>> --- Ja, es sollte eigentlich solche kleinen Aufkleber geben, die auf
>>jedes Buch geklebt werden, die kenn-zeichnen, welches Buch eigentlich nur
>>reine, unvollkommene Forschung betrifft, die durchaus revidiert werden
>>könnte, aber dafür müsste man erst einmal die Wahrheit kennen oder in die
>>Zukunft sehen kön-nen.
;-) ---
>
>Na ja, als durchschnittlich intelligent denkender Mensch wird man eh nicht
>alles als den letzten Schluss der Weisheit annehmen und es gibt ja viele
>Autoren ganz unterschiedlicher Fachrichtungen und Neigun-gen, die sich mit
>wissenschaftlichen und / oder philosophischen Themen beschäftigen. Nicht
>nur reine Fachbücher für den Wissenschaftler habe ja auch
>Unterhaltungswert. Hoimar von Ditfurth (Im Anfang war der Wasserstoff)
>schrieb nett und fesselnd, Prof. Lesch (interessantes Interview auf deer
>Zeitpage), aber auch Däniken.
Ich meine hier aber schon viele Werke der Naturwissenschaften ebenso. Für mich stehen Dänikens Bücher auch in dieser Forschungsrubrik wie jene Bücher, die als faktisch gelten. Erstens: was heute Fakt genannt wird, ist morgen revidiert und zweitens: die Naturwissenschaftler werden weitgehend von Wirtschaftsunternehmen gefördert und auf bestimmte Forschungen angesetzt, die eben das herausfinden sollen, was herausgefunden werden soll. Würde ein Forschungsinstitut wirklich nur das herausfinden wollen, was noch gar nicht erforscht wurde, besäßen diese ständig zu wenig Gelder und somit kaum Equipment, da weder Staat noch Konzerne sich dafür interessieren würden. Die investierten Gelder müssen sich ja auch rentieren können. Niemand investiert gerne Gelder, wenn es nicht lukrativ ist. Das beeinflusst unsere Forschung extrem stark und verleiht der ganzen wissenschaftlichen Entwicklung eine gewisse Redundanz.
>Nun muss man konstatieren, dass sich wahrscheinlich nur 1 Prozent der
>Weltbevölkerung (wenns hoch kommt) so wie wir sich mit dem Thema
>auseinandersetzt, für die Anderen bedeutet Zeit = Geld und für die
>Allermeisten auf diesem Planeten, in DIESEM Universum, der Kampf ums
>nackte überleben.
Eben.
>>--- Wie Tiere Zeit und ob überhaupt wahrnehmen, das weiß ich nicht, aber
>>ich würde schon sagen, dass die Zeit immer ein Subjekt benötigt, um
>>überhaupt existieren zu können, bzw. Zeit ist ein Konstrukt des Men-schen,
>>das er ersonnen hat. Eine Uhr ist ein Zeitmesser, mehr nicht, sie misst
>>nur den Rhytmus, den wir ins Innere der Uhr eingebaut haben, und nicht,
>>weil sie etwas wirklich Existentes misst. Die Zeitwahrneh-mung ist ein
>>Wahrnehmungsmuster, so wie ein eifersüchtiger Partner in den Gesten des
>>Geliebten ver-dächtige Blicke oder Verhaltensweisen zu erkennen glaubt und
>>alles entsprechend interpretiert. Das "Problem" ist natürlich, dass eine
>>von allen anderen Menschen bestätigte Wahrnehmung nicht als Hallu-zination
>>oder als subjektives Wahrnehmungsmuster betrachtet wird. Somit erreichte
>>die Zeitwahrneh-mung Selbstverständlichkeit. Aber wie die Zeit nun
>>wirklich entstanden ist, das kann niemand mehr sa-gen, weil diejenigen,
>>die uns das eingebrockt haben, schon lange tot sind. Wir haben es nur
>>übernommen und weitergetragen. ----
>
>Ich denke, dass der Begriff "Zeit" ein Phänomen auch nur unzulänglich
>bezeichnet. Sicherlich ist die Zeiteinteilung wie wir sie praktizieren ein
>Konstrukt des Menschen, letztlich resultierend aus den Säh- und
>Erntezeiten. Sie ist sicherlich ein Wahrnehmungsmuster und der Unterschied
>zwischen Mensch und Tier liegt in dem Bewusstsein dafür und letztlich in
>dem Bewusstsein über Tod und Geburt. Wir definieren sie nach
>vergangenheitsbezogener Erinnerung und nach zukunftsorientierter Erwartung
>und auch Planung. Die mittelfristige Erwartung resultiert wieder aus
>Erinnerung und / oder Erfahrung, eingeordnet in ein Sy-stem von
>Wahrscheinlichkeitsabstufungen (wir wissen, dass die Sonne heute abend
>wieder untergeht und morgen wieder aufgeht – sehr wahrscheinlich -, dass
>der Zug nach Hause heute um 16.15 h fährt – schon wieder unwahrscheinlich
>.....). Für uns definiert sich Zeit auch aus warten auf irgendetwas.
>Dieses Warten kann sehr lange dauernd (z. Bsp. bis der Zahnarzt endlich
>nach 10 Minuten fertig ist), aber auch sehr kurz sein (zwei Wochen Urlaub
>vergehen wie im Fluge). Somit sind wir bei ganz wesentlichen Krite-rien
>für Zeitwahrnehmnung, nämlich Freud und Leid. Wer hat uns das nun
>eingebrockt und wozu? So. Da nun Tiere (jedenfalls höher entwickelte)
>Freud und Leid auch wahrnehmen können, auch warten (Waldi auf Frauchen z.
>Bsp., die Katze aufs Futter etc.), nehmen die Zeit doch auch war und denke
>mal an das legendäre Gedächtnis von Elefanten! Der Unterschied liegt im
>Bewusstsein, denke ich, und der Möglich-keiten, aktiv die Veränderung der
>Gegenwart (mit) zu gestalten. Bei einer "Vorbestimmungstheorie" ist
Auf jeden Fall.
:-) Die Zeit wird sehr subjektiv wahrgenommen und ist auch nicht von äußeren Umständen abhängig, sondern vom eigenen Denken und Fühlen. Als Beispiel: 10 Minuten beim Zahnarzt dauern zwar wesentlich länger, als 10 Minuten auf einer Party, ABER wenn man in den Zahnarzt verliebt ist, geht auch hier die Zeit sehr schnell um.
;-) Man erkennt hier also deutlich die Kraft unseres Denkens, unserer Gefühle und unserer Erwartungshaltung. Zeit wird demnach individuell und subjektiv gedehnt oder gekürzt.
>Letzteres allerdings auch stark in Frage zu stellen, oftmals tut man sogar
>Dinge, die man gar nicht tun will.
Man tut Dinge, die man dann meint, tun zu müssen. Das ist für mich ein Definitionsunterschied.
>>---- Nun, es ist ja auch möglich, auf einem Bildschirm Zeit
>>rückwärtslaufen zu lassen. Ein Knopfdruck auf der Fernbedienung oder am
>>Computer kann einen Film rückwärtslaufen lassen. Oder man denke an die
>>vie-len Computerspiele. Auch darin ist es möglich, verschiedene Sequenzen
>>beliebig zu wiederholen oder rückgängig zu machen. Natürlich kann man hier
>>einwenden, dass unser Leben keine DvD oder ein PC-Spiel ist, aber was wäre
>>wenn unsere Realität eine sehr fortgeschrittene Version dessen wäre, eine
>>Art multidimensionales Programm mit unzähligen Hologrammen? Nur, um jetzt
>>ein Beispiel anzubringen. Wir würden es niemals glauben können, denn
>>unsere Wahrnehmung von der Realität sagt uns etwas ande-res. Doch vor 1000
>>Jahren wäre es uns nie möglich gewesen zu glauben, dass wir irgendwann
>>hunderte Menschen einfangen und in einen kleinen Kasten stecken könnten,
>>aber der Fernseher ist heute trotzdem existent. Und heute glauben wir,
>>dass unsere Realität so uns so ausieht und das dieses und jenes ein-fach
>>nicht funktionieren kann. Was wird aber möglich sein in 100 Jahren? Was
>>werden wir dann glauben? Wie nahe sind wir dann an der Wahrheit, die
>>unsere Realität und unsere Herkunft als Mensch betrifft? Wissenschaft
>>kommt ohne Philosophie und ohne den direkten Bezug zum Menschen nicht aus.
>>----
>
>WIr nehmen doch diesen Rückwärtslauf als solchen war und es ist demzufolge
>kein echter Rück-wärtslauf. Einen solchen könnten wir doch gar nicht
>wahrnehmen! Für uns läuft doch beim Beobachten des Rückwärtslaufes die
>Zeit weiter in Zukunftsrichtung! Gerade dies ist doch das Problem, wir
>könnnen einen Rückwartslauf der Zeit nicht als solchen niem,als
>Wahrnehmen, es sei denn, wir stünden außerhalb des rückwärtslaufenden
>Universums! Die Schwierigkeit fängt doch schon bei der Vorstellung des
>Rück-wärtslaufs an: Energie / Elektrizität würde umgekehrt werden (oder?),
>plus würde minus werden (oder?); letzteres wäre schon unerklärlich
>(Umpolungen der Ladungen in den Quarks und Antiquarks, Materie würde zu
>Antimaterie und umgekehrt und auch dies würden wir existrierend in einer
>solchen umgekehrte Welt nicht wahrnehmen. Aber meine Physikkenntnisse sind
>zu gering, um hier wirkliche Einsichten zu haben. Ich kann nur vermuten
>und so müsste sich konsequent bei einem echten Rückärtslauf der Zeit
>Materie in Antimaterie umwandeln und aus einer weiter individuell
>wahrgenommenen Zeitrichtung , die für UNS weiter Vorwärts läuft, würde die
>Materie um uns herum verschwinden. Und ob die Antimaterie dann der
>verschwundenen Materie GLEICH ist?
Hm... die Frage ist nun, wie ein Rückwärtslauf hierbei verstanden wird, entweder die Zeit läuft um z.B. 10 Jahre zurück und wird dann wieder normal oder die Zeit läuft unaufhörlich zurück. Auch ist unklar, ob rückwärtige Entwicklung nicht auch ein Vorwärts enthält. Ich traf z.B. mal jemanden, der sagte, dass er mit seinen Augen Gewitterblitze erzeugen könnte. Er schilderte mir, dass er bei einem Gewitter mit den Augen zwinkerte und dann sofort der Blitz kam. Nun stehen wir vor einem Problem! Denn es gibt ca. vier Möglichkeiten:
a) er erschafft tatsächlich einen Gewitterblitz mit seinen Augen, da seine Augen tatsächlich einen Bruchteil der Sekunde vor dem Blitz gezwinkert wurden mit einer 100%igen Trefferquote, oder
b) er besitzt so starke hellseherische Kräfte, dass er jeden Blitz vorausahnen kann, oder
c) seine Zeitwahrnehmung ist gedehnt worden, sodass er genügend Zeit hat, mit den Augen zu zwinkern, sobald es blitzte und er wohlmöglich den Blitz um eine Millionstel Sekunde eher wahrnahm als die Menschen um ihn herum, oder
d) seine Zeitwahrnehmung wurde um wenige Bruchteile einer Sekunde temporär rückwärts laufend organisiert und so konnte er eher blinzeln als es blitzte.
Ich weiß nicht, ob das klar macht, was ich ausdrücken möchte. Jedenfalls legt es nahe, dass man seine Wahrnehmung umkehren kann, d.h. die Zukunft erinnern und die Vergangenheit vermuten, dass die von uns Menschen postulierte Ursache-Wirkung auch in Wirkung-Ursache umzukehren ist.
>>---- Beweisbar ist es schon, auch wird es immer mehr und mehr akzeptiert.
>>Die fundamentalistische Wissen-schaft geht langsam in die Endphase ein, so
>>wie es die Kirche z.B. auch tut. Als Denkmodelle haben sie ausgedient, es
>>muss sich nur noch herumsprechen. Man kann heute in einem Labor durchaus
>>beweisen, dass ein Teilchen verschwinden und wieder auftauchen kann. Es
>>kann auch bewiesen werden, dass man den Aufenthaltsort und gleichzeitig
>>die Geschwindigkeit eines Teilchens nicht erfasst werden kann und somit
>>eine Komponente immer wahrscheinlich bleibt. All diese Ergebnisse führen
>>nur auf eine Erkenntnis für jede physikorientierte Wissenschaft herbei,
>>nämlich dass unsere Realität eine Variation unter vielen anderen ist und
>>dass sie gleichzeitig existent sind. Durch diese gleichzeitige Existenz
>>kann deutlich ge-macht werden, dass unsere Realität eine Art Patchwork
>>ist, die unsere Interpretationen und unseren Glaube an Kontinuität in eine
>>Reihenfolge gebracht hat, die man als kausal betrachten könnte. Doch
>>tat-sächlich ist es ein Patchwork aus Wahrnehmungssequenzen.
>>Nach dem Tode wird uns das vermutlich völlig klar werden. Jeder Einzelne
>>von uns wird dann erkennen, dass unsere Realität nur eine mögliche
>>Interpretation war, die wir Jahrzehnte lang verfolgt haben. Man weiß es
>>aber verständlicherweise nicht genau. -----
>
>Nun ja, Beweise resultieren hier ja auch wieder nur aus Wahrnehmungen,
>Zuordnungen je nach Inter-pretation. Kirche (nicht Glaube) hat für
>intellektuell hochgestellte Individuen natürlich schon öfter mal
>ausgedient. Teilweise mussten sie das dann deutlich spüren und wurden als
>Ketzer verdammt und ver-nichtet. Glaube wurde und wird immer durch Wissen
>stückweise ersetzt. Und bereits die alten Ägypter wussten nicht wenig, ich
>denke mehr, als wir heute denken. Als Wissen bezeichnet man den
>Erkenntnis-zustand allgemeiner intersubjektiv-vermittelter Sicherheit.
>Wissen wird von Erfahrung, Erkenntnis, Ge-wissheit, Empfinden, Meinen und
>Glauben abgegrenzt – und das wandelt sich alles dauernd. Und ande-rerseits
>kommt es auch nicht von ungefähr, dass gerade ganz excellente
>Wissenschaftler ausdrücklich an Gott glauben. Warum? Weil deren
>hochentwickeltes Wissen immer mehr Unerklärlichkeiten aufgeworfen hat.
>Aber wer weiss, vielleicht gibt es ja in der Menschheit schon Individuen,
>die letztlich soviel Wissen, dass sie Glaube nicht mehr benötigen.
>Schwieriges und unerschöpfliches Thema. Letztlich ist der Spruch uralt:
>Ich weiß, das ich nichts weiß – und immer noch gültig!
Es ist allerdings korrekt, dass Beweise ebenfalls aus Wahrnehmungen und Interpretationen resultieren. Aus dem Grunde ist es schwierig allgemeine Aussagen überhaupt zu treffen, vor allem, wenn sie noch im Entwicklungsstadium sind. Leider ist in den meisten Forschungszweigen sogar oft noch völlig unklar, wann ein Entwciklungsstadium aufhört und wann Fakten beginnen. Wie ich ja eingangs erwähnte, ist das so eine Sache mit Fakten.
>>---- Ich denke schon, dass es für die Menschheit wichtig ist, einen großen
>>Schritt in ihrer Evolution zu ma-chen - wenn ich das mal in Anbetracht
>>meiner Argumentation so zeitorientiert ausdrücken darf - bei der es auf
>>jeden Einzelnen ankommt, so wie jeder Einzelne heute aufrecht gehen kann,
>>Kleidung trägt und lernt, für sein eigenes Leben verantwortlich zu werden,
>>etc. Der evolutionäre Sprung steht bevor, das denke ich schon, aber es
>>kann noch etliche Jahre dauern. Was sich ein wohlmöglich existierender
>>Schöpfer dabei gedacht haben mag, das bleibt unklar. Eins ist m.E.
>>jedenfalls klar, der Schöpfer ist schon lange gegangen und hat uns mit
>>einem selbstregulierenden, vermutlich holografischem Habitat
>>zurück-gelassen. Gewiss ist er weitergereist, verstorben oder hat einen
>>Evolutionsschritt vollzogen, der uns phy-sisch-orientierten Menschen nicht
>>mehr mit einschließt, so wie Ameisen ihre überflüssigen Königinnen aus dem
>>Nest vertreiben, damit sie einen eigenen Staat gründen können.
>>So wie es für unsere Zellen eine Welt der Zellen gibt mit ihrem
>>Mikrokosmos, so gibt es auch eine Welt im Makrokosmos, aus ihrer
>>Perspektive, in der all diese Zellen den menschlichen Körper formen. ist
>>sich die Zelle aber des ganzen Körpers bewusst? Kann sie ihn wahrnehmen?
>>Ich denke, dass wir Menschen wie Zellen eines noch größeren
>>Hyper-Makrokosmos sind, der einen gigantischen Körper formt und dieser ist
>>vielleicht das Elektron auf der Bahn eines Atoms mit neun weiteren
>>Elektronen in einem Mega-Hyper-Makrokosmos... Wer weiß? -----
>
>Ob in dieser Evolution alle Menschen "mitgenommen" werden? Wenn es auf
>jeden Einzelnen ankommt, bei den unterschiedlichen Definitionen und
>Ansichten von Ethik und auch Moral und Anstand auf dieser Welt.....?
Okay, vereinzelte Schicksale sind natürlich immer unberücksichtigt bei solch großen Umwälzungen.
;-)
>>---- Ich denke, wenn wir die Antwort gefunden haben, wird es erst einmal
>>richtig spannend, denn dann haben wir den notwendigen evolutionären
>>Schritt unternommen und werden uns all unserer latenten Fähigkeiten
>>bewusst und können diese anwenden. Wir werden dann zu erstaunlichen Taten
>>in der Lage sein, wie immer diese auch aussehen werden. -----
>
>Die meisten Menschen – und es werden immer mehr auf der Erde – werden die
>evolutionären Schritte nicht mitmachen, weil sie einfach ganz andere
>Sorgen haben. Warum sind die alten Hochkulturen Unter-gegangen? Durch
>Ignoranz, Arroganz und Intoleranz. Durch Machtgier und Werteverfall. Ich
>denke, diese erstaunlichen Taten könnte es bereits geben. Vielleicht
>sitzen die Menschen mit derartigen Fähigkeiten aber auch in der
>Psychiatrie oder wurden und werden umgebracht.
Bevor ein System in sich zusammenstürzt und ein neues Paradigma auftaucht, gibt es immer Turbulenz und Unberechenbarkeiten. Oftmals poppen die rückständigen Konzepte noch einmal auf und verwirren die Gemüter (siehe Papst-Hysterie), bevor es in sich zusammenfällt.
>>----- Diesbezüglich hat der "Schöpfer" doch genügend Vorsorge getroffen,
>>denn seine "Erfindung" der Exi-stenz paralleler Realitäten macht es
>>unerheblich, wenn sich eine dieser Welten selbst in die Luft sprengt. So
>>schade es um diese Welt und wohl auch um Dein und mein Leben wäre, aber es
>>wird viele andere parallel verlaufende Welten geben, in denen eine andere
>>Lösung gefunden wurde. Die Natur oder der Schöpfer oder wie auch immer,
>>ist in jedem Fall sehr spendabel gewesen. -----
>
>Unerschöpflich viele Universen als Ausweichmöglichkeit? Da kann man auch
>Vergleiche zum Buddhismus ziehen. Leben folgt auf Leben, immer in einer
>besseren und höheren Entwicklung. Nun., das wird auch als "Freibrief"
>benutzt. Kenne genug Buddhisten, nicht die Schicki-Micki-Buddhisten, die
>sich mit Omm und Räucherstäbchen in eine Scheinwelt versetzen, sondern
>geborene Buddhisten. Da wird schon mal bewusst gemein und egoistisch und
>destruktiv gehandelt, einfach unter der "Gewissheit", ich habe ja noch
>mehr Leben, da kann ich ja dann edler handeln! Das ist praktizierter
>Alltag bspw. in Thailand. Das habe ich oft genug erlebt. Da bist Du schon
>tot, wenn Du nach einem Unfall nicht gleich Kohle oder Gold parat hast.
>Man lässt den Menschen liegen .... Will letztlich sagen, wir sollten mit
>unserer Welt und unserem Leben so umgehen, als ob es einzigartig wäre.
>Aber es taucht schon wieder ein Widerspruch auf: Anstand, Ethik und
>menschliche Grundwerte im Sinne von Humanismus können sich wieder nur aus
>der Erwartung einer absoluten Gerechtigkeit ergeben und der Erwartung
>einer höhergeordneten Beurteilung. Das kann dann nur in einer neuen,
>weiteren Existenzform passieren. Sonst hätte es keinen Sinn!
Auf jeden Fall sollten wir unser Leben als ein Geschenk und als einzig betrachten, denn in Anbetracht einer Nichtexistenz der Zeit, außerhalb der Physis, sind alle Leben doch simultan existent, ebenso wie die vielen Auswahlmöglichkeiten.
Jonathan
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Autor & Künstler und
Zeitreisender (1 sec./sec.)
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