Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-41
27.07.2019 03:51
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-40:ist diese Frage prinzipiell nur aufgrund eines Glaubenssatzes beantwortbar, oder auch prinzipiell streng logisch beantwortbar?
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2328-38:Aber worauf willst Du hinaus?
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Beitrag Nr. 2328-42
27.07.2019 10:02
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2328-39:Nichtsdestotrotz ist das Bild solange tot, wie man sich desselben (bzw. dessen Entstehungsprozess) nicht erinnert.
Ein Tagebuch ist auch tot, solange man es nicht liest.
Das meinte ich mit meinem Hinweis, es fehle noch etwas, um die Mandelbrotmenge (oder das Tagebuch) zum "Leben" zu erwecken.
Erinnerung und Vergleich sind zeitliche Prozesse und ohne sie ist alles nur totes "Sein".
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2328-39:Wie erfolgt Bewusstsein aus diesem Prozess?
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Beitrag Nr. 2328-43
27.07.2019 12:25
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Beitrag Nr. 2328-44
27.07.2019 14:12
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2328-41:Ich versuche, mir vorzustellen, wie Bewusstsein abläuft. Mechanisch.
Vgl. auch die Diskussion hier: Beitrag-Nr. 2306-332
Zara.t. ist der Meinung, Bewusstsein benötige - im Gegensatz zum Abspielen einer bereits "bekannten" Platte bzw. zum Lesen eines Tagebuchs eine völlig neue, (quantenmechanische Zufalls-?) Komponente.
Ich denke, es könnte bei einem Erinnern und einem Vergleich mit Altbekanntem bleiben. Sofern man (eine damalige) exakte Situation nicht kennt (egal, ob man sie noch nie gesehen hat oder vielleicht auch nur vergessen hat), ereignet sich etwas Neues.
Insoweit könnte Zara.t.s "prinzipieller" Unterschied vielleicht gar nicht so prinzipiell sein, sondern einfach darin bestehen, dass mir Informationen des Gesamtdatensatzes (z.B. eines Films, einer Platte, eines Tagebuchs) in meiner Erinnerung fehlen.
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Beitrag Nr. 2328-45
27.07.2019 18:57
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2328-44:Eine Beziehung zu fraktalen Objekten kann ich daraus aber noch nicht erkennen.
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Beitrag Nr. 2328-46
27.07.2019 19:13
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Beitrag Nr. 2328-47
28.07.2019 00:31
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Hallo Kirsche,Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-45:Ja, Otto, fraktale Objekte begründen kein Bewusstsein, dieses funktioniert aber auch, wie ich meine, in sich selbstähnlich. Und diese Selbstähnlichkeit wird in einer fraktalen Struktur besonders deutlich. Ein leider verstorbener, damals schon älterer Kollege, mit dem ich 1988 meine mich doch sehr überraschenden Vorstellungen diskutierte, meinte damals, ich sollte mir mal ein Möbius- Band anschauen.
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Beitrag Nr. 2328-48
28.07.2019 10:40
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Beitrag Nr. 2328-49
28.07.2019 11:39
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:hen:Zitat von Kirsche:Hahn und Huhn als Voraussetzung für ein Ei
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Beitrag Nr. 2328-50
29.07.2019 08:53
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Beitrag Nr. 2328-51
31.07.2019 22:04
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Zitat von Kirsche:was wir nicht bemerken, also die Mengen an Zukunft und Vergangenheit
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-52
04.08.2019 21:46
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Beitrag Nr. 2328-53
06.08.2019 13:09
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-32:Aber wenn ich dann eben die Mandelbrot-Menge sehe, kann ich mir eben doch vorstellen, dass es eine Weltformel geben könnte, und es prinzipiell möglich sein könnte, sie aus unserer Innensicht heraus zu erfassen.
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Beitrag Nr. 2328-54
06.08.2019 14:08
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2328-49:Zitat von Kirsche:Hahn und Huhn als Voraussetzung für ein Ei
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-55
09.08.2019 23:42
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2328-53:Hallo Stueps,
So, in etwa? Eine Henne die das Ei gelegt hat, aus dem sie selbst geschlupft ist.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-56
10.08.2019 00:06
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.