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Denkmodell

Thema erstellt von Oliver 
Oliver
Hallo Carolin,

Danke für Deine Antwort und für Deine umfangreichen Fragen.

Die wissenschaftliche Menschheit lebt heute in einer Welt in dem der Fortschritt der Annäherung an die universelle Wahrheit des "göttlichen" nahekommt.
Weshalb ist der Mensch hier auf der Welt?
Wurde dem Menschen Verstand und Logik gegeben, um die Wahrheit zu finden?
Dann wäre das Leben ein göttliches Rätselspiel. Oder war es einfach nur Zufall? .
Du hast geschrieben "Vielmehr sollte es eine Formel sein, die aufgrund ihrer Logik für jeden logisch denkenden Menschen einleuchtend sein sollte". Wer legt fest, welcher Mensch ein logisch denkender Mensch ist. Ist jener Mensch logisch denkend, welcher dem aktuellem, regelbegrenztem mathematischen oder physikalischem oder künstlerischem oder.... Denkwesen entspricht. Letztendlich ist es jedesmal eine Form der iterativen Näherung eines Weges, mit dem Ziel der einzelnen Wahrheit näher zu kommen (These/Antithese/Synthese).

Der eigentliche Fehler der physikalisch wissenschaftlichen Forschung ist es in der Zeit gefangen zu sein. Wir Menschen sind ein Teil der Zeit und haben daher ein Zeitempfinden. Die Erkenntnisse die wir daraus schöpfen, sind daher immer verfälscht. Zwar nutzen neue Erkenntnisse dem Fortschritt der Menschheit, aber nützen diese Erkenntnisse auch der Menschheit?
Uns wurde nicht nur die Gabe des Denkens übergeben, sondern auch die Gabe der Neugierde.

Ich möchte auf folgenden Artikel hinweisen.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,32734,00.html

Ich bin der Meinung, wenn wir es schaffen unsere Gedanken und unsere Erkenntniswelt unabhängig von der Zeit aufzubauen, werden wir wirkliche neue Dinge finden (Die Synthese aus realer Zeitwelt und räumlicher Gedankenwelt.) .
Da ich ein sehr bildhaft denkender Mensch bin, habe ich mir hierzu folgende Gedanken gemacht.


Die Zeit als Denkmodell


Am Anfang war das Licht und sonst nichts.

Eine Auswahl von zeitabhängigen Konstanten in der Physik:

Drehimpulsquantum h = 1,05457266 10-34 J s
Elektrische Elementarladung e = 1,6021892 10-19 As
Elektrische Feldkonstante 0 = 8,854187817 10-12 A s/V m
Farraday-Konstante F = 9,4685309 104 A s/mol
Boltzmann-Konstante k = 1,380658 10-23 (kg m²/s²)/K
Stefan-Boltzmann-Konstante  = 5,67032 10-8 (kg*m/s²)/m² K
Universale Gaskonstante Rm = 8,31441 (kg m²/s²)/(mol K)
Vakuum-Lichtgeschwindigkeit c0 = 2,99792458 108 m/s
...............
............
........
......
Anmerkung: s = Sekunde


Ich bin ein Kind und beobachte!
Und denke.
Wir sind die zeitabhängigen Beobachter der Zeit.
Konstanten der Zeit sind die Beobachtungen des Ursprungs im Grenzbereich des Zulässigen.

Was ist damit gemeint?




1. Überlegung: Der Ursprung ist zeitlos und ohne Raum



Der geistige Inhalt eines Buches ist zeitlos und vom Raum unabhängig..
Der geistige Inhalt eines Buches wird beim Lesen aktiviert.
Der geistige Inhalt eines Buches offenbart sich im Jetzt.
Lesen bedingt nicht der Zeit, sondern der Zulässigkeit des Jetzt.
Vergangenheit und Zukunft sind fiktive Gebilde.
Der Geist erhält durch das Jetzt sein Sein.

Angenommen es gäbe ein Buch in dem alle Möglichkeiten d.h. alle Gedanken und alle Regeln usw., einfach alles enthalten ist und man würde immer nur einen kleinen Ausschnitt im Jetzt lesen. Man nähme den Inhalt in Form von Gedanken auf und speichere sie im Gehirn ab. Die Abspeicherung ist dabei wiederum zeitlos. Man hat keine Möglichkeit alles gleichzeitig zu erfassen, da man sich im Jetzt befindet.
Nochmals zur Verdeutlichung, dieses Buch enthält alle Möglichkeiten.

Nehmen wir an, daß dieses Buch die Grundlage Deines Lebens ist und alles was Du darin liest betrifft dein geistiges Leben.
Du würdest zwar in einem Buch lesen, daß alle Möglichkeiten und alles Wissen enthält, da Du aber im Jetzt gebunden bist, kannst Du nur einen Ausschnitt deines Lebens darin lesen und entscheiden auf welche weitere Seite du springst. Verläuft Dein Leben kontinuierlich im Fluß, so ließest du dieses Buch Seite für Seite. Verläuft Dein Leben unbestimmt, d.h. Du suchst, so wirst Du von Seite zu Seite springen. Egal in welcher Richtung.

Nehmen wir an, daß die Seiten des Buches aus Bleiplatten bestehen würden. Das Buch wäre z.B. 1,2m *0,8 m groß, so würde dein Wissensdrang, hier auf Grund Deiner körperlichen Fähigkeiten, gebremst werden. Die möglichen Veränderungssprünge wären dadurch begrenzt.

Nehmen wir an, daß es in dem Buch kein Anfang und kein Ende gibt. Die Seiten des Buches sind z.B. gelocht und auf einem Ring gebunden.

Nehmen wir an, daß dieses Buch universell ist, d.h. daß alle Menschen aus diesem einem Buch lesen. So würden manche Menschen auf dieser Seite des Buches und andere auf der anderen Seiten des Buches lesen.

Nehmen wir an, daß der Kraftaufwand des umschlagen der Buchseite um so größer wird, je mehr Menschen eine Buchseite lesen, so würde Deine Dir gegebene Energie unter Umständen nicht ausreichen, um die eine Buchseiten umzuschlagen. Die möglichen Veränderungssprünge wären dadurch noch begrenzter.

Nehmen wir an, wenn Du dieses Buch liest, dieses Deinem geistigen Handeln entspricht und das die körperliche Arbeit gleichgesetzt ist mit der tatsächlichen Veränderung deiner Geisteswelt. Da wir schon angenommen haben, daß dieses Buch für alle Menschen zutrifft ergibt sich somit die einzelne und die universelle Darstellung der geistigen Welt.

Nehmen wir zunächst an, daß dieses Buch auf einer Kugel aufgedruckt ist.
Nehmen wir gleich anschließend an, daß dieses Buch nur ein Punkt ist, ohne Zeit und Raum.

Dieses Buch soll nun „der Ursprung“ genannt werden.

Nehmen wir als letztes an, daß Deine Gedanken stets aus dem „Ursprung aller Möglichkeiten“ entstehen.



2. Überlegung: Die Zeit in Abhängigkeit des Ursprungs ohne Raum


Nehmen wir an, du fährst Zug. Der Zug fährt mit konstanter (Licht) - Geschwindigkeit. Der Zug besteht aus durchgehenden dunklen Großraumabteilen . An einer Seite des Zuges befindet sich ein durchgehendes Fenster, aus dem Du den Ursprung aufnehmen kannst.

Nehmen wir an, daß Du irgend einen Platz im Zug wählst. Der Platz steht in einem gewissen Abstand frontal im rechten Winkel zum Fenster. Der Zug fährt in Fahrtrichtung links von Dir aus betrachtet.

Nehmen wir an, daß für Dich die sichtbare Fensterlänge deinem derzeitigen geistigen bewußten Stand entsprechen würde.

Nehmen wir an, daß im unmittelbaren Bereich bei Deinem Fensterplatz Du Dein Jetzt im Ursprung siehst. Bis zu den Rändern der Fensterscheibe sind rechts des Jetzt die vergangenen Jetzt und links davon die kommenden Jetzt ersichtlich.

Nehmen wir an, daß zur linken Seite des Fensters Deine geistige Zukunft und zur Rechten Seite Deine geistige Vergangenheit widergespiegelt wird. .

Nehmen wir an, daß auf Grund der sich einstellenden Maximal - Geschwindigkeit des links fahrenden Zuges die Bilder der Vergangenheit gedehnt sind. Die Bilder der Zukunft werden komprimiert. Das heißt die Fensterfläche der linken, für Dich sichtbaren, Zukunftsfensterfläche hat eine wesentlich geringere Breite als die der rechten sichtbaren Vergangenheitsfensterfläche. Bezeichnen wir dies als die „Trägheit des Ursprungs“ bezogen auf die Zeit.

Nehmen wir an, daß das Jetzt in der Regel eine Barriere für die Bilder Zukunft darstellt.

Nehmen wir an, daß im Zug die gesamte Menschheit ist. Nennen wir die Menschen nun
„Die Beobachter der Zeit“.

Nehmen wir an, daß Du Dich bewegungslos im Mittelpunkt einer Kugel befindest, und daß die Fensterscheibe die Innenfläche einer Hohlkugel einnimmt. Nehmen wir gleich anschließend an, daß dieser Zug nur ein Punkt ohne Raum ist.

Dieser Zug soll nun „die Zeit“ genannt werden.

Nehmen wir als letztes an, daß dies die „Beobachtete Zeit“ ist.



3. Überlegung: Der Raum in Abhängigkeit der Zeit und des Ursprungs


Nehmen wir an, daß das Abbild des Ursprungs auf der Fensterfläche einen 3-dimensionalen geistigen Raum erzeugt. Die Grenzen des Raumes werden durch den Ursprung definiert.

Nehmen wir an, wir befinden uns als Beobachter der Zeit in der Mitte eines 3-dimensionalen Kinos. Der Kinoraum wird durch 2 übereinander liegenden Kugelschalen begrenzt. Die äußere Schale entspricht dem Ursprung. Die innere Schale entspricht der Zeit. Die innere Schale ist durchlässig. Der Ursprung projektiert über die Zeitschale in den inneren Kugelraum einen 3-dimensionalen Raum.

Nehmen wir an, daß sich beide Schalen mit konstanter Vakuum - Lichtgeschwindigkeit vom Zentrum gleichmäßig entfernen.

Nehmen wir an, daß die Geschwindigkeit zwischen der äußeren Ursprungsschale und der inneren Zeitschale zueinander ebenfalls konstante Vakuum – Lichtgeschwindigkeit beträgt.

Nehmen wir an, daß im Bereich der inneren Zeitschale Naturkonstanten die Grenzen des Raumes beeinflussen.

Nehmen wir an, daß das Kino keine Kugel ist, sondern ein Punkt ohne Raum ist, und daß der Raum definiert wird durch die Projektion des Ursprungs über die Zeit.

Dieses Kino soll nun „der Raum“ genannt werden.

Nehmen wir als letztes an, daß dies der „Geistige Raum“ ist.



Schlußwort:
Vielleicht bin auch nur verrückt.
Dies ist meine Welt.
Danke fürs durchlesen.

Gruß Oliver
(LK 6/15)
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