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Zeit und Gravitation

Thema erstellt von Dulphinger 
Beiträge: 2, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Leute

Ich habe mal eine Frage!
Kann es sein das Gravitation und Zeit das genaue Gegnteil voneinder sind?
Sowie Materie und Antimaterie?
Dies würde in meinen Augen erklären warum Zeit bei grosser Gravitation langsamer vergeht,
oder bin ich da komplett auf dem holzweg?

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dulphinger am 29.11.2006 um 20:36 Uhr.
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Beiträge: 4, Mitglied seit 17 Jahren
hallo!

Zitat:
oder bin ich da komplett auf dem holzweg?

ja, leider bist du komplett auf dem holzweg. sowohl zeit als auch gravitation haben kein gegenteil. beides existiert einfach, noch dazu von einander abhängig. dass die zeit in einem starken gravitationsfeld langsamer vergeht kann man so auch nicht sagen.

fangen wir mal etwas weiter vorne an, nämlich bei der so viel zitierten und allseits geliebten SRT. als erstes wird einmal postuliert, dass die höchste geschwindigkeit im universum die lichtgeschwindigkeit ist, es kann sich also nichts schneller ausbreiten als das licht. nun machen wir mal ein gedanken-experiment: nehmen wir an wir hätten ein eckchen im universum zur verfügung, in dem es ausser einem beobachter und zwei uhren NICHTS gibt - keine gravitation, keine planeten - eben nichts. nun nehmen wir an wir könnten eine der beiden uhren mit annähernder lichtgeschwindigkeit von dem beobachter wegbewegen und wären weiters in der lage zu jedem zeitpunkt die zeit der uhr abzulesen. nun braucht das licht seinerseits auch wieder ein weilchen bis es dann von der uhr bis zum beobachter gelangt. weil sie sich aber so schnell bewegt muss das licht einen immer längeren weg zum beobachter zurücklegen. weil dass licht sich seinerseits aber nun mal nur so schnell bewegen kann wie es sich bewegt scheint für den beobachter die zeit der bewegten uhr langsamer zu vergehen. tatsächlich tickt die bewegte uhr aber noch immer genau so schnell wie vorher - allerdings eben nur in ihrem eigenen, annähernd lichtgeschwindigkeit schnellem bezugssystem. EDIT: ich weiss ja, dass das nicht 100%ig richtig ist, weil jedes bezugssystem gleich berechtigt ist ... soll ja auch nur der anschaulichkeit dienen ... :EDIT END

was hat dass nun mit der gravitation zu tun - nun, die SRT hat mit der gravitation genau gar nichts zu tun, sie zeigt lediglich, dass zeit auch in bewegten systemen scheinbar langsamer vergeht - ohne gravitation. damit ist einmal die hypothese der gegensätzlichkeit von zeit und gravitation entkräftet.

warum aber scheint dann für einen beobachter ausserhalb des schwerefeldes die zeit innerhalb des schwerefeldes langsamer zu vergehen? nun, der grund ist die ART. auch hier ist die grundvorraussetzung: licht bewegt sich IMMER gleich schnell. nun, lt. der ART krümmt die gravitation den raum um sich herum. um sich das vorstellen zu können nehme man eine große gummimembrane, macht einen punkt am rand und einen in der nähe der mitte und lege in ihre mitte etwas schweres hinein. die membrane beugt sich nach unten. dass ist zwar jetzt nicht ganz das selbe, soll aber auch nur der anschaulichkeit dienen. nun, was passiert mit der wegstrecke vom 1. zum 2. punkt? sie wird größer. nun muss das licht also wieder einen weiteren weg zurücklegen als zuvor. und je mehr man sich der gravitationsquelle nähert, um so weiter muss das licht reisen. und genau aus dieser differenz der wegstrecke, die das licht jetzt zurücklegen muss, entsteht für den beobachter der eindruck, dass die zeit dort drinnen langsamer vergeht (verglichen mit einer uhr, die sich in gleicher entferung ausserhalb des schwerefeldes befindet)

genau das war auf der grund für den aufstand, den die damalige wissenschaft veranstalltete, als einstein die ART veröffentlichte - raum und zeit bildein eine einheit - das hat man bis dato allerdings anders gesehen.

die folgen daraus sind ja wohl bekannt. schwarze löcher zum beispiel sind gravitationsquellen, die so dicht sind, dass selbst das licht unendlich lange braucht um daraus zu entkommen. es ist wie ein loch im raum-zeit-kontiuum.

ich hoffe ich konnte etwas klarheit in das thema bringen und habe dich nicht noch mehr verwirrt als vorher. bei fragen stehe ich gerne wieder zur verfügung.

Signatur:
Die Meinug des Autors in diesem Beitrag stellt lediglich seine Meinung und seinen Wissensstand dar und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Austria-jin am 15.10.2006 um 18:37 Uhr.
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Beiträge: 2, Mitglied seit 17 Jahren
vielen dan k für die antwort
du hast mir sehr geholfen da ich vorher was falsch verstanden hatte danke;-)
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Beiträge: 2, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Leute.

Für mich ist ZEIT die Möglichkeit für Wesen der 3. Dimension, zu LERNEN: Sie lernen mit ZEIT umzugehen. Das ist auch Lernprogramm der Menschen. Sie lernen, in einer Dimension von ZEIT zu existieren, ZEIT zu leben und ZEIT anzunehmen - dabei sollen sie schließlich auch lernen, dass ZEIT nur Illusion für den Geist und die Seele ist und überwunden werden will. Um letzteres zu lernen, muss Mensch erst einmal ZEIT meistern, also sie ganz und gar annehmen. Das ist nicht einfach, denn Menschen als bewusste Wesen erkennen ja auch, anders als Tiere, dass ihre eigene Lebensdauer begrenzt ist.

Das Meistern von ZEIT ist zugleich auch ein Annehmen des eigenen Todes. Aber es gibt ja in WAHRHEIT auch keinen Tod!
Die Überwindung von ZEIT (und Tod) erfordert aber einen weitaus höheren Bewusstseinszustand.
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Ein ziemlich egozentriertes Weltbild, wenn du glaubst, dass die zeit nur existiert um den Menschen zu dienen.

Zitat:
Aber es gibt ja in WAHRHEIT auch keinen Tod!
Schön, dass du die WAHRHEIT so gut kennst. Die Beweise für deine Behauptung dürfen wir uns vermutlich selber suchen, oder?
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Beiträge: 5, Mitglied seit 17 Jahren
Mel-B schrieb in Beitrag Nr. 922-4:
Die Überwindung von ZEIT (und Tod) erfordert aber einen weitaus höheren Bewusstseinszustand.

Du denkst, dass du einen höheren Bewusstseinszustand hast...?
Signatur:
E=m*c².........kann das stimmen..??
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Beiträge: 116, Mitglied seit 18 Jahren
............. beide, gravitation und zeit sind hochgradig suspekt,
keiner verseht sie wirklich, oder ist es anders?
wenn ich die gravitation oder die zeit wäre, dann täte mich auch keiner verstehen,
weil ich schon als Leopoldprokesch unverständlich bin.

GIG
l.p.
Signatur:
L. Prokesch
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Beiträge: 116, Mitglied seit 18 Jahren
Ein Tipp: Es gibt keine Zeit!!! Das Geheimnis liegt in der Quantentheorie, hier gibt es immer 3 Möglichkeiten (Trinitäten). Wir, forschenden Menschen denken oft nur in Dualitäten, Polaritäten, Analogien und Digital, das ist zuwenig um der Natur ihre immerwährenden Gesetze hervorzukitzeln.
Wie gesagt, Newton meinte die Gravitation sei eine Zugkraft und entwickelte seine berühmte Formel. Seine Zeitgenossen, Nicolas Fatio Dullier und Georges Louis le Sage meinten es sei eine Druckkraft. Wie Dullier daraufkam? Er beobachtete eine Kutsche mit Pferdegespann in der er saß und kam zu dem Schluss, das die Pferde die Kutsche gar nicht ziehen, sondern
Druck ins Geschirr ausüben und dadurch das ganze System (Pferde + Kutsche) vorandrücken
und damit in Bewegung setzen.
Und die 3. Möglichkeit, die ist einzig und allein meine, eine ganz verrückte, Gravitation ist so schwach, aber so schwach (Newtons Gravitationskonstante ist die ungenaueste von allen je herausgefunden Naturkonstanten, Pauli war da schon besser mit seiner Feinstrukturkonstanten 1/137 = 0.007299270, er brauchte nicht so viele Nullen hinter dem Komma wie seine berühmten Vorgänger), um zurückzukommen, Gravitation ist so schwach aber so schwach, dass sie das ganze Universum nicht beherrschen kann, meiner Meinung ist GRAVITATION nur eine INFORMATION und überhaupt keine Kraft. (Einstein, meiner Ansicht der größte Denker aller Zeiten verstand sie auch nicht ganz, war aber nahe daran bedingt durch den Einfluss seines Freundes Gödel, leider fing er mit dem Unsinn spukhafte Fernwirkung u.ä. zu sprechen an).
Die Quantenphysik lebt aber von diesem „Unsinn spukhafte Fernwirkung“, und das sehr gut,
und der Ausdruck Quantengravitation ist fast perfekt, nur wenige verstehen das noch.

Vielleicht ist eh´ alles ganz anders als wir hoch entwickelten Menschen mit unserer vergötterten Informationshochleistungsgesellschaft glauben?
Haben wir zu denken verlernt oder ist der Weg den wir weitergehen der richtige?
Anton Zeilinger meinte zu unserer Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer: „Was nützen uns die Milliarden für die Forschung, wenn uns die Köpfe fehlen“.
Weiters sagte er: „Wir Wissenschafter sind doch nur mehr Bastler und keine Philosophen!“

Abschließend ein wunderbarer Ausspruch von Einstein: „ Denkt man GOTTES GEDANKEN, dann ist der Rest nicht mehr schwierig, weil es dann die aus menschlicher Perspektive sich ergebenden Probleme nicht gibt.
Signatur:
L. Prokesch
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Dein Post ist mir sehr unklar.
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Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
Austria-jin schrieb in Beitrag Nr. 922-2:
warum aber scheint dann für einen beobachter ausserhalb des schwerefeldes die zeit innerhalb des schwerefeldes langsamer zu vergehen? nun, der grund ist die ART. auch hier ist die grundvorraussetzung: licht bewegt sich IMMER gleich schnell. nun, lt. der ART krümmt die gravitation den raum um sich herum. um sich das vorstellen zu können nehme man eine große gummimembrane, macht einen punkt am rand und einen in der nähe der mitte und lege in ihre mitte etwas schweres hinein. die membrane beugt sich nach unten. dass ist zwar jetzt nicht ganz das selbe, soll aber auch nur der anschaulichkeit dienen. nun, was passiert mit der wegstrecke vom 1. zum 2. punkt? sie wird größer. nun muss das licht also wieder einen weiteren weg zurücklegen als zuvor. und je mehr man sich der gravitationsquelle nähert, um so weiter muss das licht reisen. und genau aus dieser differenz der wegstrecke, die das licht jetzt zurücklegen muss, entsteht für den beobachter der eindruck, dass die zeit dort drinnen langsamer vergeht (verglichen mit einer uhr, die sich in gleicher entferung ausserhalb des schwerefeldes befindet)
Das sehe ich nicht ein:

Für zwei Beobachter "drinnen" und "draußen" müsste die jeweils eigene Uhr gleich schnell gehen.

Wenn nun der Beobachter "draußen" die Uhr "drinnen" beobachtet - (dabei überträgt ja ein Lichtstrahl z.B. ein Bild der Uhr von drinnen nach draußen) - dann müsste der Lichtstrahl draußen zwar verspätet ankommen (weil er ja eine weitere Wegstrecke zurücklegen muss), allerdings müsste "das Bild" der Uhr genauso schnell laufen, wie drinnen, weil die Lichtgeschwindigkeit ja konstant ist...
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