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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Haronimo:
In anderen Umgebungen außer dem Vakuum breitet sich Licht stets langsamer aus, da Photonen mit Molekülen interagieren.

Für Dichter werden lediglich die Strukturen dichter.
So - Denke ich
Das dichtere Gebilde aus Nichts macht nur den Weg länger, ändert aber an der Geschwindigkeit der Photonen wenig.
Dehnt das Gebilde und heizt es auf. Nicht einmal beim Spiegel ist eine Reduktion auf eine Nullgeschwindigkeit gegeben.
Es bleibt auf hohem Speed wird aber weitergereicht, was bis zu einem Zurück ausarten kann.
Licht breitet sich nicht aus – Licht wird weitergereicht auf allen Wegen.

Harald
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ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Otto
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Hallo Haronimo,

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2306-400:
Schaltet man das Licht aus, breitet sich die entstandene Dunkelheit in einem Vakuum ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit aus.
Warum und wie sollte ein Nichts sich ausbreiten?

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2306-400:
Wenn c eine konstante vektorielle Raumzeit ist, würde sich vermutlich alles, das sich schneller im Raum ausbreitet, negativ durch die Zeit bewegen.
Das glaube ich nicht.
Eine negative Zeit ist nur eine Frage des Standpunktes eines Beobachters, die es aber eigentlich nicht gibt.

Gruß, Otto
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Otto
Beiträge: 1.233, Mitglied seit 10 Jahren
Hallo Harald,

Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2306-402:
Licht breitet sich nicht aus – Licht wird weitergereicht auf allen Wegen.
Ja, verursacht von Massen, die sich mit v < c mit Abweichung (c - v) von c bewegen.
Licht kann aber nicht nur "weitergereicht", sondern auch durch Umwandlung von Energie "verschluckt" werden.

Gruß, Otto
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Haronimo
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2306-402:
Das dichtere Gebilde aus Nichts macht nur den Weg länger, ändert aber an der Geschwindigkeit der Photonen wenig.

also, muss der Raum und die Zeit, in mancher Hinsicht, doch "drunter leiden" ? Und die Steine gleich mit!

H.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 06.03.2019 um 09:39 Uhr.
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Haronimo
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Hallo Otto,


Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-403:
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2306-400:Schaltet man das Licht aus, breitet sich die entstandene Dunkelheit in einem Vakuum ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit aus.


Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-403:
Warum und wie sollte ein Nichts sich ausbreiten?


Indem, dass es das, was vorher war, mit Lichtgeschwindigkeit verschwindet und der frei werdenden Platz dem Dunkelheit überlässt, der das, natürlich, mit Lichtgeschwindigkeit übernehmt.



MfG H.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 06.03.2019 um 11:51 Uhr.
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Otto
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2306-406:
Indem, dass es das, was vorher war, mit Lichtgeschwindigkeit verschwindet und der frei werdenden Platz dem Dunkelheit überlässt, der das, natürlich, mit Lichtgeschwindigkeit übernehmt.
Hallo Haronimo,
ich denke eher, daß ein gesendetes Signal immer mit einer Zeitdauer verbunden ist.
Einstein spricht von einem Lichtblitz. Aber auch der hat einen Beginn und ein Ende, obwohl die Zeitdauer sehr kurz ist.
Beginn und Ende der Zeitdauer selbst sind die Zustandsänderungen.
Nichts kann keine Zustandsänderung aufweisen, weil sich das Nichts nicht verändern kann. Meines Erachtens kann sich das Nichts (die "Dunkelheit") nicht ausbreiten.
Dort wo nichts ist, kann es keine Zeit und keine Zeitdauer geben.
Gruß, Otto
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Otto:
Ja, verursacht von Massen, die sich mit v < c mit Abweichung (c - v) von c bewegen.

Gut formuliert.

Aber wann reicht die Dichte, damit das Licht mit Recht von sich behaupten kann – es werde Licht.
Nicht als Frage gedacht.

lg Harald

Und wenn das Photon durch eine im Wege stehende und sich bewegende Masse weitergereicht wird.
Ist sich das weitergereichte hellere Nichts, der dichteren Strukturen bewusst. Reicht man es gefühlvoll
durch oder findet es Aufnahme, in der bewegten Inertiale. Oder geht es beide oder aller Wege.
Nicht als Frage gedacht.
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Claus
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2306-400:
• In Glasfaserkabeln breitet sich das Licht übrigens mit etwa 70% der ursprünglichen Lichtgeschwindigkeit aus. Das liegt an Wechselwirkungen mit dem Medium und dem durch Reflexionen am Faserrand des Kabels verlängerten Weg.

Siehe hierzu

Warum bremst Licht in Wasser ab?

Bei min. 08:40 kommt die entscheidende Erklärung: "Licht bremst deswegen in Wasser ab, weil es sich in Materie langsamer als im Vakuum bewegt"...

Ok... vielleicht nicht die beste aller Erleuchtungen. :smiley10:

Daher empfehle ich noch Dieses hier. Wer kann, möge sich die Maxwell-, Ampere- und Faraday-Gleichungen näher ansehen.
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Otto
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-409:
Daher empfehle ich noch Dieses hier. Wer kann, möge sich die Maxwell-, Ampere- und Faraday-Gleichungen näher ansehen.
Hallo Claus,
eine gut verständliche Beschreibung. Interessant fand ich den Hinweis zur Überlichtgeschwindigkeit:
"Schwingt die Polarisation gegen das Feld, so ist die die Welle sogar schneller als Licht im Vakuum" (dazu Anmerkung 3).
Es handelt sich dabei um die s.g. Phasengeschwindigkeit, die sich mit >c ausbreitet.
Beispielsweise breiten sich deshalb Materiewellen und Wellen in Hohlleitern mit Überlichtgeschwindigkeit aus.
Beide Fälle setzen die Existenz von Masse voraus.
Gruß, Otto
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Haronimo
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-407:
ein gesendetes Signal immer mit einer Zeitdauer verbunden ist.

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-407:
Einstein spricht von einem Lichtblitz. Aber auch der(Dunkelheit) hat einen Beginn und ein Ende, obwohl die Zeitdauer sehr kurz(oder lang sein kann) ist.


Dunkelheit kann auch ein „lichtblitz“ sein.
Die Diskussion ist aber Sinnlos. Bringt das an dem du nicht glaubst, Nichts.

MfG H.
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Haronimo
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2306-365:
Und diese Regeln kann nur eine Institution liefern: die Mathematik.


Hallo,

Zitat spektrum.de: Genauer verstehen lässt sich der (physikalische)Prozess mit etwas Mathematik.

Also, Physik lässt sich genauer verstehen, mit Kenntnis der Mathematik. Umso mehr mathematisches Kenntnis, desto mehr physikalisches Verständnis.
Mehr physikalische Verständnis, umso näher an der Realität (Wahrheit).

Wann reicht die Mathematik um Alles zu verstehen?
Ich denke, hier verhält sich die Mathematik wie mit der LG. Umso näher wir an die Wahrheit kommen wollen, desto mehr Energieaufwand brauchen wir.

Fazit. Mathematik ist eine elementare Naturkonstante, in etwa wie LG. Umso mehr Mathematik ich erreichen will, desto mehr Energie aufwänden muss.
Somit habe ich Stueps These widerlegt. Die Welt ist nicht aus der Mathematik entstanden, sowie auch nicht aus der LG entstanden sein kann.

Mathematik hat einen endlicher Wert, den wir aber nicht erreichen können. Materie, nicht erreichen kann.

MfG H
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 07.03.2019 um 15:03 Uhr.
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Claus
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Hallo Haronimo, hallo Otto,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-407:
Nichts kann keine Zustandsänderung aufweisen, weil sich das Nichts nicht verändern kann. Meines Erachtens kann sich das Nichts (die "Dunkelheit") nicht ausbreiten.

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2306-411:
Dunkelheit kann auch ein „lichtblitz“ sein.
Die Diskussion ist aber Sinnlos. Bringt das an dem du nicht glaubst, Nichts.

Ich finde, Haronimo gibt zu schnell auf.

Mir fällt dazu Dirac ein, der mit seiner Theorie der "Löcher" recht erfolgreich war:

Er hatte das, was wir heute 'Positron' nennen, als Loch in einem See von Elektronen mit negativer Energie verstanden.

Eigentlich ist ja nun ein Loch genauso ein "Nichts", wie Dunkelheit. Allerdings kann man ein Loch nur dann "Loch" nennen, wenn drumherum etwas ist, was dieses Loch bildet. Dieses Drumherum macht das Loch real.

Im übertragenen Sinn wird also auch Dunkelheit dadurch real, dass um sie herum Licht ist.

Dann - ist es m.E. Geschmacksache, ob man sagt, Licht oder Dunkelheit breite sich aus.
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Harald Denifle
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Da es weder das Teilchen noch die Welle gibt, stellt sich die Dualitätsfrage nicht. Schon Lustig der Gedanke, Lichtteilchen würden mal langsamer, mal schneller und in Wellen durch das All(es) rauschen. Das Weiterreichen auf allen Wegen vermittelt zwar solche Bilder. Die sich zeigenden Formen aber, als Resultat all der Mühen zeigen in Allem - bewusstes Sein.

Harald
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Otto
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-413:
Dann - ist es m.E. Geschmacksache, ob man sagt, Licht oder Dunkelheit breite sich aus.

Hallo Claus,
das setzt voraus, daß der Raum einfach als existent vorausgesetzt wird - als ein dreidimensionales Nichts.
Es würde bedeuten, daß dort, wo einmal die "Kugeloberfläche" eines Lichtblitzes war, ein 3-D-Raum ohne Sein "leeer" übrig bleiben würde.
Das halte ich für zu einfach gedacht und ist allein unserer Erfahrungswelt geschuldet, ohne jede physikalische Begründung.
Es versperrt die Frage nach der physikalischen Ursache von Dimensionen.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-413:
Er hatte das, was wir heute 'Positron' nennen, als Loch in einem See von Elektronen mit negativer Energie verstanden.
Eigentlich ist ja nun ein Loch genauso ein "Nichts", wie Dunkelheit. Allerdings kann man ein Loch nur dann "Loch" nennen, wenn drumherum etwas ist, was dieses Loch bildet. Dieses Drumherum macht das Loch real.
Im übertragenen Sinn wird also auch Dunkelheit dadurch real, dass um sie herum Licht ist.
Diesem Gedankengang kann ich folgen.
Aber aus diesem Nichts (die innere Fläche eines Ringes) kann kein Signal kommen.
Ein Signal kommt nur vom Wechsel aus Sein zum Nichts oder beim Wechsel von Nichts zum Sein.
Das Sein kann man messen, das Nichts kann man nicht messen.
Nur aus dem Sein könnte ein Nichts überhaupt erst erkannt werden, wenn es existieren sollte.

Ich würde nicht daraus schließen, daß ein Nichts-Raum existiert.
Ich denke, daß jeder Raum mit Sein verbunden ist.
Meines Erachtens existiert ein Vakuum im Universum überhaupt nicht. Dieses Vakuum ist von rein theoretischer Natur.
Gruß, Otto
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Otto
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2306-412:
Wann reicht die Mathematik um Alles zu verstehen?
Hallo Haronimo,
Erst kommt die Idee, dann die Mathematik. Mathematik ist für mich nur ein Werkzeug, diese Idee zu beschreiben und zu analysieren.
Diese mathematische Analyse erhellt den Geist wieder mit neuen Ideen.

Das finde ich toll und ich mache es gern.
Eine Idee allein, ohne Mathematik, ist für mich so was ähnliches wie ein singuläres Flackern in der "Dunkelheit".

Vermutlich werden wir nie alles verstehen.
Gruß, Otto
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Claus
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Hallo Otto,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-415:
das setzt voraus, daß der Raum einfach als existent vorausgesetzt wird - als ein dreidimensionales Nichts.

Auch ich habe dies bislang abgelehnt. Insbesondere, dass sich dieses "Nichts" (so die Vorstellung einiger Kosmologen) ausdehnen solle.

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-415:
Diesem Gedankengang kann ich folgen.
Aber aus diesem Nichts (die innere Fläche eines Ringes) kann kein Signal kommen.

So scheint es. Von Nichts kann nichts kommen.

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-415:
Ein Signal kommt nur vom Wechsel aus Sein zum Nichts oder beim Wechsel von Nichts zum Sein.

Eben deswegen aber ist das "Nicht-Sein" genauso wichtig, wie das Sein...

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-415:
Das Sein kann man messen, das Nichts kann man nicht messen.
Nur aus dem Sein könnte ein Nichts überhaupt erst erkannt werden, wenn es existieren sollte.

Letzteres stimmt. Aber kann man das Sein bedingungslos messen? Und: Ist das Nicht-Sein keinesfalls messbar?

M.E. kann auch das Sein erst durch einen Vergleich mit dem Nicht-Sein erkannt werden. Das Sein setzt also gewissermaßen die Existenz des Nicht-Seins voraus.

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-415:
Ich würde nicht daraus schließen, daß ein Nichts-Raum existiert.
Ich denke, daß jeder Raum mit Sein verbunden ist.
Meines Erachtens existiert ein Vakuum im Universum überhaupt nicht. Dieses Vakuum ist von rein theoretischer Natur.

Betrachten wir nochmal Dirac: Der See von "Elektronen mit negativem Energieniveau" könnte gar nicht erkannt werden. Er wäre ein Phantasiegebilde. Dicht an dicht wären diese, offensichtlich nur ausgedachten Elektronen gepackt. Kein weiteres, äußeres Elektron könnte je diesem See hinzugefügt werden, also: man könnte die Existenz des Sees nie feststellen... wäre da nicht: Das Loch.

Nur das Loch "generiert" den Lichtblitz, indem ein weiteres, äußeres Elektron (mit positiver Energie) in das Loch des Sees "hineinfällt".

Vielleicht müssen wir dem Nichts also tatsächlich mehr Existenz einräumen, als bislang gedacht?
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Otto
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-417:
Vielleicht müssen wir dem Nichts also tatsächlich mehr Existenz einräumen, als bislang gedacht?
Hallo Claus,
kann sein. Als ich gestern Abend meinen Beitrag schrieb, war ich bei dem gleichen Gedanken angekommen und wollte schon schreiben "Ist Gott das Nichts?".
Aber das war mir dann doch zu abwegig und provokativ.
Wir sind auf Grund der Philosophie und unserer Erfahrungen an den Gedanken gewöhnt, daß dort wo "Plus" ist, müsse auch ein "Minus" sein.
Diese Denkweise führt automatisch zur Suche z.B. nach der Anti-Materie und negativer Energie.
Ich vermute, das ist eine Sackgasse.
Ich denke eher an Zustände, die mathematisch durch eine Lemniskate (das Unendlich-Zeichen) beschreibbar sind, also im Kreuzungspunkt dieser Kurve zu "Nichts" werden.
Zustände des Seins sind außerordentlich vom Standpunkt eines Beobachters abhängig. Diesen Punkt beachten wir zu wenig.
Gruß, Otto
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Haronimo
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo,


Zitat René Descartes: "Wenn ich denke, dann existiere ich"

siehe hier: https://www.spektrum.de/news/wer-bin-ich/1063967

Es wird Zeit, nach ca. 400 Jahren Entwicklung, seit dieser Feststellung von Descartes, die neuen Erkenntnisse mit einzubinden.
Deswegen formuliere ich diese Gedanken, in Bezug auf Existenz Etwas, so: Ich weigere mich zu sein, dann existiere ich.

Das meist verwendete Behauptung des Moderne ist, „das Alles existiere doch nicht“.

Deswegen, ich habe hier nicht aufgegeben:
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-413:
Haronimo gibt zu schnell auf.

Ich wollte nur beweisen, dass das Nichts doch konsistent sein kann.
Die weitere Diskussion darüber beweist das.

Wenn ich dem Nichts das Existenz verweigere, dann existiert es.
Und noch was, wir müssen die Dunkelheit(Nichts)-Existenz, an-Erkennen (eben, durch das negieren), sonst können wir das Licht nicht „sehen“.

Diese Welt ist nicht so einfach, wie wir uns sie machen wollen.


MfG H.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 08.03.2019 um 10:07 Uhr.
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Stueps
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Otto,

ganz wichtiger Punkt,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-418:
Wir sind auf Grund der Philosophie und unserer Erfahrungen an den Gedanken gewöhnt, daß dort wo "Plus" ist, müsse auch ein "Minus" sein.

Und das muss so sein. Immer.
Nichts macht Sinn, beachtet es nicht die Regeln der Energieerhaltung.

Beste Grüße
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Otto
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2306-420:
Hallo Otto,
ganz wichtiger Punkt,
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2306-418:
Wir sind auf Grund der Philosophie und unserer Erfahrungen an den Gedanken gewöhnt, daß dort wo "Plus" ist, müsse auch ein "Minus" sein.
Und das muss so sein. Immer.
Nichts macht Sinn, beachtet es nicht die Regeln der Energieerhaltung.

Hallo Stueps,
Du meintest sicher die Exergie.
Ich antworte mal mit Zitaten:

Wikipedia:
"Exergie bezeichnet den Teil der Gesamtenergie eines Systems, der Arbeit verrichten kann, wenn dieses in das thermodynamische (thermische, mechanische und chemische) Gleichgewicht mit seiner Umgebung gebracht wird. Exergie ist ein Potential zwischen mindestens zwei Zuständen, wobei einer davon meist der Umgebungszustand ist. Die Exergie ist im Gegensatz zur Energie keine Erhaltungsgröße, da sie durch irreversible Prozesse abgebaut wird, d. h. sie wird in Anergie umgewandelt."

Lee Smolin: Im Universum der Zeit
"... Anhand der sich ergebenden Paradoxien können wir erkennen, was geschieht, wenn wir versuchen, das übliche Newton'sche Paradigma als Grundlage der Kosmologie zu betrachten. Deshalb müssen wir ins Unbekannte vorstoßen. Wir stehen vor der Wahl zwischen radikalen Programmen. ...."
....
Variante 1 (Newton): "Das Gleichgewicht ist der natürliche Zustand und das unvermeidliche Schicksal des Universums."
Variante 2 (Option): "Nur kleine Subsysteme unseres Universums entwickeln sich zu Gleichgewichtszuständen; von der Gravitation abhängige Systeme entwickeln sich zu heterogenen strukturierten Konfigurationen."
...

Otto:
Wir sollten mal ganz einfach den Standpunkt des Beobachters ändern und das bekannte Universum aus der Sicht des Unendlichen betrachten.
Hier sieht das Nichts (sicher) ganz anders aus.

Gruß, Otto
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