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Beitrag Nr. 983-21
24.01.2007 17:13
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Beitrag Nr. 983-22
24.01.2007 18:47
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Beitrag Nr. 983-23
24.01.2007 23:51
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Natülich nicht, die Zeit gibt es ja erst in der "Raumzeit". Im Raum allein (also bei bewusster Ausklammerung der Zeit) wirst du nie Prozesse und Bewegung finden können. Genausowenig wie du auf einer Fläche (bei bewusster Ausklammerung der dritten Dimension) keine Tiefe finden werden.Zitat:Man sagt Raumzeit, und Raumzeitkontinuum. Wo doch jeder weiß, im leeren Raum bewegt sich nichts, finden keine Prozesse statt, die man nach ihrer Dauer bestimmen kann (also Zeit feststellen).
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Beitrag Nr. 983-24
25.01.2007 17:29
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Beitrag Nr. 983-25
25.01.2007 17:41
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Dimensionen an sich zeigen niemals Wechselwirkungen. Das gilt für die Raumdimensionen doch genauso, oder nicht?Zitat:ich versuche, diese Begriffskombination nachzuvollziehen aber es gelingt mir nicht auf grund der fehlenden Wechselwirkung dieser beiden Kategorien aufeinander.
Verstehe ich dich richtig, dass du die Zeit- und die Raumdimensionen deshalb für im Wesen unterschiedlich hälst, weil sie sich unterschiedlich verhalten?Zitat:Wir beide haben schon festgestellt, dass der „Jetztzeitpunkt“ lokal unbegrenzt ist, das würde aber bedeuten, dass die Dimension Zeit überhaupt nicht mit einer Raumdimension verglichen oder begreifbar gemacht werden kann, weil sie sich in dem Fall „Raumzeit“ wie eine wabblige Membran oder Schlangenlinie darstellt oder die Raumdimensionen sind wabblig, die sollen aber nur von der Gravitation gekrümmt werden können.
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Beitrag Nr. 983-26
25.01.2007 20:24
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Die Raumdimensionen bedingen einander. Man kann zum besseren Verständnis von Modellen zwar eine wegdenken, darf aber nicht den Fehler machen, dass sich die dann entstandene Membran auf und ab bewegen kann. Ein Auf und Ab gibt es dann nicht. Umgekehrt dürfte es sich genauso verhalten. Die Zeit als 4te Dimension dazugedacht, muss dieses Konstrukt Raumzeit dann ebenfalls als fundamental angesehen werden. Und nun frage ich mich wieder, was die Zeit mit dem Raum zu tun haben soll.Zitat:Dimensionen an sich zeigen niemals Wechselwirkungen
Ja, aber nicht ausschließlich. Die Raumdimensionen haben lokalen Charakter und die Zeit temporalen also etwas ganz anderes. Somit ist nicht nur ihr Verhalten unterschiedlich sondern sie sind ihrem Wesen nach völlig fremd. In einem Raumzeitkonstrukt muss diese Wesensfremdheit ignoriert werden, denn sonst kann man nicht eines der Kategorien zum Maßstab in der Raumzeit machen, ihr wie Du sagst eine stabile, unveränderte Stellung einnehmen lassen und die andere damit verbiegen. Darin würden dann doch eine Wechselwirkung von Zeit und Raum bestehen. Wenn Dimensionen keine Wechselwirkungen zeigen, stellt sich also die Frage in wie weit man Zeit überhaupt als eine Dimension betrachten kann. Zum Raum gehören drei Dimensionen, die Zeit hat nur eine oder ist nur eine? Raumzeit sind drei Dimensionen plus Zeit?Zitat:Verstehe ich dich richtig, dass du die Zeit- und die Raumdimensionen deshalb für im Wesen unterschiedlich hälst, weil sie sich unterschiedlich verhalten?
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Beitrag Nr. 983-27
25.01.2007 23:31
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Eigentlich nicht. Wenn du die Länge eines Lineals als Größenmaßstab benutzt um diverse in ihrer Länge wandelbarer Objekte zu vermessen, und du kommst auf die Idee nun eines der Objekte zum Maßstab zu nehmen und damit die Lineallänge variabel wird, ist das doch keine Wechselwirkung, oder?Zitat:[man kann] ihr wie Du sagst eine stabile, unveränderte Stellung einnehmen lassen und die andere damit verbiegen. Darin würden dann doch eine Wechselwirkung von Zeit und Raum bestehen.
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Beitrag Nr. 983-28
26.01.2007 21:56
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Da stimme ich Dir zu. Aber mehr als praktisch ist es eben nicht. Dimensionen als Eigenschaften betrachtet und weitere Eigenschaften wie Spin, Masse und sonst was zu einem multidimensionalen Etwas werden zu lassen halte ich für sehr gewagt.Zitat:Aber als Beschreibung einer (Pseudo-)objektiven Realität ist das Raumzeitkontinuum relativ praktisch. Insbesondere wenn weitere, als fundamental anerkannte Eigenschaften (Spin, ...) als weitere Dimensionen hinzugenommen werden.
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Beitrag Nr. 983-29
05.02.2008 16:11
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Beitrag Nr. 983-30
06.02.2008 17:55
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Beitrag Nr. 983-31
14.03.2008 10:31
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Beitrag Nr. 983-32
16.03.2008 22:12
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Beitrag Nr. 983-33
16.03.2008 23:56
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Diese Argumentation setzt allerdings voraus, dass es einen Auslöser für den Urknall gegeben haben muss. Was an sich bereits eine unbegründete Annahme ist.Wolfgang Werth schrieb in Beitrag Nr. 983-32:Dir ist wahrscheinlich der Gedanke nicht fremd, dass es ein „vor dem Urknall“ gegeben haben muss, weil es sonst keinen Auslöser für den Urknall gegeben hätte.
Diesem Argument liegt ein fundamentaler Irrtum zugrunde: Nämlich den Irrtum, dass ein endlicher Raum notwendigerweise eine Grenze hätte, hinter der es etwas bzw. nichts geben könne.Zitat:Und dieser Auslöser nicht nur des Urknalls sondern allen Seins benötigte höchst wahrscheinlich Zeit und Raum, so dass diese Kategorien eine von allen Dingen unabhängige Voraussetzung jeglicher Existenz sind. Die Unendlichkeit der Zeit ist damit leicht zu begründen. Deine Ausführungen begründen die Unendlichkeit des Raumes. Vielleicht lässt sich daran noch ein wenig feilen. Der Begriff „Nichts“ scheint mir der Schlüssel zu sein. Kann es ein Nichts also auch keinen Raum überhaupt geben? Wenn nicht, muss der Raum unendlich groß sein.
Das wage ich zu bezweifeln.Zitat:Somit ist das, was wir als Universum bezeichnen dagegen unendlich klein.
Wir freuen uns für ihn, weil seine Theorie diese vorhersagt.Zitat:Wenn etwas unendlich klein ist, ist es dann überhaupt existent?
Du begnügst Dich nicht mit dem was von der Wissenschaft als allgemeine Erkenntnis präsentiert wird. Gehe ruhig weiter in diese Richtung. Hinterfrage es und stelle es in Frage.
Z. B. die Ausdehnung des Universums: Wenn wir Hubble für seine Erkenntnis zujubeln, was machen wir mit Einstein?
Im Gegenteil: In einem expandierenden Universum muss es nach der allgemeinen Relativitätstheorie eine Rotverschiebung geben.Zitat:Die Rotverschiebung der Lichtstrahlen darf es nach der Relativitätstheorie nicht geben!
Rotes Licht ist nicht langsamer als blaues. Es hat nur eine längere Wellenlänge und eine geringere Energie.Zitat:Licht kann nicht langsamer als Lichtgeschwindigkeit.
Der "Träger" der elektromagnetischen Wellen ist das elektromagnetische Feld.Zitat:Oder kann die Rotverschiebung auch andere Ursachen haben? Denken wir dabei an die Wellenlehre. Nur dazu fehlt uns wieder der Wellenträger!
Solange Du von Aussagen ausgehst, die weder mit dem Experiment noch mit den betreffenden Theorien kompatibel sind, ist es kein Wunder, wenn Du logische Widersprüche produzierst.Zitat:Solange diese Fragen mit Logik nicht zu beantworten sind, bleibe ich bei der weiteren Entwicklung der klassischen Definitionen von Kant und Newton über Raum und Zeit.
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Beitrag Nr. 983-34
17.03.2008 11:04
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Beitrag Nr. 983-35
17.03.2008 17:59
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Beitrag Nr. 983-36
17.03.2008 19:34
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Zitat:Der Auslöser für den Urknall soll eine unbegründete Annahme sein. Wie also kann etwas passiert sein, für das es keine Ursache gibt? Nur in dem man Zeit zu einer Variablen vergewaltigt.
Zitat:Ein endlicher Raum muss nicht notwendigerweise eine Grenze haben. Brauchen wir hier eine neue Definition für „Ende“? Oder haben wir es hier mit einer unendlichen Begrenztheit zu tun?
Zitat:Rotes Licht ist nicht langsamer als blaues. Das habe ich zwar nicht behauptet, aber wie es zu einer Rotverschiebung bei konstanter Lichtgeschwindigkeit von rot und blau kommt, erklärt er auch nicht.
Zitat:Der Träger der elektromagnetischen Wellen ist das elektromagnetische Feld. Hört sich gut an nicht war. Demnach ist der Träger der Schallwellen das Schallfeld?
Zitat:Wenn man allerdings den Begriff Feld ins Spiel bringt kann man leicht behaupten, dass überall, wo Licht ist auch ein Feld ist.
Zitat:Ich habe überhaupt keine Aussagen gemacht, sondern die Aussagen der Theorien unter die Lupe genommen und in ihnen die Widersprüche gefunden.
Zitat:Ich glaube, dass die Materie und deren Erscheinungsformen der notwendige inkonstante Teil für jegliche Existenz ist, dass es aber auch gewisser konstanter Kategorien wie Zeit und Raum bedarf um eine Existenz zu begründen.
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Beitrag Nr. 983-37
18.03.2008 09:32
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Beitrag Nr. 983-38
18.03.2008 10:48
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Beitrag Nr. 983-39
18.03.2008 13:31
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Zitat:ist es richtig wenn ich annehme :
weil man unter anderem die eigenschaft hat haare zu besitzen existiert man
menschen ohne haare existieren ebenfalls weil sie andere eigenschaften besitzen
z.b eine masse/ Körper haben
Zitat:gäbe es keine veränderung gäbe es keine ursache und wirkung
bsp:
wäre zustand a konstant
könnte zustand b
nicht eintreten
fazit :wirkung c fällt weg
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Beitrag Nr. 983-40
18.03.2008 13:59
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Zitat:Ich meine es so: Wir beobachten in unserem Universum Zeit und Raum und Veränderungen. Diese sind Grundbausteine unserer Existenz.
Die pure, nackte Existenz jedoch muss meiner Meinung nach nicht über diese Eigenschaften verfügen - auch wenn es in diesem unserem Universum der Fall ist.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.