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Beitrag Nr. 2256-160
29.10.2016 09:15
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 2256-161
29.10.2016 09:33
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2256-160:Ist sie das, Claus?
Beiträge: 233, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2256-162
29.10.2016 12:12
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Ungefähr drückt es das mit anderen Worten aus, was ich schrieb.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-159:Ich bin zwar keiner der "Jüngeren" mehr, möchte aber den Kern deiner Vorstellung verstehen.
Wenn eine deiner kleinen Kügelchen reflektiert wird, beschreibt deren Trajektorie einen Knick.
Normiert man den Einlauf des Teilchens auf eine Achse, so beschreibt der Auslauf eine Gerade mit einer Steigung, die dem Reflexionswinkel des Teilchens entspricht.
Die Ableitung der Trajektorie ist eine Sprungfunktion.
Letztere wäre allein betrachtet nicht weiter differenzierbar, die Überlagerung der aus den Einzelstößen resultierenden verschiedenen Sprungfuntionen liefert nach Ableitung dagegen die Deltafunktion.
Letztere verbindet in der Quantenmechanik gemäß der Standardvorstellung die Brücke zwischen Wellenfunktion und praktisch gemessenem Teilchenstoß.
Habe ich deine Vorstellung in etwa richtig verstanden?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-163
30.10.2016 08:36
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Beitrag Nr. 2256-164
30.10.2016 09:56
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-161:Ich verstehe Struktron so, dass er dieselbe Funktion aus der Überlagerung (i.S. einer Summierung) von verschiedenwinkligen Teilchenstößen herleiten will.
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Beitrag Nr. 2256-165
30.10.2016 14:20
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Ja, diese beziehen sich auf das "Etwas", was beispielsweise im Elekton (oder Positron,...) schwingt und durch periodische Funktionen beschrieben wird. Dem kann man beispielsweise Schnelle und Dichte zuordnen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-163:nach deinem Modell sind Strukturen dichtere Kugelansammlungen.
Im Gegensatz zum Standardmodell können mit den angesammelten Kugeln keine größeren Ansammlungen erreicht werden, als dass der betrachtete Raum voll ist. Der Ansammlungseffekt wird durch eine Mastergleichung beschrieben. Betrachten wir einen durch die freien Weglängen aufgespannten Bereich, muss für Stabilität die Anzahl der den Bereich verlassenden Kugeln mit der hinein gelangenden Anzahl übereinstimmen. Das kann man als thermodynamisches oder Stoßgleichgewicht bezeichnen. Die Stoßfrequenz (Geschwindigkeit durch freie Weglänge) oder Wahrscheinlichkeitsstromdichte durch eine Fläche muss stabil, also Rate hinein = Rate heraus sein. Die sehr große Anzahl postulierter kleinster Objekte (Kugeln) in einem Elementarteilchen erzeugt Abweichungen von exakten Periodizitäten weit jenseits jeder Beobachtbarkeit (hinterste Kommastellen). Durch den Zuammenhang mit der Compton-Wellenlänge werden diese großen Zahlen impliziert.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-163:Wie kommt es dabei zu exakten(!) Periodizitäten (z.B. im Sinne eines bestimmten Elementarteilchens)?
Vermutlich ist die Grenze der Auffüllbarkeit dafür verantwortlich. Es könnten durch die Umgebung mehr hinein geratende zur Verfügung gestellt werden und der dadurch entstehende Überdruck für die nicht auftretenden (thermalisierenden) Dichtefluktuationen sorgen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-163:Warum werden Dichteunterschiede nicht thermalisiert?
Das ist durch die Zuordnung von Bereichen mit bestimmten freien Weglängen und die notwendigen, bei jedem Stoß entstehenden Drehungen des Relativgeschwindigkeitsvektors, angedacht. Dann passen nur bestimmte Werte zu den Drehungen. Dazu ist vorrangig die Beschreibung des Spins in meiner diskreten Erweiterung der Standardphysik erforderlich. In meinem 3.1.3 steht zwar etwas darüber und Abbildung 13 (nicht 12) zeigt die Drehung der Relativgeschwindigkeiten bei Stößen in Strömungen, aber da steckt noch viel Arbeit drin.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-163:Falls sich "Stabilitätsinseln" z.B. durch Strömungsgrenzflächen ergeben (Anm.: lokales thermodynamisches Ungleichgewicht vorausgesetzt): warum werden diese periodisch exakt wiederholt bzw. warum existieren nur wenige, genau definierte und nicht "alle möglichen" Strukturen?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-166
30.10.2016 14:55
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2256-164:Das wäre noch simpler. ... Ein Multiversum muss differenzieren können ...
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Beitrag Nr. 2256-167
30.10.2016 22:02
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In meinem DSM.pdf formuliere ich meine Vorstellungen zur Erzeugung der Erhaltungssätze. Die Abbildung 7 hatte ich hier schon früher mal gepostet (Beitrag Nr. 2041-88 10.08.2015 11:43)Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2256-157:...
Ich behaupte nicht, dass Geschwindigkeitskomponenten nicht übertragen werden können, sondern dass nicht allein die Komponenten übertragen werden können. Die kinetische Energie setzt sich aus Geschwindigkeit und Masse zusammen, es ist der Impuls, der die Energie überträgt. Ich kritisiere Lothar, weil er den Impuls offensichtlich außen vor lässt und nur von Geschwindigkeitskomponenten spricht. Er beantwortet nicht die Frage, WIE ein Stoß seiner hypothetischen Teilchen übermittelt werden könnte, wenn er sagt, die Geschwindigkeitskomponenten werden übertragen, und nur die. Ich behaupte nicht, Impuls und kinetische Energie wären etwas grundlegend anderes.
Es gibt noch mehr zu sagen, aber hier kommt gerade etwas dazwischen, tut mit leid, wenn mein Beitrag kurz und vielleicht etwas verworren scheint. Jedenfalls liegt ein Missverständnis vor, und ich werde später versuchen, schlüssiger zu sein.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-168
30.10.2016 22:11
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Beitrag Nr. 2256-169
31.10.2016 07:40
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Moin Stueps.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2256-168:Insbesondere wegen seiner These, dass Mathematik etwas Grundlegendes und Reales ist, und nicht nur erdachtes Hilfsmittel zur Beschreibung von Dingen und Vorgängen.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-170
31.10.2016 08:46
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2256-165:Die Periodizität setzt das Anschwellen und Sinken gewisser Größen voraus. Eine Sinuskurve könnte durch die Drehung von etwas Festem zustande kommen, ... auf das "Etwas", was beispielsweise im Elekton (oder Positron,...) schwingt und durch periodische Funktionen beschrieben wird. .
Zitat von Struktron:Im Gegensatz zum Standardmodell können mit den angesammelten Kugeln keine größeren Ansammlungen erreicht werden, als dass der betrachtete Raum voll ist. ... Betrachten wir einen durch die freien Weglängen aufgespannten Bereich, muss für Stabilität die Anzahl der den Bereich verlassenden Kugeln mit der hinein gelangenden Anzahl übereinstimmen. Das kann man als thermodynamisches oder Stoßgleichgewicht bezeichnen. Die Stoßfrequenz (Geschwindigkeit durch freie Weglänge) oder Wahrscheinlichkeitsstromdichte durch eine Fläche muss stabil, also Rate hinein = Rate heraus sein.
Zitat von Struktron:Die sehr große Anzahl postulierter kleinster Objekte (Kugeln) in einem Elementarteilchen erzeugt Abweichungen von exakten Periodizitäten weit jenseits jeder Beobachtbarkeit (hinterste Kommastellen). Durch den Zuammenhang mit der Compton-Wellenlänge werden diese großen Zahlen impliziert.
Zitat von Struktron:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-163:Warum werden Dichteunterschiede nicht thermalisiert?
Vermutlich ist die Grenze der Auffüllbarkeit dafür verantwortlich. Es könnten durch die Umgebung mehr hinein geratende zur Verfügung gestellt werden und der dadurch entstehende Überdruck für die nicht auftretenden (thermalisierenden) Dichtefluktuationen sorgen.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-171
31.10.2016 10:57
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2256-169:Unsere Welt wäre rein deterministisch.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2256-169:Mathematik ist ein Werkzeug für den Menschen, die Natur zu verstehen.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-172
31.10.2016 11:11
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2256-171:Je tiefer man geht, desto weniger "Handfestes" bleibt über - am Ende sieht man nur noch "Beziehungen". Und nichts anderes ist ja Mathematik eigentlich, ein "Beziehungsregelwerk". So gesehen bleibt vielleicht wirklich zum Schluss nur die Mathematik.
Zitat von Stueps:Als etwas Reales, als etwas, das unsere Welt erschafft.
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Beitrag Nr. 2256-173
31.10.2016 11:25
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2256-171:So gesehen bleibt vielleicht wirklich zum Schluss nur die Mathematik. Als etwas Reales, als etwas, das unsere Welt erschafft.
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Beitrag Nr. 2256-174
31.10.2016 11:52
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Nicht über die Hintertür, sondern versuche ich nach den von mir selbst aufgestellten Grundforderungen an mein Modell die Quantenmechanik aus den wirr durcheinander schwirrenden Kugeln herzuleiten und dadurch zu erklären (mein 2.6).Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-170:...
De Broglie hat zur Erklärung diskreter Energieniveaus das Prinzip der "stehenden Welle" in das Atommodell eingeführt.
In der Stringtheorie begründet man die diskreten Massen von Elementarteilchen ähnlich.
Bei dir gibt es aber nur zufällig fliegende Kugeln. Also keine diskreten Zustände - und wenn doch, führst du über die Hintertür die Quantenmechanik in dein Kugelmodell ein...
Ja. In den Quantenfeldtheorien, welche die Quantenmechanik enthalten, gibt es aber keine Grenze für ein mögliches Zusammenpressen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-170:Das gilt m.E. für jedes System im thermodynamischen Gleichgewicht. Egal, wie dicht oder voll.
Es bedarf aber gerade eines thermodynamischen Ungleichgewichts, damit Strukturen auftreten können.
Die De Broglie bzw. Compton Wellenlänge einer Ansammlung wird in meiner diskreten Erweiterung durch die freien Weglängen erzeugt. Diese fassen die komplizierten Beschreibungen der starken Wechselwirkung zusammen. Die rein geometrisch erklärbaren freien Weglängen, welche nicht von den Geschwindigkeiten abhängen, werden so zu einer Art "fundamentaler Wechselwirkung", auch wenn sie nur die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Stößen bestimmen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-170:Ich sehe keinerlei Zusammenhang zwischen dem von dir beschriebenen thermodynamischen Stoßgleichgewicht und einer Periodizität von aus den Kugeln gebildeten Strukturen.
Vermutlich ist die Grenze der Auffüllbarkeit dafür verantwortlich. Es könnten durch die Umgebung mehr hinein geratende zur Verfügung gestellt werden und der dadurch entstehende Überdruck für die nicht auftretenden (thermalisierenden) Dichtefluktuationen sorgen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-170:Ein Stoßgleichgewicht kann ja nur dort herrschen, wo die äußeren Bedingungen dafür gegeben sind. Isobar und Isotherm. Wenn deine dichtgepackten Kugeln auf eine "dünnere Umgebung" treffen, besteht das Gleichgewicht nicht mehr! Das führt umgehend zu meiner nächsten, nicht beantworteten Frage:
Warum werden Dichteunterschiede nicht thermalisiert?
Bei der dichtesten Packung muss noch die Bewegung der Objekte berücksichtigt werden. An jedem Ort sollte über einen größeren Zeitraum das Gleichgewicht in jeder Richtung herrschen. Überlagerte Bewegungen oder Beschleunigungen der gesamten Struktur verkomplizieren natürlich die Betrachtungen. Mein ganzer Abschnitt "3. Mögliches Szenarium" meines aktuellen DSM.pdf enthält viele verbale Ideen dazu, wie wir sie hier diskutieren (können). Vor allem ist dabei die Erzeugung des Spins zu nennen. Ein Beweis dazu erfordert ein größeres Projekt mit der Beteiligung professioneller Institutionen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-170:Wenn in einer Struktur die Grenze der Auffüllbarkeit erreicht ist, ist die Materie dort dichtest gepackt und die Umgebung kann keine weiteren Kugeln mehr zur Verfügung stellen. Dementsprechend kann der "Druck" einer solchen Struktur nicht mehr erhöht werden. Stattdessen sollte die Struktur in einer Umgebung geringerer Dichte zerfallen.
Im thermodynamischen Ungleichgewicht wären translatorische Vorzugsrichtungen als Ursache einer Strukturbildung denkbar. Aber, wie gesagt, nicht quantisiert. Du musst gewissermaßen erklären, wie sich nach deinem Modell in einem Ozean Wirbel ausbilden, die alle dieselbe Größe haben.
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Beitrag Nr. 2256-175
31.10.2016 12:48
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Ist das noch nicht erkannte "Etwas" im ganz Kleinen etwas Einfaches, welches entgegen dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik Strukturen schafft? Steckt das hinter der Evolution? Schaffen Einflüsse aus unendlichen Tiefen des Kosmos Zufall? Entsteht dadurch der freie Wille?Otto schrieb in Beitrag Nr. 2256-173:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2256-171:So gesehen bleibt vielleicht wirklich zum Schluss nur die Mathematik. Als etwas Reales, als etwas, das unsere Welt erschafft.
Zwei provokante Fragen eines Agnostikers:
Ist Gott Mathematiker?
Ist Mathematik in Wirklichkeit der einzige und alleinige Gott?
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-176
31.10.2016 16:00
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-172:Mathematik ist statisch. Ewig. Wer soll denn da noch was erschaffen?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-172:hier noch die m.E. unbeantwortetste aller Fragen. Sie stammt wohl von John Wheeler: Warum diese speziellen Gleichungen, warum nicht andere?
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2256-173:Ist Gott Mathematiker?
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2256-173:Ist Mathematik in Wirklichkeit der einzige und alleinige Gott?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-177
01.11.2016 09:35
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2256-176:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-172:Mathematik ist statisch. Ewig. Wer soll denn da noch was erschaffen?
Ich hatte mal unten eine Signatur stehen: "Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt."
Um etwas stabiles zu erschaffen, braucht man meines Erachtens feste, unveränderliche Regeln. Feste Regeln und Dynamik schließen sich meines Erachtens nicht aus.
Zitat von Stueps:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-172:John Wheeler: Warum diese speziellen Gleichungen, warum nicht andere?[/i]
Hantiert Tegmark nicht mit einem Multiversum oder Multiversen?
Zitat von Stueps:"Im Grunde muss alles ganz einfach sein."
Zitat von Stueps:Ein kurzes Gedankenspiel: Man stelle sich ein dynamisches Universum vor, in dem keine Zeit existiert, ...
Zitat von Stupes:... vielleicht mit der einzigen Prämisse: "Existiere!".
So ein Universum würde im gleichen Moment des Beginns der Existenz ein Wesen ausbilden, welches allmächtig und allwissend ist, weil natürlich auch diese Möglichkeit gegeben ist, ...
Zitat von Stueps:Und immer auch gleichzeitig gezwungenermaßen allwissend sein muss (denn gesamte Existenz beinhaltet auch zwingend gesamte Information).
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Beitrag Nr. 2256-178
01.11.2016 11:25
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2256-176:... "Im Grunde muss alles ganz einfach sein."
@Claus, wie weit gehen Deine Erwartungen? Was sollte eine Erweiterung der Standardphysik erklären, was diese mit ihren Postulaten nicht kann?Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:Ein Argument für Struktrons Kugeln. Aber mit denen scheint´s auch nicht zu funktionieren.
Zitat von Stueps:Ein kurzes Gedankenspiel: Man stelle sich ein dynamisches Universum vor, in dem keine Zeit existiert, ...
Dann würde ja nichts passieren.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:Unvorstellbar!
Mein Ansatz ist lediglich, mal zu probieren, was in meiner einfachen postulierten Menge passieren kann. Und das ist recht viel.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:Zitat: "Was haucht den Gleichungen Feuer ein, so dass sie das Universum beschreiben können?" (Stephen Hawking)
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2256-179
01.11.2016 17:43
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Zitat von Stueps:Hantiert Tegmark nicht mit einem Multiversum oder Multiversen?
Zitat von Claus:Ja. Seit Everett die einzige nicht verifizierbare Krücke zur Beantwortung obiger Frage.
Zitat von Stueps:Ein kurzes Gedankenspiel: Man stelle sich ein dynamisches Universum vor, in dem keine Zeit existiert, ...
Zitat von Claus:Unvorstellbar!
Zitat von Claus:Und wenn dieses Wesen dann den Gödelschen Unvollständigkeitssatz entdeckt? :D
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:Damit ein Wesen "alles" weiß, müsste es die "Menge aller möglichen Definitionsmengen" geben. Und diese müsste m.E. endlich sein. Ansonsten ließe sich zeigen, dass das Wesen nicht alles weiß, weil zu jedem höchstangenommenen Wesen immer ein noch höheres Wesen existieren muss
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:Die Information muss nicht nur vorliegen, sie muss auch "verarbeitet" werden, damit man sich der Beziehungen bewusst wird. Wenn Jemand in diesem Sinne alles "wissen" wollte, dann müsste ihm die gesamte Information instantan zur Verfügung stehen.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:Wir wissen aber, dass Information maximal mit Lichtgeschwindigkeit übertragen und auch verarbeitet werden kann.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:Beispiel Multiversen: Sie mögen ja da draußen irgendwo existieren. Aber für mich besteht kein Unterschied, ob sie existieren oder nicht, weil Informationen von dort nicht zu mir gelangen können. Wenn ich also nichts über sie wissen kann, kann ich mir mit Ockham die These von Multiversen auch sparen.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2256-177:aus der Sicht einer mathematischen Formel, aus der alle Zustände instantan herleitbar sind:
Eine solche Formel wäre gewissermaßen allwissend, aber dafür ohne Dynamik. Sie wäre statisch, ewig, aber es gäbe keine Informationsverarbeitung, kein "In Beziehung setzen", kein "Füttern der Gleichung mit Eingangsdaten", um daraus etwas zu formen - kurz: die Gleichung allein wäre irgendwie tot.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.