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Beitrag Nr. 1675-1
15.07.2010 20:07
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Das ist gut für diejenigen die Dollers haben.Zitat:Die Bankeinlagen sind künftig dauerhaft bis zu 250.000 Dollar von der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC versichert.
Für den Handel mit riskanteren Derivaten wie etwa aus dem Rohstoffbereich müssen die Finanzinstitute mit eigenem Kapital ausgestattete Einheiten gründen -
damit soll jener Teil der Bank vor möglichen Verlusten abgeschottet werden, der wegen Sparereinlagen speziellen staatlichen Schutz genießt.
Das ist gut für alle die noch mehr Dollars haben wollen.Zitat:Die Reform besteht aus einem riesigen Bündel von Maßnahmen. Sie sieht unter anderem vor, eine Verbraucherschutzbehörde unter dem Dach der US-Notenbank zu schaffen. Diese soll unfaire Geschäftspraktiken bei Privatkrediten und Kreditkarten aufdecken und verhindern.
Das ist etwas womit wir hier ja schon Erfahrung haben.Zitat:Der Aufschwung in den USA bringt kaum neue Jobs. Das Land muss sich deshalb mit einem Phänomen auseinandersetzen,
das es bislang kaum kannte:
Langzeitarbeitslosigkeit.
Die können dann wählen, lebe ich in meinem Auto oder nur in einem Pappkarton, das ist preiswerter.Zitat:Es trifft alle.
Arbeiter am Fließband genauso wie Anwälte, Ingenieure, Controller oder Dienstleister.
Offiziell beträgt die Arbeitslosenquote 9,5 Prozent.
Wer die Suche nach Arbeit bereits aufgegeben hat,
wird aber gar nicht mitgezählt.
Tatsächlich liegt die Quote deshalb laut verschiedenen Studien eher doppelt so hoch. Das bedeutet:
Fast jeder Fünfte ist ohne regulären Job.
Was sind schon ein par Arbeitslose??Zitat:Wer ein Anrecht auf Arbeitslosenhilfe hat, erhält im Durchschnitt der Bundesstaaten 800 Dollar pro Monat.
Wer Teilzeit arbeitet oder in seinem alten Job nur den Mindestlohn verdient hat, bekommt gar nichts.
Das größte Problem zurzeit: Das System ist auf Kurzzeit-Arbeitslosigkeit ausgerichtet.
Das Arbeitslosengeld ist auf 26 Wochen begrenzt.
Aber das beste (härteste) kommt jetzt!Zitat:Der Konsum gilt noch immer als der Motor der US-Wirtschaft, von dem die Zahl der Jobs maßgeblich mit abhängt.
Um den weiter anzukurbeln, gibt es ein Mittel, das zugleich soziale Härten abfedert: eben jene staatliche Arbeitslosenhilfe.
Die bringt nicht nur Essen auf den Tisch der Ärmsten, fast jeder Dollar davon fließt auch zurück in die Wirtschaft.
Ein besseres Konjunkturprogramm ist schwer zu finden.
Dennoch läuft in diesen Tagen die Hilfe für rund zwei Millionen Amerikaner aus.
Als Mensch ist man in den U$A nichts wert.Zitat:Eine Verlängerung wäre einfach: Der Kongress muss sie nur beschließen.
Das Repräsentantenhaus hat mit der Mehrheit der Demokraten ein entsprechendes Gesetz auf den Weg gebracht.
Im Senat war dann aber Endstation. Dort sind die Stimmenverhältnisse so, dass die Republikaner Gesetze blockieren können.
So kam es dann auch.
Alle Republikaner sprachen sich gegen die Verlängerung der Arbeitslosenhilfe aus.
Ähnliche Abstimmungen in den letzten Monaten verliefen genauso.
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Beitrag Nr. 1675-2
18.07.2010 20:03
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Die Atomkraft schützt das Klima.Zitat:Nach den derzeitigen Plänen wird sich die Zahl der global betriebenen Atomkraftwerke bis 2020 nicht etwa vervielfachen, sondern um fast ein Viertel abnehmen. Zwar wird nach gut 25 Jahren Stillstand nun doch die eine oder andere neue Anlage gebaut, aber gleichzeitig werden viele Reaktoren wegen Altersschwäche außer Dienst gehen. Die Neubauten können die Abgänge mitnichten kompensieren.
Es ist auch kein Zufall, dass sich Investoren bei der Finanzierung neuer Anlagen auffällig zurückhalten.Zitat:Der Autor bestreitet keineswegs, dass Atomkraftwerke im Betrieb praktisch kein Kohlendioxid erzeugen. Er fragt nur, wie viel die bestehenden Anlagen denn zur weltweiten Reduktion beitragen können. Da sieht es schon weit weniger günstig aus. Ihr Anteil am Weltstrombedarf wird von 2006 bis 2020 von fast 15 Prozent auf nur noch 7 Prozent schrumpfen. Tausende neue Reaktoren müssten weltweit gebaut werden, um die CO2-Emissionen bis zur Jahrtausendhälfte um mindestens 80 Prozent zu senken. Einmal abgesehen von der Verbreitung von Atombombentechnologie, siehe Iran, ist das eine Illusion. Schlussfolgerung des Autors: "Atomenergie kann … schon mangels Masse kein Teil der Lösung des Klimaproblems sein."
Umso erstaunlicher die Aussage des RWE-Chefs Großmann, dass eine Laufzeit von 50 bis 60 Jahren international üblich sei.Zitat:Sie rechnen sich nicht, außer der Staat übernimmt die meisten Risiken, wie das in den USA, Frankreich oder China der Fall ist. Schließlich laufen die Kosten für neue Reaktortypen aus dem Ruder. Während die Preise für die Erneuerbaren Energien stetig sinken, steigen die Aufwendungen für Atomenergie ständig - ein Novum der Technikgeschichte. Auf die Zurückhaltung der Kapitalgeber reagiert die Atomindustrie wie in Deutschland mit dem Vorschlag, die Laufzeiten zu verlängern. Dass man damit wortbrüchig wird, scheint angesichts der winkenden Milliardengewinne nebensächlich. Bewusst übersieht man, dass die technischen Probleme bei Altanlagen logischerweise mit Betriebsdauer zunehmen.
Zitat:Nur war bislang kein einziges AKW weltweit so lange in Betrieb. Ungelöst ist auch bis heute der Schutz vor terroristischen Anschlägen oder das Endlagerproblem. Auf überzeugende Antworten der Atomindustrie wartet man bislang vergeblich.
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Beitrag Nr. 1675-3
24.11.2010 08:58
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STREIK (Quelle Wikipedia)Zitat:Ein Richter ist Inhaber eines öffentlichen Amtes bei einem Gericht, der
– als Einzelrichter oder Mitglied eines Spruchkörpers – Aufgaben der Rechtsprechung wahrnimmt.
Dabei soll er als neutrale Person unparteiisch Gerechtigkeit gegen jedermann üben.
Der Richter ist bei seiner Entscheidungsfindung an Recht und Gesetz gebunden.
Für Deutschland ergibt sich dies aus Art. 20 Abs. 3, Art. 97 Abs. 1 GG.
Nach Art. 92 GG ist die rechtsprechende Gewalt in Deutschland (ausschließlich) den Richtern anvertraut.
Aber das ist alles Augenwischerei in diesem Land.Zitat:Ein Streik (von engl. strike: Schlag, Streich) ist eine kollektive Arbeitsniederlegung (Verweigerung von in der Regel vertraglich vereinbarten Arbeitsleistungen).
Wer seine Arbeit niederlegt, um Druck auf den Arbeitgeber auszuüben, handelt nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) nicht pflichtwidrig,
wenn er sich an einem Streik beteiligt, der von einer Gewerkschaft organisiert wird.
Darüber hinaus wurden die Bestimmungen des Streikrechtes durch die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes erweitert, so wurde festgelegt, dass der Streik ebenso wie der Warnstreik ein rechtmäßiges Mittel zur Durchsetzung der Tarifforderung der Arbeitnehmer ist. Dabei darf sich jeder Arbeitnehmer, ob gewerkschaftlich organisiert oder nicht, an einem (Warn-) Streik beteiligen und die Teilnahme stellt keine Verletzung des Arbeitsvertrags dar, daher sind Maßregelungen durch den Unternehmer verboten und Streikende dürfen weder während des Streiks noch danach wegen der Streikteilnahme gekündigt werden.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.