Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-1
23.07.2013 11:55
|
Zitat von Maalampi (nicht wörtlich):
Einsteins Annahme, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, mag unschuldig aussehen, hat aber dramatische Folgen:
Wenn ich mich z.B. dadurch beschreibe, dass ich 182 cm groß und 57 Jahre alt bin, hat diese Beschreibung keine absolute Bedeutung, denn:
- Aliens, deren Raumschiff unser Sonnensystem mit 80% Lichtgeschwindigkeit durchquert, würden sehen, dass ich nur etwa 100 cm groß und 83 Jahre alt bin.
- Würden sie gar mit Lichtgeschwindigkeit reisen, sähen sie mich als unendlich klein und unendlich alt.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-2
23.07.2013 13:16
|
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-3
24.07.2013 10:13
|
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-4
24.07.2013 12:10
|
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2065-3:
Das unsrige Universum, so wie wir es gegenwärtig in seinen Grenzen grade noch so erkennen können, mag ein Alter von ungefähr 14-15 Mrd. Jahre haben, denn in seiner räumlichen Ausdehnung nimmt es ein Volumen ein, für die das Licht 14 Mrd. Jahre benötigte um es zu "durchlaufen", zurückzulegen.
Der Raum, da gegen (bewußt nicht "dagegen" geschrieben), hat für mich eine Ausdehnung die ins absolut Unendliche geht. Der Raum kann und sollte daher selbst keine Begrenzung für sich aufweisen.
Das bedeutet unser Universum kann in etwa ein Alter von 14-15 Mrd Jahre haben, der Raum da gegen, ist alterslos, alterungslos, es hat ihn immer gegeben und wird es immer geben, eine Altersangabe macht keinen Sinn, da er in seiner Ausdehnung unendlich.
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-5
24.07.2013 14:11
|
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-6
24.07.2013 17:28
|
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2065-5:
Von daher läßt sich deine Behauptung: » Raum existiert nur dort, wo auch Energie ist (und sei es nur sog. Vakuumenergie) « ganz einfach ins gegenteilige Postulat umkehren: » Energie existiert nur dort, wo auch Raum ist «. Denn die Existenz von Energie ohne jeglichen sie umgebenden Raum erscheint mir zumindest hinterfragungswürdig.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2065-5:
Du schreibst: "Physiker und Kosmologen … sind … überzeugt, dass der Raum…ein Aspekt eben dieses Inhaltes ist."
Wie kann etwas (der Raum), der in seiner Ausdehnung wesentlich größer und umfangreicher ist (sein soll), Aspekt eines kleinerem, dem Universum, sein?
... für mich ist das Universum lediglich eher noch ein "Aspekt" des Raumes. Wobei ich mich mit der Sichtweise anfreunden kann, daß es sehr, sehr viele verschiedene Universen geben kann.
Zitat von Greene:
More and more, these clues point toward the conclusion that the form of spacetime is an adorning detail that varies from one formulation of a physical theory to the next, rather than being a fundamental element of reality. Much as the number of letters, syllables, and vowels in the word cat differ from those in gato, its Spanish translation, the form of spacetime — its shape, its size, and even the number of its dimensions — also changes in translation.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-7
24.07.2013 18:29
|
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2065-5:
Und beim Zeithorizont wird dann so gerne „… vom unendlich großen Rest des Universums…“ gesprochen. UNENDLICH großen Rest des Universums…ist einfach nur (uns nicht zugänglicher) Raum. Oder..was soll es sonst sein?
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2065-8
25.07.2013 08:38
|
Zitat von Maalampi, S. 84:
Zum Beispiel unterscheiden sich die Entfernungen zwischen Merkur und Sonne — in Abhängigkeit davon, ob die Messungen von der Oberfläche des Merkur oder von der Sonnenoberfläche aus durchgeführt werden — um etwa 100 Kilometer.
Zitat von Maalampi, S. 93:
Und: Auf der Oberfläche der Sonne geht die Zeit im Vergleich zur Erdzeit 64 sec pro Jahr nach, in der Mitte der Sonne sind es ungefär 5 Min. Somit hat sich der Zeitunterschied in der 5 Mrd. Jahre währenden Lebenszeit unseres Sonnensystems auf schon Tausende von Jahren akkumuliert.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.