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Beitrag Nr. 1897-1
19.07.2012 14:36
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Beitrag Nr. 1897-2
19.07.2012 15:19
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Beitrag Nr. 1897-3
19.07.2012 15:33
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1897-2:Hallo Uwe, ich grüße Dich.
Wenn Du oben auf einer Klippe stehst (z.B. 5 Meter hoch) und mit Steinen unten in den Sand wirfst,
wird es niemandem möglich sein, die Geschwindigkeit vorherzusagen,
mit der der Stein in den Sand einschlägt.
Denn Du kannst den Stein ja einfach fallen lassen
oder aber mit mehr oder weniger Kraftaufwand nach unten werfen.
Je nachdem wieviel Kraft Du beim Wurf aufgewendet hast,
wird die Auftreffgeschwindigkeit des Steins auf dem Sand unterschiedlich groß sein.
Somit liefert der Stein eine Information.
Ich hoffe bis hierhin ist zu verstehen was ich meine.
Es gibt aber auch die Möglichkeit IMMER vorherzusagen wie schnell der Stein unten ankommt.
Wenn die Klippe nämlich hoch genug ist (z.B. 200 Meter) wird der Stein immer mit der selben Geschwindigkeit unten ankommen.
Sobald die Falldauer groß genug ist stellt sich ein Gleichgewicht ein,
zwischen Erdbeschleunigung und Luftwiderstand (Reibung),
was zur Folge hat das die Endgeschwindigkeit des Steins immer die gleiche ist.
Ob beschleunigt geworfen oder nur fallen gelassen.
Das heist aber auch das die Information über die "Startbedingung des Fallprozesses" verloren gegangen ist.
Die unterschiedlichen Startbedingungen wurden so zu sagen "geglättet".
Diese Analogie trifft auch gut die Vorgänge zwischen dem Chaos des Urknalls
und unserem "aufgeräumten" oder "geglätteten" Universum heute.
Ein anderes Beispiel stellt der frei fallende Fallschirmspringer dar.
Streckt er alle viere von sich sind nicht mehr als knapp 200 "Sachen" drinn.
Streckt er sich und fällt "Kopfüber" mit angelegten Gliedmaßen sollen so 500 Km/h möglich sein.
Einzelheiten entnimmst Du bitte ...... http://de.wikipedia.org/wiki/Fallgeschwindigkeit
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beitrag Nr. 1897-4
19.07.2012 16:35
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Beitrag Nr. 1897-5
19.07.2012 18:00
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1897-4:Entschuldige bitte Uwe.
OFFTOPIC
Hallo Henry, lass mich ebenso provokativ zurückfragen...
Glaubst Du Uwe braucht den Text doppelt?:smiley6:
Und meinst Du Deine Zustimmung wäre von Nöten?:smiley6:
Und zum Schluss: es steht kein Wort von Entropie in der Analogie. :smiley6:
OFFTOPICENDE (vergib mir Uwe)
gez. Ernst Ellert II.
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Beitrag Nr. 1897-6
19.07.2012 18:19
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Beitrag Nr. 1897-7
20.07.2012 07:45
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1897-2:Hallo Uwe, ich grüße Dich.
Wenn Du oben auf einer Klippe stehst (z.B. 5 Meter hoch) und mit Steinen unten in den Sand wirfst,
wird es niemandem möglich sein, die Geschwindigkeit vorherzusagen,
mit der der Stein in den Sand einschlägt.
Denn Du kannst den Stein ja einfach fallen lassen
oder aber mit mehr oder weniger Kraftaufwand nach unten werfen.
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1897-2:Es gibt aber auch die Möglichkeit IMMER vorherzusagen wie schnell der Stein unten ankommt.
Wenn die Klippe nämlich hoch genug ist (z.B. 200 Meter) wird der Stein immer mit der selben Geschwindigkeit unten ankommen.
Sobald die Falldauer groß genug ist stellt sich ein Gleichgewicht ein,
zwischen Erdbeschleunigung und Luftwiderstand (Reibung),
was zur Folge hat das die Endgeschwindigkeit des Steins immer die gleiche ist.
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Beitrag Nr. 1897-8
20.07.2012 17:58
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Beitrag Nr. 1897-9
20.07.2012 18:53
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Zitat von Uwe:Kann man irgendwie bestimmen, ab welcher Höhe ein Gegenstand ... auf seinem Weg zur Erdoberfläche (im freien Fall) die höchstmögliche Fallgeschwindigkeit erreicht?
Zitat von Uwe:Wie ist das mit einem Tennisball? Gibt es für den eine maximale Rücksprunghöhe, egal, aus welcher Höhe er auf die Erde fallen würde?
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Beitrag Nr. 1897-10
20.07.2012 19:22
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1897-9:Hallo Uwe,
du musst nur einmal kurz im Netz googeln und dann findest du es. Z.B. hier:
http://www.leifiphysik.de/web_ph11/simulationen/03f...
Dementsprechend muss im Kräftegleichgewicht gelten: m*g = K*v2
wobei F1 = m*g die Erdanziehungskraft ist und die Reibungskraft F2 = K*v2 proportional dem Quadrat der Fallgeschwindigkeit ist.
In die Proportionalitätskonstante K gehen der Cw-Wert des Tennisballs, dessen Fläche und die Luftdichte (abhängig von Luftdruck und- temperatur) ein.
Wenn du die Formel umstellst, kannst du sehen, dass die maximale Fallgeschwindigkeit mit der Wurzel der Masse des Gegenstands wächst. Die Eisenkugel fliegt in der Atmosphäre also schneller als die Holzkugel - vorausgesetzt, sie sind gleich groß.
Zitat von Uwe:Kann man irgendwie bestimmen, ab welcher Höhe ein Gegenstand ... auf seinem Weg zur Erdoberfläche (im freien Fall) die höchstmögliche Fallgeschwindigkeit erreicht?
Der Gegenstand nähert sich im Kräftegleichgewicht der Maximalgeschwindigkeit an, erreicht sie aber nie.
Zitat von Uwe:Wie ist das mit einem Tennisball? Gibt es für den eine maximale Rücksprunghöhe, egal, aus welcher Höhe er auf die Erde fallen würde?
Die maximale (d.h. reibungsfreie) Rücksprunghöhe s ist gegeben durch: s = 1/2 g*t2, wobei für die Rücksprungzeit t gilt: v = g*t
Somit gilt s = 1/2 v2/g
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Beitrag Nr. 1897-11
21.07.2012 14:11
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Beitrag Nr. 1897-12
22.07.2012 09:50
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 1897-11:Eine genaue Fallhöhe und eine präzise Fallgeschwindigkeit für “Strukturkörper“ sind stets individuell und von den eingesetzten Strukturen abhängig.
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Beitrag Nr. 1897-13
23.07.2012 22:11
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.