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Reflexionsgesetze von Licht im Mikrokosmos betrachtet

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Jeder weiß dass bei einem Spiegel das Licht im gleichen Winkel reflektiert wird, wie es auftrifft, Etwas verstehe ich dabei nicht!

Betrachtet man den Spiegel mit einer extremen Vergrößerung, so hat man letztendlich nur noch eine Reihe (oder besser gesagt eine Fläche) von Atomen, die nebeneinander liegen.

Das Lichtteilchen trifft irgendeins dieser Atome, nach dem Zufallsprinzip.
Wenn das Lichtteilchen nun auf dieses Atom trifft, dann muss es ja wissen, wo sich das nächste Atom befindet, damit es „weis“ in welchem Winkel es aufgetroffen ist, und in welche Richtung es Reflektiert wird.

Ist es hinterher noch dasselbe Lichtteilchen, oder wird es vom Atom (Elektronen) verschluckt, und nahezu Zeitgleich ein anderes Ausgesandt?

Oder muß man hier nicht die Teilchentheorie, sondern die Wellentheorie anwenden? Aber die Frage bleibt die gleiche.

Danke für eine Antwort

Hans-M
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beiträge: 733, Mitglied seit 16 Jahren
Das Licht wird quasi durch die Kugel von inner heraus gestrahlt. Man sollte sich das vorstellen, als würde jemand in der Kugel sitzen und mit einer Taschenlampe im 90° Winkel zum Betrachter leuchten. Hier findet dann die Allgemeine Wellentheorie Anwendung, da Licht eine Strahlung als Welle formuliert ist.
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Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
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Beiträge: 49, Mitglied seit 16 Jahren
Ich empfehle hierzu das buch "QED" (befasst sich mit der quantenelektrodynamik, ist aber ein populärwissenschaftliches werk) von richard feynman. Kurz gesagt fliegen die photonen im prinzip auf allen möglichen bahnen weg vom spiegel, und treffen auch überall auf dem spiegel auf. Selbst wenn man den strahl auf ein einziges atom konzentrieren würde, würde immer noch der ganze spiegel als reflektionfläche dienen. Erst wenn man dann die einzelnen möglichen wege jedes photons einzeln berechnet kommt es dazu das sich die meisten wege gegenseitig aufheben, nur die wege die dem entsprechen was wir wahrnehmen werden verstärkt.
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Wer etwas einem laien nicht erklären kann,hat es selbst nicht verstanden. Feynman über Wissenschaft
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