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Intelligenz und Leben

Thema erstellt von Clem 
Beiträge: 7, Mitglied seit 14 Jahren
Es ist schon sehr verwunderlich, wie extrem geordnet und organisiert beispielsweise die Ökosysteme sind. "Alles" ergibt "Sinn". Nichts scheint keinen Nutzen für etwas anderes zu haben. Nun frage ich mich, worauf diese enorm klugen Organisationsstrategien zurückzuführen sind. Dass so etwas wie "Leben" aus etwas anfänglich so chaotischen wie dem "Urknall" entstehen konnte, deutet für mich auf eine dem Universum innewohnende Intelligenz hin. Dem weltbekannten Quantenphysiker Dr. John Hagelin zufolge, ist dies auf ein "vereinigtes, abstraktes Intelligenzfeld" zurückzuführen, dem Ursprung aller Ordnungen bzw. Naturgesetze, sozusagen die Mathematik des Universums. Demnach ist sich dieses Feld selbst völlig bewusst und kontrolliert alle Vorgänge in einer geordneten Weise, sodass Verstehen möglich werden kann. Einstein selbst sagte ja "Das unverständlichste am Universum ist, dass man es zu verstehen in der Lage ist".

Wie lässt es sich nun eurer Meinung nach erklären, dass die Steuerung der Vorgänge im Universum derart regelmäßig sind und alles Sinn bereitet?
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Es gibt keine Wunder (z.B. gehen über Wasser ist kein Wunder); es gibt lediglich höhere Formen der Physik (wie etwa die Quantenphysik), die wir nicht oder zumindest nur unzureichend kennen bzw. entdeckt haben!!!
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Clem,

willkommen im Zeit-Forum.

Zu John Hagelin: da sieht man mal wieder, Intelligenz schüzt vor Dummheit nicht.

Beleg: http://www.globalesland.de/archive/textarchiv/defau...


Grüße
zara.t.
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Beiträge: 7, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Zara!

Danke dir für deinen Link, jedoch kenne ich die Konzepte des Wissenschaftlers Dr. John Hagelin. Anfangs war ich selbst sehr skeptisch gegenüber seinen Äußerungen, das bloße Meditationen schon einen signifikante Auswirkung auf das Weltgeschehen haben, doch konnte er seine These mit stichhaltigen Fakten belegen, die mich nur so staunen ließen.

Tatsächlich waren bisher schon (transzendentale) Meditatoren in der Lage merkliche Rückgänge in der Gewaltsstatistik zu erzielen. An einem Sommer in Washington DC, die bis damals noch als "the murder capital of the world" angesehen wurde, führte man dieses Experiment durch und es hatte eine unglaubliche Reduktion von 25% der Gewaltdelikte zufolge, welches Gewaltexperten für unmöglich hielten und argumentierten, es müsse schon ein halber Meter Schnee fallen um so hohe Fallraten zu ermöglichen... Mir ist selbstverständlich bewusst, dass diese von rein zufälliger Natur sein könnte und eine Wirkung dieser Meditationsart nur hineininterpretiert wurde, als die Anzahl der Gewaltdelikte schrumpfte, doch sagte man dieses Ergebnis bereits in kleineren Maßstäben vorher. Seine Formel, dass ein Prozent der Quadratwurzel (soweit ich mich an diese noch erinnern kann) der Weltbevölkerung den Weltfrieden heranführen könnte, scheint also plausibel zu sein.

Hast du ein Gegenargument dafür, dass diese Meditationstechnik nicht friedensstiftend sein kann?

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Es gibt keine Wunder (z.B. gehen über Wasser ist kein Wunder); es gibt lediglich höhere Formen der Physik (wie etwa die Quantenphysik), die wir nicht oder zumindest nur unzureichend kennen bzw. entdeckt haben!!!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Clem am 19.12.2010 um 18:21 Uhr.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Clem,

der von mir verlinkte Beitrag spricht nicht für deine These.
Ich halte derartige Effekte jedoch durchaus für möglich, wenn auch nicht in dem Maße und der Qualität wie Hagelin sich das anscheinend erhofft.

Gruß
zara.t.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Clem schrieb in Beitrag Nr. 1735-3:
(...)
Hast du ein Gegenargument dafür, dass diese Meditationstechnik nicht friedensstiftend sein kann?
(...)
Hallo Clem und guten Morgen.
Hast Du schon mal über die Konsequenzen nachgedacht die eine solche Wechselwirkung mit sich bringen würde?
Meditation ist immer das arbeiten an sich selbst!
Man konditioniert dabei das eigene denken und fühlen dahingehend
bis die Ausstrahlung die Qualität erreicht hat, die man sich vorgegeben hat.
Wenn man nur noch friedfertig ausstrahlt ist es sehr wahrscheinlich auch nur noch friedfertiges zu empfangen.
So funktioniert es seit vielen Menschenaltern.

Was der Dr. John Hagelin aber ins Auge gefasst hat ist Manipulation.
Wie anmaßend, anderen mittels der Meditation die eigenen Maßstäbe aufzwingen zu wollen.
Hier soll das Ziel (friedfertigkeit) wohl die Mittel (das beeinflussen) heiligen.
Wenn man das zu Ende denkt ergibt sich eine völlig neue Art der Diktatur.
Die Elite würde "vordenken" und "vormeditieren" und alle anderen würden beeinflusst.
Ein wahrhaft schauderhafter Gedanke.

Wäre das ein erstrebenswertes Ziel?

Allerdings lässt die Meditation solcherlei finteres Wirken nicht zu.
Man kann nach wie vor nur sich selbst "bearbeiten",
entweder zum positiven hin oder zum eigenen Nachteil.

Für was immer man sich auch entscheidet, man tut in jedem Fall das richtige.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Clem schrieb in Beitrag Nr. 1735-1:
Es ist schon sehr verwunderlich, wie extrem geordnet und organisiert beispielsweise die Ökosysteme sind. "Alles" ergibt "Sinn". Nichts scheint keinen Nutzen für etwas anderes zu haben.

Nichts kommt auf diese Welt, um einen Sinn zu haben, oder einen Nutzen für andere darzustellen.
Alles was auf dieser Welt existiert, führt einen permanenten Kampf ums Überleben.

Eine Tier- oder Pflanzenart, die z.B von einer bestehenden Art mutiert, ergibt keinen Sinn.
Sie versucht nur ihr Leben zu erhalten. Entweder sind ihre Überlebensstrategien besser als die der Ursprungsart, so wird sie diese Ursprungsart evtl. verdrängen. Oder ihre Eigenschaften sind schlechter, und sie wird schnell wieder von der Bildfläche verschwinden.
Der vermeintliche Sinn ist es, dass jede Art irgenwo, irgendetwas findet, was sie als Nahrung verwerten kann und ihrerseits für irgend eine andere Art selber auf dem Speiseplan steht.

Ein permanentes Fressen und gefressen werden, wodurch sich eine Nahrungskette ergibt, die Glied für Glied ineinader passt. Das ist der vermeintliche Sinn, den Du in der Natur siehst.

In der Natur ist alles Zufall und Auslese. Entweder etwas passt in die Gegebenheiten, oder es passt nicht.
So stabilisiert sich das sogenannte Ökosystem.

Nimmt man ein Glied aus der Nahrungskette, so kann die Natur dieses Loch schnell wieder füllen, weil es immer eine Art gibt, die die nun in der Nahrungskette überzähligen Exemplare als Nahrung nutzen kann. Diese Art kann sich nun vermehren, weil sie mit dem "Ursprungsglied" nicht mehr konkurieren muss.
Nach wenigen Generationen hat sich das so veränderte Ökosystem wieder stabilisiert.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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