Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2331-61
13.10.2019 17:39
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John schrieb in Beitrag Nr. 2331-56:Im Kugelmodell geben wir der Zeit eine räumliche Dimension, wir könnten die z. B.in km angeben.
Abhängig von der 'Geschwindigkeit der Zeit' könnten Lichtjahre zwischen den Zwillingen liegen, obwohl sie sich gerade umarmen. ???
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2331-43:(siehe dort, Bild 3)
Da sich Rot und Schwarz nach Reiseende natürlich zur gleichen Zeit am selben Ort befinden, müssten die Punkte D und E deckungsgleich sein
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Beitrag Nr. 2331-62
14.10.2019 11:17
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Beitrag Nr. 2331-63
14.10.2019 12:02
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2331-61:Die Strecke zu einem - sagen wir 1 Lj - entfernten Stern verkürzt sich für ihn aufgrund der Lorentzkontraktion des Raumes so, dass er das Lichtjahr in wenigen Minuten seiner Eigenzeit zurücklegen kann.
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Beitrag Nr. 2331-64
14.10.2019 20:48
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Beitrag Nr. 2331-65
14.10.2019 21:29
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John schrieb in Beitrag Nr. 2331-58:bewegte Uhren gehen langsamer, aber nach der 'Rückkehr' gehen sie wieder gleich schnell.
Die eine Uhr geht lediglich nach.
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Beitrag Nr. 2331-66
14.10.2019 21:36
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Die Längenkontraktion gilt nur in Bewegungsrichtung.John schrieb in Beitrag Nr. 2331-60:Die Längenkontraktion erscheint nur dem 'ruhenden' Beobachter, auf dem schnellen Raumschiff merkt man davon nichts, man sieht bestenfalls wie der Beobachter
in einer Dimension schrumpft.
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Beitrag Nr. 2331-67
14.10.2019 22:01
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2331-54:Um nun dennoch zu klären, welches der Inertialsysteme "recht" hat, schlage ich folgende Methode vor.
Rot und Schwarz messen jeweils ihre Abstände zu den Sternen in ihrer Umgebung. Wer den längsten Abstand findet, hat "gewonnen" und darf sich als derjenige bezeichnen, der ruht.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2331-68
14.10.2019 22:44
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Beitrag Nr. 2331-69
14.10.2019 22:57
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2331-61:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2331-43:(siehe dort, Bild 3)
Da sich Rot und Schwarz nach Reiseende natürlich zur gleichen Zeit am selben Ort befinden, müssten die Punkte D und E deckungsgleich sein
Diese Unzulänglichkeit des Kugelmodells läßt sich vermeiden, wenn man der Kugeloberfläche nicht Raumzeitkoordinaten sondern Raumeigenzeitkoordinaten zuweist.
So können sich die Zwillinge durchaus am selben Ort und zur selben Zeit, jedoch zu unterschiedlichen Eigenzeiten wiedersehen.
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Beitrag Nr. 2331-70
15.10.2019 08:49
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2331-69:Ich denke, die Lösung liegt in der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und die daraus folgende
Nichtgleichzeitigkeit von Ereignissen in Verbindung mit den Lichtlaufzeiten,
die zu der Berechnung von Beobachtungszeitpunkten einzelner Beobachter berücksichtigt werden müssen.
Ich vermag aber im Moment nicht, das zu formulieren.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2331-69:Was ist jetzt, wenn der 80-jährige in seinem 70sten Lebensjahr eine Supernova beobachtet hat?
Die hätte ja dann für den 60-jährigen Reisenden noch gar nicht stattfinden dürfen!?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2331-71
15.10.2019 09:45
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Beitrag Nr. 2331-72
15.10.2019 12:50
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Beitrag Nr. 2331-73
15.10.2019 23:29
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2331-72:deine Betrachtung ist aufschlussreich aus der Sicht des ruhenden Zwillings. Aus der Sicht des reisenden Zwillings könnte dieser jedoch meinen, der ruhende Zwilling entferne sich von ihm. Wer also reist denn nun wirklich? Was ist die Realität?
Wie kommst Du darauf? Was stützt Deine Annahme?Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2331-72:Es ist das Ergebnis einer inkorrekten Feststellung der Lichtgeschwindigkeit, deren Auswirkungen ich einige Beiträge zuvor beschrieben habe: Der Weg, den das Photon bei der Messung von A nach B zurücklegt, ist zwingend je nach Frequenz länger, als die Gerade zwischen A und B ausweist.
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Beitrag Nr. 2331-74
16.10.2019 11:31
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2331-73:Zusammenfassung zu Claus seiner anschaulichen Darstellung, Beitrag Nr. 2331-71:
Ein Ausflug in dern Raum verjüngt.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2331-73:Es ist ein Postulat, daß die Relativgeschwindigkeit v zwischen Beobachter und Objekt immer gleich ist, auch wenn der Beobachter zur Stelle des Objekts wechselt. Diese Annahme wurde durch Testergebnisse nicht in Frage gestellt. Sind Dir diesbezüglich Testergebnisse bekannt, die dieses Postulat als falsch begründen würde?
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Beitrag Nr. 2331-75
16.10.2019 12:28
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Das ist eine viel bessere Formulierung.Zitat von okotombrok:"Zu mir bewegte Uhren gehen für mich langsamer"
Zitat von okotombrok:Kennst du das Minkowskidiagramm?
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Beitrag Nr. 2331-76
16.10.2019 12:35
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Beitrag Nr. 2331-77
16.10.2019 13:45
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2331-35:Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2331-31:Der Raumzeitabstand zweier Ereignishorizonte von schwarzen Löchern ist unendlich. ...
Hallo Thomas,
warum sollte der Raumzeitabstand zweier Ereignishorizonte von SL unendlich sein?
Falls ich es richtig sehe, meinst du den Bereich gerade jenseits des Ereignishorizonts? M.E. muss deine Aussage aber nicht stimmen, wenn auch innerhalb eines SL nichts zur Unendlichkeit führt, denn immerhin hat dieses ein endliches Massenäquivalent.
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Beitrag Nr. 2331-78
16.10.2019 18:08
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2331-79
17.10.2019 04:51
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2331-69:Gibt man beiden Zwillingen eine Cäsiumprobe mit und die Aufgabe, die Zerfallsprozesse zu zählen,
so ermittelt der Daheimbebliebene eine größere Anzahl.
Er ist älter und hat somit mehr Informationen sammeln können.
Nehmen wir an, der Daheimgebliebene währe beim Treffen 80 Jahre alt und der Reisende 60.
Was ist jetzt, wenn der 80-jährige in seinem 70sten Lebensjahr eine Supernova beobachtet hat?
Die hätte ja dann für den 60-jährigen Reisenden noch gar nicht stattfinden dürfen!?
Ich denke, die Lösung liegt in der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und die daraus folgende
Nichtgleichzeitigkeit von Ereignissen in Verbindung mit den Lichtlaufzeiten,
die zu der Berechnung von Beobachtungszeitpunkten einzelner Beobachter berücksichtigt werden müssen.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2331-73:Ein Ausflug in dern Raum verjüngt.
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Beitrag Nr. 2331-80
17.10.2019 06:59
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2331-79:Man könnte ergänzen: ...aber wer sich nicht bewegt, weiß am meisten.
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Wenn das Universum expandiert, (das wäre im Ballonmodell gleichbedeutend mit: "Wenn Teilchen an bestimmten Ortskoordinaten in ihrer Eigenzeit voranschreiten."), dann "weiß" das Universum an jeder Ortskoordinate die gesamte, bisherige Geschichte dieses Ortes.
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.