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Beitrag Nr. 1961-1
30.11.2012 11:12
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-2
30.11.2012 12:48
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-1:
Ein Ding existiert genau dann,
wenn es beobachtet wird
oder seine Existenz logische Folge einer Beobachtung ist.
Zitat:Dass ein Ding beobachtet werden KANN, reicht NICHT, seine Existenz sicherzustellen. Es existiert wirklich erst dann, wenn es — wenigstens indirekt — auch tatsächlich beobachtet WIRD (im Beispiel etwa als Weg durch einen bestimmten Spalt).
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Beitrag Nr. 1961-3
30.11.2012 14:40
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Zitat:(D1) Gott sprach: "Es werde Licht" und es wurde Licht.
Zitat:(Q*) Und er sah, dass es gut war.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-4
30.11.2012 15:12
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1961-2:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-1:
Ein Ding existiert genau dann,
wenn es beobachtet wird
oder seine Existenz logische Folge einer Beobachtung ist.
Zitat:Dass ein Ding beobachtet werden KANN, reicht NICHT, seine Existenz sicherzustellen. Es existiert wirklich erst dann, wenn es — wenigstens indirekt — auch tatsächlich beobachtet WIRD (im Beispiel etwa als Weg durch einen bestimmten Spalt).
Und was ist, wenn ich meine Augen geschlossen habe?
Ist dann die Welt um mich herum nicht existent, nur weil ich sie nicht beobachte?
Zitat von Hans-m:Und was ist mit Schrödingers Katze?
Auch wenn die Kiste verschlossen ist, ist die Katze existent, tot oder lebendig, der Zustand ist zum Zeitpunkt "x" definiert, wenn es auch keiner sehen kann. Einer von beiden Zuständen ist existent, auch wenn es noch kein Auge beobachtet hat.
Zitat von Hans-m:Und was ist mit allem, was sich ausserhalb unseres Sicht-Horizontes befindet. Auch dort existiert das, was sich nun mal eben dort befindet.
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Beitrag Nr. 1961-5
30.11.2012 15:32
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-4:
Im Extremfall reicht die Umgebung des Dings (mit anderen Worten: ein Messgerät oder irgendwelche Teile der Natur, die D(Q) beschreibende Information widerspiegeln).
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-6
30.11.2012 15:34
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Sehr schön erkannt Grtgrt. Hallo und guten Tag.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-4:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1961-2:Und was ist, wenn ich meine Augen geschlossen habe?
Ist dann die Welt um mich herum nicht existent, nur weil ich sie nicht beobachte?
Hi Hans-m,
es ist nicht Teil der Bedingung, dass es sich um einen ganz bestimmten Beobachter handeln muss (um dich etwa).
Im Extremfall reicht die Umgebung des Dings (mit anderen Worten: ein Messgerät oder irgendwelche Teile der Natur, die D(Q) beschreibende Information widerspiegeln).
(...)
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Beitrag Nr. 1961-7
30.11.2012 16:05
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1961-5:
... ein beobachtetes Photon ist danach [also nach seiner Beobachtung] keines mehr. Die Messung hat den Zustand des Objektes verändert, wie wir hier im Forum bereits an anderer Stelle erfahren konnten. Aber seine eigentliche Existenz hatte das Objekt vor seiner Beobachtung.
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Beitrag Nr. 1961-8
30.11.2012 16:31
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1961-6:
Da wären wir wieder bei der Dekohärenz. Denn die "Umgebung des Dings" wie Du so trefflich formulierst, sorgt dafür das es (das Ding D) existiert.
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Beitrag Nr. 1961-9
30.11.2012 16:39
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Und was für einen Einfluss auf unsere Umwelt oder uns hätte eine solche Superposition? Keinen, denn die Dekohärenz macht ihr den Garaus! ;-)Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-8:Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1961-6:
Da wären wir wieder bei der Dekohärenz. Denn die "Umgebung des Dings" wie Du so trefflich formulierst, sorgt dafür das es (das Ding D) existiert.
Und was, wenn das Ding ein Überlagerungszustand eines (anderen) Dings ist? (!)
grtgrt
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Beitrag Nr. 1961-10
01.12.2012 11:22
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1961-9:Und was für einen Einfluss auf unsere Umwelt oder uns hätte eine solche Superposition? Keinen, ...
Beiträge: 148, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-11
01.12.2012 12:08
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-1:Ein Ding existiert genau dann,
wenn es beobachtet wird
oder seine Existenz logische Folge einer Beobachtung ist.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-12
01.12.2012 12:19
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1961-11:
So weit haben wir es gebracht mit der falschen Interpretation der Quantenphysik.
Schauderlich. Wie lange noch wollen wir uns diesem Irrtum hingeben?
Beiträge: 148, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-13
01.12.2012 13:48
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-12:Hi Gregor, hast du meine Aussage auch in ihrer genauesten Form zur Kenntnis genommen (zu finden am Ende von Beitrag 1961-4).
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-4:Ein Ding D(Q) existiert in genau dem Ausmaß,
in dem — wie indirekt auch immer — Information darüber existiert.
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Beitrag Nr. 1961-14
01.12.2012 15:11
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1961-13:Information ist für mich immer eine sehr direkte Sache - im erkenntnistheoretischen Sinn.
Die "halbtote" Katze als Überlagerungszustand bringt mich immer zum Schmunzeln.
Beiträge: 148, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-15
01.12.2012 21:03
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-14:was du hier mit "direkt" meinst, weiß ich nicht
Beiträge: 148, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-16
01.12.2012 21:13
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1961-14:Nebenbei: Schrödingers Katze ist nie halb tot — sie ist stets entweder tot, oder lebendig, oder hat undefinierten Zustand, den Kohärenz in einen der beiden Zustände "tot" oder "lebendig" überführen kann. Es wäre falsch, das Wort "undefiniert" hier durch "unbekannt" zu ersetzen.
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Beitrag Nr. 1961-17
01.12.2012 22:01
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1961-16:Deshalb ist der Zustand als Information vorhanden, aber für uns unbekannt, jedoch quantemechanisch definiert.
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Beitrag Nr. 1961-18
05.12.2012 22:38
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1961-19
06.12.2012 09:54
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1961-5:Bei der Grösse des Universums gibt es tausende "Objekte", die noch nicht mit irgend etwas wechselwirken konnten, aber trotzdem existieren.
Z.B ein Photon, dass irgendwo durch die Galaxie rast, dabei aber mit keinem "Messgerät" oder irgend etwas kollidierte. Aber es ist trotzdem existent.
Es ist sogar so, dass ich durch die Beobachtung dieses Photons dieses dabei auch leider vernichte. Also: ein beobachtetes Photon ist danach keines mehr. Die Messung hat den Zustand des Objektes verändert, wie wir hier im Forum bereits an anderer Stelle erfahren konnten. Aber seine eigentliche Existenz hatte das Objekt vor seiner Beobachtung.
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Beitrag Nr. 1961-20
06.12.2012 10:21
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1961-18:Lieber Grtgrt,
nun habe ich über mehrere Wochen Deine Ausführungen verfolgt, mit denen Du das Forum tapezierst...
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.