmus wurde der Wach-Schlaf-Rhythmus.
Der Körper konnte so während der Wachphase mehr Leistung bringen, als wenn er 24 Stunden pro Tag gefordert wäre, und in der Nacht konnte er sich dann regenerieren.
Auch können Körperfunktionen umgeswitcht werden. Am Tag werden die Körperregionen bevorzugt, die für Jagd und Flucht benötigt werden, in der Nacht wenn diese sich im Stand-by Modus befinden kann der Körper sich den am Tag untergeordneten Funktionen widmen.
Der Rhythmus hat sich über Generation fest in die Gene „eingebrannt“, so dass aus einer Kann-Funktion eine Muss-Funktion wurde, D.h. ohne Schlaf ist der Körper auf Dauer nicht funktionsfähig, bzw sogar nicht lebensfähig.
So stelle ich mir die Enststehung des Wach-Schlaf-Rythmusses vor , aber wann begann das Leben diese Wach-Ruhe-Zyklen zu nutzen?
Welches waren die ersten bekannten Lebensformen, die die Nachtruhe zur Erholung nutzen.

Übrigens macht man sich den "Wach-Ruhe-Rythmus" im übertragenen Sinne auch in der Technik zu nutze.
Wikipedia: Einschaltdauer
Wenn auch nicht im 24 Std Rythmus sondern in viel kleineren Intervallen kann hier eine Maschine kurzzeitig mehr Leistung erbringen, als sie wegen Ihrer Bauart eigentlich zu Leisten vermag. Vorausgesetzt man gönnt ihr die anschließenden Ruhepausen.
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