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Beitrag Nr. 758-1
09.12.2005 00:54
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Beitrag Nr. 758-2
09.12.2005 15:08
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Beitrag Nr. 758-3
11.12.2005 12:31
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Beitrag Nr. 758-4
11.12.2005 17:25
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Kurt M schrieb in Beitrag Nr. 758-1:dass mit dem Zeitbegriff, so wie ihn uns die meisten Science Fiction Geschichten auftischen, und wie wir ihn meist verstehen, kann irgendwas nicht stimmen.
Der Irrtum, der sich hierin verbirgt, ist, daß man "zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Zeit" sei (was zwei verschiedene Zeiten bedingen würde, denn was sollte eine Aussage wie "das Objekt ist jetzt in der Vergangenheit" bedeuten?)Zitat:z.B.: Stephen Kings Langoliers, dort geraten Leute hinaus aus der Gegenwart, also in der Zeit verschoben.
oder sehr beliebt bei Star Trek, wo Schiffe "außer Phase" sind, also ein paar Millisekunden gegen die Gegenwart verschoben sind.
Ganz abgesehen von diversen Zeitreisen, wo man die Gegenwart ebenfalls verlassen kann.
usw... Diese ganzen Geschichten, prägen das Weltbild vieler Leute.
Ich habe jetzt folgende Überlegung:
Jetzt (also momentan in der Gegenwart), synchonisieren wir 2 Atomuhren. Eine davon schicken wir auf Rundflug um die Erde (also das bekannte Experiment). Sobald die Uhr wieder gelandet ist, zeigt sie eine geringfügig unterschiedliche Zeit an.
Wenn man dieses bekannte Experiment mit obigen Science Fiction Geschichten vergleicht, dann fällt ein dramatisches Problem auf:
Die soeben gelandete Uhr zeigt eine andere Zeit, sie ist also nicht mehr in unserer Gegenwart. Aber da stimmt was nicht, denn ich kann die Uhr ja nach wie vor sehen. Wenn sie in der Zeit voraus (oder zurück) wäre, dann wäre sie unsichtbar, weil in der Gegenwart nicht existent. Sie ist also offensichtlich, obwohl die Zeit anders vergangen ist, auch nach der Landung wieder in der Gegenwart geblieben.
Das kann man daraus nicht folgern.Zitat:Das ganze führt mich zu folgenden Schlüssen:
* es gibt nur "eine" Gegenwart (also keine Millisekunden davor oder danach, folglich auch keine Vergangenheit und Zukunft)
Hier hingegen kann ich voll zustimmen.Zitat:* bei der fliegenden Uhr vergeht die Zeit nicht anders.
Hier aber nicht: Sie tickjt genauso schnell. Sie nimmt nur einen kürzeren "Zeit-Weg".Zitat:Sie tickt lediglich unterschiedlich schnell, was zur anderen Zeitanzeige führt.
Das sowieso :-)Zitat:* die Science Fiction Geschichten sind nett zu lesen, aber trotzdem nur wilde Fantasie.
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Beitrag Nr. 758-5
11.12.2005 17:47
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.