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Zeitlos

Thema erstellt von Phil 
Phil
Was wäre eigentlich wenn es die Zeit nicht gäbe?
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O_o
Dann würde Alles still stehen.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Dann gäbe es nicht die geringste Veränderung. Das Universum wäre eingefroren und mit ihm die Kausalität. Es gäbe auch keinen "Countdown" bis zum Wiederbeleben.

Würde eine extra-universale Wiederbelebungsfunktion darauf "warten", wieder eine Bewegungen im Universum auszulösen, dann wäre mit diesem "Warten" gleichfalls ein "Countdown" am Laufen; sprich: die Zeit stünde nicht wirklich still, geschweige denn, dass extra-universales letzlich ebenso Teil des Universums ist (denn das Universum ist das All).

Deshalb: Wenn die Zeit völlig bis auf das letzte Detail eliminiert wäre, dann würde es, meiner Auffassung nach, nie wieder eine Bewegung geben.

Eine Schildkröte, die auf dem Rücken liegt, kommt ohne äußere Hilfe nie wieder in Gang. Das Universum bekommt keine äußere Hilfe. Das All ist das All.

Cheers,
|-|ardy
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Onsemeliot
Ehrlich gesagt kann ich nicht mit Gewissheit behaupten, dass es Zeit gibt. Jede Erinnerung von Erinnerungen von vergangenen Momenten und auch Bewußtseinsinhalten könnten schließlich eine Illustion dieses Momentes sein.

Zum Glück erliege ich allerdings dieser Illusion, denn sonst könnte ich mich nicht darauf freuen, dass ich in zirka 22 Stunden endlich meine Freundin wieder sehen kann, die bis dahin ca. ein Monat lang verreist gewesen sein wird... ;-)
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Jonathan Dilas
Korrekt, Onsemeliot, denn die Naturwissenschaft geht stets davon aus, dass es keine Illusionen gibt und alle Probanden aufrichtige Kommentare zum Besten geben. Zerbricht eins dieser als selbstverstädnlich erachteten Elemente, zerbricht auch das Postulat. Eine für mich "perfekte" Theorie würde alles erklären, was es an Phänomene zu erklären gibt und es würde nicht negiert werden, wenn z.B. ein Yogi daher kommt und mich flugs von der Existenz der Levitation oder Schmerzunempfindlichkeit überzeugt. Nun gut, hier widerspreche ich mich selbst, denn DIES betrachtet die Naturwissenschaft zumeist durchaus als Illusion. ;-) Will summa sumarum sagen, dass es eine Meta-Theorie geben muss, die Physik und metaphysik ebenso vereint, wie all die anderen Neuro-Wissenschaften sowie Religionen dieser Erde.

Gäbe es hingegen die Zeit nicht, so wie wir es gegenwärtig nur vermuten können, was daraufhin geschähe, so glaube ich ebenfalls, dass es einen Moment des Stillstandes geben würde, doch nur weil wir uns einen zeitlosen Zustand nicht vorstellen können, ist er noch lange nicht ad absurdum zu führen.

Jonathan
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Trachmann
Zeit ist eine Grunddimension, auf die alles andere aufbaut. Ohne Zeit gäbe es nichts, auch nicht das NICHTS welches wir Universum nennen!!
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Beiträge: 139, Mitglied seit 18 Jahren
@Trachmann: na wenn du dich da mal nicht taeuschst.
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Wenn es die Zeit nicht gäbe, dann gäbe es nicht nur keine Bewegung, sondern auch keinen Stillstand. Denn Stillstand bedeutet, daß sich etwas mit der Zeit nicht ändert, daß es also zu verschiedenen Zeiten gleich ist. Mit anderen Worten: Stillstand benötigt Zeit, genauso wie Bewegung Zeit benötigt.

Auf einem Foto kann man (bei hinreichend kurzer Belichtungszeit) nicht feststellen, ob sich der fotografierte Gegenstand bewegt, oder ob er stillsteht. Nun steht natürlich das Bild still, aber das ist etwas anderes, als wenn der abgebildete Gegenstand stillsteht.
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Karlheinz
Ohne die Zeit ist die Masse "Erde" in einem schwarzen Loch und wir Menschen sind "im Arsch" ;-).
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Klaus
zeitlos ist nur ein wort. dieses wort hat keinerlei bedeutung. genauso wie das wort iewuüvbwefüv.
ein wort. existenzlos. ein erfundenes wort. also nicht weiter den kopf zerbrechen!
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Martin Dauskardt
Hmm... zu deinem Text Onsemeliot. Könnte die Frage nicht auch lauten: Wie viel Energie wird meine Freundin wohl aufwenden, um die Strecke zwischen ihrer und meiner Position zurückzulegen ? Tja, was nutzt uns das jetzt. Wendet sie mehr Energie auf, dann ist sie wahrscheinlich "SCHNELLER" bei mir. Das Wort "Schneller" ist aber wiederum ein Zeitbegriff, den ich hier ja vermeiden will.Eigentlich wird er ja auch nicht gebraucht, nur in unserem Kopf. Ich glaube, dass wir die Zeit nur erfunden haben, weil nicht jeder Bock drauf hat Physik zu studieren, um sich in dieser Welt zurechtzufinden.
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Timestrecher
"Zeit" ist zunächst nur ein Wort. Erst mit dem Wort kam auch die Zeit in´s Spiel. Warum ist die Zeit für uns Menschen irgendwann aufgetaucht? Vielleicht um uns an die Dynamik der Natur zu gewöhnen, vorrauszuschauen oder uns zu erinnern. Eigentlich gibt es keine Zeit, weil immer "Jetzt" ist. Es macht keinen Unterschied, ob man jetzt, oder erst in hundert Jahren stirbt. Man stirbt jetzt! Und man lebt jetzt! Es ist immer jetzt! Es gibt jedoch für uns zeitliche Barrieren, die unüberwindbar sind. Wir sind auf jeden Fall zwischen zweien. Mikrokosmos und Makrokosmos. Ich denke es gibt noch ein paar Ebenen mehr - vielleicht 7 oder 8. Das entspricht in etwa den Oktaven am Klavier, unserem hörbaren Bereich. Und warum sollte der Kreis sich nicht am Ende schließen. Das größte vorstellbare Teil"chen" eins sein mit dem Kleinsten. Warum nicht pulsieren. Mal unendlich groß, mal unendlich klein. Vielleicht pulsiert ja alles parallel? Gibt es in der Natur überhaupt fixe Größen? Wenn doch alles parallel pulsiert, hebt sich alles auf. Oder alles an manifestierter und an denkbarer Materie befindet sich in jeder Zelle unseres Körpers. In der untersten Ebene unser gesamtes Weltall. Lächerlich winzig. Aber diese Ebenen sind - gottseidank - nur Mental zu erreichen. Es ist, als ob man die Brille sucht, die auf der Nase sitzt. Hundertpro..............;o)
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Selbstverständlich ist "Zeit" nur ein Wort. Aber genauso gut ist "Größe" auch nur ein Wort. Man kann es als Wort sehen, es aber auch definieren.
Die Ansicht, das man nur im Jetzt lebt und es deshalb keine Zeit bedarf ist mir zwar neu (auch wenn es unwahrscheinlich klingt) allerdings entspricht das auch nicht der Richtigkeit. Denn ohne die Zeit kämen wir von dem Jetzt nicht in die Zukunft, die einmal die Gegenwart ergibt.

Aber was würde denn passieren, wenn es keine Zeit mehr gäbe?
Meine Ansicht nach würde tatsächlich alles still stehen. Der Raum müsste dennoch existieren, nur wir würden ihn nicht mehr wahrnehmen. Da kann man sich fragen, ob er denn Existent ist, wenn ihn niemand wahrnehmen kann? Ich finde, er existiert dennoch.

Und deine Behauptung Trachmann:
"Zeit ist eine Grunddimension, auf die alles andere aufbaut. Ohne Zeit gäbe es nichts, auch nicht das NICHTS welches wir Universum nennen!!"

Der erste Satz ist zum Teil richtig, der zweite jedoch nicht (meine Meinung).
Ohne Zeit hätte sich nie etwas aufbauen können. Denn zu jeder Entwicklung gehört die Zeit. Egal was passiert, es bedarf Zeit. Allerdings ist die Zeit nicht mehr Grunddimension als der Raum. Man spricht von der Zeit ja auch nicht als 0. Dimension, sondern als 4.
Ohne Zeit gäbe es nichts? Das glaube ich nicht. Es gäbe schon etwas, nur lässt es sich ohne Zeit nicht mehr wahrnehmen. Eine Frage meinerseits die sich daran anschließt:
Angenommen die Zeit bleibt wirklich stehen. Es verändert sich also nicht. Wir schauen gerade einen Gegenstand an, und haben diesen schon in unserem Kopf drin. Würden wir ihn dann sehen oder nicht? Ich meine, wenn er doch schon da ist, und sich nichts, wirklich gar nichts verändert, dann müssten wir dieses Bild doch auch weiterhin sehen, auch wenn wir nicht darüber nachdenken können.

Fazit: Ich glaube/denke, dass es einen Raum ohne Zeit geben kann, sowie ich auch davon überzeugt bin, dass es eine Zeit ohne Raum geben kann. Nur in beiden Fällen, fehlt die andere Dimension, damit es sich bemerkbar machen kann.
Man bemerkt keinen Raum ohne Zeit.
Man bemerkt keine Zeit ohne Raum.
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Paul
Vielleicht bleibt die Zeit ja manchmal stehen,
jedoch merken wir es einfach nicht.

Genauso, wie manchmal die Zeit langsamen oder schneller verläuft,
was wir persönlich und individuell ja spüren können (ich jedenfalls).

Es gibt Tage, da scheint es mir, dass alles langsamen abläuft als sonst,
andere Tage da vergeht alles sehr schnell.
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Beiträge: 30, Mitglied seit 17 Jahren
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
Ich weiss es glauben sowieso kaum Leute daran, aber was wäre, wenn Zeit nicht existiert.
Keine 4. Dimenasion, keine Zukunft oder Vergangenheit.
Was war ist noch immer und was sein wird existiert schon.
Es gibt das JETZT nicht in unendlich vielen ausführungen, welche sich nur nur durch unterschiedliche "Zeitwerte" unterscheiden.

Ich möchte hier keine hitzige Diskussion über das wesen der Zeit entfachen, sondern nur einen Wissenschaftlichen Beweis für die Existenz der Zeit. Leider hat sich bisher niemand die Mühe gemacht mir einen Beweis oder etwas ähnliches vorzulegen.

Falls der Beweis durch eine Berechnung geschieht, bitte um angefügte Erlüuterung, Link oder Buchverweis, da ich mich in dieses Thema wirklich gerne enlesen würde.
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Gerhard
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
Hallo Unlimited, Du machst Deinem Namen alle Ehre, Du denkst grenzenlos.

Hier im Forum regen sich ein paar auf über den Namensmißbrauch, aber bei Dir, Unlimited,
ist der Name Programm. Das ist schön. Wer immer Du auch bist, ich gratuliere Dir zu Deinem grenzenlosen Denken. Das befähigt zu vielem.

Deine Frage, was wäre, wenn Zeit nicht existieren würde, ist gegenstandslos.
Ganz einfach deshalb, weil Zeit nicht existiert.

Du brauchst Dich nicht zu wundern, wenn Du keinen wissenschaftlichen Beweis für die
Existenz von Zeit erhältst, weil es keinen geben kann, da die Zeit nicht existiert.
Es gibt aber einen Beweis, dass die Zeit nicht existiert. Dieser Beweis ist von Aristoteles:

Zeit ist die Zahl an der Bewegung.

Bewegung ist Ortsveränderung.
Ortsveränderung findet im Raum statt.
Raum hat 3 Dimensionen.
Da Bewegung nur in der 3. Dimension stattfindet, existiert die Zeit nicht,
die gemeinhin als die 4. Dimension bezeichnet wird.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 17 Jahren
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
gegen Deine Annehmen kann ich nichts einwenden:
"Bewegung ist Ortsveränderung.
Ortsveränderung findet im Raum statt.
Raum hat 3 Dimensionen."

Zumindest nichts fundamentales.
Aber in Deiner Schlußfolgerung
"Da Bewegung nur in der 3. Dimension stattfindet, existiert die Zeit nicht,
die gemeinhin als die 4. Dimension bezeichnet wird."
schummelst Du plötzlich eine vierte Behauptung ein, die ich nicht im mindesten nachvollziehen kann.
War das Zufall, oder kann man diese Variante des Irreführens lernen?
Signatur:
Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!
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Beiträge: 30, Mitglied seit 17 Jahren
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
Ich konnte in letzter Zeit nicht ins Internet, und danke ersteinmal Modran und Gerhard für ihre Kommentare.

@Modran Ich sage nicht, dass die Bewegung nur in 3 Dimensionen stattfindet. Noch schlussfolgere ich daraus dass Zeit nicht existiert. Meine Schlussfolgerung ist einfach immer mehr und mehr ein Gefühl, welches sich stärker Kristallisiert, je mehr ich mich mit dem Thema Zeit Beschäftige.

Es gibt kein Morgen und kein Gestern. In der Nacht ist die Erde einfach ein Stück weiter Rotiert. Alles was war befindet sich an einem anderen Platz, und doch ist nichts verlorengegangen.
Mir Streubt sich alles wenn ich mir vorstellen soll, dass ->zu jedem beliebigen Zeitpunkt<-
-->alles<--
existieren soll (Zeit als 4. Dimension, Zeitband etc.)
und das vielleicht auch noch zu jedem dieser Zeitpunkte in nahezu unendlich vielen ausführungen (Zeitbaum, Alternative Dimensionen)

Dennoch kann ich weder das Dafür noch das Dagegen beweisen.
Da es soviele Anhänger der Raumzeit gibt, würde es mich freuen, wenn mir jemand erlkären würde wie genau diese belegt wird.

Was sind die Argumente dafür oder dagegen ? Die Frage frisst mich auf. Ich bitte um Eure Hilfe.
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Beiträge: 30, Mitglied seit 17 Jahren
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
Mir streubt sich ausserdem auch alles wenn ich mir die Rechtschreibung von meinem Post nochmal ansehe.
Nichts für ungut würde ich sagen ^_^
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread
Zitat:
--
Mir Streubt sich alles wenn ich mir vorstellen soll, dass ->zu jedem beliebigen Zeitpunkt<- -->alles<-- existieren soll (Zeit als 4. Dimension, Zeitband etc.)
--

Wieso verbindest du "Zeit" als 4. Dimension mit dem Gedanken, dass das Gestern noch existieren würde? Ich tue dies nicht und was soll in diesem Zusammenhand überhaupt "existiert" bedeuten?

Zitat:
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Es gibt kein Morgen und kein Gestern. In der Nacht ist die Erde einfach ein Stück weiter Rotiert. Alles was war befindet sich an einem anderen Platz, und doch ist nichts verlorengegangen.
--

Ist wirklich nichts verloren gegangen? Du redest doch hier von "Veränderung". Einen Tag später ist der Mond nicht mehr der gleich, der er vorher war - er hat sich verändert. Ein wenig durch die Erde, ein bischen Staub aus dem All, Licht, Sonnenwind etc.
Und auf der Erde wird in dieser einen Nacht sich auch so einiges verändert haben, irgendetwas stirbt jede Nacht, womit ebenfalls etwas unwiderbringlich verloren geht.

Strukturen entstehen über die Zeit, betrachte sie als Zeugen vergangener Tage.

Mir fällt im übrigen einer Fehler in deiner Sprache auf (ich meine keinen Rechtschreibfehler ;) )

"Es gibt kein Morgen und kein Gestern." - das ist zwar korrekt, aber was ist hiermit: Es "gab" ein Gestern und es wird ein Morgen "geben". (hoffentlich ;) )

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