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Endlösung in max. 3 Sätzen

Thema erstellt von SAD END 
Beiträge: 30, Mitglied seit 18 Jahren
...äh

also ich versteh` das leider nicht.

Erklär es mal bitte.

In max. 3 Sätzen :-)

Danke schön.
Signatur:
Glück ist ein Werbegeschenk des Erfolgs
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Zeit ist ein Maßtensor, von Menschen definiert um Ereignisse
chronologisch ordnen zu können!

Dem Satz stimme ich völlig zu, ist es aber nur ein Teil der Zeit, eine Art Sichtweise für die man genau so gut einen anderen Begriff verwenden könnte.
Zeit besteht aus Zeitwahrnehmung und Veränderung. Was du hier ansprichst ist die Zeitwahrnehmung, die Zeit als subjektiver Begriff. Wir haben die Zeit für uns erschaffen um Ordnung in das Leben zu bringen. Wir richten uns nach Zahlen, nicht mehr nach Ereignissen. Wir schauen auf die Uhr und können demnach sagen, wann die Sonne untergeht, wann es Zeit wird ins Bett zu gehen, wann wir aufstehen müssen und wann wir zur Arbeit antreten dürfen. Das ist die Zeit die wir uns geschaffen haben, sie spielt sich im Kopf ab, sie wurde von uns geschaffen um Ereignisse zu ordnen.
Doch wie steht es um die Veränderung? Damit wir Ereignisse chronologisch ordnen können bedarf es dieser Veränderung, und diese wurde nicht von uns geschaffen, wir nicht von uns bestimmt, sondern bestimmt vielmehr uns selbst.

Und deine Endlösung beschränkt sich demnach auch nur auf die Zeit. Was ist mit anderen Bereichen der Philosophie/Psychologie? Was ist die Endlösung zum Glück? Die Endlösung zum Wissen? Wann werden wir alles verstehen können, und die Fragen und Paradoxien ein Ende finden? - Nie! ist die Antwort, und genau aus diesem Grund können wir unsere Lösungen immer nur Themenorientiert finden. Wir müssen uns auf kleine Teilbereiche beschränken - wie beispielsweise auf die Zeitwahrnehmung, und in dem Fall hättest du diese Endlösung gebracht.
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Zeit ist ein Maßtensor, von Menschen definiert um Ereignisse chronologisch ordnen zu können!

Zeit ist eine Ordnungsstruktur der Ereignisse. (Die Frage ist ja auch gar nicht mehr so, was Zeit ist... darauf haben Philosophen genügend Antworten geliefert... die Frage ist viel eher, ob es sich bei Raum und Zeit um fundamentale Größen handelt) Meinst du nicht viel eher Zeitsysteme wie die natürlichen, die das Leben schon lange vor dem Menschen genutzt hat und die von uns künstlich erschaffenen?


Hallo Stueps,

woher es kommt, dass sich der Mensch vom Rest des Universums trennt?

Nicht nur der Mensch ist getrennt, sondern das Leben im Allgemeinen. Schon die einfachsten Lebensformen müssen sich gegen ihre Umwelt abgrenzen, damit sie ihren Stoffwechsel auch bei sich ändernden Umweltbedingungen aufrecht erhalten können und mit zunehmender Komplexität der Lebewesen wird diese Differenzierung von der Umwelt nur noch stärker - womit auch ihre Abhängigkeit vom Naturgeschehen abnimmt.
Das Verhalten des Menschen ist fast nur noch durch innere Prozesse bestimmt, während sehr einfache Lebensformen zum Beispiel einfach nur in die Richtung schwimmen, in der eine bestimmte Substanz die höchste Konzentration hat. Dagegen hängt es beim Menschen allein schon von seinem emotionalen Zustand ab, wie er wahrnimmt und reagiert... wobei noch unglaublich viele andere Faktoren eine Rolle spielen.

Lebensformen gehorchen nicht mehr wirklich den Naturgesetzen, die gelten lediglich für die physikalischen Prozesse in den Lebensformen.
Der Mensch gehorcht nicht den gleichen Gesetzen wie der Rest. Die Sauerstoffmoleküle, die er einatmet und die sich mit dem Hämoglobin in seinem Blut verbinden... dies gehorcht zum Glück den Naturgesetzen, da es nicht gut für uns wäre, wenn sie entscheiden könnten, was sie tun wollen. ;-)

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 01.12.2005 um 16:36 Uhr.
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Zwar kann ich zur keiner Endlösung beitragen, aber Stübs soweit recht geben. Der Mensch ist Teil des Universums.


Das ist eigentlich eine kausale Auffassung, nur mal so am Rande. Eigentlich handelt es sich hier konkret um einen Determinismus, den Stuebs ja nicht sehen möchte.
Wobei ich persönlich, den Begriff Determinismus aus einem subjektiven Unterteilungsspektrum zu unterscheiden verstehe, und es als Ursache und Wirkungs Faktizität bezeichne. Eigentlich wird der Begriff Determinismus aus dem Grund seiner Logik schon überflüssig wie eine Vorstellung, die Dualität benötigt, hier jedenfalls, gibt es keine. Das unverständliche an dem (oft von retardierten Halbgebildeten) Vorwurf des Kleingeistigen, überzeugt garantiert nicht dadurch, dass ein Jahrhundert Genie und zahlreiche andere diese Weltvorstellung hatten, sondern, es widerspricht, in dem man keinen objektiven philosophischen Widerspruch daran finden, und erfinden kann. Der Vorwurf selbst ist Kleingeistig.
@Andre
Stübs meint keine physische Abgrenzung, er meint eher, dass man das Mentale nicht als "Extrouniversell" ansehen kann.
Ich werde aber darüber keine Diskussion anfangen, weil ich da nichts neues lernen kann.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Quarck am 02.12.2005 um 01:21 Uhr.
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Beiträge: 5, Mitglied seit 18 Jahren
..zurück zum latein:

meine vermutung ist, die eigenart der stimmenhöhrer ist ´gedankenlautwerden´. nachzulesen in
c.g.jung´s synchronizität, akkausalität und okkultismuss

liebe grösse
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nur in deinem kopf
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Ich glaube wir sind alle der Meinung das sich die Welt mit Logik erklären lässt, das jedes Geschehen seinen Ursprung hat, und das sich alles auf irgendeine Art und Weise erklären lässt.
Ob das Universum ein Bewusstsein besitzt oder nicht können wir erst zu dem Zeitpunkt klären, wenn wir wissen was das Bewusstsein beim Menschen ist. Was wir jetzt machen, ist ein unmöglicher Vergleich von irgendwelchen Strukturen.

Doch der Mensch scheint mir nicht so stark getrennt von der Umwelt zu sein. Letztlich ist das Leben in uns nur unsere Intelligenz, unsere Fähigkeit zu denken und zwischen verschiedenen Situationen entscheiden zu können. Das zeichnet den Menschen und das entwickelte Tier - kurz: das Leben - aus. Doch ich bin der Ansicht, das sich diese Intelligenz auf einfache, logische Ursachen zurückzuführen lässt. Das Bewusstsein lasse ich an dem Punkt erst mal noch raus.
In unserem Gehirn werden Impulse gesand, Informationen auf molekularer Ebene, doch kann es nicht sein das jede Informationen von minimalen Einflüssen bestimmt werden? Ein praktisches Beispiel: Wir gehen durch den Wald, in dem wir vor einigen Wochen schon mal waren. Und plötzlich kommt uns der Gedanke, was wir damals genau an dieser Stelle gesagt oder getan haben. Völlig unwichtige Informationen sind wieder in unserem Gedächtnis, nur aufgrund eines Umstandes. Uns wird an dieser Stelle dieses Bild durchgegeben und Informationen die mit diesem und ähnlichen Bildern in Verbindung stehen, ins Gedächtnis gerufen. Diese Hypthese könnte noch weitergehen. Jeder Gedanke den wir plötzlich bekommen, könnte damit zusammenhängen das wir ein Teil des Umstandes, der Emotionen und des momentanen Umfeldes mit Geschehen aus der Vergangenheit in irgendeiner Form verbinden. Wir sehen einen Baum und denken an ein Auto. Unterbewusst könnte das Gehirn diese Informationseinheiten mit denen von früher vergleichen und das Auto, das damals in Verbindung stand, wieder aufrufen.
So geht es uns vielleicht auch schlecht, wenn wir in bestimmten Situationen sind. Vielleicht würden wir gar nicht trauern, wenn wir etwas schlimmes erleben, nur die damaligen Einflüsse lösen genau wieder diese Emotionen aus. Alles könnte vollkommen kausal aufgebaut sein, unsere Gefühle, unsere Gedanken, unsere Taten. Inwiefern man das als Determinisumus bezeichnen kann, soll jeder selbst entscheiden.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Maximilian am 02.12.2005 um 10:14 Uhr.
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Wer das Stimmen-Hören besser verstehen möchte, dem empfehle ich
www.menschlicht.de
Da gibt es was über die
Kugel-Theorie
nachzulesen, dabei klärt sich einiges. War bei mir zumindest der Fall.
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Entspricht die Wahrheit der Wirklichkeit?
Woraus bestehen die Dinge die wir glauben?
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Hier wird zwar immer wieder "Determinismus" geschrieben, aber "kausaler Determinismus" gemeint - das sind schon gewaltige Unterschiede. (Zudem ist doch der Begriff der Wechselwirkung viel bedeutsamer als das nicht universell anwendbare Schema Ursache-Wirkung.)

In der modernen Wissenschaft gibt es viele verschiedene Formen des Determinismus (z.B. des Strukturellen, oder eine Form in dem auch der Zufall eine Rolle spielt etc.) und der kausale ist nur eine Form der Determination. In den meisten Fällen hat man es mit einer bunten Mischung zu tun. Zum Beispiel kommt man mit Kausalität allein schon bei Nahrungsketten (eigentlich sind es Nahrungs-Netze) nicht mehr zurecht, da die Zusammenhänge hier viel komplizierter sind und keine einfache Ursache-Wirkungsstruktur aufweisen.

Aber selbst die einfache Formel, um die Längenänderung eines Metalles bei Erwärmung zu berechnen, ist nicht wirklich ein gutes Beispiel für Kausalität. Man kann nicht einfach sagen, eine Änderung der Energie verursache eine Änderung der Länge, wenn da auf der rechten Seite der Formel noch eine Proportionalitätskonstante vorkommt, die überhaupt nichts verursacht, aber für die Längenänderung entscheidend ist.

Zudem muss man noch beachten, dass der Begriff der Kausalität ebenfalls nur ein Oberbegriff ist. (Im normalen Sprachgebrauch wird der Begriff Kausalität meist synonym für alle Formen der Determination verwendet... das wird wohl der Grund für die vielen Missverständnisse sein. Und Indeterminismus bedeutet dann nicht einfach das Gegenteil von einem determinierten System, sondern das Gegenteil von kausalem Determinismus.)


Hallo Maximillan,

von welchem Informationsbegriff gehst du aus?
Und du hast recht, natürlich beeinflussen momentane Erlebnisse, an was ich mich möglicherweise erinnere... aber was hat das mit Ursache-Wirkung zu tun? Eine bestimmte Wahrnehmung verursacht nicht einfach eine Erinnerung. Wenn hier eine echte Ursache-Wirkungs-Beziehung bestehen würde, müsste diese Wahrnehmung stets zu der gleichen Erinnerung führen... was im Falle des Menschen nicht der Fall ist.
Weder die Umwelt, noch das Erlebnis verursachen etwas im Sinne des Kausalitätsbegriffs.

Was hier vorliegt ist eine Art der Determination, das stimmt... aber es liegt eben kein kausaler Determinismus vor.

Das wir von unserer Umwelt nicht getrennt sind, sehe ich ja genauso... allein schon unser Farbsehen gibt Auskunft darüber, aus welcher Ecke des Universums wir kommen, da es in Anpassung an die einzigartige chemische Zusammensetzung unserer Atmosphäre und der ebenfalls einzigartigen Zusammensetzung des Strahlungsspektrums unserer Sonne entstanden ist.

Aber auch das hat nichts mit reiner Ursache-Wirkung zu tun.

Und es steht für mich auch außer Frage, dass der Mensch ein Teil des Universums ist... das Universum umfasst ja alles, was existiert. Wäre der Mensch kein Teil des Universums, würde er auch nicht existieren.
Aber Dinge, die Teil meiner Vorstellung sind, die nur in meiner Phantasie existieren, sind nicht notwendigerweise Teil des Universums, was nämlich bedeuten würde, dass sie irgendwo tatsächlich Leben.
Aber ganz abstrakt gesehen sind sie natürlich ebenfalls Teil des Universums, da meine Vorstellungen an mich gebunden sind und ich ein Teil dieser Welt bin.

Und ob das Universum so durch mich ebenfalls ein Bewusstsein hat... abstrakt gesehen? Keiner von uns würde doch sagen, er wäre seine Niere und seine Tätigkeit wäre es, Abfallprodukte aus dem Blut zu fischen?

Genau aus diesem Grund würde ich auch niemals der Natur oder dem Universum Eigenschaften zuschreiben, die nur einem Teil von ihm zukommen. Ansonsten müsste ich auch einem Menschen die Eigenschaften seiner Organe zuschreiben.
Hier gilt eben einfach der Spruch Aristoteles: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile".

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 02.12.2005 um 15:19 Uhr.
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Der Kausalitätsbegriff findet in meiner Hypothese an anderer Stelle Bedeutung.
Gehen wir auf die Ebene, auf der in unserem Gehirn Informationen übertragen werden. In welchen Sphären wir uns hierbei befinden, weiß ich nicht. Kleinste Impulse werden ausgelöst, weitergeleitet und bewirken letztlich, das wir diesen Gedanken in unserem Kopf haben, oder aber das wir uns so fühlen. Wir sind ein dermaßen komplexes System, das wir in naher Zukunft das Gesamte wohl nicht ergründen können.

Ich wollte auf folgendes hinaus: Wir nehmen mit unserem Sehvermögen ein Bild in der Natur auf. Im Gehirn wird es genau auf dieser Ebene aufgenommen, Informationen werden weitergegeben. Und dort beginnt dann der Prozess, das diese Anzahl, oder diese Art der Information schon mal in ähnlicher Form früher gespeichert wurde (als man vielleicht etwas ähnliches sah) und es wird mit dem damaligen Bild in Verbindung gebracht, und dadurch werden ähnliche Erinnerungen wieder hervorgerufen, die man damals hatte.
Ich gehe schon davon aus, das Wahrnehmungen - ganz gleich in welcher Weise - Erinnerungen hervorrufen. In unserem komplexen Gehirn könnte nach ähnlichen Informationen gesucht werden, wie wir sie gerade erhalten, und aus dieser Ebene werden wieder Informationen von damals ausgegraben, die uns ins Gedächtnis gerufen werden.

Warum laufen wir manchmal durch die Gegend, und denken an etwas, das absolut auf nichts beruht. Was nichts mit unserer momentanen Umgebung zu tun hat, und was auch nichts mit vorherigen Gedankengängen, die wir ausführten in Verbindung steht? Manchmal kommen uns plötzlich - "wie aus dem Nichts" - Gedanken, die wir in keinem Zusammenhang stellen können. Das passiert sogar so häufig das wir uns dem gar nicht mehr bewusst sind.
Ich glaube der Auslöser davon sind bestimmte Informationen die wir aus unserer Umwelt entnehmen und die dann, mit anderen verbunden werden. Unser Gehirn verbindet es insofern, das wir am Ende einen fertigen Gedanken haben.

Kausalität war vielleicht an der Stelle falsch gewählt, ich wollte vielmehr die Entstehung eines Gedanken, einer Emotion oder einer Handlung beschreiben. Und wollte außerdem bemerken, wie wesentliche Dinge, für uns nicht sichtbar, im Unterbewusstsein ablaufen.
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André: "Genau aus diesem Grund würde ich auch niemals der Natur oder dem Universum Eigenschaften zuschreiben, die nur einem Teil von ihm zukommen."

IMHO ist das Universum holistisch strukturiert. Leibniz kommt dem in seiner Monadologie schon recht nahe. Moderner hat diesen Grundgedanken Whitehead ausgearbeitet. Am modernsten zara.t.
Das Universum hat materielle und psychische Aspekte. Herrscht auch hier ein Komplementaritätsprinzip?
Als Psyche ist das Universum unbewußte Psyche. "Es träumt". Es träumt sich selbst . Im Menschen ist es aufgewacht. Entschuldigt meinen Hang zu schönen, esoterischen Bildern.

@Maximilian
Das Gehirn produziert kein Bewußtsein, keine Gefühle. Das Gehirn selbst ist uns nur als Vorstellung im Bewußtsein gegeben.
Dieses uns als Vorstellung gegebene Gehirn steuert unseren uns als Vorstellung gegebenen Organismus. Dieses Gehirn als Vorstellung können wir verstehen und ich bin mir sicher wir werden es in nicht allzu ferner Zukunft verstehen.
Aber ums nochmal zu wiederholen: dieses Gehirn produziert kein Bewußtsein.
Andererseits kannst du das B. beeinflußen indem du direkt das gehirn manipulierst. Ich verweise auf das mystische Zauberwort <Komplementarität>
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Hallo Zara.t,

schön sind diese Bilder tatsächlich.

Hallo Maximillian,

ich stimme dir im wesentlichen zu.

Zitat: "Manchmal kommen uns plötzlich - "wie aus dem Nichts" - Gedanken."

Ja, das wird als Inkubation bezeichnet. Nur hat das nicht unbedingt etwas mit der momentanen Umwelt zu tun. Das Gehirn arbeitet unbewusst an verschiedenen Problemen, deren Lösung einem bewusst wird.
Wie das Gehirn genau dabei vorgeht ist eine sehr interessante Frage - soweit ich weiß, gibt es zwar Ansätze, aber nicht wirklich etwas Konkretes.
Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, wenn ich beim Arbeiten für ein bestimmtes Problem einen Algorithmus finden muss... die Lösung kommt irgendwie aus dem Nichts und erscheint rückblickend meist so einfach... diese Erfahrung kennt jeder.

Zitat: "Ich glaube der Auslöser davon sind bestimmte Informationen die wir aus unserer Umwelt entnehmen und die dann, mit anderen verbunden werden."

Ja, sehe ich auch so. Nur wie gesagt, muss es nicht nur aus der Umwelt kommen. Aber wenn ich so nachdenke, ist es mir natürlich schon oft passiert, dass meine Umwelt mich beim denken beeinflusst hat... wenn ich hier in der Nähe über eine Brücke gehe und die stehenden Wellen im Wasser sehe, muss ich immer gleich an bestimmte Philosophen denken... aber das ist nicht immer so, manchmal lösen sie auch andere assoziationen aus oder ich nehme sie erst gar nicht wahr.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 03.12.2005 um 19:26 Uhr.
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Genau so, Andre.
Hast du dann nicht das Gefühl, du kannst die Zukunft sehen?
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Über Tage, nicht nur für fünf Minuten, Wochen, Jahre.
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Ne, das Gefühl kenne ich nicht. Aber die Zukunft ist teilweise schon bekannt... in 60-70 Jahren bin ich tot. In 100 Jahren gibt es sicherlich die nächste Eiszeit und die Erde ist dank Artensterben noch übersichtlicher als heute, in rund 700 Mio Jahren verliert die Erde ihre Atmosphäre und in rund 5 Mrd Jahren ist die Sonne weg - aber ansonsten schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft. ;-)
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Wenn du nur wüsstest, was die Zukunft bringt.
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Männer, das muss alles knackiger werden.

Gestern habe ich gedacht:

Zeit ist doch wissentlich nur Veränderung (im Raum).
Also gibt es doch zunächst mal nur Veränderung und einen Zustand 1,2,3 etc.
Wir selbst verändern uns in dieser Richtung 1,2,3...

Das ist doch zunächst mal alles, oder ?

Was bedeutet das ?

P.S.: Selbstverständlich gibt es keinen Geist und kein Bewußtsein, das ahnen wir doch alle
schon lange, oder ? Es ist doch klar, dass unser Gehirn nur zu komplex elektro-chemisch
pulst, als dass wir es auf ein "Programm" reduzieren können. Also ich finde, das ist klar.

So, auf, KNACKIG !!!

ALLES MUSS STIMMEN !!!
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@Quark
Hab im Traum einen Zeitpfeil gesehen auf dem das Jahr 2146 mit dem Wort Quantensprung datiert war,
konnte allerdings bis heute nicht entschlüsseln was mir das persönlich sagen oder zeigen soll.

Daraufhin habe ich mein denken "umgedreht"
(statt zu denken "was war?", denken "was kommt?"),
da wir meiner Meinung nach auf diesen Zeit-Punkt zusteuern.

In 2 Sätzen:

Wir wurden als Materie zusammengesetzt,
aus Energie montiert.
Wir leben unsere Leben auf der Erde,
nach unserem Tod werden wir auf ewig,
als Energie,
unsere wahre Existenz beginnen!


Kein Aufruf zum Selbstmord, nur ne philosophische Idee!

Signatur:
Entspricht die Wahrheit der Wirklichkeit?
Woraus bestehen die Dinge die wir glauben?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Cha-Oz am 03.12.2005 um 22:27 Uhr.
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Beiträge: 4, Mitglied seit 18 Jahren
Satz 1:
Materie, Licht, etc. ist bewusst wahrnembare energien, die sich für uns nur als materie manifestiert, weil die schwingungsmuster und -strukturen omnipräsent für uns sind, sind "real", daran würde keiner zweifeln, die wissenschaften suchen nach den Antworten auf die W-fragen, und finden immmer mehr heraus, von dem was war, ist sein wird/kann, solange es auf irgendeine art wahrnehmbar oder messbar ist, sie schafft unsere welt und unseren kosmos nach unserem bilde.
Satz 2:
langsamer als stillstand, schneller als licht, intuition, impuls, emotionalität, alles was ausserhalb unserer sinneswahrnehmung steht, ist "aussersinnlich" "nicht wahrnehmbar" (esoterisch und okkult sind synonyme für geheim-verborgen) ist auch nicht durch unsere Sinne erfassbar, doch vorhanden, weil nichts einfach weg ist; auch energie wenn sie überlichtgeschwindigkeit hätte, oder materie, wenn sie sich negativ bewegen würde, wäre vorhanden, nur nicht mehr für unser bewusstsein sichtbar.
Satz 3:
die fusion beider teilaspekte des ganzen (energie, wellen, kraft, magie, wie du es auch immer nennen willst) wäre die ultimative, allumfassende wahrheit; alles wäre klar keine fragen mehr, keine zweifel, nur noch sein.

Mfg
Akutar
Signatur:
Fragen finden, ist eines;
sie zu beantworten, etwas anderes...
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Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
Grüsse,

ich möchte zur These von Stuebs noch was hinzufügen.

Zitat: "hier meine these: die aufgabe des menschen ist die höhere ordnung"

Da fehlt, wenn man es als Endlösung betrachtet noch etwas.

Wie wir alle wissen wirft meist eine beantwortete Frage, 10 neue auf.


So gesehen entsteht mit jeder beantworteten Frage ein höheres komplexeres System,
das es erneut zu erfoschen gilt.

Man könnte also sagen " Der Mensch versucht aus Chaos, Ordnung zu machen und schafft dabei noch mehr Chaos. " (Das scheint dann zwar nicht mehr das tolle höhere Ziel zu sein, jedoch ohne Chaos keine Ordnung)

Ich finde diese beiden Punkte sind untrennbar.


Grüsse Solicatis

Signatur:
Und nun die Muppetshow....
Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 16.12.2005 um 15:05 Uhr.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
solicatis: ohne chaos keine ordnung- da sag ich: genau! mir ist an dieser stelle mal was ganz wichtig: das mit der entropie ist eigentlich auch der schlüssel, finde ich. da werfen sich mir unzählige fragen auf. am anfang war doch alles in bester, (fast) homogener ordnung. denn gehts auf einmal los, und es werden strukturen geschaffen, die im gegensatz zur entropie stehen (ohne sie im ganzen zu verletzen). warum strebt unsere welt zu höherer ordnung, warum wehrt sie sich gegen die entropie? warum versuchen immer höher entwickelte strukturen (z.b. wir menschen) ordnung zu schaffen, wenns eigentlich doch aussichtslos ist? warum gibt es das phänomen der "selbstorganisation"? alles, was wir versuchen, ist doch unter dem gesichtspunkt der "höheren ordnung" zu verstehen? wie sieht die "perfekte, höchste ordnung" aus, die unser universum erreichen kann? ich weiß es nicht. aber ich weiß, dass wir alles daran setzen, diesen zustand zu erreichen. sollte der mensch dafür zu dumm sein, wird es ihn einfach eines tages nicht mehr geben, oder?
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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