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Paradigmenwechsel

Thema erstellt von Zara.t. 
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Es generiert sich nicht ständig alles neu. Nur Wahrnemung generiert ständig Neues. Wenn wir ein Objekt nicht mehr beobachten, geht es in den Zustand der Potentialität über. Auch Makro-Objekte wie z.B. Planeten. Der Supercomputer ordnet den entsprechenden Strings neue Überlagerungen zu. Die Planeten werden in einem Unterprogramm abgespeichert, bis wir sie durch Beobachtung wieder aufrufen.

Wie sieht die String - Matrix aus ?
Der Supercomputer ordntet jedem String 4 Koordinaten zu ( in der mathematisch exakten Theorie werden wir natürlich 11 brauchen ) . Allgemeiner einen 4er-Vektor. Die Strings bilden also eine 4-dim Raum-Zeit. Versehen mit einer gewissen Unschärfe aufgrund der Körnigkeit dieser quantisierten Raum-Zeit. Die Zeit ist eine abstrakte physikalische Zeit. Es gibt in ihr keinen Zeitpfeil. Vor der ersten Messung ( = Wahrnehmung ) befinden sich sich alle Strings im Zustand der Potentialität. Und zwar befinden sich alle Strings im identischen Zustand maximaler Überlagerung. Das nenne ich Allfeld. Es enthält alle möglichen Welten. In einer dieser Welten gibt es Bewußtsein. Wahrnehmung erzeugt Faktizität. Faktizität beginnt sich auszubreiten. Eine neue Art von Zeit entsteht. In ihr gibt es einen Zeitpfeil. Er zeigt in die Richtung in der die Faktizität größer wird.

Sorry Manu, es ist wirklich ziemlich verworren. Aber es ist halt tatsächlich der erste Entwurf, angeregt durch deine Homepage. Sobald ich dazu komme werde ich versuchen diese verworrenen Ideen mathematisch zu formulieren. Keine Angst- nicht auf deiner homepage.
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Es gefällt mir, wie du deine Ideen hier ständig weiterentwickelst. Verworren, skuril - gar keine Frage. Das macht es zweifellos noch interessanter. Solltest du Spaß daran haben, kannst du deine mathematischen Entwürfe gerne hier im Zeitforum veröffentlichen. Ob das von der technischen Seite aus gesehen mit der Darstellung der Formeln klappen würde, weiß ich allerdings nicht.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hm, ich steck fest, komm nicht weiter, könnte zwar das bereits Gesagte weiter ausführen, ins Detail gehen. Will ich aber nicht.
Der Punkt , der jetzt dran wäre heißt Bewußtsein.
Wie passt Bewußtsein ins bisherige Modell ??
Bisher haben wir in unserem Modell nur einen kosmischen Supercomputer und als "Benutzeroberfläche" sehr ,sehr, sehr viele Superstrings. Reichen diese Bausteine schon aus , um damit Bewußtsein zu konstruieren ? Ist Bewußtsein etwa eine Art von Subprogramm des S-Computers ?? Oder steckt es gar in den S-Strings? Meiner Ansicht nach reichen die Bausteine aus. Damit Bewußtsein entsteht braucht's beides : Computer und Strings.
Bewußtsein entsteht immer dann, wenn aus Potentialität Faktizität wird. Bewußtsein bewirkt nicht den Kollaps der Wellenfunktion, BEWUSSTSEIN IST KOLLAPS DER WELLENFUNKTION. Bilden die S-Strings im Zustand der Potentialität sowas wie das kosmische Unbewußte ??? Was sind Träume ? Und noch eine ganz wichtige Frage : Warum wird gerade ein bestimmter Zustand Faktizität und nicht ein anderer , der ja auch möglich gewesen wäre ?
In dem Modell, das hier entstehen soll, wird sich das Universum nicht aufgrund der Selbstorginisation der Materie entwickeln ( Materie hat in diesem Modell keinen ontischen Status ), der Kosmos evolutioniert hier aufgrund der Selbstorganisation von Bewußtsein ( besser wäre Prae-Bewußtsein, Psyche ???? )
Am Anfang waren traumartige Bewußtseinsfragmente, noch gab es weder Raum noch Zeit. Diese Bewußtseinsfragmente waren nicht stabil, sie lösten sich wieder auf . Aus Faktizität wurde immer wieder Potentialität. Aber langsam begannen sich immer stabilere Fragmente zu bilden. Aus den Träumen der Urzeit entstand Realität.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
A. Schopenhauer hat ein außerordentlich spannendes Buch geschrieben :
Die Welt als Wille und Vorstellung
Er glaubte im Willen das "Ding an sich", von dem Kant noch glaubte es sei völlig unerkennbar, entdeckt zu haben.
Vorstellung nannte er das, was einem Subjekt ( Bewußtsein ) als Welt erscheint.
Wille ist das der Vorstellung zugrundeliegende Sein.

Ich glaube, ich brauch den Willen als Element meiner Theorie auch, um zu erklären, warum gerade dieser eine Aspekt der Potentialität verwirklicht wurde und nicht irgend ein anderer.

Ich fürchte, wir müssen uns jetzt der Parapsychologie zuwenden.
Folgendes scheint mir experimentell auf genügend hohem Signifikanzniveau abgesichert .
Ich versuch's mal so allgemein wie möglich auszudrücken : Wenn wir die Welt in Materie und Bewußtsein einteilen, so scheinen bestimmte Bewußtseinszustände Einfluß auf die Entwicklung der materiellen Welt zu haben.
Konkreter : Der "Wille" von Versuchspersonen scheint Einfluß auf Zufallsgeneratoren verschiedenster Art zu haben.
Noch konkreter : Es scheint möglich zu sein, erwünschte = gewollte Zustände aus dem Reich der Potentialität in die Faktizität zu holen und zwar gegen alle physikalische Wahrscheinlichkeit.
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Es ist immer schwer, diese Dinge empirisch zu bestätigen. Zur Not kann man alles als "Zufall" abtun. Ein interessantes Buch zu dem Thema ist "Die Macht Ihres Unterbewusstseins" von Dr. J. Murphy. Darin zeigt der Autor anhand von vielen Beispielen, wie positive Gedanken die Umwelt beeinflussen können. Darin erklärt er auch, was man dabei beachten sollte. Es lohnt sich jedenfalls, das Buch gelesen zu haben.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Es isr tatsächlich sehr schwer "diese Dinge" empirisch zu bestätigen. Eine Vielzahl parapsychologischer Experimente erfüllt alle Voraussetzungen, die an ein ordentliches, wissenschaftliches Experiment gestellt werden müssen. Ja, meist sind sie sogar noch sorgfältiger im experimentellen Aufbau, noch durchdachter in ihrem theoretischen, wissenschaftstheoretischen Anspruch. Ihre Ergebnisse sind teilweise hochsignifikant. Doch am Ende kommen dann von der Standartwissenschaft Totschlagargumente wie : Im Zweifel ist es immer noch wahrscheinlicher, dass betrogen wurde, als dass ein Experiment korrekt sein könnte, das allen Grundsätzen der Wissenschaft Hohn spricht.
Murphy kenn ich nicht. Muß ich bei Gelegenheit mal lesen.
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Falls du dich wirklich näher für das Buch interessieren solltest, habe ich dir hier einen Link, auf dem du einige Informationen dazu erhältst: http://www.zeitzuleben.de/buch/ge/murphy.html
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Danke Manu !

Der Versuchsleitereffekt : Die Einstellung des Versuchleiters zu einem groß angelegten Experiment beeinflußt das Ergebniss der Untersuchungen. Man kennt das z.B. aus der pharmazeutischen Forschung, wo die Medikamente umso besser wirken, je mehr der Versuchsleiter selbst daran glaubt. Der V - Effekt ist natürlich unerwünscht, da er das objektive Ergebniss verfälscht. Deshalb führt man in Fällen, die vom V- Effekt bedroht sind sogenannte doppelblind Verfahren ein . Dobbelblind heißt, weder Versuchskaninchen, noch Experimentator weiß, ob gerade ein Placebo oder das echte Medikament getestet wird.
Der V-Effekt droht immer, wenn Menschen oder Tiere in das Experiment involviert sind. Natürlich auch in der Parapsychologie. Ja, hier zeigt sich der Effekt erstmals sogar in einer neuen Qualität. Nicht nur, dass der Versuchsleiter seine Probanten psychologisch beeinflusst, er scheint darüberhinaus direkt ins Experiment einzugreifen - qua eigener Psi-Kräfte. Da haben wir also den Salat.
Es gibt Versuchsleiter, die haben fast immer bessere Werte pro PSI , es gibt welche die haben fast immer "schlechte" Werte contra Psi.
Die Theoretiker der Parapsychologie versuchen gerade, den Einfluß des V-Effektes kleinzureden. Er hätte keinen großen Einfluß, wenn man nur sein Experiment richtig gestalte ( z. B: doppelblind... ).
Ich bin da grundsätzlich wieder mal anderer Meinung. Für mich ist der Versuchsleitereffekt der Königsweg zum Verständniss der Parapsychologie.
Darüber später mehr.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Wann ist eine Messung beendet ?
a) wenn die Wechselwirkung System - Messgerät beendet ist ?
b) wenn der Assistent ( der erste Beobachter )Kenntniss genommen hat ?
c) wenn der Versuchsleiter, eventuel erst nach dem Assistenten, Kenntniss genommen hat ?
d) wenn alle , die jemals von dieser Messung Kenntniss nehmen werden, dies auch getan haben.

Ich bin der Meinung, d) sei die richtige Lösung. Pobieren wir es mal aus. Der Assistent führe nun eine Messung aus. Solange er vom Ergebniss keine Kenntniss nimmt, das Ergebniss also vom Messgerät noch nicht abgelesen hat, ist das Ergebniss noch Potentialität. Schaut er endlich auf sein Messgerät, wird er ein ganz bestimmtes, eindeutiges Ergebniss ablesen.
Aber nicht er allein hat dieses Ergebniss aus der Potentialität in die Faktizität geholt, alle, die in Zukunft vom Ergebniss dieser Messung Kenntniss nehmen werden, sie ALLE werden das Ergebniss mitbeeinflussen.
Wenn ich also - z.B. in einem parapsychologischen Experiment, oder der Ziehung der Lottozahlen - ein ganz bestimmtes Ergebniss
herbeiwünschen will, muss ich gegen alle "Mitbewerber" in Gegenwart und Zukunft antreten.
Das hat Konsequenzen. Experimentel nachweisbare Konsequenzen !
Später mehr.
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Deine These klingt interessant und sie zu widerlegen scheint recht schwierig zu sein. Es liegt auch nicht in meiner Absicht. Ganz ehrlich gesagt hatte ich auch schon diese Gedanken, hatte ihnen zu dieser Zeit aber keine sehr große Bedeutung zukommen lassen. Das ganze ähnelt folgender Vorstellung:

Das Leben ist eine Art "Traum". Während wir unser Leben träumen, generieren wir Faktiziztät. Wir generieren das, was wir "Realität" nennen. Ständig erweitern wir dieses Gebilde mit neuen Gedanken, wie in einem Film, in dem die Darsteller wechseln und dessen Handlung stets fortschreitet. Während wir diesen Film ansehen, erweitern wir das Drehbuch mit jeder Handlung. Der Film sind WIR.

Vergleichbar auch mit einer anfangs einfachen Formel, die wir ständig erweitern, umstellen und neue Unbekannte mit einbeziehen. Das ICH, das DU, das IHR und das WIR kann dabei immer weiter gekürzt werden zum ICH. Immer wieder finden sich Zusammenhänge und immer wieder bauen wir diese Formel weiter aus - "die Lebensformel" - die logisch zu sein scheint, dessen Grundlagen - das Konzept der Mathematik - aber immer wieder in Frage gestellt werden muß, da sie nicht alles zu erklären vermag - da sie uns nicht die Option zur Verfügung stellt, über ihren eigenen Tellerrand hinaus zu blicken.

Eine kleine Spinnerei meinerseits...
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Nietzsche behauptet, dass die Welt....einen notwendigen und berechenbaren Verlauf habe, aber nicht weil Gesetze in ihr herrschen, sondern weil absolut die Gesetze fehlen, und jede Macht in jedem Augenblick ihre letzte Konsequenz zieht.

( Macht = ein Mass für die Fähigkeit Faktizität zu schaffen )

Vielleicht sind "Gesetze" so etwas wie eine einfache Formel, die wir ständig erweitern, umstellen und neue Unbekannte mit einbeziehen.
Die Welt ist vielleicht sowas wie ein sich selbst stabilisierender Traum, die "Verwirklichung" unserer tiefsten ( uns selbst mitunter verborgenen )
Wünsche.
Tat swam asi : Die Welt bist du.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
So jetzt noch ein Letztes : Rupert Sheldrake
Vor 20 Jahren hab ich zuletzt in sein Buch "Das schöpferische Universum" geschaut. Wie ich jetzt so über meine neueste Theorie sinnierte, stiess ich in Gedanken wieder auf Sheldrakes Theorie der morphogenetischen Felder. Er meint folgendes festgestellt zu haben : Was sich schon einmal ereignet hat, wird sich in Zukunft mit erhöhter Wahrscheinlichkeit wieder ereignen.
z.B: 1. Eine neuerschaffene chemische Substanz kristallisiert beim ersten mal nur zögerlich, hat sie doch die Auswahl unter mehreren Kristallgittern. Eines davon wird schließlich verwirklicht. Im Laufe der Zeit ereignet sich die Kristallisation immer leichter.
2. Kinder , in Australien, lernen ein neues Gedicht. Den Kindern in den USA, die das selbe Gedicht etwas später lernen müssen, fällt's schon leichter. Noch leichter werden es danach die Kinder in England haben.....
3. Die Gestalt von Lebewesen ist laut Sheldrake genetisch nicht vollständig festgelegt. Die ersten Tiere einer neuen Gattung "wählen" ihre Gestalt irgendwie aus. Die nachfolgenden werden dann in dieses Muster gezwungen.
Um diese Effekte zu erklären, postuliert er ein sogenanntes morphogenetisches Feld.
Dabei handelt es sich ja wohl um unseren kosmischen Supercomputer ! Muster, die schon einmal aufgerufen wurden, werden abgespeichert und in Zukunft viel leichter wieder abgerufen.
So kommt Konstanz in unsere Welt und sowas wie Zeit. In diesem Zusammenhang wäre es der Mühe wert, sich mal die Geschichte der sog. Naturkonstanten anzuschauen. Bei der allerersten Messung , z.B. des Planckschen Wirkungsquantums bot die Potentialität noch ein breites Spektrum an Möglichkeiten an. Im Laufe weiterer Messungen wurde der Spielraum immer kleiner. Es ist allerdings höchst aufschlussreich zu sehen, dass dieser Spielraum grösser war, als die von den Experimentatoren angegebenen Schwankungsbreite ihrer Messungen.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Das was hier und jetzt geschieht wird aus Vergangenheit und Zukunft mitgestaltet. Aus der Vergangenheit kommen die musterstabilisierenden, sog. morphogenetischen Felder. Aus der Zukunft wirken alle jeweils zuständigen "Beobachter" (siehe Versuchsleitereffekt, siehe Nietzsche ).
Was heißt das nun konkret ? Ich werde versuchen, es etwas ausführlicher am Beispiel der Parapsychologie zu erörtern.
Je perfekter ein paraps. Experiment durchgeführt wird, umso weniger signifikant werden seine Ergebnisse ausfallen. Die "Wirkung" eines perfekten Experimentes in die Zukunft wäre zu gross, zu viele zukünftige Mitbeobachter müssten ein Experiment zur Kenntnis nehmen, das ihrer Überzeugung widerspräche, das sie aber akzeptieren müssten, da es ja perfekt durchgeführt wurde. Also werden paraps. Experimente umso bessere Ergebnisse erzielen, je schlampiger sie durchgeführt wurden. Gegen sie wird sich weniger Widerstand regen.
Soll ein Experiment , das gute Ergebnisse brachte, wiederholt werden, werden die neuen Ergebnisse schlechter ausfallen. Der Widerstand gegen die Wiederholung guter Werte wird grösser sein, als beim ersten mal.
Ein paraps. Experiment, das gute Ergebnisse bringen soll, müsste im geheimen durchgeführt werden. Es muß ausgeschlossen sein, dass seine Ergebnisse jemals einem grossen, skeptischen Publikum vorgeführt werden können.
Die Experimentatoren müßten einen esoterischen Geheimbund bilden.
Auch ein einzelner Mensch ist nicht, ohne weiteres, frei, zu wollen was er will. Er muß zuvor seinen "Geist" schulen. Dann erst wird er allein oder mit gleichgesinnten, ebenfalls gut geschulten Partnern in geheimen Versuchen auch vorzügliche Ergebnisse erzielen. Vor allem aber muß er, im Gegensatz zu mir, den Mund halten und nix davon weitererzählen.
Wie kann sich die Parapsychologie trotzdem durchsetzen ?
Indem sie die Finger von ( öffentlichen ) Experimenten lässt und stattdessen Theoriebildung betreibt. Etwa so wie ich hier in diesem Forum. Suggestion ist ein mächtiges magisches Instrument. Neue Theorien müssen die scientific community überreden, müssen ein günstigeres Klima schaffen für zukünftige Experimente.
In alten Kulturen haben Schamanen und Magier schon immer PSI-Effekte benutzt. Man sollte bei Gelegenheit deren "Experimente" wiederholen. Vielleicht werden deren morphogenetischen Felder unsere Experimente dann positiv beeinflussen.

Es folgt irgendwann noch ein letzter Beitrag zum Thema : Wissenschaft als Spezialfall magischen Wirkens.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Raum und Zeit werden von Programmen des S-Computers erzeugt. Sogenannte Naturgesetze ebenfalls. Diese Programme sind veränderlich. Philosophisch betrachtet entsprechen sie mehr oder weniger Kants apriori, also seinen Formen der Anschauung und den Kategorien. Demnach kann man also sagen, der kosmische S-Computer ist das kosmische Unbewußte, ist damit auch unser persönliches Unbewußte ( Unterbewußtsein ). Bewußtsein entspricht der Benutzeroberfläche, ist identisch mit dem Kollaps der Wellenfunktion (selbige ist ein Unterprogramm des S-C. )
Es gibt demnach keine Naturgesetze an sich, dh: ohne bewußte Wesen gibt's keine Naturgesetze, gibt's keinen Raum und keine Zeit.
Menschen sind magische Wesen, die ihre Welt aus dem Urchaos schöpferisch gestalten. Die Welt wird jeden Augenblick neu geschaffen. Es gibt keine DINGE, die sich, sich selbst identisch bleibend, durch Raum und Zeit bewegen.
Die andauernde Schaffung der Welt ist ein magischer Akt, in dem jede Macht, in jedem Augenblick, ihre letzte Konsequenz zieht.
Jede Macht meint mehr als jedes Wesen. Ein bewußtes Wesen besteht aus vielen Mächten. ( zwei Seelen wohnen -ach - in meiner Brust. tatsächlich sind's ein paar mehr. Das Ich ist eine magisch impotente Illusion. )
Um die Frage von ganz am Anfang nun zu beantworten :

Zeit ist unsere Erfindung, unser schöpferisches Produkt. Unseres Kultur und Sprachraumes.

Kann man so enden??
Ich versuch's mal.
Und tschüsss !
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Luna
Liebe/r Zara.t und Manu,

ich lese immer wieder einmal auf diese Homepage und obgleich ich meine physikalischen Kenntnisse zu vertiefen versuche, muß ich gestehen, daß es mir schwer fällt immer alles zu durchschauen, was die Quantenphysik anbetrifft. Ich möchte dennoch einen kleinen Einwand vorbringen, nur so als Anregung mal in eine völlig andere Richtung zu schauen und denken in dem Zusammenhang über den ihr rätselt und diskutiert. Ihr spracht ausschließlich über Materie in euren Beiträgen. Schon einmal in Erwägung gezogen, daß alle Informationen und somit der Draht zum Universum in der Antimaterie versteckt sein könnte?
Haltet mich von mir aus für irre, aber für mich sind Materie und Antimaterie wie zwei paar Schuhe, sie ähneln einander in gewisser Weise, doch es ist unmöglich den Linken am rechten Fuß zu tragen und umgekehrt, sie sind aneinander gebunden, da es unsinnig ist nur einen Schuh zu tragen, und sie enthalten möglicherweise den selben Inhalt, nur auf verschiedene Weise. Aber während die Information sich in der Materie manifestiert, könnte sie von der Antimaterie übertragen werden, falls ihr mir da folgen könnt in menen bizarren Gedankengängen.

Liebe Grüße
Luna
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Luna
Sorry ich meinte natürlich ein paar Schuhe ;-)

Luna
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Luna,
Information wird ja gerne mittels elektromagnetischer Strahlung übertragen. Licht oder Radiowellen z. B. Die Quanten der e.m. Strahlung heißen Photonen. Bei Photonen sind Teilchen und Antiteilchen identisch.
Photon = Antiphoton.
Wie ich bereits schrieb, halte ich Information für eine grundlegendere Sache als Materie.
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Beiträge: 16, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo zara.t.,

die mathematische Aufarbeitung Deines Weltbildes würde mich schon interessieren. Man könnte die Arbeitsweise des Supercomputers mit einer Art "Konsistenzaxiomatik" versehen. Hinzu kommt ein Kommunikations- und/oder Erkenntnispotenzial der Beobachter. Der kosmische PC arbeitet dabei nach einem oder mehreren der folgenden Prinzipien (sind nur meine unausgereiften Ideen):

a) Niemand darf beweisen können, daß die Naturgesetze nur simuliert sind.

b) Alles was ich tue, darf der Logik (des Beobachters ?) nicht widersprechen.

c) b) bei Maximierung der verbleibenden Freiheitsgrade

Nun ja, wenn a) der Fall ist, haben wir ein Problem, außer die kosmische Software ist von Microsoft, dann sollten wir aus Sicherheitsgründen lieber mit dem Nachdenken aufhören.

Das Fliegen ist die Kunst, beim Sturz in Ignoranz aller Naturgesetze an der Erde vorbeizufallen (frei nach Douglas Adams).

Aber Spaß beiseite, das mit dem Interesse an der mathematischen Aufbereitung war echt - jolly@synaptron.de. Vielen Dank, falls Du in diesem Universum dazu kommen solltest, wenn nich is auch egal.

Andreas
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
In 2 Prinzipien steckt die ganze Essenz der Quantenmechank :

1. Die Wahrscheinlichkeit P(a,b), dass ein Teilchen sich von a nach b bewegt ist das Quadrat des Absolutwertes einer komplexen Zahl k.
k = K(a,b)
P(a,b) = I K(a,b) I^2

2. K(a,b) ist die Summe eines Phasenfaktors, der eine Funktion der Wirkung S ist, wobei über ALLE MÖGLICHEN WEGE von a nach b summiert wird.

Das zweite Prinzip,sagt, dass das Teilchen alle möglichen Wege von a nach b irgendwie ausprobiert, egal wie kompliziert sie auch sein mögen.
Was das bedeuten soll "irgendwie ausprobiert" weiß man nicht. Tatsache ist aber, dass ein Teilchen, das sich von a nach b bewegt hat über alle möglichen Wege "Bescheid weiß". Blockiere ich einen oder mehrere dieser Wege ändert sich K(a,b), d.h:die Wahrscheinlichkeit, dass das Teilchen von a nach b sich bewegt ändert sich. Das Teilchen muß also Informationen über die Änderung der Wege bekommen haben.

In meinem Computermodell löst sich das Problem ganz natürlich. Es ist der kosmische Rechner, der all diese Wahrscheinlichkeiten berechnet und die entsprechenden Impulse an die aus Superstrings bestehende Benutzeroberfläche sendet.
Das was wir hier "Teilchen" genannt haben durchläuft also in "Wirklichkeit" keinen der möglichen Wege. Es wird lediglich in a abgeschaltet und in b wieder angeschaltet.
In meinem Modell ist es nicht das Teilchen, das über alle Wege Bescheid weiß, es ist der Computer. Ein Teilchen im herkömmlichen Sinne existiert nicht.
Das Teilchen wird natürlich nur dann eingeschaltet, wenn ein Beobachter eine Messung durchführt. Andernfalls verbleibt es in der Potentialität, die durch K(a,b) gegeben ist.

Das Problem ist nun, daß keiner unserer Computer obiges Problem exakt lösen kann.
Ist ein Computer vorstellbar, der es lösen kann?
Falls nicht, was heißt das für unsere Naturgesetze.
Erhalten sie eine zusätzliche auf die ungenügende Rechnerleistung zurückzuführende Unschärfe ?
Ist diese Unschärfe messbar ?






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Beiträge: 180, Mitglied seit 18 Jahren
". . Andernfalls verbleibt es in der Potentialität. . ." - und, entschuldige meine naive Frage, was macht es da? Was ist das Ziel in diesem Spiel. . ?, eine Zeile aus einem Novemberlied.
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