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Beitrag Nr. 2336-21
30.10.2019 12:36
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Beitrag Nr. 2336-22
30.10.2019 13:56
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2336-21:Diese Form der Darstellung trägt dem Umstand Rechnung, dass allgemeinsprachlich Vergangenheit und Zukunft Bestandteile des Zeitbegriffs sind. Dies führt in diesem Modell dazu, dass der Raum sich auch in die Vergangenheit ausdehnt. Dies ist mit der Theorie von einem Urknall und einem sich seit dem vergrößernden Universum wohl nicht vereinbar.
Zitat von Harti:Ein solches Lichtkegelmodell ist deshalb m.E. nur eingeschränkt zur Darstellung der Raumzeit geeignet. Man sollte sich m.E. Klarheit darüber verschaffen, dass der Zeitbegriff der SRT keine Richtung hat, weil kausale Abläufe nicht Bestandteil der SRT sind.
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Beitrag Nr. 2336-24
30.10.2019 23:33
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2336-25
31.10.2019 15:49
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Beitrag Nr. 2336-26
31.10.2019 22:08
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Zitat von Stueps - Moderator:Und nutzt sein Navi, um zu seinen Augentürmen zu kommen.
Zitat von Claus - Moderator:Heute berichtet uns Harald von verrostetem Armierungsstahl in Brücken oder von Damen mit ansehnlicher Figur. Hat aber nichts mit Raum, Zeit, geschweige denn mit Relativitätstheorie zu tun.
Zitat von KIRSCHE:Du, Harti, andere und ich sind es mittlerweile gewohnt, hier angemacht zu werden.
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Beitrag Nr. 2336-27
01.11.2019 09:13
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2336-25:Anfangs bewegt sich A im Raumschiff relativ zu B. B wird also als "ruhender Beobachter" angenommen.
Später verwendest du aber den Index "b" in tb für "bewegt" und tr wohl(?) für "ruhend"; jedenfalls ist entsprechend deiner Zeichnung tr < tb.
M.E. müsste der Beobachter B (im ruhenden System) eine größere Zeit messen, als Beobachter A (im bewegten System). Ich würde daher sagen, es müsste gelten: tr > tb
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Beitrag Nr. 2336-28
01.11.2019 20:15
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-22:Kausalität ist sehr wohl Bestandteil der SRT und ich kann später zeigen, dass Kausalität auch im Minkowski Diagramm ebenso gewährleistet ist.
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Beitrag Nr. 2336-29
01.11.2019 23:47
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2336-25:an deiner Lichtuhr hat mich Folgendes etwas verwirrt: . . .
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Beitrag Nr. 2336-30
02.11.2019 00:04
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Was sollte das sein? Gibt es den in der Newton'schen Bewegungslehre?Harti schrieb in Beitrag Nr. 2336-28:In den Formeln der SRT gibt es keinen Paramater für Kausalität.
Doch, kausal zusammenhängende Ereignisse werden von allen Beobachtern in der richtigen Reihenfolge gesehen.Zitat:Mit den Formeln der SRT kannst Du nicht unterscheiden, ob sich der Apfel vom Baum auf die Erde oder von der Erde an den Baum bewegt.
Das verstehe ich nicht.Zitat:Man muss auch z.B. von der SRT unabhängige Wahrscheinlichkeitsüberlegungen anstellen, . . .
Doch, siehe oben.Zitat:. . . um zu begründen, warum sich die Scherben einer auf dem Boden liegenden Tasse nicht wieder zu einer auf dem Tisch stehenden unbeschädigten Tasse bewegen können. Die SRT schließt diese Entwicklung jedenfalls nicht aus.
Das verstehe ich wieder nicht. Was ist ein "korrekter Zeitbegriff"?Zitat:Dieses Problem ist nur mit einem korrekten Zeitbegriff der SRT, der keinen durch Kausalität begründete Richtung hat, zu lösen.
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Beitrag Nr. 2336-31
02.11.2019 05:47
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2336-28:Das sehe ich anders. In den Formeln der SRT gibt es keinen Parameter für Kausalität. Mit den Formeln der SRT kannst Du nicht unterscheiden, ob sich der Apfel vom Baum auf die Erde oder von der Erde an den Baum bewegt.
...
Dieses Problem ist nur mit einem korrekten Zeitbegriff der SRT, der keinen durch Kausalität begründete Richtung hat, zu lösen.
Meine Begriffsklärung ändert prinzipiell nichts an der Richtigkeit deiner Darstellungen.
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Beitrag Nr. 2336-32
02.11.2019 09:13
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2336-33
02.11.2019 09:50
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-29:Für Beobachter B hat das Lichtsignal eine größere Strecke zurückzulegen.
Für ihn tickt die Uhr langsamer.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-29:Weiter schrieb ich:
"Mit ctR ist der Abstand der Spiegel im Ruhesystem von A dargestellt. Index R steht hier für ruhend."
Für den im Raumschiff sitzenden Beobachter A hat das Lichtsignal eine kürzere Strecke zurückzulegen.
Für ihn tickt die Uhr schneller.
tB muss also größer sein als tR
Was meinst du?
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Beitrag Nr. 2336-34
02.11.2019 20:28
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2336-35
03.11.2019 11:48
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-29:
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Beitrag Nr. 2336-36
03.11.2019 12:58
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Beitrag Nr. 2336-37
03.11.2019 13:16
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2336-31:Ein Ereignis ist erst die Änderung Δs der Raumzeit.
(Δs)² = (c∙Δt)² -(Δx)² - (Δy)² - (Δz)²
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2336-38
03.11.2019 14:15
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-36:Wir könnten, anstatt die in A ruhende Lichtuhr zu betrachten, auch B eine Lichtuhr an die Hand geben und dessen Gang tR mit der zu B bewegten Lichtuhr in A vergleichen.
Ich meine, das ist nicht zwingend notwendig, da Beobachter B um die Beschaffenheit der Lichtuhr im Raumschiff weiß. Er hat sie vor dem Start der Rakete ruhend gesehen.
Von daher denke ich, meine Darstellung des Dreiecks geht so in Ordnung.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-36:Die über den Pythagoras des Dreiecks hergeleitete Transformation bei z.B. v = 0,5c ergibt dann:
tB = tR/ (1-V2/c2)0,5
Bei tR = 1s ergibt sich für tB 1,155s.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-36:Wenn also in B 1,155s vergangen sind, ist in A erst eine Sekunde vergangen.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-36:Die Zeit in A vergeht aus Sicht von B langsamer.
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Beitrag Nr. 2336-39
03.11.2019 15:38
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2336-38:Hallo Okotombrok,
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-36:Wir könnten, anstatt die in A ruhende Lichtuhr zu betrachten, auch B eine Lichtuhr an die Hand geben und dessen Gang tR mit der zu B bewegten Lichtuhr in A vergleichen.
Ich meine, das ist nicht zwingend notwendig, da Beobachter B um die Beschaffenheit der Lichtuhr im Raumschiff weiß. Er hat sie vor dem Start der Rakete ruhend gesehen.
Von daher denke ich, meine Darstellung des Dreiecks geht so in Ordnung.
In Ordnung, also alles aus der Sicht von A (d.i. die Sicht des Raumschiffs):
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2336-40
03.11.2019 16:50
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-39:Nee,
aus Sicht von B.
Wir denken uns doch eine Lichtuhr bei B und die zeigt tR, ruht also in B
Ich schrieb:
. . . auch B eine Lichtuhr an die Hand geben und dessen Gang tR mit der zu B bewegten Lichtuhr in A vergleichen.
Ich meinte damit nicht, den Vergleich in A anzustellen, sondern den Vergleich in B (tR) mit der in A befindlichen Uhr (tB) anzustellen.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-36:Zunächst ruhen Beobachter B und A neben der Rakete und stellen fest, dass bei der darin befindlichen Lichtuhr ein Photon von Spiegel zu Spiegel eine Sekunde benötigt.
A steigt in die Rakete und schaltet den Antrieb ein, den er nach einer Zeit wieder abschaltet.
A entfernt sich nun mit gleichförmiger Relativgeschwindigkeit von B.
B sieht jetzt, dass das Photon nach einer Sekunde den gegenüberliegenden Spiegel noch nicht erreicht hat, da dieser sich aus seiner (B) Sicht mit vtb weiter entfernt hat, also einen größeren Weg zurückzulegen hat.
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Beitrag Nr. 2336-41
03.11.2019 19:24
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-37:Desweiteren verstehe ich nicht, wo im Formalismus der SRT (nicht in darüber hinausgehenden Beschreibungen) die Kausalität von Ereignissen verletzt wird.
M.E. beobachtet niemand nach der SRT eine Bombe platzen bevor die Lunte gezündet wird.
Keine Einwände.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2336-37:unter einem Ereignis verstehe ich in der SRT zunähst nur einen Ort zu einer bestimmten Zeit.
(Δs2) stellt ein Raumzeitintervall/Weltlinie dar, welcher durch mindestens zwei Ereignisse beschrieben ist.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.