RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-21:Wie ist die Wellenfunktion zu interpretieren? Ich bediene mich der Methode der Analogiebildung. Analog zur elektromagnetischen Welle haben wir es mit einer Materiewelle zu tun, wobei eine Impulsänderung die elektrische Komponente und eine Ortänderung die magnetische Komponente ersetzt. Die Beziehung zwischen beiden Komponenten (Impuls,Ort) ist die Heisenberg ...von Zara.t. - Raum und Zeit
RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-20: Nun noch mal zum Begriff lineare Wellenfunktion. Aus streng mathematischer Sicht vielleicht verkürzt.Gemeint ist eine Wellenfunktion, die als Lösung einer linearen Differentialgleichung bzw. eines linearen Differentialgleichungssystems gefunden wurde. Danke für die Infos, RoKo. Ich bin etwas verunsichert. Es ist lange her, daß ich mich wirklich mit Mathema ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Hallo RoKo, das ist, hoffe ich, nicht nötig. Es ist mir nur nicht klar, was du unter einer linearen Wellenfunktion verstehst. Du darfst gerne Fachausdrücke benutzen, ich habe Physik und ein paar Semester Mathematik ( unter anderem: Lineare Algebra und Lineare Differentialgleichungen) studiert und denke einen knappen Hinweis zu verstehen, wenn er korrekt formuliert ist. Die basics können wir ja ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Hallo Roko, ich glaube wir kommen so nicht weiter. Wir sollten basic beginnen mit einer Einführung in die Quantenmechanik. Dennoch eine Frage zu deinem letzten Beitrag: Was verstehst du unter einer linearen Wellenfunktion? Grüße zara.t.von Zara.t. - Raum und Zeit
RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-12:Wenn sich zwei Atome in einem warmen Festkörper verschränken, dann kann die gemeinsame Wellenfunktion wegen der thermischen Bewegung dieser Atome keine harmonische Schwingung sein, weil die thermische Bewegung nicht harmonisch sondern chaotisch ist. Das versteh ich leider überhaupt nicht. Was meinst du damit, daß die Wellenfunktion eine "harmonische Sch ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Hallo RoKo, zu deinem Link: genauer hätte man schreiben müssen, die quantenmechanische "Kopplung" ist nicht zusammengebrochen, sondern hat sich qua Dekohärenz auf die Umgebung des Rechners ausgebreitet. Damit ist sie technisch nicht mehr nutzbar, aber natürlich nicht aufgehoben worden, sondern im Gegenteil, sie hat sich sogar vermehrt. In meinem letzten Thread habe ich die Gründe aufg ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Hallo RoKo und andere Mitstreiter, ich will zeigen, warum Verschränkung der natürliche Zustand des Universums ist. Dabei kann ich gleich am Anfang die Katze aus dem Sack lassen: es wird auf das uns mittlerweile altvertraute Problem hinauslaufen, wann und warum gibt es klassische Zustände im Universum. Meine Antwort ist : Nie und nirgends! Aber auch in einem teilklassischen Universum ist der na ...von Zara.t. - Raum und Zeit
RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-5: Darüber hinaus möchte ich dich darauf hinweisen, dass du in Beitrag Nr. 1495-14 noch geschrieben hattest: "In der Quantenwelt gibt es keine Teilchen." In deiner Antwort an Harti bist du da inkosequent. Um eventuelle Unklarheiten zu beseitgen. Ich meinte immer: Elementarteilchen sind keine Teilchen. Es sind elementare Quantenereignisse. ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Etwas ist nur etwas in Bezug auf etwas anderes. Es gibt keine Objekte mit sog. intinsischen Eigenschaften. Drei charakteristische Eigenschaften der Quantentheorie sprechen für diese Betrachtungsweise: 1. Quantensysteme sind nicht an einem bestimmten Punkt oder in einem beliebig kleinen Gebiet definiert. Beispiel: In der Ortsdarstellung eines Teilchens ist dessen Wellenfunktion manchmal übe ...von Zara.t. - Raum und Zeit
RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-1: Geist, verstanden als Potenz bewusster Wesen, einen selbigen zu haben, ist nämlich bekanntermaßen erst das Produkt komplex organisierter Materie. Hallo RoKo, wenn Dürr im Zusammenhang mit der Quantentheorie von Geist spricht, meint er Potentialität als das Reich wirklicher Möglichkeiten. Du meinst Geist sei bekanntermaßen das Produkt komplex organisiert ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Bevor ich auf die offenen Fragen eingehe erzähle ich vielleicht am besten ein Beispiel: Betrachten wir einen Bildschirm. Ein Lichtpunkt läuft von links unten auf einer kurvigenBahn nach rechtes oben. So scheint es! In Wirklichkeit gibt es keine mit sich selbst identisch bleibende Entität namens Lichtpunkt, sondern nur eine Folge von Ereignissen. Diese Ereignisse bestehen im Aufleuchten von B ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Aufgrund des bisher Besprochenen glaube ich, daß die Physik von einer Ding-oder Substanz-Ontologie zu einer Ereignis-Ontologie wechseln sollte. Das Universum besteht nicht aus Dingen, wie Elementarteilchen, sondern aus Ereignissen; genauer gesagt aus elementaren Quantenereignissen.von Zara.t. - Raum und Zeit
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1509-36: Ich stelle mir ein Teilchen, besser ein Quant, wie ein Knoten in einem Seil vor. Wir können ihn vollständig lösen und an einer anderen Stelle des Seiles einen neuen knüpfen. Wir können dann sagen, wir haben es mit einem anderen Knoten zu tun. Schönes Bild. Zitat:Wir können aber auch den Knoten im Seil nur lockern und ihn auf dem Seil verschieben ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1509-31: Ich würde ein Teilchen so definieren: Etwas, das einen Raum einnimt, also Länge/Breite/Höhe hat, oder einen Durchmesser Etwas, das Masse hat. Etwas, das von Gravitationsfeldern beeinflußt wird. Hallo Hans, ich würde sogar Punktförmige Teilchen gerade noch akzeptieren. eine weitere Forderung: Ein Teilchen ist sowas wie ein Ding. Ein ganz kleines Din ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1509-28: Vermitteln Photonen nicht die elektromagnetische Wechselwirkung? Sind das nicht die Teilchen die dafür verantwortlich sind das andere Teilchen miteinander elektromagnetisch wechselwirken können? Ist die elektromagnetische Wechselwirkung nicht sogar eine Eichtheorie? Gehören deshalb die Photonen nicht zu den Eichbosonen? Alles richtig. Aber sin ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1509-19:Hallo Zara.t., bedeutet dies, dass das Relativitätsprinzip für das Licht nicht gilt ? Wie Okotombrok schon sagte: Genau dies bedeuted es. In einem lichtschnellen System können die Naturgesetze nicht kovariant formuliert werden. Gruß zara.t.von Zara.t. - Raum und Zeit
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1501-29: mir ist nicht klar, wo Du damit hinwillst: Wieso nicht kann ich ein Elekton als isoliertes Quantenobjekt betrachten? Hallo Thomas, du kannst es und ich kann es, aber die Anhänger der Ensemble-Interpretation tun sich schwer damit. Wenn wir das Problemhier ausführlich diskutieren wollen, sollte zuvor die Ensemble-Interpretation vorgestellt werden ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1501-27: was hat die Wellenfunktion des Elektrons mit der Ensemble-Interpretation zu tun? Ich wollte nur auf die Einwände von Irena eingehen. Die Ensemble Interpretation verbietet es ja ein einzelnes Quantenobjekt zu betrachten. Wenn ich mal freundlich sein will würde ich sagen die Ensemble-Interpretation sei für Einzelfälle nicht zuständig, will ich ab ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Viel-Welten-Theorie Zur Information ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Viele-Welten-Interpret... Everett störte an der sog. Kopenhagener Interpretation und an den daran anschließenden hauptsächlich der Kollaps der Wellenfunktion und die Aufspaltung der Welt in eine makroskopische, klassische und eine mikroskopische, nichtklassische Welt. Er versuchte sowohl das Meßsubstrat als auch ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1501-24: - Und wie ist das mit der Selbstinterferenz? - Wenn ein einzelnes Elektron durch den Doppelspalt fliegt, gibt es auf dem Schirm einen Lichtblitz. Die bekannt Intensitätsverteilung entsteht erst, wenn viele Elektronen den Spalt passiert haben und man über die Lichtblitze mittelt. Die vielen Elektronen bilden dann die statistische Gesamtheit. Also ü ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Ein lichtschnelles System kann kein Bezugssystem in Einsteins SRT sein. Nehmt einfach ein beliebiges Ereignis, gebt seine Koordinaten in Bezug auf das lichtschnelle System an und versucht dann mit den Lorentztransformationen dieses Ereignis in ein "normales" Bezugssystem zu transformieren. Grüße zara.t.von Zara.t. - Raum und Zeit
Hans-m hat geschrieben: >"In der SRT haben wir gelernt, das Zeitdilatation jeweils für das andere Objekt gilt. Das Bezugssystem selbst sieht sich immer ruhend. Das Lichtteilchen selbst bildet ein eigenes Bezugssystem, das sich, wie erwähnt, als ruhend betrachten kann. Für das Teilchen vergeht die Zeit normal, wenn ich hier mal dieses Wort verwenden darf."< Die SRT erlaubt ke ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Hallo Leute, muß mich leider für ne Woche verabschieden. Hab RoKos Link nur überflogen. Glaube aber, daß der Autor meint, Information würde mit der Evolution des Universums anwachsen. Er zeigt IMHO auch, daß nicht Materie, sondern Information die allgemeinste (die grundlegende) Größe der Quantentheorie ist. Wenn der Autor von Freedom spricht meint er Potentialität. In diesem Sinne ist Entropie ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1501-12:mal ein ganz einfache Frage: Gibt es eigentlich in der (relativistischen) Quantentheorie jenseits der von Weizsäcker-Schule soetwas wie Entropie, so daß man die Thermodynamik darin unterbringen könnte? Ich denke ja, kenn mich da aber nicht aus. Grüße zara.t.von Zara.t. - Raum und Zeit
Einen wichtigen Aspekt der KD hab ich bis jetzt unterschlagen: Die Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Schrödingerschen Wellenfunktion. Die Wellenfunktion ist eine Lösung der Schrödingergleichung. Schrödinger wollte damit eine reale physikalische Entität schaffen. Die Wellenpakete (Verdichtungszonen) sollten analog zu den bisher bekannten Teilchen oder Massen wirken. Daß das so nicht funk ...von Zara.t. - Raum und Zeit
RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1501-11: Bohr machte sich über einen Kollaps der Wellenfunktion keine Gedanken, weil sie für ihn nur "a symbolic character" hatte. Da muß ich dir recht geben. Ich glaube, daß Bohr richtig dachte. Wenn er die Wellenfunktion für nur symbolisch hielt, mußte er sich um den Kollaps keine Gedanken machen. Den Kollaps brachten Heisenberg und von Neumann ins Sp ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Versuch einer Kritik der Kopenhagener Deutung 1. Die Kopenhagener Deutung hat ein dogmatisches Element,das weder theoretisch aus der Quantentheorie selbst, noch aus Experimenten begründet werden kann: Die Trennung der physikalischen Welt in einen klassischen und einen nicht-klassischen Teil. Die KD postuliert diese Trennung, kann aber nicht angeben, wo diese Grenze verlaufen soll und warum da ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Hallo RoKo, RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1501-6: Eine gewagte Behauptung, die du natürlich dadurch leicht beweisen kannst, in dem du mittels der von dir angeführten Gleichungen den Atomaufbau erklärst. Wenn dir das gelingt, bist du Nobelpreisverdächtig. Mit Hilfe der Schrödingergleichung kannst du nur das Wasserstoffatom rechnen. Und das nur näherungsweise. Die Schrödingergleichung kann, we ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Die zentrale Gleichung der frühen Jahre in der Geschichte der Quantentheorie war die Schrödingergleichung. Diese Gleichung ist aber nicht relativistisch. Schrödinger war sich dieses Mangels natürlich bewußt. Tatsächlich hatte er noch vor Aufstellung seiner Schrödinger-Gleichung versucht eine kovariante, also relativistische Wellenfunktion zu formulieren und landete dabei bei einer Gleichung, die ...von Zara.t. - Raum und Zeit
Kopenhagerner Deutung: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es eine eindeutige Kopenhagener Deutung der Quantentheorie gibt. Die Protagonisten Bohr, Heisenberg, Born, Schrödinger waren nicht immer einer Meinung. Hier ein link, der vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringt: http://wapedia.mobi/de/Kopenhagener_Deutung Auszug aus diesem Linkauf denich später noch zurückkommen werde: " ...von Zara.t. - Raum und Zeit